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Wieder ins Leben zurückfinden nach langer leidensphase?

Ich habe eine sehr persönlich und lange frage:

Ich bin 19 habe mit 16 meinen Realschulabschluss gemacht und seit dem versucht mein Abitur zu machen. Bis ich 16 war, war ich ein sehr fleißiger, schüchterne und zurückhaltender Junge. Das kam dadurch das ich bis dahin kein Selbstbewusstsein hatte weil ich immer der kleinste war und spät in die pupertät gekommen bin. Außerdem war ich viel zuhause und hatte nie wirklich enge Freunde wodurch ich mich bis heute sehr schwer mit engen und persönlichen Freundschaften bzw Beziehungen tue. Nachdem ich 16 war musste ich die 10 klasse auf dem Gymnasium wiederholen um das Abi zu machen. Dafür musste ich die Klasse wechseln war aber noch auf der selben Schule. In diesem Jahr habe ich mich stark verändert. Ich bin gewachsen und habe angefangen aus meiner komfortzone rauszugehen und habe mit Freunden Dinge unternommen z.b auch Partys getrunken und auch geraucht. Zu diese Zeit war ich sehr glücklich auch wenn ich das Gefühl das ich mich immernoch um in Gruppen reinzupassen mich selber verstellen musste. Dann bin ich in die 11 klasse gekommen und habe dafür die Schule gewechselt. Ich war sehr aufgeregt und habe mich aber auch gefreut mich weiterzuentwickeln. Aber seit dem ging mein Leben permanent bergab. Auch wenn ich damals mich persönlich weiterntwickelt habe und nicht mehr schüchtern war sondern sehr selbstbewusst war habe ich trotzdem noch keine wirklich enge Beziehungen aufgebaut. In diesem Schuljahr ging alles bergab ich kannte niemanden dort und war den ganzen Schultag immer alleine und das war anfangs noch okay aber nachdem ich für ca 4 Monate jeden Tag alleine war, ging es mir immer schlechter. Dazu war ich in der Schule überfordert und hatte auch keinerlei Motivation. Dann habe Ich nach einem halben Jahr entschieden die Klasse zu wiederholen und da ich mich sehr unwohl gefühlt habe, wollte ich nicht mehr in dem selben Jahrgang sein. Also habe ich das zweite Halbjahr in einer 10 klasse auf der selben Schule verbracht. Dort habe ich nichts gemacht, da ich nur dort war um zu warten die 11 klasse zu wiederholen. Da ich zu dem Zeitpunkt psychisch maximal am Ende war, konnte ich dort auch keine Sozialen Freundschaften aufbauen da ich einfach keine Kraft hatte. Danach war ich mental völlig am Ende und hatte keine mehr Kontrolle über mich und mein Leben. Ich hatte meinen eigenen Willen und meinen eigenen Charakter gefühlt verdrängt weshalb ich aus irgendeinem Grund mich dazu entschieden habe die 11 klasse auf einer anderen Schule zu wiederholen. Das Problem war das ich zu dem Zeitpunkt schon so lange physisch kaputt war, das ich diesen Zustand als normal empfand. Ich habe mich jeden Moment immer gefragt wie ich wieder zu dem witzigen energiegeladenen Selbstbewussten Jungen werden kann. Da ich zu diesem Zeitpunkt nichts mehr davon war jedoch wusste ich ja noch wie ich einmal war. Dann habe ich in meiner neuen Schule nach 2-3 Monaten entschieden das Abitur abzubrechen weil ich überhaupt keine Energie und Lebenslust mehr hatte und so nicht fähig war die schulischen Leistungen zu bringen. Das ist jetzt etwa 8 Monate her. Seit dem bin ich Ausbildungssuchend und habe heute endlich meinen Ausbildungsvertrag zum Physiotherapeuten unterschrieben. In diesen letzten 8 Monaten habe ich mich sehr verändert. Ich war sehr dünn und habe seit 6 Monaten das Fitness Studio durchgezogen. Auch habe ich mit dem Rauchen aufgehört und habe das Gefühl wieder so langsam mein Leben im Griff zu haben. Jedoch muss ich sagen das ich in mir drinnen immernoch depressiv und leer bin. Ich habe große Problem mit anderen Menschen zu reden und zu interagieren. Weil ich auch seit den letzten 8 Monaten ja nur alleine zuhause war. Also ich merke das ich Fortschritte mache aber mir geht es immernoch nicht gut. Ich habe das Gefühl das ich nie wirklich anwesend bin. Wenn ich mit anderen rede habe ich das Gefühl nicht ich zu sein. Außerdem habe ich Probleme nachzudenken ich kann selten klare Gedanken fassen und habe das Gefühl auch nie wirklich echte Emotionen zu empfinden also wenn ich irgendwo, ob es z.b beim Fußball ist Erfolg habe ein Tor schieße oder so, dass ich zwar lache aber keine wirklich Freude empfinde. 

wenn du bis hierhin gelesen hast bin ich sehr dankbar. Vllt kannst du ja mal eine Einschätzung geben was ich tun kann oder du kannst einfach eigene Erfahrungen an mich weiteregeben

Angst, Stress, traurig, Einsamkeit, Depression, Psyche

Sport in meinem Leben?

Hallo alle zusammen,

ich besuche nach den Sommerferien die 12. Klasse am Gymnasium und spiele intensiv Geige. Sowohl Schule als auch Musik liegen mir sehr am Herzen, weshalb mein Alltag vom Lernen für Tests, Vorbereiten auf den Unterricht und Geige üben vollgepackt ist. Mindestens 2 Mal die Woche sitze ich bis 17 Uhr in der Schule und habe dann an Nachmittags 3 Tagen musikalische Programme und Samstags Chinesischschule. Die mir zur Verfügung stehende Zeit ist bereits jetzt knapp und das 2 stündige Geig-Üben oft eine starke Belastung nach der Schule.

Nun ist mir jedoch bewusst geworden, dass Gesundheit auch ein nicht zu vernachlässigender Aspekt ist, vor allem, da ich keinen Sport ausübe. Ich habe Normalgewicht und würde mich auf keinen Fall als ungesund bezeichnen, jedoch stimmt es , dass regelmäßiger Sport sicherlich auch für meine Psyche gut wäre und ich mir etwas mehr Abwechslung wünsche.

Jedoch bereitet mir mein voller Terminplan Sorgen, da ich meinen Fokus weiterhin auf Musik legen möchte, und es mir somit nicht erlauben könnte, zusätzlich an Turnieren teilzunehmen. Ich suche eine Möglichkeit, einen neuen Sport zu erlernen und/oder einfach körperlich fitter zu werden und Muskeln sowie Ausdauer aufzubauen. Folgende Sportarten/Aktivitäten würden mich interessieren: Tischtennis, Fitnessstudio, Schwimmen, Badminton, Tennis.

Wie kann ich Sport in mein Leben integrieren und mir selber beweisen, dass der Fokus auf ein Instrument, körperliche Gesundheit und Fitness nicht ausschließt?

LG und vielen Dank im voraus!

Sport, Fitness, Gesundheit, Fitnessstudio, Krafttraining, Stress, Schüler, Sportart

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