Sprechen wir hier von dem Renner mit 216 PS für 20.000 Euro?

Ganz ehrlich, wenn es nicht für die fachgerechte Inspektion eines solchen Motorrads reicht, die sowieso für einen zumindest rudimentären Werterhalt unabdingbar ist, würde ich das Gefährt schleunigst verkaufen.

30.000 Km auf solch einem Gerät, insbes. wenn es artgerecht bewegt worden ist, sind nicht wenig. Man sollte dann schon wissen, wo man hinsehen muss. Gabel, Schwingenlager, Stoßdämpfer, Bremsscheiben, ggf. Radlager, Lenkkopflager sollten von einem Fachmann geprüft werden.

Für eine einfache Inspektion kann man als einigermaßen fähiger Hobbyschrauber auch bei diesem Gerät u.a. Folgendes selbst machen:

  • Öl und Filter
  • Zündkerzen
  • Luftfilter
  • Benzinfilter
  • allgemeine Durchsicht auf Undichtigkeiten an Motor und Bremssystem

Wer etwas mehr kann:

  • Bremsflüssigkeit
  • Bremsbeläge
  • Kette & Ritzel
  • Ventile einstellen
  • Steuerkette / Spanner prüfen

Kein Anspruch auf Vollständigkeit.

Es kommt also stark darauf an, was du wirklich kannst und wie lange du das Motorrad noch bis zum Verkauf zu welchem Preis behalten möchtest.

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Mit einem getunten Moped auf öffentlichen Straßen unterwegs bist du deinen Führerschein sowieso bald wieder los. Für die paar Wochen bis zum Erwischtwerden kannst du dich dann auch über den Wunsch deiner ELtern hinwegsetzen....

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Spare das Geld. Lege über deine Eltern ein Aktiendepot an und kaufe dir dafür sinnvolle Anteile. Ergänze das Portfolio immer weiter, wenn Geld da ist.

Mit 18 kaufst du dir dann ein feines Motorrad davon und fährst mit deiner Freundin nett in den Urlaub.

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Kinder, Frau, Haushalt, Segeln, Motorradfahren, Bier trinken mit Freunden, Reparaturen um Haus und Garage(ninhalt), Baden gehen usw.

Allerdings habe ich seit ein paar Jahren die Rolle des TZ-Hausmanns angenommen und arbeite nur noch drei Vormittage die Woche zzgl. Vorbereitung/Korrektur. So habe ich die Zeit für meine Feierabendaktivitäten ab 14 Uhr.

Früher, als GF, bin ich nach einer 80h-Woche mit viel Reisen erst einm,al auf der Couch zusammengebrochen. So wollte ich nicht weiterleben. Heute arbeitet meine Frau VZ, aber in einem nicht allzu stressigen Job, und wir leben lieber mit etwas weniger Einkommen.

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Meinung des Tages: Könntet Ihr Euch vorstellen, das Rentenalter im Ausland zu verbringen?

Das Thema Rente interessiert Euch? Wir haben für Euch einen Artikel geschrieben, in dem Ihr viele interessante Fakten lesen könnt. Schaut gern vorbei!

Inflation, hohe Energiekosten, viel Regen und vor allem eine massive Anspannung in der Gesellschaft. Bessere Zeiten hat es in Deutschland sicherlich schon gegeben und das thematisiert die Gesellschaft auch sehr gerne. Besonders Altersarmut und das suboptimale Rentensystem Deutschlands besorgen viele Menschen – kein Wunder, dass immer mehr Rentenzahlungen ins Ausland gehen.

Die Entwicklung innerhalb der letzten 20 Jahre

Vergleicht man den heutigen Stand mit dem von vor 20 Jahren, so erkennt man: Die Zahl der ins Ausland gezahlten Renten ist um 37 Prozent angestiegen. Dadurch erhalten also immer mehr Menschen ihre Rente im Ausland. Im vergangenen Jahr wurden 1,72 Millionen ins Ausland bezahlt, 2001 waren es 1,26 Millionen.

Gründe für den Anstieg

Ein großer Grund für diesen Anstieg dürften unter anderem die Einwanderer sein, die früher nach Deutschland kamen und nun ins Rentenalter gekommen sind. Diese kehren zum großen Teil in ihre Heimatländer zurück. Dazu gehören beispielsweise Italien, Spanien, Griechenland, Jugoslawien und auch die Türkei. Viele dieser Einwanderer seien laut dem Vorsitzenden der Bundesvertreterversammlung der Rentenversicherung vor allem in den Sechziger- und Siebzigerjahren nach Deutschland gezogen.

Aber das ist nicht der alleinige Faktor – vielen sind die Lebenserhaltungskosten in Deutschland inzwischen zu hoch und sie versprechen sich, in anderen Ländern mehr für ihr Geld zu bekommen. Andere wiederum möchten ihren Ruhestand dort verbringen, wo sie früher im Urlaub waren. Und bei vielen Menschen an den Grenzen ist der Wohnsitz ohnehin schon oft im Nachbarsland oder es wartet der (Ehe)Partner dort.

Die beliebtesten Länder

Gerade letzterer Punkt, also eine spezifische geografische Nähe dürfte erklären, warum Platz eins und zwei der beliebtesten „Renten-Auswanderungsländer“ Österreich und die Schweiz sind. Nach Österreich gehen 29.649 Rentenzahlungen, in die Schweiz 27.663. Platz drei bis acht belegen Spanien (23.277), die USA (22.001), Frankreich (18.931), die Niederlande (11.265), Polen (8.650) und Kanada (8.400). Die letzten beiden Plätze in den Top Ten belegen Australien (8.168) und Italien (8.040).

Besonders die USA und Kanada verlieren aber an Rentenauswanderern und Beliebtheit – vermutlich aufgrund der hohen Lebenserhaltungskosten. Immer beliebter hingegen werden Länder in Osteuropa, da die Kosten für den Alltag dort vergleichsweise niedrig liegen.

Rentenversicherung fördert Auswandern

Auf der Website der Rentenversicherung prankt plakativ der Slogan „Genießen Sie Ihren Ruhestand am Wunschort. Ob Mallorca, Paris oder Florida, jeder erhält seine deutsche Rente auch im Ausland“.

Dass die Rentenversicherung gerne sieht, wenn Rentner ins Ausland gehen, ist keine wirkliche Überraschung – denn jeder derartige Wegzug entlastet das deutsche Gesundheitssystem.

Zu beachten ist allerdings, dass die tatsächliche Höhe der Rentenauszahlung auch von verschiedenen Faktoren abhängt – etwa ob der Wohnort dauerhaft verlegt wird oder auch welches Zielland es ist.

Unsere Fragen an Euch:

  • Denkt Ihr, Ihr werdet mit Eurer Rente in Deutschland über die Runden kommen?
  • Würdet (oder seid) Ihr ins Ausland ziehen, wenn Ihr in Rente seid? Falls ja – welches Land wäre Euer Favorit?
  • Was spricht für Euch dagegen, die Rente im Ausland zu verbringen, was wären die Vorteile, in Deutschland zu bleiben?

Wir freuen uns auf Eure Antworten! Viele Grüße
Euer gutefrage Team 

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Ich würde meine Rente gern im Ausland verbringen und zwar in...

Wir werden ins Ausland gehen, sobald unsere Jüngste ihre Ausbildung fertig hat. Das wird in ungefähr 6 Jahren der Fall sein. Ich werde dann 58-60 Jahre alt sein und meinen regelmäßigen Job aufgeben.

Gründe:

  • Das grüne Wirtschaftswunder, nach dessen Abwahl in ca. 1-4 Jahren weitere 15-20 Jahre Wideraufbau folgen werden, dessen Kosten doch bitte diejenigen übernehmen mögen, die diesen Unfug gewählt hatten.
  • Die linksgrünwoke Migrationspolitik, deren Auswirkungen in den nächsten Jahren auch unsere "Insel der Glückseligen" im ländlichen Oberbayern erreichen werden. Das muss ich nun wirklich nicht haben.
  • Die Überalterung derjenigen Teile der Gesellschaft in Deutschland, mit denen ich generell etwas zu tun haben wollen würde (s. Punkt 2). Mein Freundeskreis plant ähnlich.
  • Die Kosten für KV und PV werden weiter explodieren. Siehe Punkt 3.
  • Die verfallende Infrastruktur, deren Wiederaufbau, insbesondere in den Sektoren Energie und Fernstraßen/Brücken, wie bei der Wirtschaft (s. Punkt 1) Jahrzehnte dauern wird. Weshalb sollte ich mir winterliche Stromausfälle antun?

Ziel: aktuell planen wir mit Spanien. Alternativen wären noch Malta, Griechenland, Portugal, Zypern. In dieser Reihenfolge.

Asien oder USA kommen für uns, Stanhd heute, nicht in Frage.

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Der Service muss, neben dem Kilometerintervall, auch nach Zeitintervall alle 12 Monate erledigt werden, soweit mir von KTM Bekannt.

Wie es mit Gewährleistung und Garantie aussieht, hängt von Verkäufer (gewerblich?), Kaufdatum, vereinbarten Garantieleistungen und Datum / Km-Stand des letzten Service ab.

Wenn du hierzu mehr Info lieferst, kann ich mehr sagen.

KTM ist in der Insolvenz. Kulanz wird es somit wohl aktuell nur vom Händler geben und dies obliegt rein seiner Entscheidung.

Aus technischer Sicht kommt es auf den Einsatz der Maschine an, wann man das Motoröl wechseln sollte. Bei einem sportlichen Einzylinder finde ich 5.000 Km nicht übertrieben. Wenn man ständig mit Vollgas oder hoher Zuladung fährt, dann auch noch bei hohen Temperaturen, können auch 3-4.000 Km sinnvoll sein.

Die übrigen Verschleißteile wie Kette, Ritzel und Bremsen sieht man bei einem Motorrad ja. Ich gehe vor jeder Fahrt einmal kurz ums Mopped herum.

Was den reinen Werterhalt der Maschine betrifft, halte ich ein paar 100 Km und einen Winter an Überziehung für unproblematisch.

Allerdings beginnt die Saison gerade erst und wenn du nun noch ein paar 1.000 Km mit der Maschine fahren möchtest, könnte man schon einen Ölwechsel machen lassen. Denn eine Maschine wie die 390er KTM mti einem Zylinder und sportliche Ausrichtung kaufe ich sicher nicht für einen höheren Preis, wenn einmal das Öl 10.000 Km drin war. Das kann man mit älteren Gebrauchtbikes für 1.000 Euro machen, wo ein Motorschaden finanziell nicht mehr schmerzt.

Unabhängig von der Garantie und der Gewährleistung wechsle ich nur die Bremsflüssigkeit nach Zeitintervall. Grob 3-5 Jahre bei DOT 4.

Öle und Verschleißteile tausche ich nach Verschleißbild bzw. Kilometerleistung. Öle bei der Ducati alle 3-5.000 Km, bei der Harley eher 5-7.000 Km. Reifen wenn sie 2-3 mm haben. Auch 10 Jahre alte Reifen waren bei der Harley völlig problemlos. Öl darf auch mal 5-6 Jahre alt sein, das macht heute nichts mehr aus. Eine Ausnahme wäre natürlich höchst empfindliche Renntechnologie im eisenharten Track-Einsatz. Aber das schreibe ich noch nicht einmal meiner Ducati mit 996 Desmomotor zu.

Wer selbst keine Schraubergene hat, lässt im Winter, wenn die Werkstätten Zeit haben und die Straßen mal trocken sind, einen Service machen. Meist fährt man ja nicht mehr als das Ölwechsel-Kilometerintervall pro Jahr. Dann ist man auf der sicheren Seite.

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Erste Idee: bei SIP in Landsberg nachfragen.

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Motorradunfall, woran liegt es?

Hallo Zusammen

Ich hatte vor ein paar Tagen einen kleinen Motorradunfall. Mir geht es zum Glück gut, abgesehen von einer kleinen Prellung am Handgelenk ist mir nichts passiert. Ich fahre seit März 2025, bin also noch Anfänger.

Das Motorrad hat ein paar kratzer, läuft aber sonst so wie immer.

Hier ein paar Infos:

Motorrad: Kawasaki Z400 JG 2023

Reifen: Pirelli Angel C.T. (City)

Ort: 80er Zone (ausserorts) in einer eher engen Links-Kurve. Sie ist mit diesen Schildern mit den Dreiecken/Pfeilen beschriftet.

Mit meinen alten Reifen, leider weiss ich nicht mehr welche das waren, bin ich schon öfters diese Kurve gefahren. Meisten mit etwa 65-75 Km/h.

Da die alten Reifen nur noch wenig Profil hatten, habe ich sie auswechseln lassen. Eigenltlich wollte ich die Michelin Road 6, mein Mech meinte allerdings, dass diese eher für grosse Maschinen wären und für eine 400 Kubik maschine „verschwedung“ / unnötig wären.Ausserdem seien sie recht teuer.

Also hat er mir andere Reifen empfohlen. Er hat sie mir im Heft gezeigt. Ich dachte es seien die Angel GT.

Als ich die Z400 wieder abgeholt hatte, sah ich auf der Rechnung dass er mir die Angel C.T. drauf gemacht hat. Ausserdem meinte er ich solle die Reifen ca. 200km einfahren, aber wenn ich die Reifen vorher ca. 5 min warm fahre sollte ich so wie immer fahren können.

Zur Unfallszeit hatte ich ca. 120 km mit den neuen Reifen. Vorher bin ich ca. 5-10 Minuten gefahren.

Ich fuhr mit ca. 60-70 km/h in die Links-kurve und bin in die Kurve gelehnt. Auf einmal schlitterte ich über den Boden. Ich kann mich nicht daran erinner, dass ich gebremst habe oder Gas gegeben habe. Die Strasse war frei, keine Blätter, Öl etc. Es war um ca. 11:20 Uhr morgens und es war etwa 15-20 Grad warm.

Nun meine Fragen:

Liegt es daran, dass ich die Reifen nicht 200km eingefahren bin?

Sind allgemein die Reifen das Problem? Zb. Weil sie für kleinere Motorräder gemacht sind. Hier der Link zur Pirelli Webseite der Reifen https://www.pirelli.com/tyres/de-de/motorrad/katalog/produkt/angel-city

Kann es sein, dass ich zu fest in die Kurve gelehnt bin bzw. kann man überhaupt zu fest in die Kurve lehnen? Wie gesagt, ich bin Anfänger. Die Fussrasten habe ich nicht gehört über den Boden kratzen, aber hatte Gehörtschutz (Ohropax) drinn.

Oder könnte es ein völlig anderer Grund gewesen sein?

Schonmals Vielen Dank für die Antworten :)

Liebe Grüsse

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Reifendruck i.O.?

Reifen am Rand noch "fettig" gewesen?

Straße nass?

Ölfleck?

Kies?

Meiner Erfahrung nach kommen Leute die einigermaßen vernünftig fahren nicht an die Grenzen des Materials.

Was ich nun machen würde: Reifen mit "Spüli" waschen. Danach trocknen und mit feinem (1000er) Scholeifpapier leicht anrauhen.

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Alter?

Kilometerstand?

Servicestand?

Ich würde beim Luftfilter ansetzen. Dieser bläst sich auch beim Fahren nicht frei, sondern bedarf der Pflege bzw. des Austauschs, je nach System.

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...also hast du 5W40 Autoöl in einen Rollermotor gekippt?

Nun, 5W 40 ist nicvht gleich 5W 40. Autopöle bekommen andere Additive als Motrradöle.

Dein Roller wird nun nicht sofort sterben, aber ich empfehle sehr zeitnah einen erneuten Ölwechsel, z.B. mit diesem Öl:MOTUL Scooter Power 4T 5W40 MA Motorenöl 1 Liter

https://www.amazon.de/Motul-Motoren%C3%B6l-Scooter-Power-5W40/dp/B000VJPUIW

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Da ist die Batterie leer. Blöderweise vollkommen, was ihr schaden dürfte.

Erst einmal über Nacht aufladen und hoffen, dass sie noch funktioniert.

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Bei einem Mischungsverhältnis von 1:33 (wie machst du das in der Realität genau...?) einmal mit 1:50 zu fahren, was nun ungefähr zutreffen dürfte, ist für die allermeisten 2-Takt-Motoren für Straßenfahrzeuge keion Problem, da sie heutzutage ohnehin so gut wie alle mit 1:50 gefahren werden sollten.

Um welches Fahrzeug handelt es sich?

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Auf keinen Fall Diesel bei Kurzstrecke, außer wir sprechen von einem Vorkammer-Motor von vor 40 Jahren.

Im Golf 7 kann man den 1.5 TSI mit 150 PS einigermaßen ruhigen Gewissens kaufen.

Leider haben so einige Hersteller bei diesen Baujahren ihre Probleme, so z.B. auch Ford mit einer erhöhten Anzahl von Motorschäden beim 1.5 Ecoboost.

Eine Alternative zum Golf wären in der Kompaktklasse der Opel Astra oder irgendwas von Renault. Letztere sind in den letzten 10 Jahren, neben Kia/Hyundai, nicht mit Serienfehlern an Steuerketten oder sonstigen Fehlkonstruktionen aufgefallen. Somit sind natürlich Hyundai i30 oder Kia ceed einen Gedanken wert.

Generell die Finger lassen würde ich von Doppelkupplungsgetrieben, insbes. beim Gebrauchtkauf.

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Bei 15.000 Km im Jahr ist ein Benziner die bessere Wahl.

Empfehlenswert z.B.:

  • Ford Focus mit Saugbenziner (1.6 oder 2.0)
  • Opel Astra mit Saugbenziner (1.6, 1.8 oder 2.0)
  • Toyota Auris (1.4)

Die alten Turbodiesel Direkteinspritzer sind Geldgräber.

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Unbenommen der perfekten Beschreibung von IXXIac würde mich doch der Fahrzeugtyp interessieren.

Je nach Modell, Karosserie und Gewicht finde ich kann sich die Empfehlung unterscheiden.

Außerdem ist der Einsatzzweck wichtig. Wenn man ständig sehr sportlich über Bergpässe kachelt, ist das etwas anderes als der brave Familienbetrieb.

Qualmende Bremsen am Berg deuten eher auf eine schlechte Fahrweise als auf schlechte Bremsen hin, wobei natürlich eine schlecht gewartete bzw. verschlissene Bremse auch bei guten Fahrern zum Problem werden kann.

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Der Toyota Auris gilt allgemein als recht solide. Der Anbieter präsentiert die Autos sauber und gepflegt. Macht für einen kleinen Händler auf den ersten Blick einen ordentlichen Eindruck.

Der Wagen hat angeblich 2 Vorbesitzer und ist angeblich scheckheftgepflegt. Letzteres bedeutet, dass mindestens 14 Servicerechnungen vorliegen oder zumindest das Serviceheft glaubhaft abgestempelt worden ist. Denn der Auris hat ein Serviceintervall von 12 Monaten bzw. 15.000 Km, je nach dem, was zuerst eintritt.

Wenn dies nicht vorliegt, ist der Wagen eben nicht scheckheftgepflegt. Viele schreiben das in die Annoncen hinein, aber ein wirklich nach Herstellervorgabe scheckheftgepflegtes Kompaktauto wie der Auris ist im Alter von 15 Jahren eher selten.

Zumal bei Toyota, wo der Service vergleichsweise teuer ist.

Der KM-Stand ist mit 109.000 meines Erachtens unproblematisch. Solche Autos kann man, bei ordentlicher Pflege, 250.000 - 300.000 Km fahren.

Wichtig ist, dass die vorliegenden Service- und Reparaturrechnungen den angezeigten Km-Stand glaubwürdig erscheinen lassen.

Preislich liegt der Wagen am oberen Ende, er muss somit überdurchschnittlich gepflegt sein. Eine neue Inspektion, neue HU (TÜV) und 8 junge Reifen (Sommer und Winter, maximal 5 Jahre alt) verstehen sich für mich bei diesem Preis von selbst.

Ansonsten muss man eben verhandeln.

Die Eignung für Kurzstrecken ist bei solchen Autos gegeben. Einfache Benziner, solide Technik.

Für die Autobahn ist ein Kompaktwagen mit 101 PS ebenfalls geeignet. Kein Rennwagen, aber sicher auch kein Verkehrshindernis.

Bevor ich für dieses Budget ein Auto der VW Marken, von Stellantis oder Renault kaufen würde, wäre der Yaris für mich auf alle Fälle die Besichtigung wert.

Lasse bei einer nahen TÜV- oder Dekra-Stelle einen Gebrauchtwagencheck durchführen. Die ca. 80 Euro sind gut angelegtes Geld für Laien. Wenn der Verkäufer das ablehnen sollte - Finger weg! Bezahlen wirst du dies jedoch selbst müssen.

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Das "E10-Problem" ist meiner Erfahrung nach ein deutsches Phänomen.

Selbstverständlich macht es für deinen Seat Ibiza null (spürbaren) Unterschied, ob du nun E5 oder E10 tankst, dein Geldbeutel wird das allerdings auf Dauer merken, denn E10 ist günstiger.

Manche dichten sich einen Mehrverbrauch bei E10 zurecht, weil der Energiegehalt etwas geringer ist als bei E5, aber meiner Erfahrung nach ist das eine akademische Diskussion. Aktuell kann ich das bei einem Mercedes S 500, einem Mercedes E 200 und einem Ford Kuga 1.5 beobachten. Kein erkennbarer Mehr- oder Minderverbrauch, gefühlt gleiche Leistung, dafür über das Jahr doch eine relevante Ersparnis an der Zapfsäule.

Super E5 und Super E10 haben beide 95 Oktan. Dieser Wert ist relevant v.a. für die Klopffestigkeit des Motors, was seit mindestens 25 Jahren kein Thema mehr ist, da die moderneren Motorsteuerungen Schwankungen bei der Benzinqualität wegregeln. Das frühere "Normalbenzin" mit 91 Oktan spürte man noch, die Motrorleistung war bei einigen Fahrzeugen merkbar geringer und Mercedes hatte z.B. bei meinem seligen 420 SE W126 noch einen Drehknopf im Motorraum verbaut, um den Wagen auf niederoktraniges Benzin einzustellen, aber diese Kraftstoffart gibt es hier seit 15 Jahren nicht mehr.

Manche Sportwagen benötigen laut Spezifikation des Herstellers 98 Oktan - Benzin. Dann laufen sie optimal. Dennoch funktionieren sie auch mit 95- oder 91- Oktan - Benzin. Nur eben mit etwas weniger Leistung. Kaputt geht nichts. Bei deinem Ibiza ist das irrelevant. Selbst bei meiner diesbzgl. empfindlichen Ducati (Sportmotorrad) ist der Unterschied marginal.

Das als "Premiumbenzin" bei Markentankstellen angebotene 102 Oktan - Benzin ohne Ethanolanteil ist für die normalerweise üblichen PKW vollkommen übertrieben. So etwas tankt man in sehr alte, vergleichsweise leistungsstarke Fahrzeuge die auch viel stehen. Denn lange Lagerung mag der alkoholhaltige Sprit nicht und die hohe Oktanzahl kitzelt schon noch das eine oder andere PS aus alten Sportmotoren heraus.

Nach 3-5 Jahren ist die Zündfähigkeit des E5/E10 schlechter. Aber solche Ferrari Testarossa, De Tomaso Pantera, Lamborghini Miura oder Alfa Rome 33 Stradale, wo das Einziehen neuer Benzinschläuche und die Überholung der Vergaser ggf. die Pest und das Abrufen hoher Motorleistungen ab und zu gängig ist, dürfte hier kaum jemand in der Garage stehen haben.

Meinen seligen 1979er Alfa Spider hatte ich bei der Teilüberholung mit einer neuen Benzinleitung ausgestattet und der Wagen fuhr dann bei mir 10 Jahre im sommerlichen Alltag problemlos mit allem an Sprit, was ich gerade vorgefunden hatte. STandzeiten von 5 Monaten über den Winter waren zudem völlig problemlos.

Richtig ist zwar generell, dass Ethanol (Alkohol) bei alten Fahrzeugen (wir sprechen hier von 25 Jahren und älter) die dafür nicht spezifiziert sind, Probleme bei benzinführenden Gummiteilen verursachen kann(!). Also bei Benzinleitungen, Vergasermembranen oder auch frühen Direkteinspitzsystemen (VW FSI, Mitsubishi DI). Hier hilft die Website des Herstellers oder die des ADAC.

Daher verzichte ich bei meinen alten Motorrädern auf E10, wobei sogar Ducati für die Modelle ab 2002 E10 freigibt.

Aber am Ende ist das für die 99,9% Alltagsfahrzeuzge die heute noch in Deutschland unterwegs sind, eine esotherische anstatt eine technische Frage.

In den USA ist der übliche Ethanolanteil im Benzin übrigens 10-15%, es gibt sogar E85 und das juckt dort niemanden. Die Fahrzeuge, die dort auch keine anderen Benzinleitungen bekommen, machen das locker mit. Selbst wenn ich in God´s own country einen feinen Ferrari 365 GTC Daytona Spider von 1971 für 5 Mio. Dollar fahren würde, hätte ich keine Wahl, ich müsste das Schmuckstück mit E10 betanken.

Daher eingangs mein Kommentar hinsichtlich des "deutschen Phänomens".

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Leider ist das bei manchen Modellen ein konstruktionsbedingtes Problem.

Bei meiner Harley Evo lässt sich der Leerlauf erst brauchbar einlegen, wenn sie warm ist.

Bei meiner Ducati Monster S4R so gut wie überhaupt nicht. Obwohl die Kupplung neu und das Getriebe völlig i.O. sind. Im Stand Motor aus, dann geht´s.

Bei meiner Yamaha XS 750 ging das völliug problemlos auch im Stand, auch mit 199.500 Km auf dem Getriebe.

Bei vielen Modellen lässt sich der Leerlauf sehr leicht einlegen, wenn die Maschine noch etwas rollt. Man macht ja nicht ständig panikartige Vollbremsungen, also kann man das beim Zurollen auf eine Ampel gut hinbekommen. Ist eben Übungssache.

Die Belastung für die Kupplung bei eingelegtem ersten Gang im Stand ist im Übrigen nicht von der Hand zu weisen. Wenn möglich, sollte man schon den Leerlauf einlegen. Beim Auto genauso.

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