Wie heißt dieses "Phänomen", das ich willentlich mit meinen Augen herbeiführen kann?

Hallo, ich habe mal eine Frage zu den Augen. Es geht jetzt nicht speziell um eine Krankheit oder Sehschwäche, sondern um die Fähigkeit die Umgebung, egal wie weit weg die Objekte sind, absichtlich unscharf zu stellen (fühlt sich an wie -/+8 Dioptrien). Also damit meine ich nicht das Akkommodieren (also die Umstellung von nah auf fern und umgekehrt), sondern, dass ich wann ich will und so stark ich will, meine Umgebung unscharf stellen kann.

Ich habe zwar eine leichte Kurzsichtigkeit (l:-1,25 und r:-1), sowie eine leichte Hornhautverkrümmung (-0,5), aber ich denke nicht, dass das daher kommt. Zwar muss ich in zwei Wochen wieder meine Werte kontrollieren lassen, weil ich das Gefühl habe, dass meine Augen schlechter geworden sind, aber ich meine, dass ich das schon vor meiner Sehschwäche konnte. Außerdem kann ich das sowohl mit als auch ohne Brille. Beim ersten Sehtest mit 13 habe ich das irgendwie automatisch gemacht, sodass ich die Zahlen nicht mehr lesen konnte. Der Augenarzt hat dann gemeint, dass viele Kinder "schummeln" würden und hat mir anschließend Augentropfen reingetan, um dies zu verhindern.

Was ist das? Der Augenarzt hat es mir nicht wirklich erklärt, hat aber gemeint, dass das nichts mit der Akkommodation zu tun hat. Vielleicht könnt ihr mir ja sagen, wie dieses "Phänomen" heißt und wer das auch noch kann? In meiner kompletten Familie bin ich die Einzige, die so etwas kann. LG, sportyLB98

Augen, Brille, Augenarzt, Kurzsichtigkeit, unscharf
Neue Brille, außen unscharf wg. Glasgröße?

Hallo, ich habe mir eine neue Brille gekauft. Stärke ist genau gleich wie zuvor (s.u.), nur das Gestell und damit die Gläser sind etwas größer. Die alte war eher oval, die neue eher viereckig und ca 5mm breiter. Die alten Gläser waren Glas, Brechungsindex leider nicht bekannt, die neuen Gläser sind aus Kunststoff. Werte: -5.0 -1.0 90 -5.5 -1.5 80 neu Brechungsindex 1.67

Mein Problem: schon 'kurz' außerhalb der Mitte beginnt der Seheindruck unscharf zu werden. Daß die Schärfe zum Rand hin schlechter wird ist mir klar. Aber bereits bei wenigen Grad? Ich habe die alte und die neue Brille im Vergleich getestet und stelle fest, daß ich mit der alten Brille deutlich weiter nach außen scharf sehe (obwohl das Glas ja ein bischen kleiner ist) als mit der neuen. Tatsächlich habe ich den Eindruck daß ich mit der alten Brille fast bis zum Rand scharf sehe (mir ist die unschärfe am Rand in jahrzenten Brille tragen nie aufgefallen), wobei ich bei der neuen brille schon bei kleinen Winkeln eine deutliche unschärfe feststelle.

Das geht soweit, daß ich am Computermonitor mit der neuen brille den kopf drehen muß um links / rechts scharf zu sehen.

Beim Optiker hat man mich wieder weg geschickt mit der Erklärung, das läge an den größeren Gläsern, nicht am Brechungsindex. Gläser mit kleinerem Brechungsindex würden das Problem nicht beheben, ich könnte nur ein kleineres Gestell wählen. Ich solle die Brille 1 Woche tragen und versuchen mich an das Kopfdrehen zu gewöhnen.

Das ist mir unklar. Wieso sollte ich mit kleineren Gläsern einen größeren Winkelbereich scharf sehen? Oder ist das Quatsch?

Klar kann man sich an viel gewöhnen. Aber warum soll ich weniger Nutzen in Kauf nehmen, wenns besser geht. Ich will doch von einem Panorama möglichst viel scharf sehen...

Außerem ist mir aufgefallen, daß Autolichter von Blauen Schatten umgeben sind. Am Anfang habe ich gedacht da fährt irgendo Polizei mit Blaulicht. Auch diesen Effekt kenne ich bisher nicht (die Gläser sind, wie immer bei mir, entspiegelt).

Was denk ihr? Kleineren Brechungsindex wählen? Wenn ja wie weit runter (ich habe gelesen daß von 1.67 auf 1.6 schon einen erheblichen Unterschied machen kann). Welche Rolle spielt Glas im Vergleich zu Kunststoffgläsern?

Danke, und sorry für den langen Text, ich bin aber echt verunsichert....

Brille, Glas, Brechungsindex, unscharf