Au pair trotz Beziehung?

Ich bin mit meinem Freund ein halbes Jahr zusammen. Ich weiß es ist noch sehr frisch aber er ist mir so unglaublich wichtig. Mit ihm ist es auch anderes als mit meinen beiden Ex Freunden. Wir sind einfach wie eine Person und auch aus unserem Umfeld hören wir nur wie gut wir zu einander passen. Wir verbringen aber auch ständig Zeit miteinander. Mindestens 4 mal die Woche sehen wir uns manchmal auch jeden Tag.

Nun überlege ich als Au pair kommenden Sommer für ein Jahr ins Ausland zu gehen. Ich war schonmal für ein halbes Jahr als Au pair vor zwei Jahren weg damals hatte ich keinen Freund. Nun würde ich wirklich gerne ein zweites Mal, jetzt ein Jahr weg, das war schon lange eine Überlegung von mir. Von allem Seiten höre ich jetzt, mach es du wirst es sonst bereuen. Nun habe ich die Erfahrung ja aber schon einmal gemacht und ich weiß nicht wie unsere Beziehung das aushält denn ich weiß dass ich unglücklich sein werde so ganz ohne ihn und es wird viel Aufwand wenn wir versuchen es zu schaffen (was ich natürlich will) gleichzeitig wird es eine andere Zeitzone, neue Freunde und ein Leben das meine Aufmerksamkeit braucht.

Also ich habe die Erfahrung schon, will sie gerne erweitern, habe aber gleichzeitig Angst um die Beziehung.

Was ist DEINE Erfahrung mit Auslandsaufenthalt und Beziehung?

Mach, aber Beziehung wird wahrscheinlich zerbrechen 60%
Mach, Beziehung wird halten 20%
Mach nicht, setzt Beziehung nicht aufs Spiel 20%
Kanada, Amerika, USA, Beziehung, Neuseeland, AIFS, Au-pair, Auslandsaufenthalt, Australien, Gastfamilie
Ist "Odyssey Camp International" seriös?

Hi, ich bin momentan auf der Suche nach einer Möglichkeit mein Auslandspraktikum für mein Studium zu absolvieren und bin auf die Webseite "Odyssey Camp International" gestoßen. Es handelt sich hierbei um eine Plattform, an der man bei einem Sommercamp in Amerika teilnehmen kann.

Nun kommen wir allerdings zum Problem der ganzen Sache: Ich bin mir nicht sicher, ob das ganze seriös ist und würde dementsprechend jemanden fragen, der Erfahrungen mit dieser Institution gemacht hat. Warum finde ich das ganze etwas schwammig? Ich liste ein paar Punkte auf, die mir während der Kommunikation aufgefallen sind:

  • Das Erste Treffen wurde - logischerweise - über Zoom veranstaltet, jedoch beharrte der Vertreter der Institution darauf, dass es nicht nötig sei die Kamera einzuschalten (Ich fände es gut zukünftige Mitarbeite und Kollegen schon einmal gesehen zu haben, aber was solls, eventuell handelt es sich um technische Schwierigkeiten oder dergleichen)
  • Bei dem Interview habe ich einige Fragen zu dem Aufenthalt gestellt. Darunter die Frage, wo der Aufenthalt konkret stattfinden würde. Logischerweise muss ich mich mit dem Flug, den Kosten und einer Unterkunft auseinandersetzen, sollte ich wirklich in Amerika in einem Feriencamp aushelfen. Jedoch konnte mir nicht gesagt werden, wo ich landen würde, da das System mich einem Camp "zuweisen" würde, was sehr sehr unpraktisch für ausländische Mitarbeiter ist. Aber in Ordnung, vielleicht ist das auch nur ein Fehler des Systems.
  • Ich stellte eine Frage zu den potenziellen Standorten der Camps, da ich scheinbar nicht erfahren durfte, wo ich landen würde. Ab hier wurde das Ganze meiner Meinung nach ein wenig dubios. Der Mitarbeiter schien meine Frage umgangen zu haben, da mir eine Reihe amerikanischer Großstädte aufgelistet wurde, die ich auch spontan nennen könnte. Bekannte Städte wie New York, Los Angeles, Boston, San Francisco, ... Für mich schien das eher wie geplante Werbung als echte Standorte der Camps. Ich habe absolut damit gerechnet in einer unbekannten Gegend zu landen, deren genauen Standort man mir mitteilen könnte.
  • Nun die Kommunikation: In vorigen Emails wurde mir geschrieben, dass Mitarbeiter auf den *Philippinen* gesucht worden wären. Anfangs dachte ich mir, in Ordnung, es ist eine internationale Organisation, also ist es nicht verwunderlich, dass globale Verbindungen möglich wären. Was seltsam ist, ist dass mir in dem Interview mitgeteilt wurde, die Reise würde nach *Amerika* gehen. Auch hierauf habe ich eine unbefriedigende Standardantwort erhalten, als ich das Thema ansprach.
  • Kurz darauf musste ich mich in einem Portal anmelden, von dem ich bislang auch noch nie etwas gehört habe. "imix" trägt die Plattform den Namen. Neben persönlichen Daten müsse ich anscheinend noch eine "Anmeldegebühr" in Höhe von 40€ zahlen, damit mein Profil vervollständigt werden würde? Das klingt nun mehr als dubios. Seitdem erhalte ich alle 48 Stunden eine Email, die mich auffordert die Überweisung zu tätigen, per Kreditkarte oder Bank Wire. Ich muss glaube ich nicht verdeutlichen, dass ich skeptisch bin meine Bankdaten einzugeben.
  • Ich weiß der folgende Punkt könnte ein wenig rassistisch klingen, aber der Mann am anderen Ende hatte einen starken indischen Akzent, was an sich natürlich kein Problem ist, da selbstverständlich Menschen indischer Abstammung in einer Organisation für Feriencamps arbeiten können. Allerdings habe ich bereits meine Erfahrungen mit indischen Betrügern gemacht, die mich angerufen haben und behaupteten mein Microsoft Produkt habe irgendwelche Schwierigkeiten. Aufgrund dieser Anrufe bin ich besonders sensibel geworden, was starke, indische Akzente angeht. Allerdings wäre das ganze kein Problem, wenn die oben genannten Aspekte nicht so eingetroffen wären. zB das Ausschalten der Kamera empfinde ich als seltsam. Dann noch die Nicht Angabe vom Standort. Schließlich folgte die klassische Honig-ums-Maul Schmiererei. Ich wurde für meine Erfahrung in der Arbeit mit Jugendlichen gelobt, aber auch das klang unehrlich, da meine Erfahrung sehr begrenzt ist.

Das waren die Punkte, die mir spontan eingefallen sind und da ich online kaum Informationen finde, dachte ich mir jemand mit Erfahrung mit Odyssey Camp International könnte sich finden, um mir zu helfen. Vielen Dank an alle, die sich mein Problem durchgelesen haben, ich will mein Studium mit diesem Aufenthalt endlich beenden, aber ich will in keine Falle laufen, wenn sich dies vermeiden lässt.

MfG

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