Nullleiter (PEN) an Herdanschluss noch erlaubt?

Guten Abend,

ich möchte in meiner Mietwohnung eine neue Küche einbauen, inkl. neuem Herd+Backofen. Den Anschluss dafür möchte ich sowieso von einem Elektriker erledigen lassen, damit ich im Falle eines Problemes aus dem Schneider bin, aber da das ganze Haus schon einige Jahre auf dem Buckel hat, wollte ich mir die Dose vorher schon mal angucken, um zu wissen, ob der Elektriker wirklich nur fix die Kabel anschließen muss.

Mir hat sich folgendes Bild ergeben: An der Herdanschlussdose liegen vier Kabel an.

L1 - schwarz L2 - schwarz L3 - schwarz PE(N) - grau

Phase gegen Phase 400Volt, Phase gegen Erde 230Volt, soweit so gut. Es ist kein FI an der Verteilung, was bei einem PEN ja auch von Vorteil ist.

Warum ich davon ausgehe, dass es sich um einen PEN und nicht PE handelt: 1.) Die Farbe grau und das Alter des Gebäude.

2.) Gegenwärtig ist ein Standherd (komplett metallenes Gehäuse) angeschlossen, der bereits beim Einzug installiert war (vermutlich vom Vermieter), hier ist PE und N einfach zusammen auf den (vermutlichen) PEN geklemmt und sollte es sich nur um einen PE handeln, hätte das Gehäuse ja schon gegebenenfalls Strom führen müssen oder irre ich mich?

Die Hauptfrage ist, ist eine Installation mit 3 Phasen und PEN, wenn kein FI vorhanden ist zulässig oder muss ich meinen Vermieter ersuchen einen zusätzlichen N verlegen zu lassen? (Wird bestimmt Überzeugungsarbeit)

Vielen Dank vorweg und freundliche Grüße,

Tim

Elektronik, Strom, Elektrik, Herd, Herdanschluss
Glaskeramikherd mit integriertem Tastfeld von Bauknecht wird ausserhalb der Kochfelder sehr heiss - Ist das normal?

Hallo zusammen

ich wohne in einer Mietwohnung und habe den Fall bereits der Verwaltung meldet. Der Servicemonteur der Kücheneinbaugeräte war bereits auch schon 4x vor Ort.

Ich habe einen Glaskeramikherd mit integriertem Tastfeld von Bauknecht. Vor einiger Zeit (mitte Oktober) ist mir aufgefallen, dass während dem Kochen nicht nur das Kochfeld sondern auch ausserhalb des Feldes und das Tasfeld sehr warm wurden.

Ich habe das dann nochmals getestet bei einer anderen Platte und auch hier war das selbe. Darauf hin habe ich das dem Vermieter gemeldet.

Der Servicemonteur hat nun festgestellt das der Berührungsschutz fehlte. Er hat diesen dann 2x ausgetauscht. Danach ist aber immer noch das gesamte Glaskeramikfeld beim kochen heiss geworden und der Servicemonteur kam nochmals.

Nun behauptet er aber, dass es föllig normal sei, dass es ausserhalb der Platte auch warm wird. Ist ja auch logisch, allerdings ist es für mich nicht logisch, dass das Tastfeld an dem ich den Herd ein-und ausschalte / Stufen hoch und runter schalte auch sehr sehr warm wird, ebenso die Küchenarbeitsplatte welche aus Stein besteht.

Er wollte mir Partou nicht glauben, dass dies vorher nicht so war und sieht die Reparatur als abgeschlossen. Andere Frauen, die auch kochen, behaupten dass dies nicht normal sei. Auch ein Brandschutzexperte behauptet, dass dies nicht in Ordnung ist und der Stein durchs ständige erhitzen springen kann.

Es geht mir ja nicht nur um den Stein der Küchenarbeitsplatte sondern auch um meine Finger die ich beim Hoch/Runter oder An/Aus Schalten immer "verbrenne".

Wenn ich im Zeitraum von 20 - 40 Minuten koche, ist das Tasfeld noch ertragbar heiss. Aber wenn ich einen Braten (80min) lang koche, ist das ganze nicht mehr ertragbar, weshalb ich bereits grössere Sachen die lange kochen müssen im Backofen mache.

Falls grad jmd hier liest der sich damit auskennt, ist das wirklich normal?

Und wenn ja: Weshalb macht man dann das Tastfeld auf dem heissen Glaskeramikfeld?

kochen, Elektronik, Glas, defekt, Elektriker, Herd, Keramik
Elektroherd spielt verrückt (Einbauherd, Herd, Backofen, Herdplatten)

Vorweg: Der Herd und der Backofen haben jahrelang einwandfrei funktioniert und hatte eines Tages diesen Fehler. Ich werde die Tage auch einen Elektriker ins Haus holen, aber rein interessehalber, stelle ich das Problem hier mal zur Debatte, um vllt. etwas mehr Hintergrundwissen zu bekommen.

Eine Erklärung, was ich in dem Video (https://youtu.be/uv0bK8L8ia8) mache:

Merke: Der Backoffen heizt nur, wenn auch die Backofenlampe im Backofen leuchtet!

  1. Backofenschalter (voll aufgedreht, inkl. Unter- und Oberhitze) - einzige Reaktion des Herds: Klackern, als Hinweis, welches die aktuelle Innentemparatur des Backofens ist. Der Backofen heizt nicht.

  2. Backofentemperatur auf ca. 180° Grad gestellt.

  3. Alle Herdplatten nacheinander auf höchste Stufe gestellt. Die Backofenlampfe leuchtet immer stäker. Je heller desto mehr Leistung für den Backofen (Vermutung!).

  4. Backofenschalter auf Unter- und Oberhitze gestellt (Lampe leuchtet noch stärker).

  5. Backofenschalter mehrmals auf aktuelle Innentemperatur gestellt (Lampe leuchtet dann am hellsten).

  6. Herdplatten nacheinander ausgeschaltet.

  7. Das Klackern, als Hinweis zur aktuellen Innentemperatur des Backofens, ist immer zu hören, wenn man den Temperaturregler des Backofens auf eben die aktuelle Innentemperatur stellt.

Fazit: Um den Backofen also verwenden zu können, muss mindestens eine Herdplatte auf höchste Stufe gestellt werden und kontinuierlich heizen. Hört die Herdplatte auf zu heizen, dann hört auch der Backofen auf zu heizen (Licht geht aus).

Hilfe: Jetzt bin ich mal gespannt, ob irgendein Fachmann oder eine Fachfrau eine Ahnung hat, was hier mit dem Herd von einen auf den anderen Tag passirt ist.

Elektronik, Strom, Backofen, Elektrik, Elektrotechnik, Herd

Meistgelesene Fragen zum Thema Herd