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Uni-Klausur durchgefallen - fühle mich wie ein Versager?

Hallo Leute,

ich studiere Deutsch und Geographie auf Lehramt. Ich bin aktuell ganz frisch im 2. Semester. Heute haben wir die Ergebnisse für unsere Klausur in Deutsch (Modul Linguistik) zurückbekommen. Als ich die Seite mit den Prüfungsergebnissen aufgerufen hatte, traf mich der Schlag - die Prüfung habe ich nicht bestanden, da stand fettgedruckt eine 5,0. Dabei habe ich so lange für die Prüfung gelernt, ich habe 8 Wochen vorher mit dem Lernen angefangen, war bei jedem Seminar anwesend und habe eigentlich alles gut verstanden. An mindestens 3 Tagen in der Woche war ich in der Bib und habe die Seminare nachbereitet. In der Klausur konnte ich zwar einige Fragen nicht beantworten, aber dass über 50 % falsch sind, hätte ich niemals im Leben gedacht. Ich war so froh, diese Klausur hinter mir gehabt zu haben und jetzt geht alles von vorne los. Ich bin echt überfordert, muss in diesem Sommersemester ohnehin mehr Klausuren schreiben als im letzten Wintersemester. Die Klausur war echt lernintensiv, aber gerade deshalb habe ich mich ja lange dafür vorbereitet.

Ich weiß echt nicht, was ich noch tun soll und vor allem was im zweiten Versuch besser gemacht werden soll. Was kann ich denn jetzt noch tun? Ich zweifel echt an mir selbst und habe Angst, dass ich die nächsten beiden Male auch in der Prüfung durchfallen werde. Dann war's das mit meinem Kernfach Deutsch und ich darf mich auf die Suche nach einem neuen Kernfach begeben. Dabei habe ich schon in Geographie Zweifel und spiele mit den Gedanken, Latein statt Geo zu studieren. Wozu würdet ihr mir raten?

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Unglücklich - Kann mir jemand einen Rat geben?

Hallo zusammen,

ich muss ein bisschen weiter ausholen, um zu erklären, was los ist. Es ist vieles, was aufeinander trifft...

Ich bin seit über 3 Jahren in einer Beziehung und wohne auch mittlerweile mit in dem Elternhaus meines Partners. Damals hatte das den Grund, dass ich mich mit meiner Mutter nicht mehr gut verstand und habe mich daraufhin umgemeldet, als alles wieder drohte zu eskalieren. Zu dem Zeitpunkt waren wir über 2 Jahre zusammen und in der Regel wäre es auch für mich zu früh gewesen zu ihm zu ziehen. Die Beziehung zu meiner Mutter war auch schon immer recht anstrengend gewesen, seitdem sie aber ihren Freund hat, ist sie wie ausgewechselt. Er ist ein Ruhepol in ihrem Leben und ich sehe sie wieder glücklich. Und das trägt auch dazu bei, dass ich mich mit meiner Mutter heute wieder gut verstehe... Ich persönlich finde es sehr schön so.

Ich für meinen Teil mache seit 2022 den Führerschein, weil ich mit der Praxis so meine Probleme habe. Ich bin aber in der Fahrschule und arbeite daran. Leider ist für mich Auto fahren nach wie vor der Horror und das, obwohl ich wöchentlich 2 Fahrstunden habe. Manchmal auch nur eine. Trotzdem fällt es mir schwer Entscheidungen zu treffen und selbstbewusst zu fahren, ich kann mit den Stress Situationen im Verkehr nicht umgehen und werde hektisch und teilweise leicht panisch. Ich habe auch ziemlich Angst vor der praktischen Prüfung und mache mir einen Kopf darum. Zudem kann ich seit 2 Jahren an nichts anderes denken, als den Führerschein endlich fertig zu machen. Das nagt schon etwas an mir.

Hinzu kommt, dass ich täglich mit meinem Partner in einem Zimmer verweilen muss und für mich selbst einfach keinen Rückzugsort habe. Ich habe zwar Freunde, aber die meisten von Ihnen studieren oder haben aus anderen Gründen kaum Zeit. Ich fühle mich trotz Beziehung einsam und ich merke wie ich immer mehr unzufrieden werde. Selbst mit Kleinigkeiten. Ich Stelle mir oft auch die Frage, ob das alles überhaupt Sinn macht, was ich hier mache und weiß mir in vielen Situationen nicht zu helfen. Ich habe vor ein paar Wochen Mal versucht mit meinem Partner über die Dinge zu sprechen, die mich an unserem Zusammenleben, an seinem Verhalten oder an mir selbst stören. Leider führte das zu nichts und er sagte bewusst Dinge, die mich schuldig fühlen ließen. Dann hat er mich vor die Wahl gestellt: entweder trennen wir uns oder wir finden eine Lösung/Kompromiss, der zufriedenstellend ist. Seitdem haben wir nicht mehr drüber gesprochen und es wurde sozusagen unter den Tisch gekehrt. Ich muss dabei sagen, dass unsere Beziehung von Anfang an mit Vertrauens Problemen zu kämpfen hatte, da mein Partner es aus seiner davorigen Beziehung mit in unsere nahm. Trotzdem mache ich mir ernsthaft Sorgen um mich und mein Leben, weil ich nicht mehr weiter weiß. Ich bin in vielem verunsichert, ich bin auch noch zu jung um mich jetzt schon auf etwas festzubeißen. Ich möchte in meinem Leben viele Dinge erleben und es genießen. Immerhin habe ich nur ein Leben. Leider ist mein Partner nicht so der spontane Mensch und hat lieber einen einfachen geregelten Ablauf.

Ich persönlich vermute, dass ich mich durch die Sache mit meinem Führerschein einfach stressen lasse. Aber das allein kann wohl kaum der Grund sein... Es gibt auch Tage, wo ich es mir vorstellen könnte, ein räumliche Trennung zu haben. Sprich, dass ich ausziehe und wir weiterhin die Beziehung führen. Für meinen Partner ist das keine Option und er würde sich dann lieber trennen wollen auf Dauer. Er ist der Ansicht es wäre ein Rückschritt für unsere Beziehung.

Es ist einfach viel was mich zur Zeit beschäftigt. Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben und mir sagen wie ich vielleicht nicht mehr so unglücklich bin. Vielen Dank an jeden, der das hier gelesen hat und womöglich auch etwas dazu schreibt. Vermutungen oder Ratschläge oder weitere Fragen sind gerne gesehen.

Nochmal Danke,

Mit freundlichen Grüßen

Stress, Gefühle, Beziehungsprobleme, Partnerschaft, unglücklich, Unsicherheit

Wie soll ich mich auf mein Abitur vorbereiten?

Hi ich schreibe in einem Jahr mein Abitur online und brauch ein wenig Hilfe. Aus der Schule ist man es ja gewohnt mit dem Lehrer einen Hefter zu erstellen und dann regelmäßig Tests zu schreiben. Bei mir ist das nicht so. Ich habe ein Jahr Zeit mich vorzubereiten und schreibe dann meine acht Prüfungen.

Das Ganze bereitet mir ein wenig Sorgen, weil ich nicht weiß wie ich all diese Dinge lernen soll und dann auch nach einem Jahr noch drinnen behalten soll. Ich habe mir einige Videos zu den erfolgreichsten Lernmethoden angeschaut. Ich hätte zwei Fragen

  1. Normalerweise erstellt man ja mit dem Lehrer seinen Hefter. Bei mir ist das nicht so. Ich bekomme Material zugeschickt, welches ich durcharbeiten soll. Ich finde das Material, welches ich von meiner Schule geschickt bekomme aber nicht wirklich gut. Es ist ziemlich einseitig gemacht ohne gute Zusammenhänge, wie als würde man nur dem Gedankenweg einer Person folgen. Ich mag es deswegen lieber auch Videos, andere Bücher, Simple Club... zu nutzen. Aber wie erstelle ich daraus jetzt einen Hefter am besten? Ich kann ja nicht alle möglichen Dinge aus all diesen Quellen regelmäßig hin und her wiederholen. Ich möchte jetzt aber auch nicht eins zu eins abschreiben, was in all diesen Quellen steht. Denkt ihr es ist eine gute Idee stattdessen Fragen zu formulieren. Bsp.: Im Text steht: Zellen entstehen durch Zellteilung. So dass ich nur in meinen Hefter schreibe "Wie entstehen Zellen?" mit der Antwort darunter. Ich habe gehört, dass diese Methode sehr effektiv sein soll. Nur ich weiß nicht wie ich auf diese Weise große, komplexe Konzepte herunter brechen soll (Politik, Geschichte...)
  2. Wie lerne ich am Besten auf lange Zeit hinweg? Normalerweise wiederholen Abiturienten ja all ihren Stoff ein paar Wochen vor den Abiturprüfungen noch einmal. Wie soll ich das machen? Ich habe ja jetzt ein Jahr Zeit. Natürlich muss ich den ganzen Stoff auch noch einmal durch gehen. Aber was dann? Eine Methode, von der ich gehört habe ist, dass man Themen in bestimmten Fächern in regelmäßigen Abständen wiederholt (Einen Tag später, eine Woche später, einen Monat später...) So dass es sich festigt.

Zusammenfassung: Ich suche nach einem effektiven System, mit welchem ich mich sicher auf meine Prüfungen vorbereiten kann: Dieses System sollte mir sagen können, wie gut ich in meinem Stoff bin und es soll mir helfen den Stoff regelmäßig zu wiederholen. In manch anderen Fächern hat das Ganze bisher gut funktioniert (Mathe) oder auch in Spanisch funktioniert das gut. In Spanisch nutze ich Anki und bringe dort all meine Vokabeln ein. So kann ich sicher sein, dass ich all meine Vokabeln kann, weil der Algorithmus dafür sorgt.

In den anderen Fächern weiß ich nicht, wie ich das am besten mache. Einfach nur den Stoff in meinen Hefter zu übertragen und ab und zu mal drauf zu schauen halte ich für riskant

Kann mir jemand helfen, der ein gutes Abitur oder ähnliches geschrieben hat?

Lernen, Stress, Noten, Abitur, Gymnasium, Klausur, Realschule, Zeugnis

Gibt es dafür eine Bezeichnung wenn man sich extrem schnell überfordert fühlt oder nicht belastbar ist?

Ich habe seit je her das Problem das ich bei Terminen jedes Mal extremen Stress habe pünktlich zu komme, egal wie viel Zeit ich zuvor hatte, weil ich einfach das Zeitmanagement nicht hinbekomme und den Bedarf jedes Mal falsch einschätze.

Damals in einer (nicht regulären) Ausbildung kam es öfter mal vor dass ich den Zug verpasst habe, oder zuvor in einer Maßnahme regelmäßig den Bus. Das kommt auch noch immer gelegentlich vor. Relativ knapp ist es aber quasi jeden Tag.

Dazu kommt dass ich insgesamt eher langsam bin, was mir seit ich denken kann auch immer wieder gesagt wurde.

Damals während einer Ausbildung habe ich außerhalb dessen nichts mehr geschafft außer Aufstehen, dahin fahren, abends wiederkommen dann noch bis Nachts versucht Freizeit so lange wie möglich herauszubekommen und quasi täglich Schlafmangel gehabt, weil mir die Zeit einfach zu wenig war. Ansonsten habe ich nichts geschafft und angefangen alles zu vernachlässigen weil es mir zu anstrengend war und mich überforderte.

Nun bin ich in einer Maßnahme in der Praktikas gemacht werden. Es ist zwar so vereinbart dass es nur 6 Stunden sind wenn eins läuft, allerdings ist mir aufgefallen dass ich selbst damit nicht hinkomme und es wieder genau so anfängt.

Bei Praktikas hatte ich schon immer das Gefühl dass ich sehr sehr sehr froh war wenn ich da wieder weg war. Nach zwei Wochen wenn ich irgendwo war hat es mich gelangweilt und diese sich täglich widerholende Routine zermürbt einfach nur. Man fühlt sich wie gefangen.

Ich will auch nicht mit irgendwelchen Leuten kommunizieren müssen während der Arbeit, ich hasse das wie die Pest. Ich mache Dinge alleine und ich will Ruhe dabei haben.

Davon abgesehen ist es mir außerhalb dessen alles zu anstrengend und überfordernd. Ich schaffe es nicht Leuten rechtzeitig oder regelmäßig zu antworten, was mir auch leid tut und auf Dauer nicht gut gehen kann, ich merke dass ich extrem viel Ruhe brauche, mich mehr zurückziehe und keinen Bock mehr auf gar nichts habe. Es sieht hier aus wie sau weil ich nicht mal die Kraft finde um etwas aufzuräumen etc und meine Laune ist auch wieder öfter negativ.

Ich komme mit dem Scheiß den andere tagtäglich machen einfach nicht klar und am liebsten würde ich alles hinschmeißen wenn ich nicht den Erwartungsdruck der Eltern hätte.

Ich habe das Gefühl dass es alles kaputtmacht und ich kann nichts dagegen unternehmen, weil ich gezwungen bin das zu tun und niemand auch nur ansatzweise nachvollziehen kann wie es sich anfühlt.

Dazu kommt noch dass ich den Führerschein irgendwann bald oder wann auch immer auch nochmal anfangen soll. Das wäre dann abends und ich hätte gar keine Zeit mehr.

Es kotzt mich einfach nur tierisch an. Ich komme damit nicht klar mit diesem Stress.

Leben, Arbeit, Stress, Arbeitsamt, scheißdreck

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