Jahr 2023 - Moderator outet sich als schwul?
Auf t-online wird es als Sensation betitelt, das Coming-out eines Moderators. Drama. Überraschung. Einer, der sonst sein Privatleben aus den Medien rausgehalten und Gerüchte nicht kommentiert hat.
Ist Homosexualität im Jahr 2023 noch eine Sensation? Braucht es 2023 noch ein öffentliches Coming-out? Ist es überhaupt relevant, zu was für einer Sexualität man sich öffentlich bekennt bzw. welche man lebt?
Oder ist es nur ein Instrument, um ein neues Buch "Alles gut? Das meiste schon!" oder anderswo den Namen für ein politisches Amt, oder Songs oder Schauspielrollen zu promoten?
(Bitte sachlich und freundlich anworten.)
Wer denn
Namen sind irrelevant. Hier geht es nicht um das Vorführen oder Beurtilen von einer Einzelperson, sondern um die generelle Frage.
4 Antworten
Habe es gerade nachgelesen. Es geht um Marco Schreyl und du hast es aus dem Kontext gerissen bzw es inhaltlich nicht verstanden. Es geht nicht darum, dass es eine Sensation ist schwul zu sein, sondern weil er jetzt nach Jahrzehnten damit rausrückt, obwohl es schon immer offensichtlich war.
Wie gesagt es geht nicht darum, dass er schwul ist, sondern darum, dass er es erst jetzt zugegeben hat, obwohl es vorher schon jeder wusste.
Wie gesagt es geht nicht darum, dass er ...
STOP ... in dieser Frage geht es nicht um IHN, denn nicht ohne Grund habe ich keinen Namen genannt. Hast du die Antwort auf die Rückfrage immer noch nicht verstanden?
Du hast die Frage aber auf diesen konkreten Artikel bezogen. Deshalb geht es um ihn auch ohne seinen Namen. Ansonsten hättest du die Frage allgemein ohne den von dir aus dem Kontext gerissenen Artikel stellen sollen.
Hätte er natürlich, aber dann hätte er ja auch nicht suggerieren können, dass diese bösen LGBTQIA Leute ihr Outing nur zur "selbtsdarstellung" nutzen :D
Was anderes bezweckt er mit der Frage ja gar nicht 🤷♂️
Ja, das ist mir schon klar, aber letztendlich sind es genau Leute wie der Fragesteller u.a die solchen Themen überhaupt eine Bühne geben. In dem so ein Kram immer wieder geteilt wird, Diskussionen darüber eröffnet werden usw. Anstatt es einfach zu ignorieren, dann würden die Medien auch aufhören sowas immer wieder zu veröffentlichen.
ganz pauschal (also so wie von dir gewünscht) beantwortet: ja es ist eine grosse Sache und ja es ist nach wie vor nötig, sich öffentlich (oft mehrfach) zu outen. nein es ist nicht einfach nur ein Mittel um Aufmerksamkeit zu generieren.
Soll er sich doch als Schwul Outen, wieso sollte man im Jahre 2023 damit ein Problem haben zu sehen was für eine Sexuelle Orientierung ein Mensch hat? Diskriminierung und Stigmatisierung aufgrund dessen was jemand ist oder wie er fühlt sollte nun wirklich der Vergangenheit angehören.
Jede Person das Recht, sich öffentlich zu äußern, auch zur eigenen Sexualität. Inwiefern das von den Medien aufgenommen wird, liegt dann bei den Medien selbst, nicht an der Person. Outings von bekannten Personen können andere queere Menschen empowern - gerade in Zeiten wachsender Queerfeindlichkeit.
was genau hab ich aus dem Kontext gerissen?!? Ich glaube, DU hast die Fragen nicht verstanden.