Während die Scharia bzw. der politische Islam in westlichen Gesellschaften als mittelalterlich und unvereinbar mit modernen Menschenrechten gilt, wird die jüdischen Rechtssprechung aus meiner Perspektive nicht mit gleichem Maß bemessen. Schauen wir uns einige Passagen aus dem Talmud an:
Traktat Sanhedrin 57a: „Ein Goy (Nichtjude), der die Torah studiert, verdient den Tod."
Traktat Abodah Zarah 22a: „Ihr dürft einem Nichtjuden keine Frau überlassen, weil sie verdorben sind."
Traktat Bava Kamma 37b: „Wenn ein Ochse eines Israeliten einen Ochsen eines Nichtjuden verletzt, gibt es keine Strafe; wenn aber der Ochse eines Nichtjuden den eines Israeliten verletzt, muss er den Schaden voll ersetzen."
Traktat Sanhedrin 57a: „Wenn ein Goy einen Juden tötet, ist er des Todes schuldig; wenn ein Jude einen Goy tötet, wird er nicht hingerichtet."
Traktat Yebamot 60b: „Ein Kind unter neun Jahren ist nicht in der Lage, sexuelle Beziehungen zu vollziehen."
Traktat Keritot 6b: „Die besten der Nichtjuden sollst du töten."
Traktat Kiddushin 29b: „Ein Mann kann seine Tochter zur Ehe zwingen, solange sie minderjährig ist."
Traktat Sanhedrin 58b: „Ein Goy, der sich am Sabbat ausruht, ist des Todes schuldig."
Traktat Yevamot 61a: „Ihr seid Menschen, während die Nationen der Welt nicht Menschen sind."
Schaut man sich diese Zitate anschaut, entsteht nicht der Eindruck einer friedlichen Religion, die mit modernen Menschenrechten vereinbar ist. Wieso unterscheidet sich dennoch die Sicht auf den Islam und das Judentum so stark? Das Argument, dass man diese im historischen Kontext betrachten muss, ergibt für mich keinen Sinn, weil beide Religionen den Anspruch haben, die absolute Wahrheit zu sein, da sie Gottes Wort sein sollen. Gott soll allwissend sein, wissen was in der Zukunft passieren wird und somit müssen diese Gesetze allgemeingültig sein und für die Ewigkeit gelten.