Wieso verwandelt Jesus Wasser zu Wein, wenn es Sünde ist?

19 Antworten

Damals war Wasser in der Lebenswelt Jesu nicht immer keimfrei. Alkoholisches hingegen war nicht belastet. Somit war es sicherer Wein als Wasser zu trinken.

Es kommt ja auch auf die Dosis an. Zu einem festlchen Anlass mit einem guten Glas anzustoßen war noch nie verwerflich. Problematisch wird es erst, wenn gesoffen wird. Verdünnter Wein ist auch heute noch in vielen Ländern üblich, sogar für Kinder.

Hinzu kommt, dass auf viele Menschen Alkohol enthemmend wirkt. Die finden nicht das rechte Maß beim Trinken. Daher ist es für sie besser Alkohol generell zu meiden. Gerade Speisegesetze sind oft eine Form der "Notwehr", die die Verantwortlichen ergreifen. Wenn es die Mitglieder der Gemeinde nicht selbstständig hinbekommen, dann macht man halt ein Gesetz davon.

Ähnlich ist auch das Schweinefleischverbot im Islam entstanden. Im ursprünglichen Verbreitungsgebiet des Islams ist Schweinefleisch bei Hitze ein echtes Gesundheitsrisiko. Da zogen die Verantwortlichen auch die Reißleine und erliesten es.


Isaa99 
Beitragsersteller
 03.08.2022, 07:45
Zu einem festlchen Anlass mit einem guten Glas anzustoßen war noch nie verwerflich. Problematisch wird es erst, wenn gesoffen wird. 

Genau das ist ja meine Frage: Bei dem Fest wurde nicht mit einem kleinen Glas Wein "angestoßen", sondern so viel, dass die Leute schon besoffen waren (Johannes 2:10). Daraufhin hat Jesus noch mehr Wein zum Berauschen bereit gestellt. Daraufhin stellt sich mir die Frage: Wieso? Wenn "besaufen" doch eine Sünde ist? Oder ist es (konträr zur christlichen Kultur) bei bestimmten Gelegenheiten nicht?

Realisti  03.08.2022, 08:43
@Isaa99

Der Begriff "Sünde" ist doch sehr schwammig und dehnbar. Meistens ist seine Auslegung ein Spiegel seiner Zeit. Und die Bibel ist von Menschenhand aufgeschrieben worden. Die Autoren und Übersetzer werden bewußt oder unbewußt ihre Grundhaltung zum Thema haben einfließen lassen. Ferner wandeln sich Begrifflichkeiten mit den Jahren. Und die Bibel ist reichlich hin- und herübersetzt worden, mal abgesehen davon, dass die Texte mind. 2.000 Jahre alt sind. Jesus sprach aramäisch. Also ich verstehe die Sprache nicht und kenne nur die modernen Übersetzungen der Bibel ins Deutsche. Und ob ich die gleiche Werteskala, Horizont oder Lebensrealität wie ein Jude aus dem Israel von vor 2.000 Jahre (das alte Testament ist ja noch älter) habe, bezweifle ich doch sehr.

Sicher gibt es Teile, wie z. B. die 12 Gebote die sowas wie eine Dauergültigkeit haben. Allerdings gibt es Teile in der Bibel, da komme ich ins Grübeln. Denk doch nur mal an die Altersangaben der frühen Protagonisten und die vielen Widersprüche zwischen Altem und Neuem Testament. Ich denke nicht, dass man die Bibel in allen Teilen 100 %ig wörtlich nehmen sollte. Was ihren Wert nicht nennenswert schmälert.

Da Jesus KEIN Muslim war, musste er sich keine Gedanken machen, ob das verboten ist oder nicht. Ich finde den Jesus dieser Geschichte sehr sympathisch, da er eben nicht so knöchern und moralinsauer ist wie manche seiner heutigen Nachfolger. Die Welt war für ihn eben kein Jammertal und man durfte es sich gut gehen lassen,

Außerdem steht es nirgendwo in den 10 Geboten, dass man keinen Alkohol trinken darf. Er war auf einer Hochzeitsfeier Gast und hat dem Gastgeber, der offensichtlich zu wenig Wein gekauft hatte, aus der Verlegenheit geholfen. Ich fand das nett.

Ja, das ist die Sache mit dem Lesen können oder nicht.

Wer lesen kann, der sieht, dass es um Trunkenheit, also ein ÜBERMASS geht und nicht um ein bloßes Trinken.

Das ist wie im Koran, wo die eine Sure sagt, man solle nicht angetrunken zum Gebet kommen - die andere Sure aber den Alkohol schon als solchen verbietet.

Nur, wer sich auskennt und lesen und schreiben kann, der kann die ganze Bibel lesen. Da steht nämlich schon für die Juden geschrieben, wenn der Weg zu weit ist für die Abgabe des Zehnten im Tempel, dann sollen sie ihren Zehnten verkaufen und SICH kaufen, was immer sie wollen - auch Rauschtrank.

24 Wenn aber der Weg zu weit für dich ist, dass du es nicht hinbringen kannst, weil die Stätte für dich zu fern ist, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort hinzulegen, wenn der HERR, dein Gott, dich segnet,
...
26 Und gib das Geld für alles, was deine Seele begehrt, für Rinder und Schafe, für Wein und Rauschtrank und für alles, was deine Seele wünscht! Und iss dort vor dem HERRN, deinem Gott, und freue dich, du und dein Haus! 5M14

Von Trunkenheit liest man in dem Bericht über die Hochzeit zu Kana aber nichts. Das wäre eine Unterstellung...

Es geht darum, dass es peinlich für den Gastgeber gewesen wäre, wenn der Wein ausgegangen wäre. Vielleicht wurde zu knapp kalkuliert oder Wein fehlte aus anderen Gründen. Das wäre aber Spekulation.

Spekulation ist aber auch, Trunkenheit zu unterstellen! Man kann auch Wein trinken, ohne betrunken zu werden. Vielleicht hat sich die Zahl der Gäste plötzlich erhöht, was gestiegenen Weinverbrauch hätte auslösen können. Aber darum geht es in dem Bericht nicht...

Dieses Ereignis könnte vielmehr eine Vorausschau auf das 1000jährige Friedensreich des Messias sein (vgl. Jesaja 2 und 11; Offenbarung 20,1-6 usw.).

Der Kontext wird z. B. hier recht gut erklärt: https://www.bibelstudium.de/articles/4199/aus-wasser-wird-wein.html

Ein Absatz daraus:

  • "In Kana vollbringt der Herr Jesus sein erstes Wunder: Er macht aus Wasser guten Wein. Wir müssen das Wort Gottes, von dem das Wasser ein Bild ist, reichlich in uns wohnen lassen. Dann wird auch unsere Freude, von der der Wein ein Bild ist, überströmend sein. Wenn der Herr uns segnet und uns Freude schenkt, dann macht das seine Herrlichkeit groß."

Isaa99 
Beitragsersteller
 03.08.2022, 07:52

In Johannes 2:10 steht doch, dass die Hochzeitgäste schon betrunken waren:

(Speisemeister) "Jeder bietet doch zuerst den besten Wein an. Und erst später, wenn die Gäste schon betrunken sind, kommt der billigere Wein auf den Tisch. Aber du hast den besten Wein bis jetzt zurückgehalten!"

Wenn die Gäste nicht schon betrunken wären, hätte es ja kein Problem gegeben: Sie könnten den tollen Wein von Jesus mit vollem Bewusstsein genießen und wertschätzen. Konnten sie aber nicht, weil sie schon betrunken waren und der Speisemeister fand das schade.

Und obendrein gibt Jesus den berauschten Menschen sogar noch mehr Wein. Das verwirrt mich - da es ja unter Christen die Norm ist sich niemals zu betrinken. Ist es keine Sünde ab und zu bei Festlichkeiten betrunken zu sein, so wie bei der Hochzeit in Kana?

chrisbyrd  03.08.2022, 10:38
@Isaa99

Johannes 2,10 sagt nicht direkt, dass die Gäste auf der Hochzeit schon betrunken waren. Es wird nur eine generelle Aussage wiedergegeben:

  • "Jedermann setzt zuerst den guten Wein vor, und dann, wenn sie trunken geworden sind, den geringeren; du aber hast den guten Wein bis jetzt behalten!"

Der Kontext ist, dass der neue Wein viel leckerer als der alte ist. Das war eigenartig, denn die normale Reihenfolge war umgekehrt: Erst den guten Wein vorsetzen und danach (falls noch Bedarf bestehen sollte) den schlechteren.

Auch hier ist es wieder eine spannende Vorausschau auf die Möglichkeiten Jesu, Wunder zu tun (als Schöpfer für Ihn auch kein Problem) und auf die Segnungen im zukünftigen messianischen Reich, dem Friedensreich des Messias Jesus Christus.

Jesus hat nicht nur Wasser in Wein verwandelt, sondern es in einen sehr guten Wein verwandelt, dass der Speisemeister der Bräutigam fragen lässt, warum er den guten Wein aufgespart hat für einen Zeitpunkt, wo ein Großteil der Gäste schon angetrunken ist.

Eine Hochzeitsfeier ist für ein Paar ein einmaliges Fest, das über mehrere Tage ging. Es ist ein Fest, was die ganze Gemeinde feiert. Wenn der Wein zu Ende gegangen wäre, hätte es das Ende der Feier bedeutet. In diesem Fall hat Jesus eingegriffen.

Gott schenkt Freude in Fülle.

Alkohol ist für Christen erlaubt. Aber es gilt zumindest vorsichtig zu sein, dass man im angetrunkenen Zustand niemanden gefährdet. Wer am nächsten Tag nicht mehr weiß, was passiert ist, hat es übertrieben. Diesen Zustand sollte man meiden.

Wenn heute gefeiert wird, dann ist es oft genug das Ziel, diesen Zustand zu erreichen, weil man das Leben so kaum ertragen kann. Und das geschieht dann nicht nur einmal bei einer Hochzeitsfeier, sondern wöchentlich oder täglich.

Mal betrunken sein, ist kein Problem. Und ich kenne eine Reihe von Menschen, denen ein einmaliger "Ausflug" in diesen Zustand gereicht hat, die aber immer noch gerne mal ein Glas Wein trinken.

Aber ich kenne ebenso Menschen, denen der Alkohol zum Problem geworden ist.

Bei diesem Wunder sagten die Menschen, dass es eigentlich Usus sei, zuerst den guten Wein zu kredenzen und dann den minderwertigeren, weil die Gäste dann schon angetrunken waren und den Unterschied nicht mehr merkten.

Das war aber eine Feier! Für den Alltag wurde aus gutem Grund vor zuviel Alkohol gewarnt, um nicht in eine Abhängigkeit zu geraten. Was Alkoholismus an Elend und Leid anrichten kann, wissen wir.

Es ist wie bei vielen Dingen - was zuviel des Guten ist, ist nicht mehr gut. Ausgeglichenheit und Vernunft sind gefragt und das will uns Gottes Wort auch klarmachen.


Isaa99 
Beitragsersteller
 02.08.2022, 07:37

Also würdest du sagen, dass es in Ordnung ist sich gelegentlich als Christ bei Festlichkeiten zu betrinken? Irgendwie deutet dieser Vers ja da hin.

Dabei würde ich sagen, dass in der (ernstlich) christlichen Kultur heutzutage es als Sünde angesehen wird, betrunken zu sein - sei es einmalig auf einem Fest oder täglich durch Sucht.

Stine1224  02.08.2022, 12:53
@Isaa99

Du hast vollkommen recht mit dem letzten Absatz.

Beim ersten Absatz: es ist natürlich auch bei Festlichkeiten nicht in Ordnung, sich zu betrinken - aber es passiert halt manchmal schneller, als man denkt. Der Nachteil dabei ist, dass man die frohe, aufgelockerte Athmosphäre mit einem benebelten Kopf gar nicht mehr richtig geniessen kann. Die Zunge ist schwer und man wird irgendwie auch nicht mehr für voll genommen. 🍷😨🤤

Gott hat den Wein dafür geschaffen, dass der Mensch sich an ihm erfreuen kann und nicht, um ihn zu mißbrauchen.

Nicht das einmalige betrunken sein ist Sünde, sondern sich mit dem Betrinken absichtlich von Gott zu entfernen ist Sünde, im Sinne von "Trunkenbold", wo der Rausch zum bewussten Götzendienst wird.

Weil es zwischen Trunkenheit und einfach Wein trinken ein grosser Unterschied ist.

Vor nicht ganz drei Jahren hast Du es selber auch genau so in einer Antwort beschrieben. Dort war nichts von einer Sünde zu lesen.

Würde man deiner Argumentation folgen, dann hätte man zur Zeit von Jesus Wein / Alkohol generell verbieten müssen. Doch ein völliges Alkoholverbot kennt das Judentum nicht.

Wenn ich mich recht erinnere, dann hatte der Wein zur Zeit von Jesus zudem einen viel tieferen Alkoholgehalt.


Isaa99 
Beitragsersteller
 03.08.2022, 08:59

In der Antwort, die ich vor 3 Jahren geschrieben habe, kannst du meine Meinung dazu lesen. Allerdings habe ich vor kurzem über diesen Vers nachgedacht und bin verwirrt.

Wie ich schon in der Frage geschrieben habe, ist mir klar, dass im Christentum Wein bzw. Alkohol nichts "böses" ist, solange es in Maßen geschieht. Allgemein würde ich sagen, dass es unter Christen allerdings als eindeutige Sünde angesehen wird, betrunken zu sein - sei es ab und zu einer Festlichkeit oder täglich in Sucht. Betrunken sollte man gar nicht sein (soweit die verbreitete Moral).

In Johannes 2:10 wird aber gesagt, dass die Hochzeitsgäste betrunken waren. "Jeder bietet doch zuerst den besten Wein an. Und erst später, wenn die Gäste schon betrunken sind, kommt der billigere Wein auf den Tisch. Aber du hast den besten Wein bis jetzt zurückgehalten!" Der Speisemeister fand es schade, dass die betrunkenen Leute den guten Wein gar nicht mehr wertschätzen und genießen können, weil sie schon berauscht sind.

Hier kommt mir die Frage auf: Wieso gibt Jesus betrunkenen Leuten noch mehr Alkohol um noch mehr betrunken zu sein? Ist es keine Sünde entgegen verbreiteter, christlicher Norm? Das wäre meine einzige Schlussfolgerung.

Wie hoch der Alkoholgehalt zu dieser Zeit war, ist irrelevant. Genug auf jeden Fall, dass sie betrunken waren.

Bodesurry  03.08.2022, 12:42
@Isaa99

Wenn es so ist, wie Du schreibst, dann hast Du mit der Frage recht. In einem Teil der Uebersetzungen steht: ....und wenn die Gäste schon reichlich getrunken haben..

Welche Uebersetzung stimmt nun? Ich kann es nicht sagen.

Isaa99 
Beitragsersteller
 17.08.2022, 18:32
@Bodesurry

Das ist ein guter Punkt! Danke

Kosmike  31.07.2022, 14:17

ob das mit dem geringeren Alkoholgehalt wirklich stimmt oder nur eine Religiöse Verteidigung ist, weiss ich nicht.

Aber sogar das Gesetz gebietet den Juden einmal im Jahr Wein und starkes Getränk (je nach Übersetzung) zu trinken.

5Mo 14,26 und gib das Geld für alles, woran dein Herz Lust hat, es sei für Rinder, Schafe, Wein, Bier oder für alles, was dein Herz wünscht, und iss dort vor dem HERRN, deinem Gott, und sei fröhlich, du und dein Haus

Der Grund im Alkohol liegt darin, dass er ein Symbol für den heiligen Geist ist.

Nur hier eine der vielen Aussagen die diese meine Aussage etwas unterstützen, eine ausführlichere Erklärung dazu habe ich vor einiger Zeit hier schon einmal gegeben.

Eph 5,18 Und sauft euch nicht voll Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt, sondern lasst euch vom Geist erfüllen.

Denke einfach selbst einmal darüber nach was Alkohol mit dem heiligen Geist gemeinsam haben.

Bodesurry  31.07.2022, 14:27
@Kosmike

Wo steht, dass Alkohol das Symbol für den Heiligen Geist ist? Es ist die Taube.

Eph 5,18 sagt genau das Gegenteil aus. Voller Wein bedeutet nach den Früchten des Fleisches zu leben.

Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind: Unzucht[5], Unreinheit, Ausschweifung, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen, 21 Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen. Galater 5,21 und nicht nach

den Früchten des Geistes.

Kosmike  31.07.2022, 14:30
@Bodesurry

Nicht nur die Taube,

Da solltest du erst einmal genauer nachforschen was es mit Alkohol und heiligen Geist auf sich hat.

Wo ist zum Beispiel das Leben?

Wo ist also der Alkohol?

was bewirkt der heilige Geist wie handelt jemand der voll ist vom heiligen Geist in Bezug auf Selbstkontrolle.

Und wie sieht es da mit Alkohol aus.

Das kannst du selbst nachforschen.

Denn beim Abendmahl werden ja auch nicht Tauben verschluckt sondern wird Wein getrunken.

Einmal abgesehen davon, daß ich nicht behaupten kann, daß das Verwandeln von Wasser in Wein eine Sünde sei (ich habe in diesem Metier keine Erfahrung), soll die Szene wahrscheinlich eine Entwicklung Jesu zu seiner Bestimmung offenlegen.

Jesus selbst war ja als "Fresser und Weinsäufer" bekannt. Da ist es doch praktisch, wenn man für Nachschub sorgen kann ohne gleich zu Edeka laufen zu müssen.

Wenn man die Menge bedenkt, die es verwandelte, darf man annehmen, dass es sich um eine sehr große Gesellschaft gehandelt haben muss. Jesus wollte sicher nicht, dass alle besoffen, sondern einfach fröhlich nach Hause gehen.


Isaa99 
Beitragsersteller
 03.08.2022, 09:02

Wie interpretierst du dann Johannes 2:10? Waren die Gäste nicht besoffen?

Johannes17Vers3  03.08.2022, 10:52
@Isaa99

Der Grad der Betrunkenheit wird nicht angegeben. Wir wissen, dass jeder eine andere Menge verträgt. Gewohnheitstrinker werden sicher nicht gemeint sein.

Wein trinken und sich berauschen (betrinken) sind zwei Paar Schuhe.


Isaa99 
Beitragsersteller
 02.08.2022, 13:05

Danke für die Antwort. Ich denke meine Frage wurde von vielen Nutzern missverstanden: Die Hochzeitsgäste haben anscheinend nicht nur Wein getrunken, sondern eben sich tatsächlich berauscht/betrunken.

Denn der Speisemeister hat gefragt, wieso sie den guten Wein erst jetzt bringen, wo alle schon betrunken sind und den guten Wein gar nicht mehr wertschätzen können (Johannes 2:10). Wieso gibt Jesus betrunkenen Menschen noch mehr Alkohol zum Berauschen?

Nordlicht979  02.08.2022, 13:34
@Isaa99

Ich denke, es ist ein Unterschied, ob man auf einem Fest (etwas zu viel) Alkohol trinkt und sich berauscht, oder ob man an jedem beliebigen Tag zu jeder beliebigen Zeit berauscht ist.

Jesus war der Bräutigam "Jeder bietet doch zuerst den besten Wein an. Und erst später, wenn die Gäste schon betrunken sind, kommt der billigere Wein auf den Tisch. Aber du hast den besten Wein bis jetzt zurückgehalten!" (Johannes 2:10)

Geht aus dem Dialog hervor

Erstens sollte man strikt trennen, welche Worte Jesus zugeschoben werden. Und welche Glaubensregeln sonstige Schreiberlinge (Paulus usw.) konstruiert haben.

Jesus wird in der Bibel sogar als "Weinsäufer" bezeichnet. Er nahm also die Paulus-Regeln nicht ernst und kannte sie gar nicht.

Ein sogenanntes Weinwunder kann man sehr leicht hintricksen. Z.B. indem man in einem Zelt ein paar Weinkrüge zurückhält, wo behaupt wird, da wäre Wasser drin.

Im gesamten Alten Testament spielt Wein eine große und positive Rolle.

Auch Jesus hat sich nie gegen Wein ausgesprochen. Alle deine Zitate gegen den Wein stammen aus der Zeit nach Jesus, genauer gesagt von dem absolut lustfeindlichen und geistesgestörten Mörder Paulus.


AngelaHoppe  31.07.2022, 10:34

Paulus warnt nur vor dem übertriebenen Alkoholkonsum bzw. dem Alkoholmissbrauch.

Wen hat Paulus umgebracht, dass du ihn Mörder nennst?

Hamburger02  31.07.2022, 11:13
@AngelaHoppe

Genau genommen müsste man ihn Justizmörder nennen. Er hat Christen verfolgt und der Hinrichtung zugeführt, wober er auch an mindestens einer Hinrichtung selber beteiligt war.

AngelaHoppe  31.07.2022, 11:28
@Hamburger02

Er war bei der Steinigung des Stefanus zugegen. Mehr weiß ich nicht.

Aber Paulus wurde von Christus zum Heidenapostel berufen. Sonst wärst du heute kein Christ.

Hamburger02  31.07.2022, 12:17
@AngelaHoppe
Sonst wärst du heute kein Christ.

Zum Glück bin ich das nicht. Mit der Blutspur im Rücken, mit der das Christentum die letzten 2000 Jahre die Erde überzogen hat, würde ich mich nicht wohl fühen.

Ohne Paulus müssten sich die Anbeter von Jesus Christus womöglich an die Lehre des Jesus von Nazareth halten und dann wäre es mit der Bequemlichkeit schlagartig vorbei, in die sie sich eingerichtet haben.

Im sogenannten Damaskuserlebnis (Apg. 9,3) schildert Paulus die typischen Symptome eines epileptischen Anfalles. Eine grelle Lichterscheinung, spontanes Umfallen, zittern, Halluzinationen, vorübergehende Blindheit, körperliche Schwächung, unverständliches Brabbeln, Appetitlosigkeit.

Paulus benutzt auch den Ausdruck „Stachel bzw. Pfahl“ und in der Antike wurde Epilepsie öfters mal als „Stachel/Pfahl im Fleisch“ bezeichnet. So schreibt Paulus in 2. Kor 12,7: „Und damit ich mich der außerordentlichen Offenbarungen nicht überhebe, wurde mir ein Pfahl fürs Fleisch gegeben, ein Engel Satans, daß er mich mit Fäusten schlage, damit ich mich nicht überhebe.“

Hier bezieht sich Paulus auf die Erklärung für Epilepsie in der Antike, die seine Leser sicherlich auch kannten. Die Epilepsie wurde damit erklärt, dass man von einem bösen Dämon, Paulus nennt ihn Engel des Satans, befallen wurde.

Die Epilepsie wurde auch als "morbus insputatus" (Krankheit, vor der man ausspuckt) bezeichnet, denn es war in der Antike üblich, vor Epileptikern auszuspucken, entweder um seine Abscheu vor dem bösen Dämon auszudrücken oder um einer Ansteckung vorzubeugen, indem man einen möglichen Ansteckungsstoff direkt wieder ausspuckt. Und auch hierauf bezieht sich Paulus (Gal 4,13, in der wörtlichen Übersetzung aus dem Griechischen): „und die Versuchung für euch in meinem Fleisch nicht habt ihr verachtet noch ausgespuckt, sondern wie einen Engel Gottes habt ihr aufgenommen mich, wie Christus Jesus."

Nicht zuletzt sei auch darauf hingewiesen, dass Epilepsie im englischen seit Jahrhunderten als "Saint Paul's disease" bezeichnet wird. Insofern ist das, was ich hier schreibe, nichts neues, sondern ein alter Hut.

Ob Paulus bei seinem Damaskuserlebnis nun tatsächlich die Halluzination hatte, dass ihm Jesus erschienen sei oder ob er das raffinierterweise nur behauptet hat, um der Beschuldigung des teuflischen Dämonen zu entgehen und nicht aus der gesamten Gesellschaft ausgeschlossen zu werden, sondern wenigstens bei den Christen akzeptiert zu werden, lässt sich anhand der Bibeltexte nicht entscheiden.

Dahika  31.07.2022, 13:10
@AngelaHoppe

eigentlich im übertragenen Sinne hat er Jesus umgebracht. Denn von dem, was Jesus wollte, ist bei Paulus nicht viel übrig geblieben. Er hat die Botschaft Jesu bis zur Unkenntlichkeit verändert,

Dahika  31.07.2022, 13:13
@AngelaHoppe

das behauptet Paulus, dass er von Christus dazu berufen war. Der Typ war auf dem Weg nach Damaskus. Nicht im klimatisierten Auto, sondern zu Fuß. Bei der Hitze und vermutlichem Durst kann man sich manches einbilden. (das ist ein paar 100 Jahre später einem Beduinen namens Mohammed ja auch passiert.)

AngelaHoppe  31.07.2022, 14:57
@Dahika

In welcher Hinsicht hat denn Paulus die Botschaft Jesu verfälscht?

Hamburger02  31.07.2022, 15:22
@AngelaHoppe
In welcher Hinsicht hat denn Paulus die Botschaft Jesu verfälscht?

Teil 1:

Die Christen behaupten zwar regelmäßig, Jesus habe die Kirche und das Christentum begründet, das stimmt aber schlichtweg nicht. Jesus hat keine neue Religion begründet, sondern er wollte mit seiner Lehre, die er in der Bergpredigt zusammengefasst hat, das Judentum reformieren. Das Christentum hat aber mit der Lehre Jesu in der Realität nicht viel zu tun. Dazu muss man nur einen Blick auf die 2000-jährige Geschichte des Christentums werfen, die viel mit der Heillslehre des Paulus, aber wenig mit der Lehre Jesu zu tun hat. Einen klaren Hinweis findet man ebenso bei der Betrachtung der Feiertage des Christentums. Es gibt jede Menge christlicher Feiertage, bei denen das Heilsgeschehen, also die Erlösung der gesamten Menschheit von ihren Sünden durch den Kreuzestod sowie die Göttlichkeit Jesu im Mittelpunkt steht. Es gibt aber keinen einzigen Feiertag, an dem der Verkündung der Bergpredigt gedacht wird.

Man kann es so kurz zusammenfassen, dass Paulus aus dem Verkünder einer Lehre vom rechten Tun (Jesus von Nazareth) den Verkündigten einer ganz neuen Lehre vom rechten Glauben, dem Christentum, machte und dabei die Lehre Jesu teils sogar in ihr Gegenteil pervertiert.

Das lässt sich auch an Details zeigen:

Dazu braucht man sich nur die beiden Zusammenfassungen der beiden Lehren anzuschauen, um die wesentlichen Unterschiede zu erkennen:

Jesus: "Alles nun, was ihr wollt, daß die Leute euch tun sollen, das tut auch ihr ihnen ebenso; denn dies ist das Gesetz und die Propheten."

Paulus: "Wenn ihr nicht an die Auferstehung glaubt, ist euer Glauben vergeblich."

Die Lehre Jesu ist auf das rechte Tun im realen Leben ausgerichtet, während die Lehre des Paulus ganz auf das Jenseits ausgerichtet ist. Diesen Unterschied hebt Jesus sogar selber ausdrücklich hervor: " An jenem Tage traten Sadduzäer zu ihm, die da sagen, es gebe keine Auferstehung, fragten ihn ......... Aber Jesus antwortete und sprach zu ihnen: ......Was aber die Auferstehung der Toten betrifft, habt ihr nicht gelesen, was euch von Gott gesagt ist, der da spricht: «Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs»? Er ist aber nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen. "

Dieser Punkt, was wichtiger wäre, der rechte Glauben oder das rechte Tun, bestimmt die theologische Diskussion bis heute, eben weil hier ein eklatanter Widerspruch zwischen der Lehre des Paulus und der des Jesus besteht.

Auch was den zweiten Hauptpunkt der christlichen Lehre betrifft, die Vergebung der Sünden, haben Jesus und Paulus völlig unterschiedliche Auffassungen.

Paulus schreibt ausdrücklich: "Denn es ist kein Unterschied: Alle haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit Gottes, so daß sie gerechtfertigt werden ohne Verdienst, durch seine Gnade, mittels der Erlösung, die in Christus Jesus ist."

Laut Paulus werden den Menschen die Sünden durch den Kreuzestod und den Glauben daran automatisch vergeben.

Damit hat die Lehre Jesu nun aber überhaupt nichts zu tun. Zur Vergebung der Sünden sagt Jesus: "Denn wenn ihr den Menschen ihre Fehler vergebet, so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben. " Auch hier macht Jesus die Vergebung der Sünden vom eigenen Verhalten abhängig, aber nicht vom Glauben an die Heilsgeschichte, die Paulus erst lange nach Jesus Tod erfunden hat, indem er den Lehrer Jesu, der sich selber stets als Menschensohn bezeichnete, zu einer mystischen Gestalt, dem Gottessohn verfremdete.

Auch ein Blick auf die Entwicklung des westlichen Christentums lohnt sich, um zu erkennen, dass Paulus als dessen Begründer gesehen werden muss:

Am Anfang stand Jesus von Nazareth, der sich selber regelmäßig als Jesus Menschensohn betitelte. Dieser Jesus entwickelte eine Lehre, die auf Nächstenliebe und auf gutem Tun beruht. In diesem Sinne sagte er auch, dass er die Welt von Sünden befreit und wer ihm folgt, wird frei von Sünde sein und das Himmelreich erlangen. Mit „ihm folgen“ meinte er, dass man seine Lehre beachten und nach ihr leben solle. Von einer Erbsünde oder einer Erlösung durch den Kreuzestod sprach er selber nicht. Daher fasste er seine Lehre in dem Satz zusammen (Matth. 7,12):

„Alles nun, was ihr wollt, daß die Leute euch tun sollen, das tut auch ihr ihnen ebenso; denn dies ist das Gesetz und die Propheten.“

Hamburger02  31.07.2022, 15:23
@AngelaHoppe

Teil 2:

Jesus war auch gegen einzuhaltende Rituale und Festtage. So aß und trank er entgegen der religiösen Vorschriften mit den Damen des horizontalen Gewerbes und Geldeintreibern am heiligen Sabbath.

Alles in allem führte das dann dazu, dass die Priesterkaste ihn unbedingt loshaben wollte und seine Kreuzigung betrieb.

Das, was für die Priesterkaste im Sinne der Religion alles Sünde war, spielte für Jesus keine Rolle. Er rettete sogar eine angebliche Sünderin vor der Steinigung und sprach: „Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“. Er lehnte also die Bestrafung irdische und religiös begründete Bestrafung für Sünden ab. In diese Richtung predigte er auch: "Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Bruder, halt, ich will den Splitter herausziehen, der in deinem Auge ist, während du doch den Balken in deinem Auge nicht siehst? Du Heuchler, ziehe zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann magst du sehen, wie du den Splitter herausziehst, der in deines Bruders Auge ist!"

Er hat auch nur selten über Sünden geredet. Du kannst ja selber mal suchen, wo in den wörtlichen Zitaten Jesu Sünde überhaupt vorkommt. Das ist sehr selten der Fall.

Im Prinzip hat Jesus nur drei Fälle genannt, die in seinen Augen als unverzeihliche Sünde zu werten sind:

- Lästerung wider den heiligen Geist

- andere daran zu hindern, seiner Lehre zu folgen, also daran zu hindern Gutes zu tun und Böses zu unterlassen

- Ehebruch. Der Ehebruch ist auch die einzige Stelle, wo sich Jesus überhaupt in das Sexualleben einmischt. In heutigen Worten müsste man sagen: „Wer in einer Beziehung lebt, hat treu zu sein“. Ansonsten hat Jesus nichts sexuelles verurteilt, weder Selbstbefriedigung noch Homosexualität noch irgendwelchen Spass, Fetische oder besondere Praktiken. Die Grenze liegt gemäß der Goldenen Regel nur dort, wo andere gegen ihren Willen zu etwas gezwungen werden oder gar beschädigt werden.

Dann wurde Jesus letztlich aufgrund seiner Lehre gekreuzigt.

In den ersten Jahren nach Jesu Tod bildeten sich im Urchristentum ganz verschiedenen Zweige heraus, die sich in den ersten Jahrhunderten auch noch weiterentwickeln und getrennte Wege gehen konnten. Besonders zu erwähnen wären die Gnostiker oder auch die Manichäer oder Arianer, um nur einige zu nennen.

Eine dieser vielen Richtungen wurde durch Paulus begründet. Paulus führte aber nicht die Lehre Jesu fort sondern er begründete eine ganz neue Lehre. Er machte aus dem Verkünder einer Lehre (Jesus von Nazareth) den Verkündigten einer ganz neuen Lehre (Jesus Christus). Im Mittelpunkt der paulianischen Lehre stand auch nicht mehr das rechte Tun, sondern der rechte Glauben. Nicht mehr die Goldene Regel Jesu stand nun im Mittelpunkt, die wurde ganz zur Seite gedrängt. Paulus formuliert einen ganz neuen Mittelpunkt seiner Lehre: „Wer nicht an die Auferstehung Jesu von den Toten glaubt, für den ist das Christentum hinfällig.“ Nicht umsonst ist daher Ostern bei den Pauluschristen mit der höchste religiöse Feiertag, während es einen Verkündungstag zur Feier der Lehre Jesu bzw. zur Feier der Bergpredigt erst gar nicht gibt.

Die Lehre des Paulus stand aber nicht nur im zentralen Punkt der Lehre Jesu entgegen, er pervertierte die Lehre des Jesus von Nazareth in vielen weiteren Punkten. So lehrte er auch Lust- und Frauenfeindlichkeit, was entgegen der Lehre Jesu steht. In der Lehre des Paulus stand plötzlich auch die Sündhaftigkeit der Welt und der Menschen ganz im Vordergrund und in den Schriften des Paulus wimmelt es plötzlich nur so von Sünden.

Hamburger02  31.07.2022, 15:23
@AngelaHoppe

Teil 3:

Der Zweig des Christentums, den Paulus begründet hat, wurde zur theologischen Grundlage des römischen Katholizismus. Dort pflanzte sich die Pervertierung der Lehre Jesu weiter fort. Es wurde erneut eine Priesterkaste eingerichtet, die nahmen das Volk noch mehr aus, als es die jüdischen Priester je taten, die Lust- und Frauenfeindlichkeit wurde noch weiter getrieben und die Pflicht zu religiösen Riten und Feierlichkeiten wurden noch weiter verschärft. Nicht mehr das rechte Tun stand im Mittelpunkt, falsches Verhalten konnte durch regelmäßiges Beichten und Sündenablass durch einen Priester leicht wieder aus der Welt geschafft werden. Der rechte Glauben wurde in den Mittelpunkt gestellt und wer dem nicht folgen wollte, wurde verfolgt, unterdrückt oder gar ermordet.

Genau diese Katholiken stellten dann im 4. Jahrhundert die Bibel zusammen. Dabei ließen sie nur zu, was ihrer, also der paulianischen Lehre entsprach. Deshalb nimmt Paulus auch einen so ungeheuer großen Raum im Neuen Testament ein. Alle anderen Schriften, die es aus den anderen Zweigen des Urchristentums gab, wurden dagegen verdammt und fast vollständig vernichtet. Zum Glück haben aber doch einige dieser verdammten (apokryphen) Schriften in ihren Verstecken wie z.B. bei Nag Hammadi oder in den Höhlen bei Qumram überlebt. Daher wissen wir heute, dass in diesen von den Paulianern verdammten Schriften, wie z.B. dem Thomasevangelium, das ausschließlich aus wörtlichen Zitaten von Jesus besteht, nichts für aber vieles entgegen der Lehre des Paulus steht. Dort wird von Jesus weder die allgemeine Sündhaftigkeit, die Frauenfeindlichkeit, die Gründung einer Kirche und Priesterkaste, die Lustfeindlichkeit oder die Einhaltung spezieller Regeln gefordert, sondern im Gegenteil, er spricht sich dort sogar ausdrücklich dagegen aus.

Die paulianische Lehre wurde dann von den katholischen Kirchenlehrern noch weiter im Sinne der Priesterkaste zur Unterdrückung und Ausbeutung des einfachen Volkes ausgeweitet. So erfand dann auch Augustinus die Erbsündenlehre, wie sich in Dokumenten der Vatikanbibliothek nachlesen lässt. In der weiteren Geschichte spalteten sich dann von den Katholiken diverse andere Kirchen und Glaubensrichtungen ab, wie z.B. Protestanten, Evangelikale etc. pp., die im Prinzip aber immer noch auf der paulianischen Lehre basieren und den Schriften des Paulus folgen. Das sind die sogenannten Pauluschristen.

Weil jüdische Hochzeiten ca. 1 Woche gingen. Der Gastgeber ist u.a. für den Wein zu ständig. Das Jesus den besten Wein am Ende gibt, soll zeigen, dass das eigentliche Leben erst noch für die Gläubigen (Christen) kommt, denn es wird von Jesus selbst vorbereitet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jesus ist auferstanden: Jesus Handbuch by Jens Schröter

Trunkenbolde sind Leute, die täglich oder alle paar Tage am Saufen sind, und nicht Gäste auf einer Hochzeitsfeier, die nur bei manchen Festlichkeiten feiern.


Isaa99 
Beitragsersteller
 02.08.2022, 13:07

Also würdest du sagen, dass die Bibel gar nicht verbietet sich zu betrinken (wenn es nicht zur Sucht wird)?

Apologet1  02.08.2022, 13:37
@Isaa99

Wenn man sich aufgrund von Geselligkeit nur zu Feierlichkeiten betrinkt, dann ist es nicht Sünde. Trinkt man jedoch täglich oder alle paar Tage, wird man zum Trunkenbold, und man suendigt.

Isaa99 
Beitragsersteller
 03.08.2022, 07:40
@Apologet1

Okay danke, das war nämlich der Kern meiner Frage. 👍🏻 Hätte ich besser ausdrücken können.

Alles, was im Übermaß und ohne Danken konsumiert wird, kann zur Sünde führen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebe schon sehr lange auf diesem Planeten

Sorry,

wer sagt, dass "Wein trinken" Sünde ist ?

Man muss sich ja nicht besaufen (Eph.5,18)

Woher ich das weiß:Recherche

Isaa99 
Beitragsersteller
 02.08.2022, 13:16

Die Hochzeitsgäste in Kaana waren aber besoffen (Johannes 2:10). Deshalb frage ich mich, wieso Jesus ihnen noch mehr Wein zum noch mehr besaufen gegeben hat...