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Warum habe ich einfach keine Freunde?

Hey,

Ich bin seit Montag in einer neuen Schule (bin w14) und bin da eigentlich sehr glücklich,die Lehrer sind nett und erklären gut und ansonsten ist es halt einfach alles nett.Es gibt keine Mobber orderso.Aber folgendes,am ersten Tag habe ich direkt gedacht diesmal schaffe ich es Freunde zu finden und hab direkt den Tag mit ein paar Mädels verbracht die auch total nett waren und ich habe mir gedacht daß wir Freunde werden könnten.Leider bin ich jemand,der den ganzen Tag hibbelig ist,der super viel redet wenn ich mal jemanden gefunden habe mit dem ich reden kann,und auch viele Fragen stellt.Es kommt nur dazu,das ich alles nach Sekunden wieder vergesse und selbst die Namen der Mädels gefühlte 10 mal fragen musste um sie mir zu merken.Und seit gestern,wo ich viele Fragen gestellt habe wie zB wo der Chemieraum ist oder wo das Sekretariat ist habe ich das Gefühl sie sind einfach nur noch genervt von mir.Ich habe das Gefühl ich habe es mir selbst kaputt gemacht und ich hätte einfach einmal meine Klappe halten sollen.Ich probiere immerwieder Kontakt aufzunehmen und mich in den Pausen zu den Mädchen zu setzen und probiere immer weniger zu reden aber das hilft nicht,die reden einfach nichtmehr mit mir.Selbst wenn wir zusammen zum Bus laufen,gehen die an engen stellen immer zu dritt und ich laufe hinter ihnen her.Ich will die nicht nerven,aber ich möchte einfach nur mal mit jemanden reden nachdem ich jahrelang niemanden hatte...Und genau diese Chance von Neuanfang habe ICH mir wieder kaputt gemacht.Ich kann einfach nicht meinen Schnabel halten.Heute hätten wir zum Beispiel Gruppenarbeit zu 4. Und ich hatte richtig viele Ideen die ich anbringen wollte aber die haben nur unter sich selbst geredet und immer wenn ich zum Reden angesetzt habe,haben die ganze schnell auch wieder angefangen und mir den Todesblick zugeworfen das ich sie ja unterbreche.Allgemein habe ich überall das Gefühl ich bin Luft,ich war immer alleine und habe festgestellt das ich das auch wohl immer bleiben werde.Ich schaffe es einfach nicht bei den 'coolen' mitzuhalten.Wie schaffe ich es,endlich Freunde zu finden ?...

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Cannabis auf Rezept bei ADHS?

hallo. bin 47 J. alt, ADHSler, und alle zugelassenen Medis bis auf verschriebenes Dexamphetamin, Amphetamin zur Selbstmedikation freilich schon, durch (Medikinet natürlich, Strattera, und noch zwei oder drei andere). nun weiß ich aus langjähriger Erfahrung daß das, was mir die meiste Linderung verschafft halt Gras ist, mit reichlich THC, aber auch mit einem gesunden Anteil CBD, so wirkts am besten :-)

meine Krankenkasse sagt, generell wäre es gar kein Problem, daß die Kosten übernommen werden. ich habe auch bereits einen entsprechenden Antrags-Vordruck meiner Krankenkasse in Papierform, den nur noch ein Arzt ausfüllen müsste, dann könnte ich ihn einsenden...

aber entweder stelle ich mich zu blöd an, oder es gibt keine Ärzte die bereit sind, Cannabis auf Rezept zu verschreiben weil es immer noch leider off-label ist ! jedenfalls habe ich bisher keine/n gefunden, und bin kurz vor'm verzweifeln. möchte ganz bestimmt nicht umsonst kiffen, ich brauche Cannabis tatsächlich als Medikament um schwere Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, viel zu leichte Reizbarkeit und letztendlich auch Depressionen in den Griff zu bekommen. privat wird das auf Dauer einfach zu teuer und vor allem, schwankt die Qualität viel zu arg. mal wirkts gut gegen meine Beschwerden, mal absolut nicht...

also bin ich zu blöd oder gibt's keine Ärztinnen / Ärzte ??? was muß man tun, damit das klappt ?

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Warum ist die Interaktion mit Menschen manchmal so schwer für mich?

Hallo. Ich bin weiblich, 20 Jahre alt und leide unter ADS. AD(H)Sler müssen oft masken und haben durchaus Schwierigkeiten im sozialen Umgang und sowieso Konzentrationsschwierigkeiten deshalb schreibe ich es noch dazu aber ich bin mir nicht sicher, ob es daran liegt. Ich habe jedenfalls das Problem, dass ich mich oft extrem anstrengen muss, um mit Leuten normal zu interagieren. Meine Augen werden schwer, Augenkontakt wird unangenehm und anstrengend und ich fühle mich geistig erschöpft (die Leute sagen dann auch, dass ich müde oder traurig aussehe). Gleichzeitig spüre ich diesen Druck im Stirnbereich, weil ich mich so konzentrieren muss. Ich verhaspel mich beim sprechen und mir fallen vermehrt Wörter nicht mehr ein. Wo ich mich zuvor noch geschickt ausdrucken konnte, habe ich plötzlich gefühlt das Sprechen verlernt. Gespräche führen wird schwierig, weil ich gar keinen klaren Gesprächsfluss aufrechterhalten kann und es gar nichts gibt, über das ich gerade reden will. Selbst wenn ich dann versuche, etwas zu erzählen ist es mühsam, ausschweifend und mit vielen Denkpausen. Ich kann nicht klar denken, wodurch ich oft Logik Fehler mache und mich blamiere. Das Interesse an sozialen Interaktionen ist zu diesen Zeiten auch eher gering aber wenn mich dann doch jemand anspricht, muss ich versuchen, zu performen. Ich ziehe mich seit Jahren zurück und habe große Schwierigkeiten Freundschaften zu knüpfen oder aufrecht zu erhalten. Typischerweise kann ich zu Zeiten, wo ich klar bin, Leute von mir überzeugen, richtig sympathisch sein und Interesse wecken. Beim nächsten Mal kommen die Leute erwartungsvoll auf mich zu und ich verhalte mich komplett verändert. Danach distanzieren sie sich natürlich. In Gruppen kann ich dem Gesprächsfluss kaum folgen und zum Teil verstehe ich die Leute auch akustisch nicht. Hab nen Hörtest gemacht, alles top. Es scheint also daran zu liegen, dass ich Stimmen von Hintergrundgeräuschen nicht trennen kann und sich alles miteinander vermischt. Auf Parties oder in Menschenmengen muss ich auffällig oft nachfragen, was die Person neben mir gerade gesagt hat. Zeitweise fällt es mir wieder leichter, mit Leuten zu interagieren und dann macht es mir auch Freude aber die restliche Zeit muss ich mich mega anstrengen, um ein ganz normales Gespräch zu führen. Ich meide näheren Kontakt und mache alles alleine, weil ich keine Lust habe, immer abgelehnt zu werden, sobald Leute mich besser kennenlernen. Aber wie jeder andere Mensch hätte ich gerne enge Freundschaften und das Gefühl von Zugehörigkeit in Gruppen. Kennt jemand das Problem? Ist es überhaupt lösbar oder sind Freundschaften, Beziehungen oder Gruppenzugehörigkeit für mich einfach nicht möglich? Ich mein, bin ich irgendwie krank?

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