Themenspecial 25. Oktober 2023
Alltagsrassismus - mit Influencerin Ssega Albarak
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Worin siehst du die größten Probleme bezüglich des Zusammenlebens mit Muslimen in Deutschland?

2 Antworten

Religion hat nichts mit Rassismus zu tun. Es gibt auch streng gläubige Nicht-Muslime.

Was die Religionsausübung betrifft, besteht auf der einen Seite das Problem, dass entsprechende Sensibilisierung und Aufmerksamkeit fehlt, auf der anderen Seite fühlt man sich unwohl, auf diese Situation hinzuweisen.

Ich finde es hilfreich, eine mangelnde Zuvorkommenheit zu erwarten. Das macht mich geduldiger und ich fühle mich nicht so schnell unwohl, erneut auf Umstände hinzuweisen und Verhältnisse zu erklären, oder lenke gleich ein, dass ich an diesem und jenem Unternehmen nicht teilnehme.

Was rassistische Gedanken betrifft, sollte man sich darüber keine Sorgen machen. Man darf sich Eingestehen, dass man sie hat und Akzeptieren, dass das so ist. Ich denke, man kann sich, unbeeinflusst davon, an ein Zusammenleben gewöhnen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Da hast du recht, beide Gruppierungen sind schwer zugänglich, sobald es in die extreme geht. Es bedarf tatsächlich viel Interesse an der Gegenseite um ein Raum zu schaffen in denen sich beide „Seiten“ kennenlernen können. Vorurteile zu haben ist etwas menschliches, dennoch sollten wir versuchen diese auszublenden und sich mit den Personen auseinandersetzen. Auf andere gerne respektvoll zugehen, fragen stellen, versuchen aus der eigenen „Bubble“ rauszukommen und offen für neue Diskurse sein. 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ja mein deutsch ist gut, danke deins auch.