Wie lange dauern die Beschwerden einer Atlasblockade?

Hallo zusammen,

ich habe mir vor einiger Zeit sehr stark an einem Schrank den Kopf gestoßen was mir - bis auf eine ordentliche Beule - eigentlich keine weiteren Beschwerden zugefügt hatte. 4 Tage nach dem Vorfall (die Beule war fast weg und den Vorfall mit dem Schrank hatte ich somit auch nicht mehr auf dem Schirm) bin ich morgens mit sehr starkem Schwindel aufgewacht; die Schwindelanfälle waren sehr stark jedoch immer nur etwa 3-5 Sekunden lang und kamen nur bei gewissen Bewegungen (am heftigsten wenn ich mich im liegen gedreht habe). Das ganze hatte ich nochmal 4 Tage angesehen und bin dann zum Physio. Dieser stelllte eine Atlasblockade fest und löste diese. Es ging mir auf Anhieb viel (!) besser. Erst als ich mich zu Hause etwas schlau über diese Atlasblockade gemacht habe kam mir in den Sinn dass diese bestimmt von dem heftigten Stoß kam.

Auf jeden Fall habe ich nun (3 Tage nach der Behandlung) immer noch leichte Schwindelgefühle und auch Überlkeit - aber bei weitem nicht mehr so extrem wie zu vor. Meine Frage an an euch.... hat jemand Erfahrungen mit einer Atlasblockade? Sind die abgeschwächten Beschwerden normal und wann hören diese auf? Sollte ich eventuell zum Arzt, falls vielleicht doch noch mehr Schaden genommen hat - wobei man dass doch früher (als 4 Tage nach dem Stoß) merken würde oder etwa nicht?

Kopf, Unfall, HWS, Schwindel, Übelkeit, Atlas, gestossen, Stoß
An alle mit Kopfgelenk-, Atlas, CMD, HWS Problemen: was ist eine Erfolg bringende Therapie?

Hallo,

ich bin langsam wirklich am verzweifeln und weiß ehrlich nicht wohin ich mich noch wenden, bzw. was ich tun soll.

Es begann alles im Oktober letzten Jahres. Von heute auf morgen fühlte ich mich wie erschlagen, der Kopf schmerzte, ich fühlte mich krank und total schlapp. Von den Symptomen her schien es mal wieder eine Sinusitis zu sein. ich bin also zum HNO, der verschrieb mir Cefuhexal500. Dieses schlug allerdings in der ganzen Woche nicht an, was mir schon komisch vorkam. Ich fühlte mich eher noch schlechter und nach der letzten Einnahme hatte ich plötzlich Ohrenrauschen, war wie aufgedreht, innere Unruhe, Kreislauf drehte komplett am Rad, mein Herz raste und ich konnte partout nicht mehr einschlafen, da es mir so schlecht ging. Am nächsten Morgen bin ich gleich zum Hausartr, welcher ohne Untersuchung gleich meinte, dass es dann wohl ein Virus sei und gegen diesen könnte man nichts machen. Ich sollte mich schonen und abwarten.

Tat ich auch, nur ging es mir körperlich immer schlechter. Mein Kopf drückte von vorne bis hinten, ich hatte massive Schlafstörungen (entweder lag ich die ganze Nacht wach und konnte erst morgens für 2-3 Stunden schlafen, oder gar nicht), ich fühlte mich krank, hatte nach wie vor diese innere Unruhe, eine Gesichtshälfte wurde auf einmal taub, genauso wie die Hand, dann wanderte es bis zum Arm (Arzt zuckte nur mit den Schultern und meinte: Nerv eingeklemmt, ist halt so.), ich fühlte mich schwach, konnte keine 100m mehr normal gehen ohne zu denken, dass ich zusammenklappe, auch nervlich und psychisch ging es mir durch die Beschwerden und dem ganzen Schlafmangel immer schlechter, am Ende musste ich mein Studium pausieren, da ich die lange Strecke nicht mehr fahren konnte. Wegen dem Ohrenrauschen schleppte ich mich zum HNO, auch wegen dem Kopfdruck, dieser drückte mir eine Packung Ginko in die Hand (ohne Untersuchung mal wieder) un dich sollte halt übers WE 2x2 am Tag nehmen. Entweder es würde helfen oder halt nicht.

Tat es natürlich nicht. Meinen Hausarzt bat ich schließlich, nachdem ich selber nachgeforscht hatte, mich auf Hashimoto zu untersuchen, da beide Elternteile was an der Schilddrüse haben und ich mich einfach nur noch beschissen fühlte. Er tat es auch, gleichzeitig großes Blutbild, Ultraschall von allen Organen, Kopf MRT... Alles natürlich ohne Befund. Laut ihm waren es nur Verspannungen und ich solle halt Wärme drauf packen (was ich bereits seit Wochen tat, inklusive selbstbezahlter Massagen). Von Krankengymnastik wollte er nichts wissen, da diese eh nichts bringt.

Nach einem HNO-Wechsel wurde ich mal richtig untersucht. Nebenhöhlen alle frei, Ohren in Ordnung, Hören super. Er packte mir in den Nacken und sagte: HWS Syndrom. 6 KGs wurden verschrieben. Meine 1. Physio untersuchte genau und versuchte manuelle Therapie, welche alle Symptome noch schlimmer machte. Sie stieg dann auf Funktionsgymnastik um, da ich meinen Hals nicht mal mehr richtig drehen oder wenden konnte. An Sport war zu der Zeit

Verspannung, cmd, HWS, Atlas
Ständige Benommenheit, schlechtes Sehen, brennende Nacken, Knacken im Nacken ganz oben,Aufwachen durch Schwindel- hängt das (mit dem Atlaswirbel) zusammen?

Das mit dem Aufwachen DURCH Schwindel (also nicht beim Aufstehen oder so) hatte ich nur 2-3 Mal. Dass ich dadurch aufgewacht bin, vermute ich, da es ca.eine 3/4 Stunde nach m Einschlafen war und ich auch nicht auf Toilette musste o.ä. Es war sehr starker Schwindel , ging aber sehr schnell weg, als ich mich aufgerichtet habe.

Da ich seit ein paar Jahren unter leichter, aber ständig andauernden Benommenheit leide, wurden schon diverse Test beim HNO(auch Schwindeltest, CT vom Felsenbein) sowie MRT vom Kopf gemacht. Ohne Befund.

Auch meine Halswirbelsäule. Da wurde eigentlich auch nix festgestellt, also nix von wegen Atlas erwähnt, allerdings , dass ich keine supertolle HSW habe ( alles sehr eng , wenig Platz oben -ich vermute im Atlasbereich) Aber da können man nichts machen, sei angeboren. Nun gut, meine Probleme bestehen ja auch erst seit ein paar Jahren, also wahrscheinlich nichts damit zu tun.

Trotzdem komm ich von dem Gefühl nicht los, dass da oben vielleicht irgendwas nicht stimmt, da ich auch seit ein paar Wochen nicht nur leicht brennende Nackenmuskeln sondern allgemein arg verspannte Muskeln im Kehlkopfbereich habe (sogar Zunge!) plus Knacken ganz oben direkt unter Schädel (manchmal auch Wirbelsäule) sowie das Gefühl, mein Kopf sei viel zu schwer.

Dass mein Hals eigentlich leicht schief ist, wenn ich normal - frontal vorm Spiegel steh (also von links nach rechts) hab ich schon vor langer Zeit gemerkt (hat der Arzt beim MRT Auswerten nichts gesagt in der Richtung- ich auch vergessen zu fragen.)

Tinnitus hab ich übrigens seit 25 Jahren und Kieferprobleme (Knacken) fast genau so lange. Schiene hab ich seit kurzem. Von Kieferfehlstellung hat kein Zahnarzt was gesagt, wobei durch 2 gezogene , also fehlende hintere Backenzähne sich das Gebiss vom Unterkiefer ein bisschen nach rechts verschoben hat, im Laufe der Jahre (sehe ich anhand der zwei innersten Schneidezähne, die nicht genau unterhalb der oberen mittleren Schneidezähne ist)

Wegen schlechtem Sehen: Brille passt angeblich, von mehreren Augenärzten bestätigt bekommen. Aber ich sehe trotzdem nicht gut und hab GLEICHZEITIG das Gefühl, dass sie zu stark ist.....

Meine Frage: An wen (Osteopathen, Kieferorthopäde, Masseur oder was es sonst noch alles gibt) wende ich mich am besten, bzw.auf welchen Körperbereich am ehesten konzentrieren /welche Sportarten ausüben (Yoga oder eher Stretching, Schwimmen oder Fitnessstudio? ) Im Moment mache ich nix, weiß auch nicht, was am besten ist- deshalb nur mal zügig Spazieren gehen..

Danke für eure Unterstützung und sorry für den langen Text....:-)

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Durch welche (Muskelentspannungs-)Übungen, Hausmittel, Medikamente oder sonstiges kann man eine verspannte Zunge wieder in den Normalzustand bringen?

Halsmuskeln sind auch verspannt, vorne direkt am Hals, bis zu den Ohren (Nacken auch ein bisschen und auch Druck auf beiden Ohren. Nein, nicht dreckig, hat der HNO erst letzte Woche geputzt :-) ) können die verspannte Zunge/Schluckbescherden damit zusammenhängen? Oder mit nächtlichem Zungepressen/Zähneknirschen/ allgemein Kieferverspannungen?

Bin dankbar für alle Tipps/Ideen...Möchte endlich wieder normal essen und mich nicht immer , wie soll ich sagen, "bedroht" fühlen !

Hatte noch die Idee, dass das vielleicht n Candida Albicans sein kann, der irgendwie da rumhampelt, in den Muskeln, kann das sein??? Manchmal kommt dieses anschwellende /lähmende Gefühl nämlich nicht nur an der Zunge/Kehlkopf, sondern auch irgendwie am Gaumen und legt die ganzen Schluckakt flach, für ein paar Sekunden.. (dann geht es wieder) Zumindest hatte ich den Candida schon mal nach nem Antibiotikum( hatte vor kurzem eins)... Zwar damals eher ohne Symptome und auch ohne sichtbare Anzeichen (obwohl sehr starker Befall- nur Zufallsbefund!...:-/) aber könnte es sein, Candida Verursacher solcher Beschwerden?? Nystatin gibt es ja auch rezeptfrei, oder..

Beim HNO war ich nämlich (2 verschiedene) , aber keine Auffälligkeiten, ausser trockene Schleimhäute.

Das Gefühl nervt echt, vorallem da es wirklich fast alle Bereiche im Kopf/Hals betrifft und auch manchmal wirklich lebensbedrohlich und alltagseinschränkend wirkt, da es ja auch die oberen Atemwege/Zunge betrifft..

Wer hatte sowas schon mal oder kennt sich irgendwie aus, hat Vermutungen , dolle Ideen... :-/ Bin wirklich für jede noch so abwegige Idee dankbar.

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