Alltagsrassismus - mit Influencerin Ssega Albarak

Warum sollten wir hier eine Kultur akzeptieren, welche unsere (die heimische) Kultur nicht im geringsten akzeptiert und in welcher Frauen dafür gedemütigt und auch getötet werden, nur weil sie kein Kopftuch tragen? Mittlerweile werden sogar hier Frauen angegriffen, weil sie sich nicht nach islamischem Recht vernünftig kleiden.

Die Leute hier sollen kein Schweinefleisch mehr essen, nur weil sich ein Moslem im selben Raum daran gestört fühlt, aber gleichzeitig, soll man das Essen der Moslems Widerspruchslos ertragen, obwohl durch das Schächten Tiere oft qualvoll sterben.

Hier sollen alle Kreuze in öffentlichen Gebäuden entfernt werden, weil sich Moslems daran gestört fühlen und man hat dies zu akzeptieren, da man ansonsten ein Rassist ist. Gleichzeitig wollen Moslems in öffentlichen Ämtern ihre eigenen Glaubenssymbole tragen und jeder der was dagegen hat, ist ein Rassist.

Warum haben Moslems diese Doppelmoral?

Wenn man Moslems kritisiert, ist dies immer gleich Rassismus oder islamfeindlich aber wenn Moslems Hetze verbreiten, was man ja aktuell sehr gut sehen kann, soll dies als Meinungsfreiheit akzeptiert werden?

Warum wollen Moslems eine Sonderbehandlung mit Sonderrechten?

Auch, wenn du damit Widerspruch deiner eigenen "Verbündeten" bekommst?

Ein Kopftücher trägt man doch, um den anzüglichen Blicken der Männer, die einen begehren, zu entgehen.

Warum schminken sich dann manche oder tragen körperberonte Kleidung, obwohl sie ein Kopftuch tragen?

Das ist für mich ein Widerspruch in sich.

Man könnte jetzt sagen "Das macht man für sich selbst" aber wir alle wissen, dass das sinnlose Unwahrheiten sind.

Keiner macht sich nur für sich selbst hübsch.

Zur Ausgrenzung trägt meiner Meinung nach auch bei, das sich Menschen mit Migrationshintergrund in der Öffentlichkeit in ihrer eigenen Sprache unterhalten.

Wenn man sich integrieren möchte, sollte man mindestens die Sprache des Gastlandes beherrschen und auch in der Öffentlichkeit sprechen.

Alltagsrassismus entsteht ja oft aus dem Unwissen heraus. Viele Menschen in Deutschland kennen nur die negativen Klischees des Islams. Gleichzeitig scheint es aber auch schwer für Nicht-Muslime, den Islam näher kennenzulernen. Wie können sich deiner Meinung nach Muslime und Nicht-Muslime im Alltag begegnen und voneinander lernen? Sowohl die Gruppe der Nicht-Muslime, die nur ihre eigenen, rassistischen Vorurteile kennen, als auch die Gruppe der streng gläubigen Muslime, die ihren Glauben über alles stellen und andere Meinungen konsequent ablehnen. Mit beiden Gruppen sachlich zu diskutieren, ist nämlich leider kaum möglich.

Danke für die Antwort und viele Grüße!

Empfindest du es als rassistisch, wenn du nach deiner Herkunft oder Abstammung gefragt wirst? Wenn ja warum genau? Wenn nein, warum nicht?

Auf Grund meiner Asiatischen Wurzeln habe ich selbst immer mal Rassismus erlebt. Auch Gewalt und nach den Pariser Anschlägen wurde ich zum Opfer eines Vergeltungsschlag.

Aber das ist nichts im Vergleich zu dem, was Muslime insbesondere weibliche Muslima täglich erleben.

Politische Parteien wie die AFD die ganz offen gegen Muslime hetzen, Hass und Lügen verbreiten. Wie muslimische Frauen im Alltag Verachtung und Ablehnung erfahren. Ob nun beim Einkaufen, wenn sie sich auf einen Job bewerben oder nach einer neuen Wohnung umschauen.

Ich sehe das jeden Tag und es schmerzt mich.

Von den vielen Gewaltverbrechen gegen Moslems will ich gar nicht erst anfangen. Einfach schreklich.

Und auch hier sieht man es Tag täglich in Form von Scheinfragen, die gar nicht zum Kern haben eine Frage zu stellen, sondern Stimmung gegen den Islam zu machen. Insbesondere gegen Muslimische Frauen.

Wie man ja auch hier in den Fragen zum Thema Rassismus unschwer erkennen kann.

Ich habe dutzende Fragen gesehen, die sich gegen dich als Muskima, gegen deine Religion und gegen euren Propheten Mohammed richten. Oder dich mit Terrorismus und der Scharia in Verbindung bringen.

Oder die Gelegenheit wird für Täter/Opfer Umkehr genutzt. Was ich besonders geschmacklos finde.

Ich habe mich schon oft gefragt wie Moslems es schaffen nicht daran zu zerbrechen, sondern stark zu bleiben. Das habe ich schon immer bewundert.

• Wie schaffst du es mit Ausgrenzung, Ablehnung, Diskriminierung und Feindseligkeiten umzugehen?
• Was gibt dir die Kraft darüber zu stehen?
• Wie gehst du mit Menschen um, die dir gegenüber islamfeindlich sind?

Es gibt einige Beispiele, die im Islam verboten sind bzw. eine Sünde (Haram):

1. Homosexualität
2. Frauen werden benachteiligt
3. Judentum bzw. Andersgläubige meiden
4. Beeinträchtigungen jeglicher Art

etc.

Ja, hört sich jetzt auch von mir rassistisch an aber ich versuche meine Sichtweise etwas herzuleiten. Ich distanziere mich auch von jeglichen rechten Gruppierungen und halte von AfD und Co absolut nichts.

Ich selbst nehme wahr, dass die meisten Menschen mit "Ausländern" eigentlich meistens nur Muslime meinen. Und da frage ich mich, warum gerade diese Gruppierung so große Probleme hat.

Brasilianer, Amerikaner, Schweden, Spanier, Japaner, Chinesen etc.... diese Immigranten werden meist akzeptiert, sind integriert und schneiden in der Schule oft sogar besser ab als vergleichsweise deutsche Kinder.

Muslime dagegen haben im Schnitt eher einen niedrigeren Bildungsstand, sind meist in sozial schwachsen Gegenden zu finden und auch die Integration lässt zu wünschen übrig. Wer sind die Personen, denen man Nachts nicht am Bahnhof begegnen will? Da sehe ich keine Japaner oder Inder.

Wenn ich negative Erfahrungen gemacht habe, war es meist mit Muslimen. Klar, die Aussage ist jetzt wieder ein bisschen rassistisch, weil ich die Religion natürlich nicht "sehen" kann. Aber leider bestätigen sich die Klischees meist. Und das prägt sich halt ein. Egal ob Betrüger beim Autokauf, unliebsame Nachbarn, ungehobeltes Benehmen in der Öffentlichkeit.

Und da frage ich mich, natürlich extrem pauschalisiert: Ist das Problem des Rassismusses, den Muslime erfahren, nicht hausgemacht? Weil es oft an Integration, Bildung und westlichen Werten fehlt?

Und darunter Leiden müssen die Muslime , die sich integrieren, die sich benehmen, die etwas für ihre Zukunft tun wollen?

Gerne würde ich deine Meinung dazu hören.

Was sagst du zu Rassismus von Zuwanderern den Einheimischen gegenübern? Also zB sche*ß Almans oder auch 'ich werfe dem Einheimischen Rassismus vor, weil mir das einen Vorteil bringt'?

Muslime gibt es in jeder Hautfarbe und einer der schlimmsten Terrorprediger ist so biodeutsch, wie man biodeutsch sein kann: Piere Vogel. Ablehnung oder Hass gegenüber Muslimen bezieht sich auf die Religion, wobei meist jedem Muslim pauschal Radikalität unterstellt wird.

Rassismus hingegen richtet sich gegen Äußerlichkeiten, sie betrifft christliche Armenier als Turkvolk genauso wie christliche oder einer lokalen Religionsgruppe angehörige Schwarzafrikaner und Sinti und Roma von denen nur eine Minderheit muslimisch ist. Rassismus grenzt Menschen aufgrund körperlicher Merkmale aus. ohne etwas über ihren Glauben, ihren Lebensstil oder ihre Sprache wissen zu wollen.

In wieweit ist es unter diesen Voraussetzungen gerechtfertigt, Ablehnung gegen Muslime Rassismus zu nennen?

Ich sehe immer wieder mal die Forderung, Kopftücher in öffentlichen Gebäuden/Berufen zu verbieten. Angeblich weil das Kopftuch ein Symbol für die Unterdrückung von Frauen in muslimischen Ländern steht.

Aber wie kann man gegen die Unterdrückung von Frauen kämpfen indem man sie unterdrückt? Ich meine: man lässt ja in beiden Situationen den Frauen keine eigene Wahl. Die einen machen das Kopftuch zur Pflicht, die anderen verbieten es. Wo ist da die Selbstbestimmung der muslimischen Frau?

Ich als Christin sehe es als sehr bedenklich an, muslimischen Frauen den Zugang zu Berufen wie Lehrerin und so zu verweigern nur weil sie sich weigern, das Kopftuch abzulegen. Verhindert denn das reine Ablegen des Kopftuches die Weitergabe radikalen Gedankenguts? Ist eine kopftuchtragende Lehrerin, welche aber die weltlichen Gesetze achtet, tatsächlich gefährlicher als eine ohne Kopftuch, die aber gefährliche Lehren verbreitet?

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Die Zahlen sprechen für sich. Sie sind weder zu leugnen, noch kleinredbar.

https://www.wahlrecht.de/umfragen/

Vereinfacht gesagt fällt auf die AfD eine von fünf Stimmen.

Was hat sich geändert? Was ist der Auslöser?

Ich bin immer davon ausgegangen, dass die besten Mittel gegen Rassismus Aufklärung und Wohlstand sind.
Mit Aufklärung meine ich, über das Thema zu diskutieren mithilfe medialer Unterstützung. Mit Wohlstand meine ich die Idee, dass es mal keinen Grund hat, die Ursache einer schlechten Lebenssituation auf andere abzuwälzen.

Er hat ja einiges gemacht was mit unseren Moralvorstellungen nicht vereinbar ist wie beispielsweise andere Leute aufgrund ihrer Religion zu diskriminieren und er war ja auch Pädophil(Seine Lieblingsfrau war zum Zeitpunkt ihrer Heirat 6 was schon für die damalige Zeit als ziemlich Jung galt)

Was müssen sie damit beweisen? Viele muslimische Frauen "müssen" diese religiösen Symbole anziehen. Werden von Ihren Ehemänner (dem Oberhaupt der Familie) gezwungen. Etliche tragen sie aber auch freiwillig. Wieso ist mir schleierhaft.

OK, Kopftücher trugen manchmal ja auch unsere katholischen Grossmütter. In deutschen Supermärkten wurde ich auch schon von einer jungen Kopftuchträgerin bedient. Das war zwar ungewohnt, weil das bei und in der Schweiz nicht vorkommt. Wenn mir aber eine Burka- oder Niqab bedeckte Frau entgegenkommt befremdet mich das schon (Emirate). Hier in der Schweiz ist das ja verboten. Eben war ich in Feldkirch im österreichischen Vorarberg, wo sehr viele junge dunkelhäutige muslimische Schul-Mädchen mit Schaila, Al-Amira oder Hidschab rumliefen. Das gibt es zum Glück hier in der Schweiz nicht.

Wollen wir lieber gesegnet sein, als ein Segen zu sein? Stört uns das Unrecht, das wir erleiden, möglicherweise mehr, als das Unrecht, das wir begehen?

Bei herkömmlich geschlachteten Fleisch ist ja auch kein Blut dran

Immer wieder ertappe ich mich im Alltag, erkennbar aus anderen Ländern stammenden Menschen besonders freundlich und hilfsbereit entgegenzutreten.

Ein Motiv könnte sind, dass ich mich für den möglichen Rassismus, den diese Menschen hier erleiden müssen, schäme und das zu kompensieren versuche.

Am Ende ist das aber auch eine Art des Rassismus.

Empfindest du das auch als negativ?

Nach eigener Aussage wurdest du damit bereits oft konfrontiert. Wo siehst du dich persönlich mit alltäglichen Rassismus konfrontiert und warum nehmen ihn andere PoC oftmals deutlich weniger, oder kaum, wahr?

Wie stehst Du zu diesen sog. Parallel-Gesellschaften, was man vor allem von nicht so integrationswilligen Türken kennt, wo manche schon mehrere Jahrzehnte hier leben, aber die Sprache noch immer nicht können?

Könnten sich die verschiedenen Kulturen nicht gegenseitig das Gute voneinander abschauen? LG. :)

Wie verwenden Sie Zinsen: Spenden Sie diese oder setzen Sie sie anderweitig ein?

Einige Muslime sehen Zinsen beim Hauskauf möglicherweise weniger kritisch, da sie in dem Haus wohnen – wie stehen Sie dazu?

Müssen sich Muslime mit Juden zusammentun?

Wenn das tragen von Kopftücher keine Pflicht ist, wieso werden dann immer wieder Muslimische Frauen, sogar Kinder(beispiel Sara Shiraz), blutig geschlagen, wenn die keins oder nicht richtig tragen?

Wie gehen Sie mit Kritik an Kopftüchern um? Fänden Sie es schlimm, wenn sich die Gesellschaft über Ihr Aussehen nicht mehr kritisch äußert?