Was haltet Ihr von Menschen, die ständig im Leben meckern und Menschen ab ü50 als unzufrieden/unglücklich bezeichnen?

8 Antworten

Auweh, würde mir so ein Knabe neben mir auf die Nerven gehen 😂

Ein ständig nörgelnder und meckernder Mensch ist total unzufrieden mit sich selbst. Ist ja schön, wenn er (angeblich) sein Leben bzw seine Krankheiten durch gesunde Ernährung geheilt hat. Aber - nur in einem gesunden Geist steckt auch ein gesunder Körper! D.h. jemand, der so schwarz sieht, sich am Leid anderer ergötzt, gehässig und negativ ist KANN nicht gesund sein! Der Hass und Neid werden ihn iwann von innen auffressen!

Ich selbst lebe auch sehr nachhaltig und versuche, meine Kinder und mich sehr gesund zu ernähren. Auch mich macht es traurig, wenn ich Menschen z.b. beim Einkaufen sehe, die nix kapiert haben, Kistenweise Cola, Billigfleisch, etc kaufen...aber ich kann doch nix dran ändern. Jeder hat die Chance sich zu belesen und zu informieren. Also bringt es doch nix, sich drüber aufzuregen und sich kaputt zu machen.

Ich habe vor ein paar Jahren gelernt, dass ich die Welt weder retten kann, noch muss! Das war wie eine Befreiung! Jetzt versuche ich mein Umfeld so positiv wie möglich zu beeinflussen, und das geht am besten damit, ein gutes Vorbild zu sein! Mehr steht nicht in meiner Macht, damit muss man sich abfinden.

Ansonsten sehe ich das so, wie mein Vorredner hier: meckern ist schwach, denn wenn es was zu meckern gibt in meinem Leben, dann sollte ich es ändern! Wenn ich dazu nicht bereit bin, habe ich das Recht auf meckern verwirkt.

Es gibt leider Menschen, die alle und alles bewerten müssen. Es interessiert sie nicht, ob andere es hören wollen oder nicht. Sie sind von sich und vor allem von ihrer Vorgehensweise derart überzeugt, dass sie generell keine andere Meinung gelten lassen.

Nur sie und ihr Umfeld sind wichtig und perfekt (denken sie).

Sie meinen das Recht zu haben, andere bewerten zu dürfen, was sie sagen und meinen ist in ihren Augen „Gesetz“.

Von solchen Menschen ziehe ich mich zurück, gehe ihnen aus dem Weg, denn sie verletzen andere Menschen, ziehen sie runter und sind nicht in der Lage, den „Dreck vor der eigenen Tür“ zu erkennen und zu entsorgen.

Eine Kollegin von mir ist genau so.

Sie akzeptiert meine Krankheit nicht als Krankheit und macht sich aus ihrer unwahrscheinlichen Dummheit auch noch darüber lustig. Die mobbt mich, denunziert mich wo es nur geht.

Ich habe dadurch meine Arbeitszeit umgestellt, so dass ich nur noch an Tagen arbeite, an denen sie nicht arbeitet (400 €-Job).

Sie sieht nach wie vor keine Fehler bei sich, ich bin jetzt halt ein Psycho.

Sie und ich auch sind ü50.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 34 Jahren an Depression und Dysthymia erkrankt.

Ich frage mich immer warum man sich so viel mit Menschen beschäftigt die einen nerven. Lass sie doch meckern. Wenns dir zu blöd ist rede halt nicht mehr mit denen. Die müssen selbst damit klarkommen und gut.
Ansonsten sieh es positiv - ohne Unzufriedenheit kein Fortschritt. Aber man muss sich dem nicht immer aussetzen. Wenn man sich zudem um sich selbst kümmert und die eigenen Verhaltensweisen hat man auch genug zu tun, um den Rest leben zu lassen wie er will. 

Sind Menschen, die oft meckern, Versager?

Nein, von so einer pauschalen Aussage würde ich erst einmal absehen und einen direkten Zusammenhang würde ich ebenfalls nicht herstellen wollen. Womöglich sind meckernde Menschen mit sich selbst unzufrieden oder generell narzisstisch veranlagt, aber das schließt einen (objektiv betrachteten) Erfolg ihrerseits nicht aus. Du kannst hierfür bspw. nach Stars suchen, die wohl ziemlich oft unbequem werden können/konnten. Klaus Kinski war so eine Person.

Auch mit irgendeinem Grad an Weisheit / Intelligenz würde ich es nicht verbinden, allerhöchstens mit einer empathischen Kompetenz / einem gewissen Selbstverständnis des eigenen Bewusstseins. Wenn man sich genau damit befasst hat, wie man Selbstreflektion ausüben und (rhetorisch) gut Konflikte lösen kann, würde man doch öfter zu solchen Mitteln greifen, da es so unkomplizierter und stressfreier geht.

Würde man sich hingegen über das Leid der Welt beklagen, würde ich darin keine besondere Intelligenz sehen, denn das haben schon andere Menschen entdeckt. Man kann es in diversen Foren / Kommentarspalten lesen und etliche Dokumentationen / Talkshows anschauen, die Probleme unserer Gesellschaft / Welt offenbaren.

(...) wenn sie mit der Welt (...) und deren Regeln/Ungerechtigkeit (...) unzufrieden sind, (...)

Meines Erachtens kann das auch schnell in eine Einheitsjammerei verkommen. Wie oben bereits erwähnt, gibt es etliche Kommentarspalten, in denen sich Schreibende über die ach so böse Natur des Menschen beklagen. Man bekommt so oft auch den Eindruck, es wäre nur Nachplapperei, um Zustimmung zu erhalten. Tatsächliche Lösungsvorschläge oder aktives Handeln wären doch aber viel produktiver, da sie das tatsächliche Problem womöglich angehen.

Das alles musste ich mir von einem selbstsicheren und eingebildeten Mann hören.

Ganz ehrlich: Solche Gespräche sind in meinen Augen vergeudete Zeit. Nach Möglichkeit würde ich diese Person an deiner Stelle künftig meiden und wenn sie sich aufdrängen möchte, das Gerede unterbinden. Es übt andernfalls nur einen negativen Einfluss aus. Das macht mehr krank, als dass es dir in irgendeiner Weise weiterhelfen würde. Seine geschwungenen Reden zielen doch eher darauf ab, Aufmerksamkeit und Bestätigung zu bekommen.

Banzai247sRache  23.10.2019, 06:39

Aktives Handeln? Die drastische Reduzierung der Weltbevölkerung, vor allem der korrupten Regierungen, fällt dann leider unter die Kategorie Kriegsverbrechen oder, wenn man nicht so erfolgreich ist, zumindest unter Mord.

Viel tun kann man also nicht, außer zu hoffen, das win Terrorist mal die Richtigen erwischt und nicht nur Unschuldige.

0
regex9  23.10.2019, 11:04
@Banzai247sRache

Also an der Stelle einmal vorweg: Wenn du hier nach einem Diskussionspartner gesucht hast, bist du bei mir leider an der falschen Adresse. Da solltest du bei irgendwem anders anfragen. Ich möchte an der Stelle also nur anbringen, dass ich deinen dargestellten Lösungsweg für ziemlich abartig halte. Aber vielleicht kann man es als fortgeschrittenes Beispiel zu obig erwähntem Einheitsklang auffassen, denn in den von mir erwähnten Kommentarspalten habe ich solche Schlussfolgerungen auch schon ab und an gelesen. So als wäre Reduktion die einzige Lösung für irgendwelche globalen Probleme. 😶

0

Der Mensch muss und möchte einfach reden

das ist das erste

das zweite

das ist wirklich egal was er sagt, ob es stimmt oder nicht, ist Nebensache

wichtig er hat gesagt und gesprochen, und somit bestätigt er sich selbst und der Welt. Ich als Mensch lebe und spreche