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Kündigung Bundeswehr als FWDL?

Guten Abend zusammen,

ich befinde mich momentan in einer schwierigen Situation und hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann. Es geht um das Thema: Kündigung als FWDL’er bei der Bundeswehr.

Eigentlich war mein Dienst bis zum 31.03.2025 geplant, aber aufgrund eines geplanten Umzugs und meines Schulbesuchs habe ich den Dienst bis zum 31.12.2024 verschoben. Leider habe ich keinen Schulabschluss, weshalb die Bundeswehr für mich eher wie ein Praktikum war. Doch nächstes Jahr kann ich meinen Abschluss am Abendgymnasium nachholen. Mit einem Realschulabschluss würde ich gerne wieder zur Bundeswehr zurückkehren, um neue Karrieremöglichkeiten zu entdecken.

In letzter Zeit komme ich jedoch nicht mehr mit der Situation zurecht. Vor wenigen Tagen ist meine Oma verstorben, und ich bin 500 km von zuhause entfernt stationiert. Jedes Wochenende fahre ich 5 bis 7 Stunden mit dem Zug nach Hause, um meine Freundin zu sehen, die ich nur am Wochenende treffe. Heute hat mich diese Belastung dazu gebracht, vorschnell die Entscheidung zu treffen, meinen Dienst zum 31.10.2024 zu kündigen. Nun bereue ich es, da ich nicht gründlich über die Zukunft nachgedacht habe.

Meine Kündigung ist bereits abgegeben, aber ich frage mich, ob es noch eine Möglichkeit gibt, die verbleibenden Tage zu bleiben. Und falls ich die Bundeswehr verlasse und meine Ausrüstung abgebe, bekomme ich dann wenigstens ein Zugticket für die Heimreise, oder muss ich das selbst zahlen?

Danke für eure Unterstützung!

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Meinung des Tages: Der Rücktritt der Grünen-Spitze – Neustart für die Partei oder aussichtsloses Manöver?

Beinahe schon vernichtende Kritiken und mehrere Wahlniederlagen: Dass die Grünen spätestens seit ihrer Beteiligung an der Ampelregierung zu einer umstrittenen Partei gehören, ist kein Geheimnis. Dennoch kam der Entschluss relativ überraschend, als gestern bekannt wurde, dass die Grünen-Spitze (Ricarda Lang und Omid Nouripour) gemeinsam im November zurücktreten werden.

Die Grüne Krise

Lang erklärte, dass es an der Zeit sei, Verantwortung zu übernehmen. Die Grünen würden einen neuen Weg brauchen, durch ihren Rücktritt solle Platz für neue Gesichter an der Spitze der Partei geschaffen werden.

Die letzten Wahlen dürften dabei noch einmal verdeutlicht haben, wie schlecht es aktuell um die Partei steht: In Sachsen riss die Partei gerade noch die Fünf-Prozent-Hürde, in Thüringen und Brandenburg konnten sie diese nicht mehr erreichen.

Bundesweit liegen die Grünen in etwa bei elf Prozent. Das sind 3,7 Prozent weniger als noch bei den Bundestagswahlen 2021.

Gründe der Krise

Immer mehr junge Wähler wenden sich von den Grünen ab – besonders Erstwähler tendieren zur AfD. Auch mussten die Grünen viele Kompromisse eingehen, wie beispielsweise das Einsetzen für Waffen und längere Atomkraftwerklaufzeiten.

Auch scheint das Kernthema – Klimaschutz – kein sonderlich großes Interesse mehr bei den Wählern zu wecken. Durch Themen wie das Heizungsgesetz etwa empfanden Teile der Bevölkerung die Partei schlichtweg als realitätsfern und überheblich – dadurch gerieten die Grünen immer mehr in die Defensive, mussten sich verteidigen und erklären.

Die Grüne Jugend

Nach dem Rückzug von Lang und Nouripour folgte prompt die Ansage des Vorstands der Grünen Jugend. Auch diese wollen geschlossen – und das bedeutet alle zehn Personen – zurücktreten. Dem Spiegel liegen Informationen vor, die eine noch drastischere Perspektive für die Grüne Jugend aufzeigen: Der Führungsnachwuchs will womöglich sogar geschlossen aus der Partei austreten. Diese Entscheidung sei schon länger gefallen, auch der Rücktritt der beiden Partei-Vorsitzenden ändere nichts an der Entscheidung. Die Vorsitzenden der Grünen Jugend begründen ihre Entscheidung damit, dass auch eine personelle Neuaufstellung weder inhaltlich noch strategisch eine mit ihren Werten und Ansichten kompatible Richtung einschlagen werde und es nicht möglich sei, einer Partei anzugehören und gleichzeitig aber für eine grundsätzlich andere Politik zu werben.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was haltet Ihr vom Rücktritt der Partei-Vorsitzenden und dem des Führungsnachwuchses?
  • Wer wäre Eurer Meinung nach qualifiziert, um die Posten wieder einzunehmen?
  • Was müsste in Euren Augen geschehen, dass die Grünen aus der Krise kommen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten! Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Jura Studium oder doch Polizei?

Hey :),

Ich habe zwar noch ein paar Jahre Zeit (bis 2027), aber ich muss mir mal so ein paar Gedanken machen und Meinungen hören, sonst grübel ich mir den Kopf zum rauchen 😅...

Also ich bin M/18 und mache gerade mein Abitur welches ich 2027 fertig haben werde.

Ich hatte schon immer wage Vorstellungen davon, was ich später machen möchte: erst war es richtung Rettungsdienst, dann war es zwischendurch Polizei, dann war es tatsächlich die Bundeswehr und irgendwann haben mir Leute gesagt: zu dir würde Anwalt passen, und dann habe ich ein wenig recherchiert und gedacht: Ja, ein Jura studium um Anwalt zu werden, das ist es!

Tja und heute sitze ich hier und denke mir: aber es gibt so vieles.

An sich hätte ich ja noch Zeit, mir über all das Gedanken zu machen, will auch ein Abi machen das mir sozusagen alle Wege offen hält, aber irgendwie will ich schon mal so eine Richtung wissen.

Habe immer gedacht: wenn ich Jura studiere, habe ich ein Haufen Geld und die Arbeit würde mir Spaß machen, kann mir ja alles kaufen, das lohnt sich dann. Aber dann habe ich gedacht: halt, das muss so gar nicht kommen! Zumal ich mir Stress mit stipendien machen müsste, weil meine Familie sich kein Studium leisten könnte und selbst mit dem Geld, was ich spare und durch meinen 'Mini-Job' (räume klassisch Regale ein an manchen Nachmittagen und Samstagen), würde das trotzdem nicht reichen.

Ich bin der erste der Abitur macht in der Familie, mein Vater finder das total blöd und meine Mutter 'drillt' mich da drin, aber hilfe kann ich vergessen, bin also auf mich alleine gestellt.

Ich bin allerdings ein Mensch, ich fühle mich 'wohl' in Uniformen. Ich bin in einem Spielmannszug und sobald ich die Uniform anhabe, bin ich ein anderer Mensch. Selbstbewusst. Ich habe meinen 'Job', meine Befehle.

Jetzt versteht mich nicht falsch, aber ich habe das Gefühl, ich brauche meine Befehle. Als Anwalt hat man seine Gesetze und muss selber schauen, wie man seinen Mandanten da raus haut oder eben zur Vernunft bringt, einsichtig zu sein oder zu gestehen.

Daher kam der Gedanke: Bundeswehr. Aber meine Angst zu fallen, ist zu groß. Wenn ich Videos von der Bundeswehr sehe, wie Soldaten im Feld rumlaufen oder sonst wo und für ein Land kämpfen, bekomme ich ehrlich Gänsehaut. Ob aus Angst oder eher "das wäre es", weiß ich nicht.

Hatte dann mal überlegt da Berufsmusiker zu werden, vorallem weil ich eben in einem Spielmannszug bin seit fast 10 Jahren und dort schon 2 verschiede Instrumente beherrsche, aber naja, ich weiß nicht...

Dann war da ja noch die Polizei: normaler Streifendienst wäre nicht mein Ding, aber ich finde die Bereitschaftspolizei total interessant (die auf Demonstrationen sind oder nach einem Fußballspiel auch mit in den Zügen fahren, damit die alle in Schach gehalten werden können), oder eben Spezialeinheiten (Sek, Mek und für die ganz großen die GSG9).

Ich weiß, die Spezialeinheiten erfordern viel und auch da ist nicht versichert, das man es schafft, allerdings mindestens die Bereitschaftspolizei wäre drin.

Doch da ist es so: die ganzen Aufnahmeprüfungen Schrecken mich ab...

Will nicht wie so ein überheblicher Idiot rüberkommen, wenn ich mit nem Jura studium oder Spezialeinheiten um die Ecke komme, habe eigentlich Null Selbstbewusstsein, mache mir aber Gedanken um meine Zukunft.

Ich hoffe, jemand hat ein paar Tipps die mir ein wenig helfen könnten 😅✌🏻...

LG :)!

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