Bücher mit queeren Protagonisten an nicht-queere Menschen verschenken?

Ich verschenke zum Geburtstag und zu Weihnachten sehr gerne Bücher, die ich selber gerne gelesen habe. Lange Zeit habe ich Romane und Novellen, in denen queere Menschen, ihr Coming-out und/oder Liebesbeziehungen bzw. andere queere Themen eine wesentliche Rolle spielten, eigentlich nur innerhalb der queeren Community verschenkt.

Neulich dachte ich mir plötzlich: warum eigentlich? mit was für Scheuklappen warst du da unterwegs! Man kann solche Bücher doch auch nichtqueeren Literaturfreunden schenken.

Ich habe als schwuler Mann schon so viele Romane mit großem Gewinn gelesen, in denen heterosexuelle Liebesbeziehungen eine zentrale Rolle spielten. Warum sollte es heterosexuellen Literaturfreunden mit queerer Literatur nicht umgekehrt ebenso gehen, besonders, wenn sie gut geschrieben sind? Warum sollte es für wissbegierige und neugierige Heteros nicht spannend sein, durch Literatur von quueeren Themen zu erfahren, die sie sonst nicht auf den Schirm bekämen?

An alle queeren Literaturfreund*innen da draußen, wie macht/seht ihr das?

An alle nicht-queeren Literaturfreund*innen: würdet ihr euch über einen gut geschriebenen Roman zum Geburtstag nicht freuen, wenn es darin um Liebesbeziehungen zwischen Schwulen, Lesben oder Inter-/Transmenschen oder andere queere Themen ginge?

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Mutter aktzeptiert meine Identität nicht?

Hallo Leute,

ich habe mich vor ein paar Monaten bei meiner Mutter als Transgender geoutet, um genauer zu sein, als Non-binary. Ich habe ihr auch gesagt, dass es mich stört, wenn sie mich ihre Tochter nennt und dass ich Kind besser finden würde. Bin AFAB.

Sie hat eigendlich beim outing nur einmal ne Gegenfrage zu irgendwas gestellt und sonst nichts gesagt, das hatte mich schon etwas verunsichert. Seit dem Tag war es so, als wenn das Outing nie passiert wäre, sie sagt weiterhin Tochter und wir haben auch nicht wieder über das Thema gesprochen.

Was mir allerdings mehr und mehr auffällt, ist dass sie manchmal so wirkt, als wenn sie mich davon überzeugen will, dass ich ein Mädchen bin. Heute z. B. hat sie mir ein Kleid gezeigt von meiner älteren Schwester und hat mir bisschen darüber erzählt, zu welchen Veranstaltungen sie das Kleid getragen hatte usw. Ich hab einfach nur zugehört weil ich nicht unhöflich sein wollte obwohl es mich nicht besonders interessiert hat. Dann meinte sie, dass ich doch das Kleid mal anprobieren sollte, und dass ich bestimmt auch toll damit aussehe. Ich hab nett "Hmm weiß ich nicht so ganz, ich mag Kleider nicht so sehr" gesagt und sie meinte dann bisschen beleidigt "Ich hab ja nicht gesagt, das du es anziehen sollst, nur mal zum probieren, vielleicht magst du's ja doch"

Ich hab ihr dann einfach nochmal gesagt, dass ich das nicht möchte und dann hat sie auch aufgehört aber das ist nicht das erste mal, dass sowas passiert ist und es macht mich einfach sehr traurig weil ich doch nur möchte, dass sie es ok findet, dass ich einfach kein Mädchen bin und auch keine Kleider oder so anziehen möchte.

Selbst wenn sowas von ihr wirklich nur nett gemeint ist, finde ich es trotzdem bisschen respektlos.

Was denkt ihr darüber/Was kann ich machen?

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Nach Coming Out zu viel?

Mit dem Titel mei e Ich das mit jetzt nach dem Coming Out alles zu viel wird und wollte Fragen was ihr davon haltet.

Ich gab mich vor kurzem vor meinen Eltern geoutet. Sie haben ganz gut reagiert. Kei e Anweisung oder so. Sie haben nur so übliche Fragen bzw. So etwas unwissende Fragen gestellt die in Ordnung waren.

Eine Freundin von mir ist noch relativ ungeoutet Bi. Wir sind nur vor uns und ich jetzt vor meinen Eltern out. Jetzt wollten wir uns zusammen vor ihnen outen. Wur hatten da auch schon etwas geplant aber noch kein Datum oder so. Ich weiß aber nicht ob mir das nicht zu schnell hintereinander mit dem Outing vor meinen Eltern ist bzw ob ich damit Klar komm.

Jetzt zum Punkt. Ich glaub mir wird das alles deshalb zu viel weil ich gerade ständig Angst vor Fragen meiner Eltern habe, überall total überfordert bin und sehr viel Stress habe.

Ich ziehe mich etwas vor meinen Eltern zurück wril ich eben nicht wirklich mit ihnen darüber reden will bzw keine blöden Fragen/Kommentare hören will.

Vor meinem Outing habe ich mich sehr wohl in der Community als auch mit mir gefühlt. Jetzt nicht mehr.

Ich bin lieber alleine und auch dann einfach nur erschöpft

Glaubt ihr das liegt am Coming Out? Und wenn ja warum?

Sollte ich mich von irgendetwas distanzieren?

Ich hoffe das ich euch wenigstens etwas erklären konnte wie es mir geht.

Danke für ernst gemeinte Antworten.

LG

Sexualität, Coming-Out, Homosexualität, LGBT+, queer
Wie oute ich mich am besten als transgender (ftm)?

Meine Frage ist, wie I ch mich am besten outen kann und warum ich so Angst davor habe, mich als Trans zu outen.

 Zuerst mein background : Ich bin jetzt 18 Jahre alt und ich weiß irgendwie, dass ich seit 3 ​​Jahren trans bin, davor dachte ich nur, ich bin lesbisch wäre. Vor 2 Jahren habe ich endlich den Schritt gewagt, meine Haare schulterlang zu schneiden und letztes Jahr habe ich sie komplett angeschnitten . Ich kleide mich auch schon mein ganzes Leben lang maskulin, schon als Kind habe ich mich geweigert, „mädchenhafte“ Kleidung zu tragen. Anfang letzten Jahres hatte ich eine Phase, in der ich engere Oberteile trug, die meine Kurven zeigten, ich fühlte mich wirklich unwohl, aber ich wollte mich wie die anderen anpassen und ich wurde von meinem Umfeld in der Schule irgendwie unter Druck gesetzt, weiblichere Kleidung zu tragen.

 Zweitens mein Problem: Ich habe mich noch bei niemandem geoutet, aber ich möchte es tun, ich habe einfach zu viel Angst. Ich habe Angst, dass mich die Menschen um mich herum nicht ernst nehmen, da ich vor Kurzem gerade die Phase hatte, in der ich eher feminine Kleidung getragen habe. Oder dass sie mich auslachen. Ich habe mich nicht einmal meiner besten Freundin gegenüber geoutet, von der ich weiß, dass sie zu 100 % nichts gegen Transgender hat, aber ich habe Angst, dass sie etwas dagegen haben wird, dass ich Transgender bin.

 Warum ich mich meinen Eltern oder zumindest meiner Mutter gegenüber nicht oute, ist noch verwirrender. Meine Mutter hat mich buchstäblich gefragt, ob ich eher ein Junge als ein Mädchen bin und dass sie es nicht schlimm finden würde, aber anstatt mich zu outen, saß ich noch still da und habe so getan als würde ich sie nicht hören. Mein Vater hingegen sagte, dass er mich verleugnet, wenn ich mir auch nur die Haare schneiden würde. Und da ich es trotzdem tat, sprach mein Vater wochenlang nicht mit mir. Ich habe also wirklich keine Ahnung, was passieren würde, wenn ich mich ihm gegenüber als trans outen würde. :(

 Hat jemand einen Rat, wie ich mich outen soll oder warum ich solche Angst davor habe, mich meiner Mutter oder Freundin gegenüber zu outen? Mein Verstand spielt gerade verrückt.

Sexualität, Coming-Out, Liebe und Beziehung, Transgender, Transsexualität, FtM, LGBT+

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