England Rundtrip mit 18/19?

Hallo, eine kurze Frage. Ich bräuchte eine realistische Einschätzung.

Ich (19) und mein Freund (18) wollen zusammen einen Roadtrip mit meinem Auto (Mercedes CLA Shooting Brake, also nicht irgendeine Klapper-Kiste) nach England machen.
Wir wohnen beide in Bayern und wollen dann mit dem Auto bis nach Dünnkirchen zur Fähre fahren und von dort aus übersetzen und eine Woche durch Südengland fahren (Dover, Southampton, Bristol, Oxford, London, etc....).

Habe mal meinen Vater gesagt und er meinte er würde mir davon abraten (Linksverkehr, was tun im Falle eines Unfalls, eventuell fehlende finanzielle Mittel?). Was er sagt leuchtet mir schon ein, aber was meint ihr? (Habe diese Art von Reise nach England mit dem Auto mit meinen Eltern schon zweimal gemacht).

Kann man sowas nicht machen in meinem Alter/Sollte man es? Ich habe etwa 15.000km Fahrerfahrung, fahre wirklich sehr viel Auto und würde sagen, ich habe viele Sachen gut im Griff und vieles ist Routine (möchte mich natürlich nicht mit 40/50 Jährigen vergleichen, aber für mein Alter ist es doch ganz gut)

Hotels etc. haben ich und mein Freund halt schon ein wenig was gebucht (zwar alles kostenlos stornierbar, aber das wäre trotzdem schade.) Aber ich hätte gerne mal noch eine andere Meinung zu der Sache gehört. Ist das realistisch und kann man das im Sommer machen, oder lieber noch warten. Wir hätten so Lust darauf.

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Wieso gilt die Forderung nach "kulturellen Identitäten" als rechte Denkweise?

Rechte Politiker gehen oft mit dem Begriff der "Heimat" und der "nationalen oder kulturellen Identität" hausieren.

Auch wenn ich noch nie eine rechte Partei gewählt habe und auch nicht wählen werde, kann ich doch zumindest diesen Gedankengang nachvollziehen.

Ich finde es zum Beispiel sehr schade, wenn Deutsche im fernen Ausland Currywurst, Bier und Schnitzel konsumieren und dann deutsche Lieder singen, anstatt die dortige Küche zu probieren. Denn wenn ich die Welt bereise, möchte ich doch genau die anderen Kulturen und Kulinarik kennenlernen, die es in meiner Heimat nicht gibt.

Gibt es überall von allem etwas, ist am Ende alles gleich. Wo bleibt dann noch der individuelle Charakter eines Landes oder einer Kultur?

Nur solange Länder oder Städte als einer bestimmten Kultur angehörig erkennbar bleiben, bleibt meiner Meinung nach die Vielfalt in der Welt erhalten.

Oft wird das als Ethnopluralismus zusammengefasst und dann dem rechten Rand zugeordnet. Aber was ist daran rassistisch, wenn man wünscht, dass die Unterschiede zwischen Ländern und Völkern erhalten bleiben?

Ich liebe zum Beispiel die thailändische Kultur, aus der meine Ehefrau stammt und würde niemals wollen, dass diese noch weiter durch äußere Einflüsse mit z.B. der chinesischen, europäischen oder der amerikanischen Kultur verschmilzt. Das würde ich als großen Verlust für Thailand sehen und als großen Verlust für mich als jemand, der die Unterschiede zwischen den Kulturen interessant und erhaltenswert findet.

Was ist so erstrebenswert an einer Welt, in der alles zum Einheitsbrei vermengt ist und wieso gilt die Forderung nach einer abgegrenzten nationalen oder kulturellen Identität vielen Menschen als verwerflich?

Ich habe sogar einige Araber und Asiaten kennengelernt, die Europa bereits zu stark von den eigenen Kulturen geprägt fanden und denen es hier in unseren Großstädten nicht mehr "europäisch" genug aussah. Sie waren enttäuscht, weil sie ebenso wie ich die Erwartungshaltung hatten, dass sie am anderen Ende der Welt etwas anderes vorfinden, als das, was sie bereits von Zuhause kennen.

Solange man andere Kulturen genauso wertschätzt wie die eigene, macht man damit doch keinen Menschen schlecht, oder übersehe ich da etwas?

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Reise über den See oder Europa Tour?

Hey ihr Lieben! Ich bin im Moment in meinem Gap - Year und plane meine Sommermonate. Die drei Monate möchte ich mit meinem Freund verbringen und wir sind am überlegen, welche Reise sich am besten lohnt. Für uns gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Eine Reise außerhalb von Europa. Wir würden uns Hin und Rückflug buchen von unserem Angesparten und in einem Land (beispielsweise Thailand, Philippinen oder Kanada) als Workawayer arbeiten. Die App haben wir schon und mehrere aufregende Angebote im Blick. Dabei würden wir an einem Platz bleiben und eine Einrichtung (zum Beispiel eine Schule / Hof) lokal unterstützen…
  2. Eine Reise innerhalb von Europa. Genauer gesagt, eine Reise mit unserem T3 von Deutschland über all die schönen Länder nach Griechenland. In Griechenland hat der Freund von meiner Mama Bekamnte, wo wir im Garten für einige Zeit stehen könnten. Die restliche Zeit werden wir mit dem Reisen unterwegs sein ( wer sich auskennt… die Busse fahren schließlich langsam (; ) oder als workaway irgendwo fest bleiben/ campen. Hier müssten wir von unserem angesparten dann die Tankkosten sowie Ernährung bezahlen (wenn wir unterwegs sind). Unterkunft ist dank Bus inklusive ((:

Ursprünglich wollten wir zwei Monate Europa machen und ein Monat übern See. Meine Mutter meinte jedoch, das ist eindeutig zu viel und zu anstrengend zu planen. Ich sollte mir eher Zeit lassen und mich auf eine Sache fokussieren. Irgendwie ergibt das auch Sinn… nun zu meinen Frage:

1 Welche Reise würdet ihr am ersten antreten?

2 Was denkt, ihr lässt sich finanziell besser gestalten?

3 Habt ihr Ratschläge, worauf ich achten muss?

4 Kennt sich jemand vielleicht aus und kann mir eine spezielle Sache empfehlen??

PS: ich muss sagen, ich habe ein bisschen das Gefühl, dass mein Freund unbedingt in ein weiter entferntes Land möchte… und ich bin mir unsicher, ob ich vielleicht nur deswegen das auch will. Ich meine mein Interesse ist stark, aber ich glaube es gibt in Europa erst mal so viel zu entdecken. Und so eine große Reise kann man ja immer noch machen… (nach dem Studium/ Arbeit zum Beispiel…)

Zudem muss ich sagen, dass er auch super gerne mit dem Bus unterwegs wäre. Und auch unsere Reise im Europa so sehr supportet!!!
Trotzdem habe ich irgendwie Angst, ihm vorzuschlagen, dass wir nur eine Reise machen sollten. Das führt zur letzten Frage:

5 Denkt ihr, ich überfordere mich mit zwei Reisen? (schließlich muss man sich über jedes Land erkundigen und für weiter weg ein Visum beantragen sowie Impfungen und so weiter)… würdet ihr euch für eine Reise entscheiden??

Sorry für den langen Text und vielen vielen Dank an alle, die sich durchgelesen haben. 💕

Ich würde mich über Rückmeldung unfassbar freuen!!!

LG Karo 🌷

Unser Bus!!
Zusatzfrage:

6 Denkt ihr, der Bus hält so eine lange Strecke aus (ca 4000km hin+rück)? Schließlich würden wir pro Tag nur 2-4 Stunden fahren aber wir beide haben keine Automechaniker Kenntnisse…

Bild zu Frage
Europa ist vor der „Haustüre“ & mit Bus super!! 67%
Alles BEIDES! Wann wenn nicht jetzt?? 33%
Weit weg macht schon Sinn !! Nehm das Flugzeug 0%
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[Info] Lignes d'Azur Pass Sud Azur (50 €) in Nizza – keinerlei Information?

+++ Zur Information, falls andere Urlauber dasselbe Problem haben sollten und nun in den Weiten des Internets recherchieren. Link zum Nachweis der Gültigkeit siehe unten. +++

Wir haben eine Woche in Nizza verbracht und wollten uns nach der Ankunft am Flughafen wie schon bei den vergangenen Urlauben eine Wochenkarte der Lignes d'Azur holen, die sieben Tage lang innerhalb von Nizza sowie entlang der Küste bis Cap-d'Ail und Cagnes-sur-Mer gilt. Diese kostete 20 €, galt jedoch nur in den Bussen und Straßenbahnen, nicht in den Zügen.

Jedoch gab es am Automaten nur eine sehr begrenzte Fahrkartenauswahl (im Gegensatz zu den anderen Automaten in der Stadt). Die preiswerteste war „Aller-Retour Aéro“ (Flughafen–Stadt Hin und Rück) für 10 €, dann kamen schon teure Mehrtageskarten – keine Einzelfahrten oder ähnliches! Schon dies war in gewisser Weise eine Art Abzocke.

Einen Tarif für 20 € gab es aber auch nicht, die einzige Siebentageskarte kostete 50 €. An der Information im Terminal konnte man uns nach einer Internetrecherche zögerlich mitteilen, dass die Karte – für nun eben 30 € mehr – dafür auch im gesamten Département Alpes-Maritimes und dem Fürstentum Monaco sowie in den Regionalzügen gilt. Da wir die Fahrten nach Monaco und mit dem Zug nun also nicht extra zahlen müssten, würde sich die teurere Karte also letztendlich lohnen. Der Zug ist in Bezug auf die Pünktlichkeit sowieso hier immer die bessere Wahl.

So erwarben wir die Fahrkarte, zu der am Automat übrigens ausschließlich der Titel, aber kein weiteres Gültigkeits- und Einsatzgebiet genannt wurde (abgesehen von der Ermäßigung der Karte für unter 18-jährige in Begleitung eines Erwachsenen), und begannen endlich unsere Fahrt in die Innenstadt.

Doch hier begannen beim ersten Umstieg die Probleme, denn eine Mitarbeiterin, die beim Einstieg in den Bus gleich die Karten kontrollierte, wies uns eindrücklich darauf hin, dass wir den Bus mit unserer Karte nur bis hinter die Stadtgrenze und nicht bis zur Endstation in Cannes nutzen dürften. Da wir ohnehin in Saint-Laurent-du-Var aussteigen wollten, ließ man uns passieren. Sehr verwundert waren wir aber dennoch, waren wir uns doch sicher, für das gesamte Département (und darin liegt auch noch Cannes) und eben nicht nur für die Metropolregion bezahlt zu haben.

Die Internetseite der Lignes d'Azur findet beim Stichwort Pass Sud Azur gerade mal einen Artikel, geht aber nirgendwo näher darauf ein. Einzig die SNCF gibt Auskunft. Hier der entsprechende Link. Leider lässt er sich nicht archivieren.

Englisch: https://www.ter.sncf.com/sud-provence-alpes-cote-d-azur/tarifs-cartes/bons-plans/pass-sudazur-explore-en

Französisch: https://www.ter.sncf.com/sud-provence-alpes-cote-d-azur/tarifs-cartes/bons-plans/pass-sudazur-explore

Ich habe zur Sicherheit auch gleich Screenshots davon angefertigt, die ich hier aber nicht anhängen kann. Dies war auch das beste Beweismittel, damit man unserem erworbenen Tarif überhaupt Glauben schenkte! Glücklicherweise zeigen die Automaten und Entwerter beim Ranhalten der Karte kurz auch den Namen und teilweise den Preis der geladenen Karte.

Es passierte uns in den nächsten Tagen noch einige Male, dass das Personal in den Bussen uns eigentlich ablehnen wollten, sobald sie die türkise Plastekarte – die auch keinen Hinweis auf unseren Tarif gab, an den Automaten jedoch auch mit allen möglichen anderen Tarifen aufladbar und so ja für alles mögliche gelten könnte – bei uns sahen. Das grüne Bestätigungslicht am Entwerter gab uns jedoch letztlich immer Recht. Auch zeigte sich jeder Mitarbeiter, den wir anfangs noch zu unserem Geltungsbereich fragen wollten, sehr verwundert, als er den Preis und den Titel des aufgeladenen Tarifs am Auslesegerät des Fahrkartenautomaten sah.

Im Zug wurden wir von den immer etwas gefährlich aussehenden Sicherheitskräften nur einmal kontrolliert, aber hier gab es keine Rückfrage. Glücklicherweise hatte uns letzten Endes niemand tatsächlich von der Fahrt ausgeschlossen – aber dass man trotz gültiger Fahrkarte (die es übrigens wohl schon seit über zwei Jahren gibt) stets in der Beweispflicht war, war schon sehr belastend und würde weniger tariflich bewanderte Urlauber sicher von weiteren Fahrten abschrecken. Wir hatten auch tatsächlich einige andere Leute gesehen, die offenbar nur sehr verunsichert mit ihrer Karte unterwegs waren.

Deshalb möchte ich hier diesen Infoartikel veröffentlichen und hoffe, dass ich vielleicht noch ein paar Azurreisenden damit helfen konnte. Ich habe die Lignes d'Azur auf diese ungünstige Informationspolitik schriftlich hingewiesen, es ist abzuwarten, ob sich etwas tut. Denn insgesamt ist die Karte ein sehr gutes Angebot.

Anbei noch Bilder der Auswahl am Fahrkartenautomaten der Straßenbahnhaltestelle Terminal 2. Wie zu sehen, ist die Auswahl begrenzt und die Fahrkarten werden nicht weiter beschrieben. Wenn man eine vorhandene Karte jedoch mit einem Tarif aufladen will, ist das volle Angebote sowie eine Beschreibung zur Gültigkeit vorhanden.

Viele Grüße!

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