Extreme Angst vor Insekten-Was kann ich tun?

Bitte lest euch zuerst meine Frage durch:

An sich finde ich Insekten, besonders Hirschkäfer (Käfer allgemein), Schmetterlinge etc. unfassbar interessant, ich schwärme täglich von irgendwelchen Käfern die ich mal im Internet oder Reportagen gesehen habe und träume sogar davon, irgendwann mal, wenn ich eine eigene Wohnung habe, einen Herkuleskäfer (mein Lieblingskäfer!!) als Haustier zu besitzen. Ja, ich habe sogar schon in Erwägung gezogen, einmal Entomologie, genauer gesagt Koreopterologie (also Käfer) zu studieren.

Allerdings habe ich ein Problem.

Ironischerweise habe ich nämlich riesige Angst vor Insekten und Spinnentieren. RIESIGE. Ob nun Hausspinnen oder Hornissen, oder auch nur kleine Motten oder eine Heuschrecke, ich fange sofort an, zu schreien, gehe in Abwehrstellung oder renne ganz einfach weg. Das ist auch der Grund, warum bei mir fast immer die Fenster zu sind, wenn sie keinen Insektenschutz haben. Sollte ich mal eine Wespe, Spinne oder gar Hornisse im Haus haben, muss ich sofort jemanden rufen, der dieses Tier tötet oder einfängt (da man Hornissen oder Hausspinnen ja nicht töten soll). Seit einem gewissen Vorfall habe ich auch eine schlimme Arachnophobie. Im Biologieunterricht haben wir uns eine Kreuzspinne in einem Lupenglas angeschaut. Ich musste den Raum verlassen und habe beinahe geheult vor Angst.

Was kann ich denn dagegen machen? Einerseits mag ich Insekten, andererseits habe ich so unglaubliche Angst vor Ihnen! Ich fänd es eben wirklich cool, wenn ich eine Art "Hobby" (also Käfer) zu einem Beruf machen oder studieren könnte, aber in einem Studium kann man ja direkten Kontakt mit den Tieren nicht vermeiden, nicht wahr? Sollte ich vielleicht, um dieses Problem zu "beseitigen" wirklich mal zu einem Psychologen gehen? Ich bin wirklich auch ein wenig traumatisiert, seit ich Bilder gesehen habe, in denen Leute sich hatten Tiere wie Vogelspinnen, Riesenbockkäfer oder (verhältnismäßig) große Geißelspinnen im Gesicht rumkrabbeln lassen! Auf die Hand nehmen ist okay, aber doch nicht ins Gesicht!!

Was soll ich denn machen? Ich finde Insekten wirklich toll, aber habe so schlimme Angst vor Ihnen!

Tiere, Angst, Insekten, Käfer, Phobie
Welche Art von Schabe/ Käfer ist das und bedeutet es Gesundheitsgefahr für den Mieter?

Nach 3 wöchiger Abwesenheit kam ich Mitte Juni in meine 1,5 Zimmer-Wohnung, Dachgeschoss (Holzdach, Haus Baujahr 1975, Naturnahe) und fand dort 2-3 Käfer/ Schaben wie auf dem Bild abgebildet. Ich vermutete sofort Küchenschaben und entfernte die Käfer ohne sie zu töten. In den nächsten Tagen fand ich ab und zu einen Käfer am Abend bzw. in der Nacht (Wohnzimmer/ Außenwand, in der Nähe des Bads). Deshalb meldete ich dies dem Vermieter. In der Zwischenzeit stellte ich selbstgemachte Fallen in der Wohnung auf, welche speziell gegen Küchenschaben gerichtet waren - Ohne Erfolg. Rückmeldung vom Vermieter: Das Bild wurde an eine Schädlingsbekämpfungs-Firma weitergeleitet mit dem Ergebnis: Keine Küchenschabe, harmlose Bernstein-Waldschaben, die nur Pflanzen essen und sich in warme Wohnungen "verirren" und dort einen Hungertod sterben. Deshalb auch keine Gesundheitsgefahr - (Käfer am Rücken braun, durchsichtiger Panzer. Dahingegen Küchenschaben mit zwei weissen Streifen auf dem Rücken und nicht durchsichtigem Panzer). Die Wände sind in meiner Wohnung sicherlich nicht komplett dicht und ich habe in der Nacht oft die Fenster auf (mit Schutzgitter) und deshalb kann es schon sein, dass die Käfer so in die Wohnung gelangt sind. Seitdem ich wieder da bin fand ich leider auch am Tag 1, 2 Käfer und einen in einer Küchenrolle sowie einen anderen im Schrank in einer zusammengelegten Hose.

Mein Frage nun: Kennt sich jemand mit Käfern/ Schaben aus und kann bestätigen dass die auf dem Bild abgebildete "Schabe" "nur" eine (Bernstein-) Waldschabe ist und somit kein Gesundheitsrisiko bzw. Handlungsbedarf besteht?

Vielen Dank im Voraus!

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Küchenschabe oder Waldschabe im Wohnzimmer?

Hallo,

ich habe jetzt binnen 1 Monat bereits 4-5 Schaben in meiner Wohnung gefunden. Natürlich habe ich bereits recherchiert, bin mir aber dennoch nicht ganz sicher. Die Schaben sind dabei hellbraun und eher transparent, ich habe sie bisher alle direkt neben oder unter eine Lampe bzw. sogar bei Tag (10 Uhr morgens auf dem Fußboden unter dem Fenster gefunden). Solang man sie nicht versucht zu töten, sind sie meist still sitzen geblieben oder ganz langsam (wie ein gewöhnlicher Käfer) die Wand bzw. den Boden entlang spaziert. Sobald man sie jedoch "angreift" sind die schnell davon gerannt.Mögliche Nahrungsherde konnte ich nicht ausfindig machen, insbesondere da wir die Schaben an unterschiedlichen Orten (eine in der Küche, die anderen im Wohnzimmer- jeweils in Lampen-Nähe) gefunden habe. 

Da wir vor Küchen- und Wohnzimmerfenster einen riesigen Baum und Garten haben (und das auch noch in Süd-Dt) haben, sind es wohl sehr wahrscheinlich Waldschaben, ich vermute sogar eine außen am Küchenfenster gesehen zu haben am Abend, das spräche doch nicht für eine Küchenschabe? Wir lüften natürlich auch mit allen Fenstern offen, wenn es sehr warm war.Etwas verunsichert bin ich dennoch, da wir relativ häufig (1x die Woche) eine hier haben und sie bisher noch nicht weggeflogen sind (bzw. habe ich sie nicht gesehen). 

Sie sind auch zu klein um sie nach den 2 typischen braunen Streifen zu kontrollieren.Liege ich richtig in meiner Vermutung und kommen diese Schaben tatsächlich so häufig in einem waldnahen Großstadtviertel vor ?Vielen Dank und Grüße

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Warum sind Hirschkäfer in der Natur manchmal besoffen?

Das ist keine Scherzfrage! Einen seriösen Quellennachweis werde ich nachliefern.

Meine Beobachtungen:

Gelegentlich sehe ich auf dem Gartenweg Hirschkäfer auf dem Rücken liegen, die Beine bewegen sich unkoordiniert in der Luft. Ich dachte immer, dass diese Käfer ihren letzten Tag hätten, denn Hirschkäfer werden nicht so alt (nur wenige Wochen, bzw. 2-3 Monate) und irgendwann wird man ja Hirschkäfer in den letzten Zügen mal sehen. So auf dem Weg liegend sind sie ein einfache Beute für größere Vögel (Spechte, ...) und ein paar Deckflügel und die Mandibeln der Männchen habe ich öfter schon auf dem Weg gesehen. Ein unnatürliches Verhalten, sich so zu exponieren.

Wenn ich einen Hirschkäfer in dieser Verfassung in den schützenden Kellerabgang gelegt habe, lief er am anderen Morgen wieder normal herum und ich habe ihn wieder ausgesetzt.

Ein Hirschkäferweibchen hat mich ein andermal fast über den Haufen geflogen und landete sehr ungeschickt an den Blättern einer Säulenbuche, wo sie an nur einem Bein oder besser nur an einer Klaue hängend lange Zeit verbrachte. Ich habe das genutzt, um Fotos zu machen, ansonsten fand ich das Verhalten einfach nur komisch.

Mit den Hirschkäfern befasse ich mich seit vielen Jahren und habe Freilandmöglichkeiten geschaffen, damit sich die Hirschkäferlarven gut entwickeln können, was etwa 7 Jahre dauert.

http://www.pudelgarten.de/41458/44022.html

Erst vor Kurzem habe ich den Grund für das seltsame Verhalten gelesen. Die Hirschkäfer waren schlicht besoffen. Aber nicht, weil sie von meinem Light-Bier getrunken haben, sondern aufgrund natürlicher Verhaltensweise in diesen Zustand gekommen sind.

Kann einer das Wie und Warum erklären?

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Natur, Tiere, Garten, Käfer, Wildtiere, Hirschkäfer

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