11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich finde das in etwa so bemerkenswert, wie Klaus Wowereits Geste ("ich bin schwul und das ist auch gut so") vom Juni 2001 mir imponiert hatte. Dazu gehört viel Mut - man riskiert mit einem solchen "coming out" ja auch Anfeindungen, Diskriminierungen oder mediale Häme, damit muss man erst mal umgehen können.

https://www.youtube.com/watch?v=2yljzgTU13Y

Allgemein finde ich es gut, wenn man als Promi oder auch "Person des öffentlichen Lebens" dazu steht - es macht eine Person sympathisch und eine solche Ehrlichkeit trägt auch dazu bei, dass dumme Gerüchte vermieden werden.

Ich werde diesen Sender nie wieder hören, auch wenn ich ihn noch nie gehört habe und kein Radio höre.

Wahrscheinlich werde ich das bald vergessen, aber den Sender, auch wenn ich ihn vergesse, werde ich mir merken.

Ist das eigentlich der Nütten, welcher sich gerade vor kurzem, als vor 9 Jahren geoutet hat?

Das spielt eh keine Rolle, da ich sein Gesicht, durch meine Fähigkeiten sofort gehört habe und genau weiß, wie der aussieht.

Nur weil der nun gerade einmal 9 Jahre älter ist und vielleicht auch noch lebt oder verstorben ist, heißt das noch lange nicht, dass ich den, irgendwo auf der Welt treffen werde und erkennen werde.

So viele Menschen gibt es ja auch nicht, sodass man den übersehen könnte.

Was die Aktion angeht, ist das eher rücksichtslos oder egoistisch, da der Nütten, auf Kosten von anderen, speziell der des Radiosenders, sein eigenes Ding durchzog.

Great03 
Fragesteller
 10.06.2023, 09:13

Hä? Du schreibst Dinge rein und schreibst dann im nächstem Satz das Gegenteil.

0

In dem Zusammenhang finde ich das völlig in Ordnung.

Verstehe nicht was das ansatzweise mit Mut zu tun haben soll in der heutigen Zeit (nebenbei auch überflüssig)

Was soll denn passieren? Ihn jetzt rauswerfen? Dann kann der Sender dicht machen, weil sich alle dann auf ihn stürzen wie im Mittelalter.

Was soll mit Menschen passieren, die ihre Million auf dem Konto haben oder ihre Karriere beenden? Nichts...die haben ausgesorgt.

Das ist kein Mut. Mut wäre es vor 70 Jahren gewesen sich zu outen, aber nicht in heutigen Zeiten oder aber in muslimischen Ländern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – S. Profil

Ich halte es ohnehin für überflüssig, sich outen zu müssen. Eine Sexualität ist nichts, wofür man sich schämen müsste, nichts, was gesondert hervorgehoben werden müsste. Gerade in die Nachrichten gehört sowas überhaupt nicht.