Meinung des Tages: Habeck-Projektion auf Münchner Siegestor – geht die Wahlkampf-Aktion zu weit?
Aufregung in München: Auf dem Siegestor in München sah man eine Projektion des Grünen-Kanzlerkandidaten Robert Habeck. Die Aktion wurde von der Polizei beendet – eine Genehmigung der Stadt konnten die Verantwortlichen nämlich nicht vorweisen.
Ähnliche Aktionen sind zu erwarten
Direkt über der Inschrift „Dem Sieg geweiht. Vom Krieg zerstört. Zum Frieden mahnend.“ prangte das Gesicht von Habeck mit dem Slogan „Bündniskanzler. Ein Mensch. Ein Wort.“ Die Bundespressestelle der Grünen beantwortete zwar keine konkreten Fragen, erklärte aber, dass das Motiv wohl die nächsten Tage über in unterschiedlichen deutschen Städten an öffentlichen Plätzen zu sehen sein wird.
Zwiegespaltene Meinungen zur Aktion
Marion Lüttig ist grüne Stadträtin aus München. Auf Instagram postete sie ein Bild der Projektion und fragte, ob die Leute ihn gesehen hätten. Erwartungsgemäß steht sie der Aktion augenscheinlich positiv gegenüber.
Ganz anders tönt es aus den Reihen der CSU. Markus Söder (bayerischer Ministerpräsident) kommentierte auf einem Parteitreffen die Aktion etwa mit „Der spinnt doch“, auch der CSU-Generalsekretär (Martin Huber) warf Habeck „völligen Größenwahn“ vor.
Auch Hasstiraden und sogar Mordaufrufe folgten auf diese Aktion. Zu einem Angriff kam es am Tag danach an einem Wahlkampfstand der Grünen in Neuperlach. Ein Mann zerstörte dort den Infotisch mit Tritten.
Unsere Fragen an Euch:
- Was haltet Ihr von der Aktion?
- Findet Ihr, dass Wahlkämpfe zunehmend radikaler werden und falls ja, wie bewertet Ihr das?
- Wie und auf welchem Weg informiert Ihr Euch über die Wahlprogramme der Parteien bei der Bundestagswahl?
Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team
436 Stimmen
Kleiner Hinweis zur Rechtschreibung "prangte" kommt von "prangen". Genau wie der mittelalterliche Pranger. Und nicht von "Pranken". Also k zu g ändern.
Herzlichen Dank, da hat sich tatsächlich ein Fehler eingeschlichen. Wurde geändert! :)
61 Antworten
Das war so eine Guerilla-Aktion.
Greenpeace hat mit sowas angefangen.
Dann hat die Identitäre Bewegung das abgekupfert, beispielsweise bei der Aktion auf dem Brandenburger Tor.
Und jetzt haben es irgendwelche Leute, vermutlich aus dem "Team Robert" https://actionnetwork.org/forms/komm-ins-team-robert?source=website wiederum für sich entdeckt.
Sympathisanten der Grünen mag das gefallen. Andere wiederum halten es für unlauteren Wahlkampf vor der Zeit - es stehen ja noch nicht einmal Wahlplakate, mich lässt das kalt.
So etwas ist von Parteien bisher nicht bekannt. Für Protestbewegungen ist es wiederum nicht neu. Ich erinnere mich an einen Fall wo Anti-Atomkraft-Protest mit einem Projektor auf die Hülle eines AKWs projiziert wurde. Und aus dieser Ecke wird die Aktion wohl auch gekommen sein. Ich denke nicht, dass sie von der Bundespartei oder von Habeck initiiert, oder denen auch nur im Vorfeld bekannt war.
Inwiefern die selbsternannten Wahlkampfhelfer damit den Grünen einen Gefallen getan oder ihnen eher geschadet haben glaube ich durchaus beurteilen zu können. Den Sympathisanten ist es entweder egal oder sie finden es gut. Die Leute, die eh keine Grünen wählen würden ärgern sich. Aber das Wichtigste: Es hat mediale Aufmerksamkeit erzeugt.
Mir persönlich sind Inhalte, auch im Wahlkampf, wichtiger als Plakate oder riesige Konterfeis von Politikern projiziert an irgendwelche Gebäude.
Plakate und Werbung müssen sein, auch wenns provoziert. Dafür ist Wahlkampf! So zahm wie früher werden andere uns diesmal nicht erleben. Andere sind da auch nicht gerade gemütlich sondern wesentlich aggressiver
Parteimitglied bei Bündnis90/Die Grünen 🌻
Plakate und Werbung müssen sein, auch wenns provoziert.
Ich habe mich weder dafür noch dagegen ausgesprochen, geschweige die Aktion in irgendeiner Weise kritisiert. Es ging hier lediglich um die Ergänzung der Herkunft und von wem die Bezeichnung besonders geprägt wurde. Nicht mehr, nicht weniger.
Mir selber ist es relativ egal, wer, wann und wo was auch immer projiziert. Einziges No-Go wären Gedenkstätten und vergleichbares, da jene alleine schon aus Anstand und Respekt alleine der Opfer gedenken sollen. Alles andere ist mir relativ egal.
Die Grünen projizieren Bilder, Joko und Klaas geben Scholz, Merz sowie Habeck 15 Minuten ihrer Sendezeit als Bühne her und Alice Weidel wird mit Elon Musk reden. Sollen sie allesamt ruhig machen und selber daran wenig bis gar nichts auszusetzen habe.
Die Grünen projizieren Bilder...
Es steht nirgendwo das dies im Auftrag Bündnis90/Die Grünen geschah. Das will ich hier mal festhalten!
Es steht nirgendwo das dies im Auftrag Bündnis90/Die Grünen geschah.
Von Auftrag auch nichts geschrieben habe. Hier stand „Die Grünen” stellvertretend für die Grünen als Partei als auch für deren Wähler und Sympathisanten. Und wie ich ja bereits geschrieben habe, diese Aktion nirgendwo kritisiert habe.
Ich habe das vorsorglich erklärt. Aber was Du die schriebst: Die Grünen projizieren Bilder..., was ich zitierte, das soll suggerieren, das offenbar die Grünen als Partei dafür veranwortlich sind. Da muss eine Klarstellung erfolgen!
(...) was ich zitierte, das soll suggerieren, das offenbar die Grünen als Partei dafür veranwortlich sind.
Ich habe es bereits im vorausgegangen Kommentar klargestellt, wie es von mir gemeint war. Obwohl ich längst schrieb wie es gemeint war, ernsthaft die Frechheit besitzt, mir hier zu unterstellen, dass etwas anderes suggeriert werden soll?
Trotzdem hast Du diese Bemerkung gemacht. Du hättest es auch lassen können. Wäre besser gewesen. Sowas kommt bei anderen in den falschen Hals. Da nützt das Andere nichts.
Du hättest es auch lassen können. Wäre besser gewesen. Sowas kommt bei anderen in den falschen Hals.
Der Fehler liegt nicht bei mir, wenn du mir derlei unterstellst, nachdem ich dir längst deutlich in verständlicher Sprache geschrieben habe, wie es gemeint war.
Ich entschuldige mich jedoch vielmals und werde mir für die Zukunft merken, dass Grüne mit deutlich vereinfachter Sprache besser umgehen können. Also Danke für diesen nützlichen Hinweis und es je nach Kontext ggf. mit berücksichtigen werde.
Kleiner Hinweis zur Rechtschreibung "prangte" kommt von "prangen". Genau wie der mittelalterliche Pranger. Und nicht von "Pranken". Also k zu g ändern.
Kleiner Hinweis zur Grammatik. Da fehlt ein Punkt.
Ein fehlender Punkt gehört zur Interpunktion, nicht zur Grammatik.
Was hast Du gegen Rechtschreibung?
Wo kommen wir hin, wenn man für den freundlichen Hinweis auf einen Fehler kritisiert wird?
Da Du mich durch zig Beiträge verfolgt und kommentiert hast, habe ich Dich jetzt gemeldet.
Das geht viel zu weit und ist regelrecht absurd.
Größenwahn und dann noch ohne Genehmigung der Projektion. Das sollte hohe Bußgelder und weitere Konsequenzen nach sich ziehen.
Ich finde diese Aktion einfach nur peinlich und vollkommen überzogen. Mich stößt so etwas ab.
Für mich waren die Grünen sowieso keine Option bei der Wahl. Derartige Inszenierungen bestärken mich in meiner Einstellung zu dieser Partei nur noch.
Vielleicht sollte man endlich wieder Inhalte statt Personen in den Mittelpunkt stellen.
Ich informiere mich vor der Wahl selber und nutze den Wahlomat. Von Wahlwerbung lasse ich mich nicht beeinflussen.
Nachtrag:
Ich hätte diese Aktion bei jeder Partei peinlich gefunden.
Man sollte den Wahlkampf jetzt nicht mit Krieg und entsprechenden Phrasen verbinden.
Die Hauptprobleme sind ja die Migration und das verkorkste Heizungsgesetz, die misslungene Transformation der Automobilindustrie, die viel zu hohen Stromkosten, sowie die massiv höheren Kosten die jetzt ab dem neuen Jahr auf alle zukommen werden wir z.B die Grundsteuer und die gestiegenen Krankenversicherungsbeiträge
Für alle diese Probleme haben die Grünen keine vernünftigen Antworten. Und mit solchen Aktionen spalten sie ja auch die Bevölkerung und sind gefährlich für die Demokratie.
ganz unabhängig davon, ob man die Grünen oder irgendeine andere Partei gleich welcher Richtung mag oder auch nicht (das bleibt sowieso jedem selbst vorbehalten) frage ich mich schon lange (auch bei früheren Regierungen) wer eigentlich die Richtlinien der Politik bestimmt. Ich war immer der Ansicht, dass dies der Kanzler ist. Ich glaube kaum, dass Herr Habeck am Morgen aufstand und sich sagte, heute erlassen wir mal (ohne Wissen und Billigung des Kanzlers) ein neues Heizungsgesetz, gleiches gilt natürlich auch für Andi Scheuer bei der (gescheiterten) Einführung der Maut.
warum tun eigentlich Kanzler Scholz und früher Frau Merkel immer so, als hätten sie keine Verantwortung für die Politik in unserem Lande zu übernehmen. Schuld sind anscheinend immer Andere.
(Was die Lichtinstallation am Siegestor betrifft, die find ich mehr als unpassend, die Verursacher sollten sich dafür schämen)
Federführend war glaube ich das Wirtschaftsministerium. Aber klar, der Kanzler hat das auch zu verantworten!
Migration ist nicht das tatsächlcihe Hauptproblem, die Transformation der Automobilindustrie ist nicht HabecksSache, die hohen Stromkosten sind soweit in der Ursache bekannt, Grundsteuer wird umverteilt, nicht allenthalben erhöht, aber herzlichen Glückwunsch, das Sie die Beseitigung einer jahrzehntealten Rechtsverfehlung beklagen. Und das rechtsradikale "Spalten" wen es schlcht um das Ademokratische Ausfechten von Interessenunterschieden geht, liest sich etwas befremdlich.
Den Grünen stand es frei das Wirtschaftsministerium nicht zu übernehmen. Dann wären sie jetzt aus dem Schneider.
Sie haben die Verantwortung übernommen und die Bedeutung dieses Minsteriums nochmals erhöht. Würde sich Deutschland nicht jahrelang an dem NICHT MAL BESCHLOSSENEN ENTWURF des Heizungsgesetzes einen abschrubbem können, würde sich Deutschland zu Abschrubben was anderes suchen.
Fangen wir mal mit der misslungen Transformation der Automobilindustrie an.. Das sind Unternehmen! Und die Fehler dort sind die Fehler der ach so hochbezahlten Manager.. 😉
Das sicher auch aber es ist auch eine Frage der Rahmenbedingungen insbesondere der Kosten in Deutschland und da sind z.B die Stromkosten exorbitant höher als in den anderen Ländern.
Geschuldet wohl auch durch den öko-boom der viele Kosten verursacht z.B durch re dispatching im Stromnetz. Das hat früher mal einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag gekostet und dafür muss man mittlerweile glaube ich etwa 3 Milliarden Euro im gleichen Zeitraum investieren damit man das Stromnetz überhaupt stabil halten kann. Dazu fehlen auch Transportkapazitäten vom Norden in den Süden.
Dazu kommen dann noch so chaotische Sachen wie z.B die Ersatzbaustoffverordnung. Und auch diverse bürokratische Monster wie z.B das lieferkettengesetz.
Damit machen wir unsere Wirtschaft kaputt.
Die Stromkosten in Deutschland sind europäischer Durchschnitt.
Das ist ja wohl die krasseste Lüge die ich seit langem gehört habe. So eine Lüge zu verbreiten sollte eigentlich strafbar sein.
Dann schau hier mal. Es ist doch die Rede von Industrie
https://de.statista.com/infografik/30215/strompreise-fuer-nicht-haushaltskunden-in-der-eu/
Je nachdem welche Statistik man nimmt ...
Wichtig sind die Stromkosten für die Haushalte weil die nicht einfach das Land verlassen können.
@Kleidchen2 Die Aussage an sich, dass die Strompreise in Deutschland "europäischer Durchschnitt" seien, passt aber auch für die Industrie hinten und vorne nicht. Keine Ahnung, was "statstica.com" zugrunde legt. Vielleicht liegt es daran, dass die Daten von 2022 sind oder vielleicht, weil die Netzentgelte oder sonstiges nicht berücksichtigt wurden. Jedenfalls sagt Eurostat Stand 2024, dass der durchschnittliche europäische Industriestrompreis bei 18,7 ct/kWh liegt und Deutschland mit 23,3 ct/kWh den dritthöchsten Preis in ganz Europa hat. Von "europäischem Durchschnitt" würde ich ausgehen, wenn wir uns bei den Preisen von Spanien (13,7 ct/kWh), Frankreich (17,1 ct/kWh) oder Tschechien (18,5 ct/kWh) bewegten. Man muss Dinge, die nicht schön sind, auch nicht unbedingt schönreden.
Es ging um die angeblich wegen der Strompreise abwandernde Industrie.
Vielleicht hast du die Strompreise in Italien (39 ct) , dem Balkan (32-37 ct) , Spanien (28 ct) usw übersehen.
Weiß jetzt nicht, woher diese Strompreise kommen sollen. Wenn wir über Industriestrompreise inkl. Netzentgelte exkl. rückerstattbarer Steuern/Gebühren für 2024 reden, dann liegt Italien bei 20,9 ct, Spanien bei 13,7 ct und z.B. Kroatien bei 23,1 ct (Quelle Eurostat). Da mir die Meldepraxis statistischer Daten im Energiesektor nicht ganz unvertraut ist, würde ich hier keine Genauigkeit hinter der Kommastelle erwarten. Aber formal steht nun mal die Aussage, dass Deutschland ca. 25% oberhalb des EU-Durchschnittspreises von 18,7 ct liegt.
Nein, das sind nicht die Hauptprobleme. Das ist das, was man sich als Hauptprobleme einreden lässt von dem ewigen Rumgehetze. Bis auf den letzten Punkt mit den Abgaben.
Und natürlich haben sie für die genannten Punkte Antworten, die Behauptung stimmt nicht.
Hauptproblem wird der Klimaschutz, aber das wollen die Bequemen nicht sehen.
Das Heizungsgesetz ist sehr gut, die Transformation lahmt nichtxwegen der Grünen, die Stromkosten werden sogar sinken.
Nein Hauptproblem ist die Wirtschaft, denn ohne Wirtschaft gibt es keinen Klimaschutz.
Und das Heizungsgesetz überfordert Alle, Denn es ist beispielsweise einem Rentner nicht zuzumuten, das ganze Haus für 200.000 € zu sanieren! So viel Geld hat niemand, wo in Rente geht und gerade sein Haus abbezahlt hat.
Nein, erst kommt die Existenz, dann die wirtschaft. hne Lebensgrundlagen kine Wirtschaft.
überfordert Alle, Denn es ist beispielsweise einem Rentner nicht zuzumuten, das ganze Haus für 200.000 € zu sanieren!
das ist Unsinn. Das verlangt das Heizungsgesetz nicht und Sanierungen werden zu einem erheblichen Anteil subventioniert. Die Kosten werden auch total übertrieben. Anders als bei anderen Modellen, wo die Heizenden mit dramatisch steigenden Kosten für Fossile alleine gelassen werden.
Dein Statement ist gelogen:
https://www.bz-berlin.de/deutschland/klima-sanierung-kostet-hausbesitzer-bis-zu-200-000-euro
Ich würde gerne wissen welcher Rentner sich das leisten können soll?
Deine erste Bezichtigung von Lüge far falsch und diese auch. Ich saniere als Architektin alte Häuser und die 200.000 werden nur bei Luxusumbauten erreicht.
Meistens ist keine weitere Sanierung notwendig.
Und auch wenn es "nur" 50.000 € kostet, wer soll sich das leisten wenn man als Rentner gerade das Häuschen abbezahlt hat?
Die Wärmepumpe kostet um die 13.000 normalerweise, davon zsahlt der Staat über die Hälfte. Eine neue Gasheizung kostet das gleiche nur dass dann die Energiekosten weiter steigen.
Du vergisst das die Leute noch rechnen können und dies nicht den Grünen Politikern überlassen. Eine Wärmepumpe kostet in Deutschland wesentlich mehr als im Ausland und zwar hauptsächlich deshalb weil die Förderungen hierzulande prozentuale Zuschüsse vorsehen statt eines festzuschusses. Das treibt prinzipiell die Preise nach oben und ist auch so ein Kracher der Grünen Wirtschaftspolitik der nicht sonderlich durchdacht war.
Und wenn du jetzt denkst dass die Wärmepumpe im Betrieb günstiger ist dann hast du dich auch getäuscht denn man muss die erstmal richtig dimensionieren und dann auch die richtige effizienzzahl erreichen.
Und dazu dürfte der Strom dann nur ein Drittel so teuer sein wie jetzt
Nö, eine WP mit Arbeitszahl 4 ist dann günstiger, wenn Strom weniger als 4 × so teuer ist wie Gas. Also bei einem Gaspreis von 12 ct/kWh wird zu WP günstiger bei weniger als 48 ct.
Gegen weinen festen Zuschuss wäre ichs zu sagen, aber der verhindert nicht das Problem..
Also ich habe es im Praxisbetrieb schon mitbekommen dass eine Wärmepumpe im Betrieb teurer ist als herkömmliche Energien. Insbesondere eben wegen den Stromkosten. Und weil man eben eine Effizienz von drei oder vier normalerweise nicht erreicht.
Dann lass es dabei und verwende keine WP. Beklage dich aber hinterher nicht, wenn du deine Heizkosten nicht zahlen kannst.
Es ist ja von der Politik gewollt dass man die Heizkosten nicht mehr bezahlen kann. Was glaubst du denn wieso so viele Leute rechts wählen? Weil sie von der etablierten Politik die Schnauze voll haben
Die von die verdammte "Politik" ist pure Notwendigkeit. Wie sollte man den Klimawandel sonst aufhalten?
Man kann den Klimawandel nicht aufhalten. Niemand will das. Sonst hätten wir z.B schon längst ein Tempolimit auf Autobahnen. Nur wenn alle an einem Strang ziehen alle Länder auf der ganzen Welt dann würde das gehen. Aber solange wir in Deutschland mit 2% Beteiligung am globalen Ausstoß unser Klimaziel erreichen ist nichts gewonnen.
Das heißt unterm Strich machen wir unsere Wirtschaft kaputt und machen uns selbst ärmer, aber erreicht ist dann unterm Strich trotzdem nichts.
Erstens wird international mehr gemacht als du behauptest, zweitens ist es kein Vorteil, sich an schlechten Beispielen zu orientieren und drittens machen zur Zeit die Zögerlichkeiten unsere Wirtschaft kaputt und nicht der Klimaschutz.
Nee aber wenn wir jetzt als einzelnes Land vorangehen handeln wir uns massive Nachteile gegenüber unserer wirtschaftlichen Konkurrenz ein.
Und die Frage ist halt ob man es will dass Arbeitsplätze in großem Stil abgebaut werden nur damit wir unsere Klimaziele erreichen?
Wenn wir die Entwicklungen bei PV-Anlagen und Speichern nicht aus der Hand gegeben hätten, ginge es uns besser. Wenn wumir nicht hier im Land diese unsägliche Propaganda gegen BEV hätten und die Industrie nicht gepennt hätte, ginge es uns besser.
Wenn wir nicht den Ausbau der Erneuerbaren verzögert hätten, wären wir in Bezug auf Energiepreise besser.
Ja das stimmt alles, aber es jetzt mit der Brechstange alles nachholen zu wollen ist halt auch nicht die richtige Variante.
Die Bevölkerung mitzunehmen und nicht zu überfordern wäre besser.
Außerdem gibt es immer noch keinerlei Anreize sich umweltbewusst zu verhalten, es gibt weder ein Klimageld, noch sind alternative Energien billiger.
Die Brechstange lässt 20 Jahre Zeit. Das ist lang genug. Anreize gibt es z.B. im Heizungsgesetz ziemlich deutlich. Das Problem ist eher Desinformation durch interessierte Kreise.
Das Klimageld sollte kommen, das ist richtig. Und die Strompreisgestaltung muss sich deutlich zugunsten Erneuerbarer ändern. Aber da bewegt sich ja etwas.
Nein in Baden-Württemberg soll z.B 10 Jahre früher ausgestiegen werden. Das mit den 20 Jahren ist deshalb nicht richtig.
Noch knapp zehn Jahre dann wird hier kein Gas mehr geliefert. Die Stadtwerke in Mannheim haben schon den Abschalttermin verkündigt.
Dann gibt es in deiner Region aber doch Alternativen.
Nein, man kann sich ja erst entscheiden was man machen soll wenn die wärmepläne von den Kommunen verabschiedet sind. Aber das wird mindestens bis 2026 dauern.
Bis dorthin macht es überhaupt keinen Sinn irgendwas zu entscheiden wenn man nicht weiß ob man an ein Fernwärmenetz angeschlossen werden kann oder nicht.
Aktuell heizen beispielsweise in Mannheim und Stuttgart noch so viele Leute mit Gas dass es unrealistisch ist, die ganzen Gasheizungen in neun Jahren zu ersetzen. Schon alleine weil keine Handwerker vorhanden sind.
Da sind wir wieder beim Bild dass die Heizung doch von den Grünen herausgerissen wird.
Außerdem spielt z.B der Denkmalschutz mit rein. Alles nicht so einfach. Ich gehe davon aus dass diese Zeitpläne bis 2035 nicht gehalten werden können.
Dann ist doch alles OK. Die Heizungen werden nicht mal gedanklich von Grünen herausgerissen. Wenn, geht es um den Ersatz kaputter Heizungen. Und da ist es sinnvoll, nachhaltig zu sein.
Ja sicher, aber es wird imho unrealistisch sein, alle Gasheizungen innerhalb von 9 Jahren zu ersetzen.
Das sagt ja auch keiner. Da ist die Grenze 2045 bzw. sogar später.
Nein eben nicht, hast du nicht verstanden dass in Baden-Württemberg schon in neun Jahren kein Gas mehr geliefert wird?
Beispielsweise die Stadtwerke in Mannheim haben schon bekannt gegeben dass sie ab 2035 kein Gas mehr liefern.
Bis dorthin lassen sich nicht alle Gasheizungen rausreißen.
Eben und dann werden sie auch nicht abschalten. Abgesehen davon ist das keine allgemein-politische sondern eine Entscheidung der Kommune.
Ich denke auch dass die politischen Rahmenbedingungen was das heizungsgesetz angeht noch mal überarbeitet werden müssen von der neuen Bundesregierung.
Jedenfalls so wie es von der Ampelregierung gemacht wurde ist es wirklich Vorschulniveau..
Nein, das Zustandekommen war fast Sabotage. Und ide Schmähungen erst Recht.
Jetzt kann man das Ding verbessern aber die Grundstruktur ist richtig. Warum die Stadtwerke bei ech das so machen wollen weiß ich nicht aber das liegt sicher nicht am Heizungsgesetz.
Nein, das liegt an unserer GRÜNEN Landesregierung, die hoffentlich auch bald Geschichte ist.
Erklär mir Dummchen doch mal was die Landesregierung da beschlossen hat.
Google doch mal ... 2040 und teilweise eben früher wie z.b. Stuttgart oder Mannheim
Die 2040 sind politische Vorgabe, die von dir bemängelten 9 Jahre sind also Wunsch der Kommunen.
Ja und damit auch eine maximale Verunsicherung und Planungsunsicherheit. Eigentlich sollte die Politik nicht so handeln. Da macht sie sich keine Freunde damit.
Das gleiche Thema könnte man jetzt mit der Grundsteuer aufmachen.
Da gibt es haufenweise Themen. Mich stört einfach diese Dauernörgelei, egal was gemacht wird. Wir sind in einem Riesenumruch und der ist absolut notwendig. Trotzdem tun Viele so, als sei das eine Art Luxusveranstaltung, der man ohne weiteres fernbleiben könne. Und gleichzeitig wird jedes nicht optimale Detail mit der Lupe kontrolliert.
Anstatt mal die Ärmel hochzukrempeln und loszulegen. Wir sind eine Ansammlung von Jammerlappen geworden.
Ja das mag alles passen aber man vergisst auch leicht dass so eine Umstellung nicht so schnell geht weil auch viel Bürokratie im Spiel ist. Überleg mal was da jetzt alles in Bewegung gesetzt wird mit kommunaler wärmeplanung, dann müssen Gebäude untersucht werden was am besten passt, dann muss die Stromversorgung sichergestellt werden dass ist alles im Moment noch gar nicht vorhanden oder erst im Aufbau.
Ich bin auch gar nicht dagegen dass man sich klimafreundlich umstellt, aber es muss genügend Zeit dafür da sein. Mit der Brechstange geht's halt nicht.
Das stimmt, es ist viel zu tun. Und die Kommunen sind sehr angespannt. Das Motto kann aber doch nicht sein: "Es gibt viel zu tun, lassen wir es sein".
Die kommunale Wärmeplanung ist mehr oder wenig aufwendig, aber man kann sich dem thema, wie in allen Planungen vom großen zuum kleinen Maßsstab annähern.
Erst einmal drübergucken und 90% aussortieren und dann landet man irgendwann in den Details. Die meisten Daten liegen vor (z.B. die Jahresenergieverbräuche von Gas) und lassen en Bedarf erkennen. Und wenn man einen gewissen Schwellenwert überschritten hat gibt es die Entscheidung, da und dort Fernwärme zu verlegen. Dann spielt es keine Rolle ob 80 oder 100 % angeschlossen werden.
Mit anderen Worten: mit hinreichender Genauigkeit lassen sich Pläne machen. Und dann legt man los.
Befürworter und Kritiker werden hier eh nie auf einen Nenner kommen. BTW kann man das Klima selbst eh nicht schützen, allenfalls die Erde und Lebewesen vor den Auswirkungen von (menschgemachten und naturgegebenen) Klimaveränderungen. Das Problem der Grünen ist aus meiner Sicht, dass sie in moralischer Selbstüberhöhung kein Problem damit haben, mit dem Vorschlaghammer in bewährte Strukturen zu hauen, nur um ihren Willen durchzusetzen. Bei aller berechtigter Notwendigkeit, die Umwelt als Lebensgrundlage nicht zu zerstören, gibt es aber eben auch noch andere Dinge, die man nicht einfach ausblenden kann. Das drückt sich zum Glück klar sichtbar im Wählerwillen aus. Grünen-Fans sind oft saturierte, vom erarbeiteten Wohlstand ihrer Eltern und Großeltern profitierende Großstädter, die vielleicht erst dann kompromissbereit würden, wenn sie eines Tages vor einem leeren, stromlosen Kühlschrank stehen.
Warum diese Phrase vom Vorschlaghammer? Die Grünen haben nichts anderes versucht als die von den bürgerlich-demokratischen Parteien vor Jahrzehnten gefassten internationalen Beschlüsse UMZUSETZEN.
Das war weder überraschend noch brachial. Jede Regierung wird so etwas machen müssen.
Das hat mit Moral nichts zu tun sondern mit Notwendigkeiten.
Ich vermisse das Aufzeigen von gangbaren Alternativen.
Jemand der dem Land dermaßen viel Schaden zugefügt hat, sollte höchstens am Pranger auf dem Marienplatz stehen, aber sicher nicht ans Siegestor projeziert werden.
Dass der Mann es überhaupt noch wagt, öffentlich aufzutreten, zeigt schon wie extrem schmerz- und merkbefreit er ist.
Was hatte er denn eigentlich alles so an Schaden angerichtet? Das heizungsgesetz? das stammt doch noch aus CDU-Zeiten. …
Zuviel gesödert? Wenn ein Wort „Habeck“ lautet, braucht‘s nicht viel mehr Wortschatz, so oft wie das Bayerlein diesen Namen um sich gehauen hat. Jedes 2. Wort war doch bei ihm „Habeck“.
Habecks Verfehlungen u.a.:
- Verschärfung Heizungsgesetz (anstatt Abschaffung)
- Abschaltung AKWs (obwohl damals eine Laufzeitverlängerung dringendst angeraten warr)
- Mitinitiierung des §188 StGB, Anzeigen von über 800 Bürgern und somit Beschädigung der Meinungsfreiheit
- Verzicht auf die zugesagte CO2-Abgabenrückzahlung
- Beförderung der Planwirtschaft (Subventionen, Bürgschaften, Lenkung. S. Papnburg, Meyerwerft)
- Stures Behaaren auf Flatterstrom und teuren Importen sowie Kohlestrom, dabei Vertreiben der iNdustrie durch höchste Strompreise
- Forderung der Aufweichung der Schuldenbremse.
- Untätigkeit in Bezug auf die drohenden Strafzölle der USA. Hier müsste er längst verhandeln, natürlich gemeinsam mit dem ebenso unfähigen Scholz.
Dies sind nur ein paar griffige Beispiele.
Das von der CDU 2020 erwirkte „Gebäudeenergiegesetz“ (GEG) hat er zusammen mit Geywitz von der spd zum einen nicht einfach abschaffen können (soviel Macht hat ein Minister gar nicht), zum andern nicht verschärft, sondern in Teilen abgemildert. Nebenbei wird heute gern vergessen, dass es noch zwei Koalitionspartner gab, die da mitgewirkt hatten. Und wenn cdu/csu und fdp sich heute hinstellen und mit dem Finger auf Habeck zeigen, ist das scheinheilig und verlogen. Wahlkampf sowieso.
Die einen sagen 800, andere 700 … Zählen heute Hassnachrichten und Gewaltsndrohungen zur Meinungsfreiheit? … Und die gab’s massenweise gegen ihn und andere. Hat er nicht das Recht, gegen sowas vorzugehen, was es früher in diesem Ausmaß nicht gab?
- von heute auf gestern die Förderung für E-Autos abgeschafft.
- Gebäudeenergiegesetz
- Aussage: "Unternehmen sind nicht insolvent, sie hören nur auf zu verkaufen"
- Gasumlage auf die Verbraucher
- Klima-Transformations-Gesetz
- Sondervermögen für Unternehmen einführen
und, und , und
einfach nur irre der Mensch
Dem ist nicht so. Geprägt wurde es bereits Anfang der 1980er-Jahre durch den leider schon verstorbenen Werbe- und Marketingexperten Jay Conrad Levinson. Wobei es Guerilla-Aktionen/Marketing an sich schon bedeutend früher gab / länger gibt.
Es kommt also weder von Greenpeace noch der IB, sondern bloß von beiden für eigene Ziele und Zwecke angewendet wurde. Greenpeace ist lediglich ein Beispiel, da sie sich relativ häufig an dieser Strategie bedient haben und weiter bedienen.
LG medmonk