Wie viel Ungleichheit ist in einer Gesellschaft moralisch akzeptabel?
Die Frage steht oben beschrieben.
Mit freundlichen Grüßen
Tim M14
10 Antworten
Wie soll man das nun in Mengenangaben einteilen oder generell beantworten?
Zumal es ja auch je nach Gesellschaft teils stark variiert.
Fest steht, in unserer (deutschen und allgemein europäischen) Gesellschaft(en), ist nach wie vor viel Ungleichheit präsent und das ist auch allgemein (größtenteils) akzeptiert. Wobei das wiederum auch wieder von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist.
Manche finden es akzeptabel, dass einige wenige Millionen im Monat verdienen und andere mit unter 1000€ monatlich auskommen müssen (teils aber sehr hart dafür arbeiten müssen), um mal ein Beispiel zu nennen. Mitunter fordern manche sogar, dass einige Menschen einfach mit absolut nichts dastehen sollten.
Wieder andere fordern sehr massive Veränderungen, um eine Gleichheit nicht nur in Wort, sondern auch in Tat zu realisieren. Aber wie man sieht, es ist und bleibt weiter dabei, dass es Armut und Reichtum gibt und auch sonst sehr viel Ungleichheit, welche billigend in Kauf genommen wird und teils auch mit fadenscheinigen Argumenten gestützt wie bspw. "wäre es fair, würde das ganze System kollabieren". Tja... das kommt dann halt meist von denen, welche anderen mehr auflasten und die selbst sehr gut dabei weggekommen sind oder die damit einfach klar kommen.
Woher kommt dieser fanatische Drang, "Ungleichheit" mit allen Mitteln bekämpfen zu wollen? Menschen sind völlig unterschiedlich, Individuen, und können demzufolge niemals gleich sein und sollten es auch nicht. Wo da der moralische Aspekt ist, erschließt sich mir erst recht nicht. Unmoralisches Verhalten folgt eher aus den Versuchen, Menschen mit Gewalt, meist vom Staate ausgehend, gleich machen zu wollen. Solche Versuche hat es in der Vergangenheit zuhauf gegeben.
Wer mehr leistet, der soll auch mehr haben dürfen, allerdings sollte es keine Ausbeutung und Kapitalisten geben.
Es gibt den Spruch von Linksextremisten: Wer ich nicht arm, wärst du nicht reich.
Das ist eben falsch. Richtig wäre:
Wäre ich nicht reich, wärst du nicht arm.
Das Problem an Kommunisten, faulen usw. sie vergleichen sich.
Wenn ich extrem fleißig und intelligent bin und meinen Lebensstandard enorm steigere, dann würdest du dich benachteiligt fühlen. Obwohl dein Lebensstandard gleich geblieben ist. Du siehst aber was möglich ist.
Die Aussage von Bertolt Brecht stimmt sehr wohl. Beschäftige dich doch mal mit der Mehrwerttheorie.
In einer Demokratie und bei uns in der sozialen Marktwirtschaft bekommen Menschen gleiche Chancen.
- Kostenlose Bildung
- kostenloses Studium
- Vergütungen für Auszubildende
- Genügend Arbeitsplätze
- Unterstützung von Familien
- Schwangere haben Vegünstigungen und müssen nicht bis zum letzen Tag arbeiten.
- Elternjahr
- Bei Verlust des Arbeitsplatzes ALG 1
- Wer dann immer noch keinen Job hat, bekommt Bürgergeld
- Witwen- und Waisenrente, Schwerbehinderten Rente
Und vieles mehr.
- Ein Rundum Sorglos Paket, wo keiner mehr denken und sich anstrengen muss, gibt es nicht und soll es auch nicht geben. Es ist wichtig, dass Menschen durch Leistung zu erwachsenen Bürgern werden.