Unterlassene Hilfeleistung vom Krankenwagen, war dies rechtens?

Hallo, ich war auf einem Dorffest, dort gab es scheinbar einen Alkoholiker. Der Alkoholiker war nichtmehr Ansprechbar, konnte nicht gerade aus laufen, konnte nicht sagen wo er wohnt, er konnte absolut nichts mehr machen, nichtmal aufstehen. Er lag nur in einer Ecke und sah richtig übel aus, wir riefen den Krankenwagen auch weil wir dachten er hätte vielleicht eine Alkoholvergiftung oder sowas. Der Krankenwagen kam daraufhin schnautzten uns die Sanitäter an "Wieso haben sie uns gerufen? Dem Mann fehlt nichts, er ist nicht verletzt, er ist nur besoffen!!"

Wir haben daraufhin gesagt, "was sollen wir denn sonst machen? Der Mann ist nicht ansprechbar, wann sollen wir sie denn sonst rufen wenn nicht jetzt?"

"Wir sind ein KRANKENWAGEN, rufen sie uns an wenn er verletzt ist, was sollen wir mit besoffenen? Schickt ihn nachhause!"

"ER IST NICHT ANSPRECHBAR!!!!"

"Nicht unser problem, er ist nicht verletzt also gibts keinen Transport"

Der Krankenwagen war keine 5 Minuten weg, da ist der betrunkene aufgestanden und wollte irgendwohin laufen, ist dabei so hart mit dem Kopf gegen den Asphaltierten Boden geknallt, es hat sich angehört wie eine Wassermelone die zerspringt. Sofort schoss eine Menge Blut aus seinem Kopf, es hat sich eine richtige Fütze mit Blut rund um seinen Kopf gebildet. Genau der selbe Krankenwagen mit den selben Sanitäter kam an undsie nahmen ihn mit. Ich sagte nur: "Sind sie jetzt zufrieden?!?" Aber ich bekam keinerlei antwort mehr.

Meine Frage wäre, war das nicht schon unterlassene Hilfeleistung? Es hätte nicht soweit kommen müssen, hätten sie ihn gleich beim ersten mal mitgenommen hätte der Mann sich nicht einmal verletzt. War das rechtens?

Medizin, Polizei, Alkohol, Gesetz, Arzt, Justiz, Krankenwagen, Sanitäter
Krankentransport mehrfach bezahlen?

Hallo zusammen

Vor etwa vier Monaten hatte ich einen schweren Unfall. Kurz zum Thema Transport ins Krankenhaus: Zunächst wurde von meinen Bekannten ein Krankenwagen gerufen. Dieser erschien zügig und der Sanitäter entschloss nach kurzem Befragen, dass er definitiv auf die Hilfe eines Notarztes angewiesen wäre. Dieser kam daraufhin, übernahm die Erstversorgung und entschied, dass ein langer Transport im Krankenwagen zu riskant sei, er rief also einen Rettungshubschrauber. Im Krankenwagen wurde ich dann ein paar Minuten bis zum Landeplatz des Hubschraubers gefahren, und dann ging es über den Luftweg ins Krankenhaus. So weit so gut. Jetzt zur eigentlichen Frage:

Normal ist bei einem Krankentransport ja eine Zuzahlung in Höhe von 10€, egal wie teuer der Transport (von der Notwendigkeit gehe ich jetzt mal aus). Die erste Rechnung kam dann vor ein paar Wochen, Gesamtbetrag 940€ - Zuzahlung meinerseits 10€. Diese Woche kam jetzt wieder eine Rechnung in der für den Transport um eine Zuzahlung von 10€ gebeten wurde. Rechnungsbetrag dieses mal 562€. Werden hier Hubschrauber / Krankenwagen / Notarzt irgendwie separat berechnet, oder wie kommen da zwei unterschiedliche Rechnungen zustande? Bin nach der ersten Rechnung irgendwie davon ausgegangen, dass damit der gesamte Transport abgedeckt wurde?

Nicht falsch verstehen, die Jungs haben alle einen super Job gemacht und da sind auch 20€ nicht zu viel verlangt, was mich interessiert ist ganz einfach was genau da jetzt berechnet wurde. Ich habe nach dem Unfall so unfassbar viele Rechnungen bekommen wo um Zuzahlung gebeten wurde, ich versuche einfach nur krampfhaft den Überblick zu bewahren.

Danke im Voraus für jede hilfreiche Antwort :) Lg

Unfall, Rechnung, Krankenversicherung, Krankenhaus, Krankentransport, Notarzt, Sanitäter
In zwei HiOrgs gleichzeitig "aktiv" sein?

Hallo zusammen,

Ich hab ein kleines Problem, was mich schon eine Weile beschäftigt. Ich war mein Leben lang Mitglied bei der Johanniter Unfall Hilfe, war jedoch nie wirklich aktiv. Alles was ich mache ist beim Schützenfest unserer Stadt zu helfen, was eine ziemlich große Sache ist. Zumindest ist das das einzige, worum es jetzt wirklich geht.

Da bei den Johannitern jedoch so gut wie niemand ist, den ich kenne und ich außerdem gerne etwas öfter Dienst machen würde (was bei den Johannitern schwer ist, man hat als Jugendhelfer einfach nicht so viele Möglichkeiten) bin ich vor ein paar Wochen zum ersten mal mit zwei Freundinnen zum ASB nach Düsseldorf gegangen. Das macht mir auch sehr viel Spaß und ich kann als Jugendhelfer da auch viel mehr machen als bei den Johannitern. Jetzt möchte ich z.B. im März mit einer Freundin beim Fortuna-Spiel Dienst machen. Jedoch wird mir "Druck gemacht", dass ich dann, wenn ich beim ASB bleiben möchte, bei den Johannitern Schluss machen muss. "Ich kann ja nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen". Ich verstehe nur nicht, warum das so wichtig ist.

Ich habe mich gerade mal im Internet ein bisschen schlau gemacht, jedoch komm ich zu keinem vernünftigen Ergebnis, was auf meine Situation zutrifft.

Wenn ich bei zwei Hilfsorganisationen (wo keine davon die Feuerwehr ist) gleichzeitig angemeldet bin, Jugendhelfer bin, keine Mitgliedschaftsgebühren bezahlen muss, bei den Johannitern sowieso nicht OFT aktiv bin, wo ist dann das Problem?

Eigentlich würden die meisten Argumente für den ASB sprechen, aber es fällt mir verdammt schwer, den Johannitern Auf Wiedersehen zu sagen, weil ich mit denen einfach aufgewachsen bin, es mir leid tut, dass ich "fremdgegangen" bin und ich WENIGSTENS beim Schützenfest noch helfen möchte, das bedeutet mir echt viel. Andererseits habe ich beim ASB viel mehr Möglichkeiten, allein schon Fortuna-Spiele. Jedoch weiß ich nicht mal, ob ich überhaupt Zeit dazu habe, so oft zu helfen, weil ich auch noch zwei Mal die Woche Volleyball spiele und ab nächstem Jahr in der Abi-Phase bin.

Also weiß jemand was darüber? Kann mir jemand helfen? Kennt jemand die Gesetzeslage für NRW? Ich würde echt gerne in beiden Organisationen angemeldet bleiben. Und das Problem, was ich bei meiner Recherche oft gefunden habe, die Termine, die Einsätze könnten sich überkreuzen, das ist kein Problem. Das wo die Johanniter von meiner Stadt helfen, da hat der ASB eh nichts mit zu tun. Und andersrum genauso wenig. Und es ist ja jetzt auch nicht so, dass mich der ASB anfunken könnte, sie bräuchten mich dringend, und die Johanniter dann kurz darauf auch, dafür sind die Gelegenheiten, wo cih bei den Johannitern helfen kann, einfach viel zu weit vorhersehbar (Schützenfest, Karneval...).

Ich wäre euch echt dankbar für brauchbare Antworten. Liebe Grüße

Lisa

ASB, Johanniter, Rettungsdienst, Sanitäter, Sanitätsdienst, Hilfsorganisation
17 Jährige in der Nachtschicht mitnehmen? Legal?

Hallo, hoffe ihr könnt mir ein bisschen Klarheit geben. In unserem Kreisverband dürfen Praktikanten (Schülerpraktikanten oder Praktikanten in Ausbildung [RS/RA]) ab 15 Jahren auf dem KTW (Krankentransportwagen) und ab 16 Jahren Tagsüber auf dem RTW (Rettungstransportwagen) und ab 17 Jahren Tagsüber auf dem NEF (Notarzteinsatzfahrzeug) als Praktikanten (also 3. Mann/Frau) mitfahren. Dies stimmt ja alles so. So jetzt zu meiner Frage; Unser LRD (Leiter Rettungsdienst) lässt einen 17 jährigen RS-Praktikanten (also Rettungssanitäter in praktischer Ausbildung) auch Nachts auf dem RTW als 3. Mann mitfahren, da er die Verantwortung dafür übernimmt. Natürlich hat der Praktikant auch die Einverständnis der Eltern dafür. Ich persönlich habe kein Problem damit ihn mitzunehmen, auch Nachts nicht. Allerdings frage ich mich, ob das schon alles so legal ist, da laut Jugendarbeitsschutzgesetz Jugendliche unter 18 Jahren nicht in der Zeit zwischen 20 und 06 Uhr beschäftigt werden dürfen, ab 17 allerdings bereits zwischen 22 und 06 Uhr. Es gibt aber auch Ausnahmen im Gesetz, Berufe oder Branchen in denen der Arbeitsrythmus Nachtschichten verlangt z. B. Bäckerlehrlinge etc. die dürfen mit einer Sondergenehmigung Nachts arbeiten. Gilt so eine Regelung dann auch für den Rettungsdienst? Denn der LRD meinte nur, der darf auch Nachts mitfahren, dass geht schon in Ordnung, er verantwortet das.

Arbeit, Ausbildung, Jugendliche, Recht, Arbeitsrecht, Gesetz, Nachtschicht, Rettungsdienst, Sanitäter
Ausversehen Rettungswagen behindert

Hallo Leute, mir ist vor einer halben Stunde etwas passiert, dass mir noch lange schlaflose Nächte bereiten wird: Ich habe vorhin gearbeitet und als ich fertig war bin ich zu Auto (Fiat 500) und habe ausgeparkt, bis dahin alles super. Dann jedoch als ich den Parkplatz verlassen wollte kommt aufeinmal ein Krankenwagen mit Blaulicht....ich bin mir jedoch nicht mehr sicher ob das Martinshorn an war, kann mich komischerweise nicht dran erinnern, aber möglich wäre es. So nun war ich schon halb auf der Straße und musste mich entscheiden: Rückwärtsgang einlegen und zurück auf den Parkplatz (was nicht so einfach gewesen wäre, den meine Räder waren schon eingedreht und ich wollte nach links) oder vorwärts und auf die ganz linke Spur (Straße war zweispurig: einmal eine Spur nach links und eine geradeaus) ich entscheide mich in der hektik für letzteres. Mir gelingt es jedoch nicht ganz auf die linke Spur auszuweichen, ich stehe irgendwie noch bisschen auf der rechten Spur, aber wirklich nur mit dem rechten Rücklicht vielleicht. Der Krankenwagen kamm angeschossen und ich habe gedacht dass er ohne Probleme an mir vorbei kommt...er hat trotzdem abgebremst und musste langsam an mir vorbei. Das schlimme war, dass er wild rumgefuchtelt hat und sichtlich sauer war.

Nun mache ich mir die ganze Zeit schon Gedanken, dass es vielleicht ein akuter Einsatz war bei dem es um Leben und Tod ging und ich habe die Rettungssanitäter behindert. Das ganze Szenario hat wirklich nur wenige Sekunden gedauert, aber mir kam es wie eine Ewigkeit vor und ich könnte einfach nur heulen. Weiß jemand ob ich mit irgendwelchen Konsequenzen zu rechnen habe, ich habe wirklich tierische Angst dass ich jetzt einen Menschen auf dem Gewissen habe....

Wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt geht es mir im Moment nicht besonders gut, also verkneift euch dumme und unfreundlich Bemerkungen, ich weiß was passiert ist und ich weiß dass es dumm und leichtsinnig war, ich brauche nicht noch zig Leute die das für mich wiederholen!

Auto, Rettungswagen, Sanitäter

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