Therapie – die besten Beiträge

Weshalb lassen sich so wenige helfen?

Hallo zusammen.

Nun, ich habe seit einigen Jahren ich sag mal Erfahrung mit Depressionen, Störungen alles was dazugehört. Ich war bei Psychologen, in Klinik, hab Antidepris genommen und momentan Arbeite ich normal und mach 1x pro Woche für 2h eine Therapie.

D.h ich hab ich sag mal mehr Erfahrung in solchen Dingen als die meisten normalen unter uns und ich sehe jeden Tag dass ich sag mal , die Mehrheit sehr schnell gereizt ist, gestresst, unzufrieden etc. mit seinem Leben..

Weshalb lassen sich denn sowenige wirklich helfen? Sprich Therapie oder nur Psycholog?

Die Therapie die ich zurzeit mache, dort geht es z.b um Umgang mit Gefühlen, nach all den Jahren bin ich schon fast ein Profi und denke wenn die Therapie fertig ist, ich nichts mehr brauche. Aber ich merke dass sowas, was ich lerne oder schon gelernt habe, sovielen Leuten im Alltag auch ziemlich gut tun würde!

Ich sehe sehr viele Menschen jedentag die unzufrieden sind und auch Probleme haben, weshalb lassen sich denn die ganzen Menschen nicht auch helfen? Es ist doch viel schöner glücklich & zufrieden zu leben (die kleinen Dinge schätzen zu können etc) anstatt mit solch einem Gesicht durch die Welt zu laufen, schnell genervt oder Aggresiv zu werden usw. ? (Vorallem Erwachsene ich sag mal zwischen 30 & 60)

Würde mich sehr freuen ob ihr mir dies erläutern könntet, ich finde das jeden Tag so schade!

Therapie, Schmerzen, Gefühle, Psychologie, Aggression, Burnout, Gemeinschaft, Gesellschaft, Psyche, Soziales, ängste überwinden

Warum muss ich mich rechtfertigen, wenn ich es lernen muss nicht zu tun?

Hallo! :) Ich war früher ein extremer People pleaser, also wollte es jedem recht machen, konnte nie nein sagen und die Leute respektierten meine Grenzen irgendwann nicht mehr und ich musste mich für alles rechtfertigen. Ich hab mich deswegen wegen jeder Kleinigkeit gerechtfertigt und auch das möchte meine Psychologin mir aus dem Schädel schlagen.

Jedoch hab ich gemerkt, dass ich mich bei ihr auch ganz schön oft rechtfertigen muss. Also klar sie muss mir Fragen stellen; das ist ja ihr Job und sonst kommen wir ja auch nicht voran, aber ich rede vor oder nach den Stunden. zB musste ich mich jedes Mal rechtfertigen, weil ich noch etwas länger eine Maske getragen habe, ich hab ihr dann erklärt, dass ich das nur mache wenn ein Urlaub bevor steht und ich mich so sicherer fühle, ich war nämlich schon paar Mal im Urlaub krank und dafür ist es echt zu teuer.

Und jedes Mal wenn ich eine Maske getragen hab, musste ich alles erzählen wohin ich gehe, wie viele Tage es noch bis dahin sind usw. Als ich nach meiner schweren Infektion immer noch mit Maske dahin gegangen bin, meinte sie wie unnötig das doch wäre und warum ich das mache. Klar kann jeder denken darüber was er möchte, aber das ist doch meine Entscheidung? Und sie möchte ich ja, dass ich nach meinem Wohlbefinden handele? Verstehe das irgendwie nicht.

Ich bin ja wegen einem Kindheits Trauma aka Mobbing Trauma und toxische Familie Trauma da und nicht wegen einem gesundheitlichen Problem😅

Würdet ihr noch sagen das ist doch normal und sie möchte meine Reaktionen überprüfen oder übergriffig? Nochmal zur Info: es ist NICHT während der Therapie Stunde wo ich mich so oft rechtfertigen muss, sondern davor oder danach

Übergriffig 0%
Ich glaub das gehört alles dazu um zu sehen wie ich reagiere 0%
Gesundheit, Therapie, Psychologie, Psyche

Wie werde ich nicht mehr emotional abhängig von einer Person?

Hallo, ich weiß das klingt jetzt erstmal total lächerlich, aber ich glaube ich bin emotional abhängig von einer Internet Freundin.

Vor ungefähr 2 1/2 Jahren habe ich durch eine Fanpage (auf Instagram) ein Mädchen kennengelernt und wir haben uns auf Anhieb gut verstanden. Wir haben jeden Tag geschrieben und telefoniert und über alles mögliche geredet. Schnell habe ich gemerkt, dass ich sie sehr mag und sie vermisst habe wenn wir mal für ein paar Stunden nicht geschrieben oder telefoniert haben. Ich werde wahnsinnig wenn sie mir nicht schnell genug antwortet oder sich ein paar Tage lang nicht meldet. Ich stalke alle ihre Social Media Accounts und das mehrmals täglich. Sie nimmt so viel Platz in meinem Kopf ein, ich denke an nichts anderes als an sie. Ich fange an zu weinen und zu zittern wenn sie am Telefon über ihre "echten" Freunde redet. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich liebe sie mehr als alles und jeden anderen in meinem Leben ich würde alles für sie tun und das, obwohl ich sie noch nie in meinem Leben getroffen habe. Ich kann das einfach nicht mehr. Ich kann mich nicht mehr selbst so kaputt machen. Das geht jetzt nun schon über 2 Jahre so und ich zerstöre mich selbst damit.

Zudem weiß ich gar nicht, ob ich sie wirklich liebe, denn ich habe sie wie schon erwähnt noch nie getroffen. Ich weiß nicht wie sie im echten Leben ist? Bin ich einfach nur abhängig? Ich weiß nicht was ich tun soll. Kann mir bitte jemand sagen wie ich diese Gefühle in den Griff bekomme?

Therapie, Gefühle, Psychologie, Emotionen

Therapieform: Tiefenpsychologisch oder Verhaltenstherapie?

Hallo Zusammen,

ich bin derzeit auf der Suche nach einem Therapieplatz und hatte nun zwei Erstgespräche, bei denen ich mir bei beiden vorstellen kann eine Therapie an sich zu beginnen. Das eine war ein Verhaltenstherapeut, das andere Tiefenpsychologisch.

Ich habe bereits zwei mal eine Therapie gemacht, mit 17 eine Verhaltenstherapie und mit 23 auch nochmal. Die letzte Therapie hat mir für einige Jahre gut geholfen, allerdings bin ich jetzt wieder an einem Tiefpunkt bzw. kommen viele Themen wieder auf und alles was ich damals gelernt habe ist weg oder bringt mir zumindest jetzt nichts mehr. Diagnose war immer Depression, es spielen aber sehr viele Beziehungsthemen/-Störung mit rein, Zukunftsängste, etc..

Ursprünglich habe ich die Verhaltenstherapie als die einzige Möglichkeit gesehen, durch Rückmeldung von einer Verhaltens-Therapeutin, die mich nach einem Erstgespräch "abgelehnt" hat, weil sie nur Kurzzeittherapie macht und bei mir eine Langzeittherapie und ggf. Tiefenpsychologie sinnvoller fände, habe ich mich versucht auch damit mal zu beschäftigten und sehe das mittlerweile auch als Option.

Ich habe bei beiden Therapieformen aber folgende verschiedene Sorgen:

Bei der Verhaltenstherapie habe ich die Sorge, dass ich - wie beim letzten Mal - für einige Zeit stabilisiert bin und gut zu recht komme und dann alles wieder von vorne losgeht und alles Gelernte quasi nach ein paar Jahren entweder wieder weg ist oder doch irgendwelche tieferen Ursachen, die nie bearbeitet wurden, sich einfach immer wieder aufdrängen und es daher immer nur für eine bestimmte Zeit hält und nur Training ist, aber der Ursprung nie aufgearbeitet wird und daher immer wieder hochkommen wird.

Bei der tiefenpsychologischen Therapie hätte ich daher die Hoffnung, dass dies ein langfristigerer Erfolg werden könnte, wenn die ursächlichen Thematiken einmal komplett aufgearbeitet werden, allerdings habe ich hierbei auch Angst, dass alle Wunden dann sozusagen offen liegen und ich zwar verstehe woher alles kommt, aber ich mich dann eher als Opfer der Erfahrungen fühle und es mir eigentlich noch schlechter geht und ich dann eher mein Verhalten und meine Gefühle dadurch für mich rechtfertige, aber nicht wirklich etwas verändert oder verbessert wird.

Beide Therapeuten haben mir Prinzip nicht unbedingt zu Ihrer eigenen Vorgehensweise geraten, sondern beide haben gesagt sie sehen es beides als Möglichkeit für mich und ich muss für mich entscheiden was mir lieber ist, was mich nun irgendwie etwas hilflos vor der Entscheidung stehen lässt, da ich nur mit Verhaltenstherapie Erfahrung habe und nicht wirklich vorhersehen kann wie eine andere Therapie "anschlagen" würde.

Habt ihr hier Tipps für mich oder Erfahrungswerte, welche mir die Entscheidung ggf. erleichtern könnten? Ich fühle mich an sich bei beiden Therapeuten gut aufgehoben vom ersten Eindruck, das entscheidende ist tatsächlich die Therapieform.

Vielen Dank für eure Ideen, Tipps, Ratschläge.

Liebe Grüße

Therapie, Psyche, Psychotherapie, Tiefenpsychologie, Verhaltenstherapie

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