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Gekündigt im 3. Lehrjahr auf Grund eines Unfalles, ist das erlaubt?

Hallo zusammen,

Ich wende mich hier, weil ich dringend Rat brauche! Ich wurde im 3. Lehrjahr gekündigt, während ich einen Unfall hatte.

Das ganze ereignete sich am 16.Mai, ich bin über Rot gegangen (Ich weiss sollte man nicht machen) und wurde leider von einem Motorrad erwischt. Dadurch habe ich 6 Nähte am Kopf gestochen bekommen, mir gehts aber gut.

Mein Ausbildungsplatz hat sich gedacht, mich da zu kündigen, obwohl alles eigentlich recht normal lief.

Ich muss aber zugeben, dass ich 2 Verwarnungen von dem Lehrberuf bekommen habe, wegen wiederholtes verspäten, Gespräche wurden geführt und ich habe mich wirklich dazu entschieden mich zu ändern. Ich leide unter Schlafproblemen, der Ausbildungsplatz weiss davon auch Bescheid und vor dem Unfall lief alles gut.

Jetzt wurde ich am 21.05 gekündigt, einen konkreten Grund gab es nicht von der Ausbildungsstelle, ich wurde einfach angerufen und meine Führungskraft hat mir mitgeteilt, dass ich eine Kündigung nach Hause bekomme, der Grund für die Kündigung wurde nicht genannt, einfach nur dass dieses Verhalten nicht mehr geduldet wird. Daraufhin hab ich mich gefragt, was ich falsch gemacht habe, weil ich sowohl im Betrieb als auch in der Schule pünktlich war diese Woche, und ich am Tage vor dem Unfall ein Gespräch mit der Führungskraft geführt habe, dass ich mich ändere und mein Zuspätkommen nicht mehr wiederholen werde, ich war auch an dem Tag (Freitag) in der Berufsschule und war auch pünktlich dort.

Ich frage mich jetzt was ich machen soll, alles lief gut, ich hatte meine Aufgaben, das Team in dem ich war, war mit meiner Leistung zufrieden und alles lief gut.

Ich möchte nicht mehr in diesem Betrieb sein, weil ich einfach finde dass diese Kündigung mir gezeigt hat, dass dieser Betrieb mich nicht möchte.

Soll ich auf Schadensersatz klagen? Mit der Arbeiterkammer (Ich lebe in Wien) habe ich telefoniert, diese haben mir mitgeteilt, ich solle warten auf den Grund, danach können Sie etwas unternehmen.

Ich möchte nicht ohne Ausbildung dastehen, ich bin 21 und habe Angst, nach fast 3 Jahren ohne Ausbildung dazustehen.

Ich bitte daher um Rat, Feedback und Meinungen, was ich tun soll.

Danke im Voraus! Ehab

Kündigung, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Ausbildungsvertrag, Azubi, Österreich

Sollten Beamte, Selbstständige und Abgeordnete in die Rentenversicherung einzahlen?

Die Rentenkasse steht durch den demografischen Wandel unter Druck: Immer weniger Erwerbstätige finanzieren immer mehr Rentnerinnen und Rentner. Die neue Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) spricht sich deshalb dafür aus, dass auch Beamte, Abgeordnete und Selbstständige in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen sollten. Um das System langfristig zu stabilisieren, müssten die Einnahmen erhöht werden, sagte sie der Funke Mediengruppe. Zugleich müssten sich die Menschen darauf einstellen, dass die Rentenbeiträge steigen werden. Die konkrete Ausgestaltung soll eine Rentenkommission ausarbeiten, die von der schwarz-roten Bundesregierung eingesetzt wird. Der Vorstoß rief gemischte Reaktionen hervor.

Die Union lehnt den Vorschlag von Bas entschieden ab. „Die Einbeziehung von Selbstständigen und Beamten in die Rente löst weder die Probleme in der Rentenversicherung, noch ist das vom Koalitionsvertrag gedeckt”, sagte etwa CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann der Bild. Ulrich Silberbach, Vorsitzender des Deutschen Beamtenbundes, sagte laut ZDF: „Einer Zwangs-Einheitsversicherung erteilen wir eine klare Absage.” Ihm zufolge wäre die Systemumstellung zudem mit enormen Kosten verbunden. Der Vorsitzende des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft, Christoph Ahlhaus (CDU), sprach von „populistischem Unfug, der kein einziges Problem der Rente langfristig löst”. Selbstständige brauchten Entlastung und „keine Zwangsmitgliedschaft in einer sturmreifen Staatsrente”, so Ahlhaus.

Der Sozialverband VdK begrüßt die Forderung. VdK-Präsidentin Verena Bentele lobte die neue Ministerin dafür, „dass sie sich nicht scheut, überkommene Privilegien zu hinterfragen”. Es sei komplett aus der Zeit gefallen, dass sich einige der solidarischen Rentenversicherung entziehen, sagte sie der dpa. „Deutschland muss in der Rente weg von Kürzungsdrohungen und der ständigen Verunsicherung der Menschen,” forderte sie. Stattdessen müsse sich die Politik um stabile und höhere Beitragseinnahmequellen kümmern. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) unterstützt die Idee, weil so Ungleichheiten zwischen den Versorgungssystemen abgebaut würden und das System insgesamt gerechter und transparenter würde. Denn bislang erhielten Beamte im Durchschnitt laut DIW deutlich höhere Pensionen als gesetzlich Versicherte.

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