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Getriebe nach Reparatur undicht?

Hallo, es geht um eine Garantie/ Gewährleistungsfrage, aufgrund eines undichten Getriebes, nach der Reparatur. Es läuft Getriebeöl raus.

Ich habe vor drei Monaten mein Automatikgetriebe überholen lassen. Die Kosten hierfür wurden im Rahmen der Gewährleistung vom Gebrauchtwagenhändler übernommen, wo ich mein Gebrauchtwagen vor wenigen Monaten dort erworben hab. Dieser ließ die Demontage und Montage von seiner Partnerwerkstatt durchführen und die Instandsetzung erfolgte durch eine andere Firma mit Sitz in Polen, die das Getriebe vor Ort abholte. Dem Händler hatte ich das Problem vorher telefonisch mitgeteilt.

Ich habe die Getriebereparaturfirma kontaktiert und die meinten, dass die das Getriebe ausgebaut benötigen. Laut Werkstatt werden da zwei Dichtungen (Simmeringe) ausgetauscht, wo kein Getriebeausbau nötig ist. Das kommt mir wie ein Affenzirkus rüber, da sich die vorherige Reparatur durch den Händler extrem in die Länge gezogen hat und die Getriebereparatuefirma so schlampig gearbeitet haben, dass die anscheinend die alten Dichtungen rein geklatscht haben und somit ich das Problem des Getriebeölauslaffens habe. Es ist in 3 Wochen ziemlich gut was ausgelaufen, so dass laut Werkstatt ist bald zu einem erneuten Getriebeschaden führen würde.

Meine Frage, können die einfach schlampig arbeiten und jedes Mal verlangen, dass das Getriebe ausgebaut wird (auf eigene Kosten). Und für die Demontage/ Montage ist wieder der Händler zuständig? Die Dichtungen kosten maximal 40 Euro zusammen.

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Die Gewerkschaften sind gegen die 4-Tage-Woche

Deutschland diskutiert die Forderung von Bundeskanzler Friedrich Merz, die Menschen müssten „wieder mehr und effizienter arbeiten“. Jetzt machen auch die Gewerkschaften klar: Die Vier-Tage-Woche ist erst mal vom Tisch!

IG-Metall-Chefin Christiane Benner (57) zu BILD: „Eine Vier-Tage-Woche mit vollem Lohnausgleich steht aktuell nicht auf der gewerkschaftlichen Forderungsliste. Das macht sie aber nicht weniger sinnvoll“, sagt sie zu BILD. Wünschenswert wäre die Vier-Tage-Woche also schon. Benner weiter: „Fakt ist: Wir spüren gerade in vielen Betrieben die angespannte wirtschaftliche Situation. Es sind die Arbeitgeber, die deshalb die Arbeitszeit verkürzen – auf Kosten der Beschäftigten. Um das zu ändern, braucht es schnell Investitionen von der Politik, Entlastung der Bürger und Standorttreue von den Unternehmen.“

Im Klartext: In Zeiten, in denen das Wirtschaftswachstum stagniert und Arbeitsplätze – vor allem in der Industrie – gefährdet sind, wollen die Gewerkschaften mit Forderungen wie der Vier-Tage-Woche nicht zusätzlich Druck auf die Unternehmen machen.

► „In der Tat glaube ich, dass die Erkenntnis bei den Gewerkschaften angekommen ist. Sie haben verstanden, dass es wichtig ist, Standorte für Investoren attraktiver zu gestalten“, sagt Arbeitszeit-Experte Christoph Schröder (64) vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft (IW) zu BILD. Bei steigenden Arbeitskosten und Sozialversicherungsabgaben sowie teurer Energie sei eine Forderung nach einer Vier-Tage-Woche schädlich.

Die IG Metall war 2023 in der Stahlindustrie mit der Vier-Tage-Woche in die Verhandlungen gegangen, hatte die Forderung aber verworfen.

Flexible Arbeitszeiten sind wichtiger

Aktuell spiele die Vier-Tage-Woche keine Rolle in den Tarifrunden, beobachtet auch Thorsten Schulten (58) vom gewerkschaftsnahen Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut. Flexible Arbeitszeiten und freie Tage seien den Beschäftigten wichtiger. „Das ist die Hauptstoßrichtung. Die Gewerkschaften haben den Zahn der Zeit erkannt, dass es um Flexibilität geht“, sagt er zu BILD.

„Absurde Züge“ in der Arbeitszeit-Debatte

Verdi-Bundeschef Frank Werneke (58) betont gegenüber BILD: „Angesichts der anhaltend hohen Arbeitsbelastung – physisch und psychisch – etwa in der Pflege oder auch in Kitas bleibt für uns mehr Entlastung, insbesondere durch zusätzliche freie Tage, oben auf der Tagesordnung.“

In der Dienstleistungsbranche und im öffentlichen Dienst seien die Wochenarbeitszeiten überdurchschnittlich hoch. „Die Debatte um Arbeitszeit nimmt allmählich absurde Züge an“, kritisiert Werneke.

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