Alkohol – die neusten Beiträge

Was tun als Kumpel wenn der beste Freund ständig betrunken ist?

Mein bester Freund trifft sich regelmäßig mit mir so einmal die Woche. Unabhängig von professioneller Hilfe die in Vorbereitung ist, wie soll ich mich verhalten wenn er im Café non stop Alkohol trinkt ? Wenn ich sage "das reicht jetzt für heute", wird er stur und wütend auf mich. dass ich ihn bemuttere, sage ich nichts artet es aus und nachher ist er sturzbetrunken. Dann kann man gar nichts mehr mit ihm anfangen; bei Gesprächen dreht man im Kreis, jedes Thema wird ins Lächerliche gezogen, er redet / pöbelt / schnauft andere Menschen an , droht zu prügeln, passt nicht mehr auf seine persönlichen Gegenstände auf (z.B Brieftasche, Handy, Ipod) dass er sie ständig verliert. Schafft er es allein nach Hause, ruft er betrunken an oder verschickt in diesem Zustand dutzende Smsnachrichten und zum Schluss ist er überhaupt nicht mehr ansprechbar oder schafft es nicht mehr mal eine Textnachricht zu lesen auf dem Handy geschweige zu antworten. Am anderen Tag kann man kein klärendes Gespräch führen, da er dann bis spät nachmittags seinen Rausch ausschlafen muss. Ausserdem erinnert er sich nicht mehr was er am Tag vorher getrieben hat. Eine Arbeit hat er auch seit über 2 Jahren nicht mehr. Er will sich stationär auf Entzug in ein Krankenhaus einweisen lassen, aber er hat noch immer kein Bescheid bekommen. Sein 12jähriger Sohn bekommt nichts von all dem mit. Er entschuldigt sich, es komme nicht mehr so bald vor , aber die Abstände zwischen diesen Zwischenfällen werden immer größer. Was schade ist, ist dass wir keine normalen Gespräche unter Kumpels führen können wie es sein müsste, da das Alk immer dazwischen funkt , da er sicht rechtfertigt und gleichzeitig schon die nächste Tankstelle sucht für 1 bis 2 weitere Sixpacks Bier. Was kann ich als Kumpel tun, um ihm in dieser Übergangszeit zu helfen ?

Freundschaft, Alkohol, Sucht, bester Freund

Mein Freund ist Alkoholiker... Was kann ich tun?

Trennen, ja. Aber ich möchte nicht ohne einen Versuch gehen. Mein Freund (32) trinkt jeden zweiten Tag, am Wochenende gerne auch Freitag u. Samstag, je nachdem ob er samstags Früh- oder Spätschicht hat. Ich merke langsam, dass ich ihn nicht mehr attraktiv finden kann, wenn er getrunken hat. Er trinkt nur Bier. Wir kaufen bzw. er kauft alle 3 - 4 Tage einen Kasten. Ich bin jetzt 20 geworden, trinke keinen Tropfen Alkohol. Ich verdiene gut, habe einen Haupt- und einen Nebenjob und bin dementsprechend viel auch in der Arbeit (vielleicht kommt deswegen das Thema Bier auch erst nach 1,5 Jahren Beziehung so richtig hoch). Ich könnte mir locker eine eigene Wohnung, Auto etc. leisten. Hatte ich auch schon, da wir letztes Jahr eine kurze Beziehungspause hatten (jedoch aus anderen Gründen, wir waren den Sommer über zu viel aufeinander gesessen, haben nur noch gestritten). Die Trennung hat uns wieder zusammengeschweißt, seitdem läuft es super. Bis auf das Bier. Ich weiß, dass er seinen Konsum nicht als unnormal betrachtet. Seine Oma väterlicherseits war Alkoholikerin. Sein Vater ist es. Seine Mutter trinkt auch fest Öfteren mal ein Glas Wein oder Hochprozentiges "über den Durst". Sein Bruder trinkt - wie er - sehr viel Bier, nichts Hochprozentiges (schlechte Erfahrungen). Mein Freund ist an sich sehr zuverlässig, geht arbeiten, ist nie krank geschrieben, treibt Sport. Wir passen in fast jeder Hinsicht perfekt zusammen. Daher möchte ich ihm gerne (professionell) helfen (lassen). Jedoch ist es ja unmöglich, jemandem zu helfen, der selbst gar kein Problem oder falsches Konsumverhalten an sich erkennt... Zu einer Beratungsstelle (wäre um die Ecke) wird er nicht mitgehen. Er ist nicht aggressiv, wenn er getrunken hat, nur leichter reizbar. Auch unser Sexleben leidet unter dem Alkohol. Nüchtern ist er nach 5 - 10 Minuten fertig, aber das reicht und er kann mehrmals. Betrunken zieht sich das Ganze über Stunden und macht natürlich auch keinen Spaß... Irgendwie hab ich immer das Glück, an abhängige Partner zu gelangen (mein Ex war spielsüchtig, aber das ist eine andere Art von Hölle). Kann mir jemand, vielleicht aus Erfahrung, sagen, WIE ich meinen Freund "behutsam" darauf hinweisen kann, dass ich mir wünsche, dass er eine Therapie macht? WANN ist erfahrungsgemäß ein "guter Zeitpunkt"? Ich höre meine biologische Uhr noch nicht ticken, andernfalls würde ich mir wahrscheinlich einen neuen Partner suchen, da ich mit einem Alkoholiker keine Kinder haben möchte. Mein Freund wäre zwar ein perfekter Vater, er kann sehr gut mit Kindern, aber ich möchte nicht, dass sie irgendwann - in ferner Zukunft - einen alkoholabhängigen Vater als Vorbild haben. Schließlich ist seine Veranlagung eh nicht die beste und man sieht ja, was dabei rauskommt, wenn es einem falsch vorgelebt wird und übermäßiger Alkoholkonsum als Normalität von den Eltern gesehen wird.

Vielleicht findet sich ja jemand, der mir einen guten Rat hat?

Vielen Dank im Voraus! Euer FallenGirl

Alkohol, Beziehung, Sucht, Abhängigkeit

Meistgelesene Beiträge zum Thema Alkohol