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Raucher mögen Jan Fedder wegen seines früheren Tabakkonsums? Ist Rauchen eine Leistung?

Als die Trauerfeier von Jan Fedder im Fernsehen lief, wurden auch immer wieder private Trauergäste befragt. Darunter auch viele Raucher, die stolz darauf waren, dass "ihr Jan" früher so oft geraucht hat. Oder andere Raucher, die eine Zigarette auf Jan Fedder rauchten.

Da denke ich mir: Jan Fedder musste seinen Lebensstil am Schluss bitter bezahlen. Er hat während seiner Leidenszeit jede Zigarette seines Lebens zutiefst bereut; hörte am Schluss komplett mit dem Rauchen auf. Ein Stück seiner Zunge musste entfernt werden und er musste sich qualvollen Bestrahlungen unterziehen. War zeitweise so schwach, dass er nicht mal ein Handy halten konnte.

Und ihr steht jetzt hier neben seinem Sarg und das einzige, worauf ihr stolz seid ist, dass er früher so exzessiv geraucht hat? Was ist das denn für eine Leistung?

Ähnlich war das bei dem amerikanischen Schauspieler Leonard Nimoy (Mr. Spock). Am Schluss warnte er jeden Jugendlichen vor dem Rauchen. "Seht her, was die Zigaretten mit mir gemacht haben." Und? Die Raucher sind stolz auf sein früheres exzessives Rauchen!

Als Johannes Heesters im sehr hohen Alter aufhörte zu rauchen, gab es sogar Leute, die beleidigt waren, dass er "am Schluss doch noch nachgegeben" hat. Als ob das Rauchen eine Leistung wäre, die es durchzuhalten gilt.

Ich persönlich gönne jedem seine Zigarette - wer's mag. Aber Prominente aufgrund ihres Zigarettenkonsums zu mögen, das finde ich absolut unangebracht. Vorallem wenn der Zigarettenkonsum diejenigen am Schluss krank gemacht hat.

Auch Helmut Schmidt wird regelmäßig von Rauchern gelobt, "durchgehalten" zu haben. Muss man Rauchen wirklich loben? Würde man einen Alkoholiker loben, der es "durchgehalten" hat, nicht mit dem Trinken aufzuhören?

Wie denkt ihr darüber?

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Freund raucht.. ich will das nicht?

Ich(23) bin mit meinem Freund seit 6 Jahren zusammen. Als wir uns kennen lernten, rauchte er gelegentlich mal. Ich habe ihm klar gemacht, das ich das sehr unattraktiv finde und es mich stört. Er hat seinen Konsum dann stark minimiert, hat jahrelang nur geraucht, wenn er mal gestresst war (zwei mal im Monat). Das habe ich auch akzeptiert. Seit ein paar Monaten hat er wieder begonnen, regelmäßig zu rauchen. Er dreht sogar seine Zigaretten selber, damit er Geld spart. Er kennt meine Haltung zum rauchen, ich habe ihm auch gesagt, das es mich stört.. er meint nur, er sei erwachsen und wüsste selber was er tue.

Ich kann und will aber nicht mit einem Mann zusammen sein, der raucht. Ich finde den Geruch ekelig, ich kann ihn einfach nicht küssen und ich sorge mich um seine Gesundheit. Des weiteren habe ich schlechte Erfahrungen mit Erkrankungen aufgrund vom Rauchen, in der Familie. Er wusste immer, dass ich nicht mit einem Raucher zusammen sein will.

Ich brauche euren Rat.. ich liebe ihn, und ich will sechs Jahre und eine sonst sehr harmonische Beziehung nicht wegen Zigaretten aufgeben. Andererseits kann ich mir keine Zukunft vorstellen, wenn er weiter raucht. Wie kann ich das am besten lösen.

P.s. Würde ich schluss machen, weil er raucht, würde er sofort aufhören. Ihm ist das rauchen nicht so wichtig, er ist nicht süchtig oder so. Ich will ihm nur nicht drohen oder sowas..

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