Zusammenleben – die besten Beiträge

Fernbeziehung nach Zusammenwohnen?

Hallo,

mein Freund (M25) und ich führen nun nach zwei Jahren des Zusammenwohnens und fast drei Jahren Beziehung eine Fernbeziehung. Es geht dabei nicht um eine Stunde Entfernung, sondern um über 650km. Die Fernbeziehung wird voraussichtlich mindestens ein halbes Jahr andauern oder auf Dauer sein, da er noch nicht weiß, ob er dann nicht dort leben möchte. Wir haben uns sonst fast jeden Tag gesehen, nebeneinander geschlafen, gekuschelt, vom Tag erzählt, gemeinsame Hobbys gehabt usw. Jetzt wird es so sein, dass wir uns vielleicht 1x im Monat sehen und wenn er herkommt, die Treffen bei seinen Eltern stattfinden werden, weil die Reise bis zu unserer eigentlichen Wohnung "zu lange" dauert und er sowieso seine Eltern sehen möchte. Das finde ich persönlich sehr schade, da ich mir Zweisamkeit wünsche.

Ich weiß nun nicht, wie ich mit der Situation klar kommen soll. Es fühlt sich irgendwie rückschrittig und ein bisschen wie eine kleine Trennung an. Wir haben auch irgendwie nicht so richtig darüber gesprochen, weil wir in letzter Zeit so viel zu tun hatten. Zudem belastet mich ein Vertrauensbruch/nicht eingehaltener Kompromiss. Ich fühle mich schon jetzt sehr alleine, obwohl ich eigentlich genug zu tun habe.

Was kann ich machen oder mir sagen, um mich besser zu fühlen?

Liebe, Männer, Liebeskummer, Gefühle, Frauen, Beziehung, zusammenleben, Beziehungsprobleme, Fernbeziehung, Partnerschaft, Zusammenwohnen

Mitbewohner stören, Sachen in der Küche, wie reagieren?

Also mein Mitbewohner stören einige Sachen. Ich kann nicht objektiv beurteilen, ob das "normal" ist oder übertrieben, ich geb deshalb mal Beispiele:

  1. Ihn meint, dass es als störend empfindet, wenn jemand die Butter quasi aus der Packung herausschneidet anstatt zu schaben.
  2. Wenn ich für ihn koche und er später nach Hause kommt, stört es ihn, wenn man die luftdichte Folie zu früh auf einem Teller anbringt, weil dann sich der Dampf sammelt.
  3. Er will den Müll immer perfekt sortiert haben (Bio, Plastik, Restmüll), aber bringt selber den Müll so spät runter, dass es manchmal keine neuen Mülleimer gibt. Pfandflaschen (vor allem Bier) sammeln sich richtig viele an, ich bringe die dann bis jetzt weg und er hat die wohl immer am Kiosk abgegeben. Hab ihn dann erklärt, dass er die alle im Supermarkt abgeben kann.
  4. Hatte mal eine Zwiebel nicht komplett geschält und es hat ihn gestört, dass er Reste von der Schale in seinem essen hatte.
  5. Ich hatte für die Waschmaschine (die steht in der Küche) immer die Hälfte von soner kleinen Schaufel verwendet, er meint, das ist zu viel, ich soll ein Drittel machen.

Da sind noch andere, sage ich mal Benimmregeln, aber das ist, was mir spontan einfällt. Er hat n paar mal Sachen vergessen im Kühlschrank, die dann schlecht geworden sind (nix Wildes, die waren dann 2-4 Tage darüber). Er hat sehr lange haare und dadurch liegen immer haare im Bad herum. Der Wasserhahn ist so vollkommen verkalkt und hat inzwischen löcher, das Wasser läuft jedes Mal unten raus und das seit Jahren.

Da sind noch andere Regeln (nicht mit den Fersen durch die Wohnung laufen wegen Lautstärke, Türen immer extra leise zu machen).

Meine Reaktion: Ich passe mich komplett an. Ich hab soviel damit zu tun das hinzunehmen und mich zu bewerben auf Jobs + meine Psyche ist was angeknackst, dass ich keine Kraft habe um Konflikte zu begehen. Ich sage einfach "Ja amen" und hoffe, dass ich nichts vergesse.

Mit 100 % Sicherheit mache, ich dinge falsch und habe auch Probleme sie mit abzugewöhnen, weil ich das so lange konditioniert habe.

Ist das normal? Habe noch nie so eng mit wem zusammengewohnt. Geht mir auch nicht darum, mich über ihn aufzuregen, sondern ne Perspektive von außen zu kriegen.

zusammenleben, Streit, WG, mitbewohner

Unfaire Kostenaufteilung in der Beziehung?

Mhm ich bin nun bald ein Jahr in einer glücklichen Beziehung, es passt alles bis auf eine Sache.. Wenn jemand kurz gehalten, ein großteil der Woche bei mir ist, dann wohnt die Person ja bereits quasi an den Tagen bei mir.. So, nun ist es aber, dass immer ich einkaufen gehe, wenn er zu mir kommt und auch immer frisch koche. Ich gebe im Monat mehrere Hundert rein für den Einkauf aus… Wir waren auch schon gemeinsam einkaufen, da kam auch nie von selbst soetwas wie ein „Ich übernimm das heut Schatzi“ oder ein „Ich zahl die Hälfte“ etc, es blieb nur an mir hängen.. Ist das nicht irgendwo ungerecht? Ich mein ich kümmere mich gern um ihm kein Thema, aber ich geb so viel aus.. Es würd sich ja auch etwas ausgleichen, wenn man öfter essen ginge etc (ist aber auch alle paar Monate 1x der Fall und da zahlt er dann...) Wenn ich bei ihm bin, dann ist das alle paar Monate 2-3 Tage mal. Er wohnt bei den Eltern und zahlt seit Jahren 500€ Anteil für Strom etc im Monat, wo ich unter anderem auch frage, ob das nicht inzwischen etwas sehr hoch angesetzt ist, da er meist ja bei mir ist.. und wenn er da ist eher erst abends ab nach der Arbeit. Aber ich trau mich das auch nicht so zu sagen, da es eventuell die Mutter mir krum nimmt.. Das Geld geht auf ihr Konto. Dazu sagen muss ich noch, dass er wesentlich mehr als ich verdienen müsste, ist ja in einer angesehenen Firma in der IT …

Wie seht ihr das? Wie soll/kann ich an die Sache rangehen? Wir hatten noch nie irgendeinen Streit oder dergleichen, daher möcht ich schon auch behutsam da dran..

Er ist Ü30..

Finanzen, Geld, zusammenleben, Psychologie, Partner, Partnerschaft, Ausgaben

Meistgelesene Beiträge zum Thema Zusammenleben