Ethik – die besten Beiträge

Deutschland: 82 Millionen Ich-Ags?

Liebe Community!

Ich habe drei manchmal vier Jobs.

Verkauf an einer Tankstelle. An den Wochenenden Gastronomie, ein bis zwei Nachhilfeschüler und Stundenweise Aushilfe bei einem Kurier-Dienst.

Das ist sehr anstrengend und ich habe sehr wenig Freizeit. Aber ich mache das, weil ich etwas schaffen will. Ich will mein Studium hin bekommen und habe konkrete Vorstellung bei welcher Firma ich später was arbeiten will und ich weiß dass die Anforderungen dort sehr hoch sind.

Ich würde nie auf die Idee kommen das mein Arbeitgeber mir was schuldet außer meinem Lohn.

Bei meinen Kollegen erlebe ich aber immer häufiger Einstellungen dass irgendwelche Extrawürste gebraten werden sollen was den Urlaub angeht. Wegen jedem Kribbeln im Finger meldet sich die eine krank. Also hab ich dann doppelt soviel Arbeit.

Ein Kollege aus der Tanke schreibt sich jeden Tag die Übergabe als Überstunde auf.

Eine Bekannte verklagt gerade ihren Vermieter weil sie Drogen in ihrem WG- Zimmer konsumiert hat und in ihrem Mietvertrag steht dass sie das nicht tun darf. Nun hat der Vermieter ihr gesagt, dass eine Entgiftung machen soll sonst schließt er sie raus. Sie aber krakehlt nach einem Anwalt.

Gestern im Supermarkt fällt einem jungen Mann ein Joghurt runter. Ich hatte nach was zum saubermachen gefragt. Er ging einfach weg. Soll sich doch wer anders kümmern.

Vor einigen Tagen habe ich mich bei dem Arzt der meinen Bilddarm operiert hat mit einer Flasche Wein und einer Schokolade bedankt. Meine Kommilitonin sagt dazu: "Bleib mal locker das ist sein Job, dafür kriegt der deutlich mehr Geld als wir beide zusammen."

Ich habe den Eindruck in Deutschland sehen sehr sehr viele Menschen nur noch ihre Rechte und nicht mehr ihr Pflichten.

Wie empfindet Ihr das?

Stimmt, die Ichbezogenheit nimmt zu! 71%
Neun. Die Leute haben eben auch Rechte. 24%
Ich habe eine andere Meinung.... 5%
Recht, Egoismus, Ethik, Gesellschaft, Moral, Pflicht

Selbstgerechter, selbstgefälliger Umgang mit der Afd, Wieduwillt hat Gründe dafür zusammengefasst, wie findet ihr die?

https://www.n-tv.de/politik/Warum-die-AfD-noch-nicht-halbiert-ist-article25465691.html

Viele Deutsche sind sehr selbstgefällig und selbstgerecht im Umgang mit der Afd, Wieduwillt hat ein paar Gründe dafür zusammengefasst, wie findet ihr die?

"Die Deutschen flüchten angesichts hoher AfD-Umfragewerte in schlichte Erklärungen: Es liegt an Tiktok, es liegt an Russland, es liegt an Desinformation, es liegt an der DDR. Nur an den Deutschen, an denen liegt es nicht." (Vorsicht Ironie)

"Komplett unmöglich scheint der Gedanke zu sein, dass die AfD sich ihren Erfolg selbst erarbeitet hat durch das, was sie anbietet: antieuropäische, anti-"woke" und libertäre Inhalte, den Charme des Unverbrauchten und eine in weiten Teilen hochprofessionelle Kommunikation im Netz.

Wie bitte? Ich soll die AfD nicht auch noch loben? Es reicht doch, wenn dieser Musk das macht? Ich bitte Sie, besorgte Leserin, besorgter Leser: Darauf kommt es nun wirklich nicht mehr an. Die AfD steht in manchen Umfragen bei 20 Prozent und hat erfolgreiche Landtagswahlen hinter sich, auch wenn das etwas in Vergessenheit zu geraten scheint. Alice Weidel ist bei INSA sogar die beliebteste hypothetische Kanzlerkandidatin.

Wer aber den Grund für den AfD-Erfolg bei "Wahlbeeinflussung" durch Elon Musk verortet, begibt sich auf einen gefährlichen Pfad.. Musk stört nicht die Bundestagswahl, er stört das Wunschergebnis..

Weinen zwecklos

Professionelle digitale Kommunikation der Afd. Man kann die nach Kürze, Knappheit und Kontrast gierende Digitalöffentlichkeit als Kulturverfall beweinen, sich ein Tiktok-Verbot wünschen und Musk beschuldigen, Deutschland wieder ins Rechtsextreme zu zerren. Aber mit Hysterie, Selbstentlastung und Regulierungsfantasien wird sich die AfD nicht eindämmen lassen.."

https://www.n-tv.de/politik/Warum-die-AfD-noch-nicht-halbiert-ist-article25465691.html

Politik, Demokratie, Ethik, Gesellschaftskritik, Moral, Politiker, Wahlen, AfD

Warum sind Menschen grausam geboren?

Hallo zusammen,

da ich im Tierschutz Mitglied bin und selbst viele Tiere Zuhause habe, stelle ich mir oft die Frage, warum so viele Menschen Tiere hassen.

Man sieht das ja oft in anderen Ländern über Social Media, was da abgeht. Ich merke das auch gerade bei den "Ausländern" in unserer Gegend, wie sie im vorbeilaufen meinen Hund anschauen (er ist Menschen gegenüber super lieb und macht absolut nichts, er läuft einfach nur mit mir zusammen an der Leine vorbei).

Oft schauen sie angewidert oder ängstlich.

Dass manche Menschen schlechte Erfahrung gesammelt haben bei aggressiven Straßenhunden sei jetzt mal dahingestellt.

Aber solche Menschen verteilen ja dann auch oft Giftköder oder sonstiges...aber im Prinzip weiß man doch trotzdem, dass nicht jeder so ist.

Das ist mir aber eigentlich egal, mir geht es eher darum, dass ich auch bei diesen Beiträgen über Social Media oder über meine bekannte Pflegestelle im Ausland die Geschichten von den Tieren höre. Und meistens sind diese immer irgendwie von Menschen gequält worden.

Was ich bei Instagram oft sehe, sind Beiträge, bei denen hauptsächlich Kinder was mit den Tieren gemacht haben (Rücken gebrochen oder sonst was verdreht).

Jetzt stellt sich mir oft die moralische Frage, warum Menschen so sind?

Man kann natürlich sagen, es liegt an der Erziehung der Eltern. Aber sagen wir mal ein Kind würde ohne Eltern aufwachsen, würde es dann automatisch Tiere quälen?

Wird die Moral nicht mitgegeben? Bzw. wieso ist es so dass Menschen von Geburt an eigentlich "grausam" sind und kein Gewissen haben, es sei denn es bringt ihnen jemand bei?

Wisst Ihr, was es damit auf sich hat?

Ich weiß, das ist eine sehr ethische Frage, die mich aber schon sehr lange begleitet...

Das führt leider oft dazu, dass ich unbewusst eine Art Menschenhass entwickle, da ich mir denke, dass dies die einzige Spezies ist, die anderen BEWUSST Schaden zufügen kann....

Habt ihr euch diese Frage auch schon gestellt? Wie geht Ihr damit um?

Religion, Menschen, Ethik, Hass, Moral

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