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Wie soll ich mit hinterhältigen Kollegen umgehen?

Hallo Leute,

ich bin seit neun Monaten in meinem neuen Ausbildungsbetrieb und mache die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement. Ich bin 24 Jahre alt. Mobbing gibt es dort eigentlich seit Tag 1. Die Azubine vor mir war auch total nervös und eingeschüchtert und war einfach nur froh, als sie ihre Prüfung geschafft hatte und gehen konnte.

Das Klima dort ist furchtbar. Es wird nicht miteinander geredet, sondern nur hinter dem Rücken. Wenn ich den Raum verlasse, wird über mich gesprochen. Der Chef grüßt nicht zurück, es gibt null Kommunikation. Eine 65-jährige Kollegin sorgt aktiv dafür, dass ich mich unwohl fühle. Fehler werden gesucht und betont, aber nie Lösungen angeboten.

Besonders verwirrend finde ich aber das Verhalten einer anderen Kollegin aus der Buchhaltung (Mitte/Ende 50). Anfangs haben wir uns gut verstanden, haben uns sogar auf WhatsApp gehabt und privat geschrieben. Doch plötzlich hat sie mich aus ihrem Status entfernt, antwortet nicht mehr auf meine Mails, wirkt total distanziert und tut so, als gäbe es keinen Kontakt zwischen uns. Gespräche mit ihr enden sofort, wenn jemand anderes den Raum betritt. Sie hat sich sogar heimlich mit mir getroffen, als ich krank war, um meine Unterlagen für die Abschlussprüfung zu holen – das durfte der Chef aber nicht wissen. Später hat sie ihm sogar eine Notlüge erzählt, damit keiner merkt, dass wir Kontakt hatten.

Für mich ist das total hinterhältig. Ich verstehe, dass sie Angst vor dem Chef hat und dazugehören will, aber dieses Doppelleben finde ich extrem unangenehm. Sie hat sich früher mit der Mobberin auch nie verstanden, aber jetzt halten plötzlich alle zusammen.

Wie kann ich mit so einer Person umgehen? Ich bin ehrlich gesagt einfach nur enttäuscht.

Job, Arbeitgeber

Krankmeldung vor dem Urlaub im 3. Ausbildungsjahr zur prüfungsvorbereitung vertretbar?

Hallo zusammen,

ich befinde mich im dritten Ausbildungsjahr zur Einzelhandelskauffrau und habe Anfang Mai meine Abschlussprüfung. In den letzten Wochen fühle ich mich schon sehr überlastet, sowohl körperlich als auch mental, und bin sehr ausgebrannt.

Meine aktuellen Symptome:

• Schlafprobleme: Ich kann nicht richtig abschalten und wache häufig auf.

• Konzentrationsprobleme: Ich mache viele Fehler, besonders an der Kasse, was meine Angst vor Abmahnungen erhöht. (Es kam zur Sprache)

• Körperliche Beschwerden: häufiger Kopfschmerzen, Bauchschmerzen sowie Nacken- und Rückenschmerzen, besonders beim Sitzen.

• Emotionale Belastung zu Hause: Mein Vater manipuliert mich emotional, was mir zusätzlich Energie raubt, da er toxisch etc. ist.

Seit einigen Tagen weine ich fast ununterbrochen und ich weiß nicht mehr, wie lange ich das noch kann. Würde wenigstens das lernen wegfallen, dann würde ich halt zur Arbeit kommen und es hinter mich bringen aber in dem Zustand kann ich nicht vernünftig lernen. Mein bevorstehender Urlaub ist vom 26. März bis 15. April und erneut vom 25. April bis 3. Mai geplant. ( Heute bekommen) Dennoch überlege ich, mich bereits ab Montag für zwei Wochen krankzumelden, um diese Zeit für intensive Prüfungsvorbereitung zu nutzen und dem Arbeitsstress zu entkommen.

Meine Fragen:

• Ist es moralisch vertretbar, mich kurz vor meinem geplanten Urlaub krankzumelden, um mich auf die Prüfung vorzubereiten? ( grade wegen der kassendifferenz und der Fehler habe ich Angst, die Krankmeldung könnte das “Fass zum überlaufen bringen” und ich habe das Gefühl das mein Respekt davon abhängig ist, das ich wie fast immer zur Arbeit gehe) Ich hatte auch davon geträumt leider

• Wie könnte mein Arbeitgeber darauf reagieren, insbesondere in Bezug auf meine bevorstehende Abschlussprüfung? (Besonders da ich während der Krankmeldung 2 mal auf der Arbeit im Unterricht sitzen würde, weil ich jede prüfungsvorbereitung nutzen möchte. Wie muss das denn aussehen??)

• Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir Ratschläge geben, wie ich mit dieser Situation umgehen soll?

Ich möchte meine Prüfung unbedingt bestehen, da sie meine einzige Chance ist, von zu Hause wegzukommen und ein eigenständiges Leben zu beginnen. Bisher habe ich immer „durchgezogen“, aber ich weiß nicht, ob ich das noch länger schaffe.

ich weis ich habe schon eine ähnliche Frage gestellt aber da stand das mit dem Urlaub noch nicht fest.

Job, Prüfung, Arbeitgeber, Azubi

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