Schlechte Erfahrung beim Auslandsjahr?
Hey,
ich überlege, ob ich im Schuljahr 26/27 ein Auslandsjahr (vermutlich halbes Jahr) in Amerika zu machen. Ich habe mich viel informiert bis jetzt und gucke mir sämtliche Organisationen und natürlich auch Erfahrungsberichte.
Ich hab viel positives gehört mit einem tollen Auslandsjahr, aber auch viele negative Berichte mit Drogen, mental instabile Eltern, schimmelige Lebensmittel, urinierte Fußböden, etc. …
meist haben die Betroffenen dann auch mit ihrem Local Coordinator geredet, oft haben die sich aber komplett quergestellt und einen Wechsel unmöglich gemacht…
Ich habe super Angst davor und wollte mal fragen, ob ihr bei eurem Auslandsjahr auch so schlechte Erfahrung gemacht habt und wie das mit einem Wechsel war und mit welcher Organisation ihr gereist seid?
danke
3 Antworten
Zur Zeit sind die USA unter Trump ein schwieriges Plaster für Austauschschüler.
Die Gasteltern bekommen kein Geld für die Aufnahme eines Gastschülers. Das ist ein Problem, weil sich die Unsicherheit und die Preissteigerungen der Lebenshaltungskosten natürlich auf das Finden von geeigneten Gasteltern auswirkt.
Organisationen sind dann „erfinderisch“ was die Akquise solcher Hosts angeht.
Trump hat gerade Tausende solcher J-1 Visa revoked. Die Organisationen müssen reagieren. Das macht alles noch viel schwieriger.
Die Austausche sind ein gutes und wichtiges Geschäft, aber das Vertrauen der ausländischen Eltern und der Hosts wird stark erschüttert.
Ich würde mich zur Zeit nicht darauf verlassen, dass du eine gute Gastfamilie findest.
Schau was Kanada für dich bietet, prüfe Australien oder Neuseeland auch Großbritannien ist empfehlenswert.
Die Local Koordinatoren können keine Host Familys zaubern.
Ich teile deine Sorgen und würde wie gesagt nach Alternativen suchen.
Das wird nicht besser, wenn solche Strukturen erst einmal ruiniert sind, werden sie nicht von alleine wieder gut, nur weil es einen anderen Präsidenten geben sollte.
Wieso muss es denn unbedingt die USA sein? Schon einmal über Neuseeland nachgedacht?
Ja, sowohl über Australien als auch Neuseeland aber irgendwie spricht es mich nicht so an. Ich informiere mich mal über Kanada und spreche mit einer Organisation, wie die die Lage mit Trump einschätzen aber ich will schon gerne nach Nordamerika
Hey,
Tatsächlich sind die meisten Erfahrungen, die ich selbst oder Freunde gemacht haben, sehr positiv – tolle Gastfamilien, enge Freundschaften und viele unvergessliche Momente. Aber du hast recht: Es gibt auch vereinzelte negative Geschichten, die vor allem online schnell die Runde machen, weil solche Erfahrungen eher geteilt werden als die positiven.
Ob Probleme auftreten oder nicht, hängt stark von der Organisation ab. Große und erfahrene Anbieter wie EF, AFS oder YFU haben klare Abläufe für den Fall, dass es mit der Gastfamilie nicht passt. Ein Wechsel ist dann zwar manchmal etwas langwierig, aber in ernsten Fällen wird fast immer eine Lösung gefunden. Wichtig ist, dass du dich in solchen Situationen nicht scheust, Probleme offen anzusprechen, alles dokumentierst und konsequent bleibst. Ich habe auch gehört, dass der Local Coordinator eine Schlüsselrolle spielt – wenn der nicht hilfreich ist, sollte man direkt die Hauptstelle kontaktieren.
Wenn du Bedenken hast, wäre es vielleicht eine gute Idee, erstmal mit einer Sprachreise zu starten, um zu testen, wie es dir in einer Gastfamilie und im Ausland allgemein gefällt. EF bietet da z. B. viele Möglichkeiten an, und aktuell gibt es sogar eine 60-tägige kostenlose Sprachreise in drei verschiedenen Ländern, für die du dich hier bewerben kannst.
Wenn du lieber direkt einen Überblick über die Programme und Optionen haben willst, kannst du dir auch den aktuellen EF-Katalog herunterladen – da findest du alle Infos zu Auslandsjahren, Sprachreisen und dem Ablauf im Problemfall.
Mit einer guten Vorbereitung und der richtigen Organisation stehen die Chancen sehr gut, dass du eine richtig tolle Zeit haben wirst! 😊🌍
Hey,
ich habe zwei Auslandsaufenthalte in den USA mit EF also Education First gemacht und war mit der Organisation echt Mega happy. EF bietet Sprachreisen an, Sprachenjahre, Au Pair und auch klassische High School years. Die Dauert deines Aufenthalts kannst du dabei auch selbst bestimmen. Bei mir waren es beide Male eine Sprachreise in die USA. Solch eine Sprachreise könntest du auf ein halbes Jahr oder ganzes Jahr strecken. Es gibt super viele verschiedene Möglichkeiten mit EF und Ausland zu reisen. Eine Freundin von mir hat ein Auslandjahr in Michigan mit EF gemacht und bei ihr hat alles super funktioniert, auch mit ihrer Local Coordinatorin. Falls du mehr Infos zu den verschiedenen EF Programmen haben möchtest kannst du dir super gern einen kostenlosen Katalog über diesen Link bestellen https://infl.tv/kGPE
Dankeschön für deine ausführliche Antwort… Trump bereitet mir auch Sorgen, aber Kanada, Australien und Ähnliches sind halt leider nicht Amerika… vielleicht wird die Situation bis zum Zeitpubkt der Entscheidung ja auch wieder besser