Warum betreiben Christen keinen Klassenkampf?
In der Bibel steht ja, dass reiche Menschen nicht in den Himmel kommen. Würden gute Christen den Menschen nicht helfen wollen, in den Himmel zu kommen und dafür sorgen, dass es keine Reichen mehr gibt? Warum passiert das nicht?
17 Stimmen
16 Antworten
Jede einzelne der Auswahlmöglichkeiten ist äußerst unpassend. (Abgesehen von "Anderes")
Warum betreiben Christen keinen Klassenkampf?
Weil wir jeden Menschen lieben sollen und kein Mensch bevorteiligt oder benachteiligt wird.
In der Bibel steht ja, dass Reiche Menschen nicht in den Himmel kommen.
Steht es nicht, nein.
Würden gute Christen den Menschen nicht helfen wollen, in den Himmel zu kommen und dafür sorgen, dass es keine Reichen mehr gibt? Warum passiert das nicht.
Weil es nicht auf Reichtum oder Armut ankommt, sondern auf Jesus Christus✝️👑
LGuGS ♡
Und was sagt Jesus einen Satz weiter?!
Markus 10/17 "Und als er hinausging auf den Weg, lief einer herbei, kniete vor ihm nieder und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe? 18 Aber Jesus sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als der eine Gott. 19 Du kennst die Gebote: »Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis reden; du sollst niemanden berauben; du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.« 20 Er aber sprach zu ihm: Meister, das habe ich alles gehalten von meiner Jugend auf. 21 Und Jesus sah ihn an und gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eines fehlt dir. Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib’s den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach! 22 Er aber wurde betrübt über das Wort und ging traurig davon; denn er hatte viele Güter. 23 Und Jesus sah um sich und sprach zu seinen Jüngern: Wie schwer werden die Reichen in das Reich Gottes kommen! 24 Die Jünger aber entsetzten sich über seine Worte. Aber Jesus antwortete wiederum und sprach zu ihnen: Liebe Kinder, wie schwer ist’s, ins Reich Gottes zu kommen! 25 Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme. 26 Sie entsetzten sich aber noch viel mehr und sprachen untereinander: Wer kann dann selig werden? 27 Jesus sah sie an und sprach: Bei den Menschen ist’s unmöglich, aber nicht bei Gott; denn alle Dinge sind möglich bei Gott."
In der Bibel steht ja, dass Reiche Menschen nicht in den Himmel kommen.
Steht in meiner Bibel nicht. Daher passt der Rest der Frage nicht.
Enteignung hat noch aus keinem Reichen einen Christen gemacht. Du hast da was falsch verstanden!
Das ist wohl der Vers auf den du anspielst
Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt. Mk 10,25
Aber Achtung der Vers geht noch weiter:
Sie entsetzten sich aber noch viel mehr und sprachen untereinander: Wer kann dann selig werden? 27 Jesus sah sie an und sprach: Bei den Menschen ist’s unmöglich, aber nicht bei Gott; denn alle Dinge sind möglich bei Gott.
Der Vers meint also, dass dein Reichtum es dir schwer machen wird Christus nachzufolgen - menschlich gesehen sogar unmöglich - weil Jesus deinen ersten Platz haben soll. Deshalb rät er dem reichen Jüngling auch zum Ausverkauf aller seiner Dinge. Aber bei Gott und mit Gottes Hilfe ist es dennoch möglich.
Wir müssen nicht die Reichen zwingen arm zu werden, wir müssen Ihnen ihre geistliche Armut zeigen, nämlich dass sie ohne Jesus verloren sind.
Das die Klassen tatsächlich in der Bibel keine Rolle spielen wird in den Briefen sehr deutlich! Mit dem Glauben an Jesus wird jeder Stand aufgehoben (gal 3,28):
7 Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid, ihr habt Christus angezogen. 28 Da ist nicht Jude noch Grieche[13], da ist nicht Sklave noch Freier, da ist nicht Mann und Frau[14]; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus!
Die weltliche Klasse soll uns nicht kümmern stattdessen: 1. Kor 7,22:
Jeder bleibe in dem Stand[12], in dem er berufen worden ist. 21 Bist du als Sklave berufen worden, so lass es dich nicht kümmern; wenn du aber auch frei werden kannst, mach umso lieber Gebrauch davon[13]! 22 Denn der als Sklave im Herrn Berufene ist ein Freigelassener des Herrn; ebenso ist der als Freier Berufene ein Sklave Christi. 23 Ihr seid um einen Preis erkauft. Werdet nicht Sklaven von Menschen! 24 Worin jeder berufen worden ist, Brüder, darin soll er vor Gott bleiben.
Ich vermute mal, dass dir die Reichen bei uns im Land persönlich ein Dorn im Auge sind? Oder du mit deinen finanziellen Mitteln zurzeit haderst?
In der Bibel steht ja, dass reiche Menschen nicht in den Himmel kommen.
Das steht so nicht in der Bibel. Jesus sagt lediglich, wie SCHWER es für einen Reichen ist in den Himmel zu kommen und setzt dies im Zusammenhang damit, sein Vertrauen in den eigenen Reichtum zu setzen. Entscheidend ist also, worauf man sein Vertrauen setzt. Gott hat kein Problem mit Reichtum (siehe z.B. König Salomo, den Gott laut Bibel mit Reichtum segnete) ,
sondern damit, dass man sein Vertrauen auf seinen Reichtum und nicht auf Gott setzt.
Markus 10:24-27:
[24] Die Jünger aber erstaunten über seine Worte. Da begann Jesus wiederum und sprach zu ihnen: Kinder, wie schwer ist es für die, welche ihr Vertrauen auf Reichtum setzen, in das Reich Gottes hineinzukommen! [25] Es ist leichter, dass ein Kamel durch das Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes hineinkommt. [26] Sie aber entsetzten sich sehr und sprachen untereinander: Wer kann dann überhaupt errettet werden? [27] Jesus aber blickte sie an und sprach: Bei den Menschen ist es unmöglich, aber nicht bei Gott! Denn bei Gott sind alle Dinge möglich.
(Quelle: https://bible.com/bible/157/mrk.10.24-27.SCH2000 )
--> Bei Gott ist es laut Jesus (ich beziehe mich auf den letzten fettmarkierten Satz) also auch möglich, dass ein Reicher gerettet wird. Entscheidend ist wie gesagt, dass er sein Vertrauen auf Gott setzt und nicht auf seinen Reichtum. Wenn Gott am Herzen eines reichen Menschen arbeitet (was dadurch möglich ist, dass er Gott sein Einverständnis gibt und in dem Zusammenhang auch Jesus als seinen Herrn und Erlöser akzeptiert), so ist es für ihn auch möglich, trotz des Reichtums, Gott an die erste Stelle zu stellen.
LG
Hast du die Bibel überhaupt gelesen?
In der Bibel steht keineswegs, dass reiche Menschen nicht in den Himmel kommen! Im Gegenteil, Jesus sagt, wo es um dieses Thema geht, dass bei Gott nichts unmöglich sei!
Wenn es aber nach der persönlichen Eignung ginge, käme überhaupt niemand in den Himmel!
Markus 10/17 "Und als er hinausging auf den Weg, lief einer herbei, kniete vor ihm nieder und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe? 18 Aber Jesus sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als der eine Gott. 19 Du kennst die Gebote: »Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis reden; du sollst niemanden berauben; du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.« 20 Er aber sprach zu ihm: Meister, das habe ich alles gehalten von meiner Jugend auf. 21 Und Jesus sah ihn an und gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eines fehlt dir. Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib’s den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach! 22 Er aber wurde betrübt über das Wort und ging traurig davon; denn er hatte viele Güter. 23 Und Jesus sah um sich und sprach zu seinen Jüngern: Wie schwer werden die Reichen in das Reich Gottes kommen! 24 Die Jünger aber entsetzten sich über seine Worte. Aber Jesus antwortete wiederum und sprach zu ihnen: Liebe Kinder, wie schwer ist’s, ins Reich Gottes zu kommen! 25 Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme. 26 Sie entsetzten sich aber noch viel mehr und sprachen untereinander: Wer kann dann selig werden? 27 Jesus sah sie an und sprach: Bei den Menschen ist’s unmöglich, aber nicht bei Gott; denn alle Dinge sind möglich bei Gott."
Die Prämisse deiner Frage stimmt nicht. Die Antwortmöglichkeiten sind kreativ bis lustig, doch unzutreffend.
Dennoch kann ich Deiner Frage etwas abgewinnen. Vielleicht kann ich Dich inspirieren zu einer neuen Frage, die mit den Realitäten unseres Grundgesetzes und echten christlichen Überzeugungen besser überein zu bringen ist.
Es wird ja gerade darüber diskutiert, ob man die Steuerlast für Superreiche knftig erhöhen könnte (Standpunkt der SPD). Hier würden die Oppositionsparteien Bündnis90/Grüne und Die Linke ganz sicher zustimmen. Eine solche Mehrbelastung Superreicher könnte in schwierigen Zeiten der sich überlagernden Krisen dazu beitragen, dass der Staat weiterhin gut, möglichst gerecht und so sozial wie nötig funktionieren kann.
Und jetzt die Frage: Warum lehnen die Parteien mit dem C im Namen grundsätzlich ab, dass "Superreichen" ein höherer Beitrag zum Gemeinwohl abverlangt wird?
Und das, obwohl Artikel 14 Absatz 2 des Grundgesetzes (GG) besagt: "Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen."
Superreiche, die ihr ererbtes, niedrig versteuertes Riesenvermögen unproduktiv anlegen, ohne Werte für die Allgemeinheit zu kreieren, wie die Schaffung und den Erhalt von Arbeitsplätzen, könnten wenigstens so hoch besteuert werden, wie dies in der Ära des früheren Bundeskanzlers Helmut Kohl (CDU) der Fall war. Warum stemmen sich CDU und CSU dagegen? Wie ist das mit ihrer Verantwortung für das Allgemeinwohl zu vereinbaren?
Hier habe ich diese Frage gestellt:
Danke für die Inspiration!
Du liegst völlig falsch. Es steht an keinem Ort in der Bibel, dass reiche Leute nicht in den Himmel kommen. Dort steht, dass es für reiche Leute schwieriger ist. Weshalb?
Zu viele reiche Leute haben Gott gar nicht auf ihrer Prioritätenliste oder dann ganz weit unten. Die Aktienkurse und ihr Anlagekonti sind ihnen viel wichtiger als Jesus.
Christliche Hilfsorganisationen sind stark auf die Unterstützung von reichen Leuten angewiesen. Die spenden viel Geld oder noch mehr durch Sachspenden ihrer Firmen.
Man kann dies zum Beispiel in den folgenden Biografien nachlesen:
„Auf dem Wasser laufen" // "Ich habe Gott gesehen" // "Gott hat uns gesehen" // "Diospi Suyana - Ein Experiment mit Gott"
– von Dr. Klaus-Dieter John- er hat nicht Gott Auge in Auge gesehen - es waren die erlebten Wunder.
Der verrückte Arzt, der ohne Starkapital ein Hospital für die ärmste Bevölkerung in den Anden Perus plante und zu bauen begann. Bis heute hat das Hospital 500.000 Patienten behandelt.
Der Unterschied ist, dass Jesus uns einlädt, bessere Menschen zu werden aber keine Diktatur errichten will, in welcher Menschen zu ihrem Glück gezwungen werden. Sankt Martin gab dem Bettler die Hälfte seines eigenen Mantels, aber er forderte nicht, dass anderen Menschen ihre Mäntel weggenommen werden, um sie den Armen zu geben.
So viel zum Religiösen. Historisch-politisch ist das Verhältnis zwischen Kirche und radikaler Linker meist eher schlecht. Es gibt zwar viele marxistisch angehauchte Kirchen in Lateinamerika, auf der anderen Seite hat der polnische Papst Johannes Paul II. und die Katholische Kirche in Polen jedoch viel für den Einsturz des gesamten kommunistischen Systems getan. Das schwierige Verhältnis zwischen Kirche und radikalen Linken liegt auch darin begründet, dass deren Hauptphilosoph Karl Marx Religion als "Opium des Volkes" bezeichnete und als Bremsklotz für gesellschaftlichen Fortschritt betrachtete. Dies ist jedoch eine zumindest einseitige Betrachtung, die auch zur Verfolgung der Religion durch die Kommunisten führte, zum Beispiel in der Sowjetunion oder im Spanischen Bürgerkrieg.
Die JESUSnachfolge beruht in jeder Weise auf Freiwilligkeit, und ist eine ganz individuelle Herzensangelegenheit. JESUS hat niemals so etwas wie staatliche Gewalt ausgeübt.
Außerdem hätten die wenigen wahren Christen, die es überhaupt gibt, wohl auch kaum die politische Macht dazu.
Christen wie Michael Moore haben ihre kapitalismuskritischen Haltungen bzw. Überzeugungen oftmals mit dem Christentum begründet. Andererseits soll man alle Menschen achten und Reiche nicht grundsätzlich verachten.
Zudem führte der marxistische Klassenkampf bisher immer zu Diktatur und Massenmord. Wir sollten unsere fdGO zu schätzen wissen.
man kann ja auch reiche achten und ihren Reichtum verachten.
Klassenkampf ist was für Kommunisten. Die sind niemals gut auf Gläubige zu sprechen gewesen. Vorsichtig ausgedrückt...
"dafür sorgen, dass es keine Reichen mehr gibt?"
Hast du auch eine konkrete Idee, wie so eine dusselige Forderung umgesetzt werden könnte?
Hast du auch eine konkrete Idee, wie so eine dusselige Forderung umgesetzt werden könnte?
enteignung
Hat ja bisher in allen sozialistischen und Kommunistischen Paradiesen super funktioniert... 😐
Das GG ist zwar nicht komplett antimarxistisch, aber ein großer Systemsturz ist nicht drin:
Müssen wir dann befürchten, dass auf dem Boden unserer Verfassung und unter Berufung auf das Grundgesetz der Sozialismus eingeführt werden kann? Das dann doch nicht. Wer Sozialismus will, muss immer noch eine ordentliche Revolution veranstalten. Im Grundgesetz hingegen hat die Substanz der Eigentumsordnung Vorrang: Eine Enteignung darf nicht willkürlich sein, muss ein „Wohl für die Allgemeinheit“ anführen und muss die Verlierer entschädigen. Kurzum: Mehr als einen Hauch von Sozialismus enthält unsere Verfassung schon; zur Legitimation eines Systemwechsels reicht es aber trotzdem nicht.
Geht auch schwer, wenn die USA erstmal komplett gegen dich ist
In der Bibel steht nicht, dass reiche Menschen nicht in den Himmel kommen können!
Abraham, Hiob, Josef, David, Salomo, Lydia (die erste Christin Europas) und viele andere Gläubige in der Bibel waren auch reich und kein Christ würde daran zweifeln, dass sie nicht errettet wären.
Paulus beantwortet diese Frage in 1. Timotheus 6,17-19 folgendermaßen:
- "Den Reichen in der jetzigen Weltzeit gebiete, nicht hochmütig zu sein, auch nicht ihre Hoffnung auf die Unbeständigkeit des Reichtums zu setzen, sondern auf den lebendigen Gott, der uns alles reichlich zum Genuss darreicht. Sie sollen Gutes tun, reich werden an guten Werken, freigebig sein, bereit, mit anderen zu teilen, damit sie das ewige Leben ergreifen und so für sich selbst eine gute Grundlage für die Zukunft sammeln."
Im Walvoord-Kommentar findet sich zur der bekannten Stelle mit dem reichen Jüngling aus Matthäus 19,23-26:
- "Jesus nahm die Begegnung mit dem reichen Jüngling zum Anlass für einen kurzen Exkurs an seine Jünger. Er sagte, wie schwer es für einen Reichen sei, ins Himmelreich zu kommen, und gebrauchte sogar den Vergleich, dass es leichter sei, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe. Da der Jüngling sich mehr auf seine Reichtümer verließ als auf den Herrn, war es nicht einfacher für ihn, ins Himmelreich zu kommen, als für ein Kamel (eines der größten von den Juden benutzten Tiere), durch "ein Nadelöhr" (rhaphidos, eine Nähnadel, nicht, wie manchmal angenommen wird, ein kleines Tor innerhalb eines anderen Tores) zu gehen. Ein Nadelöhr ist eine extrem kleine Öffnung. Die entsetzten Jünger fragten daher: "Ja, wer kann dann selig werden?" Ihre Frage beweist zugleich, wie groß der Einfluss der Pharisäer noch auf sie war, denn die Pharisäer vertraten allgemein die Auffassung, Gott schenke denen, die er liebt, Reichtum. Wenn also ein Reicher nicht ins Himmelreich kommt, schafft es doch wohl niemand, dachten sie. Doch Jesus machte ihnen deutlich, daß die Erlösung allein ein Werk Gottes ist, der Freude daran hat, gerade das zu tun, was den Menschen unmöglich scheint (vgl. Mt 17,20). 11. Weisungen in bezug auf die Nachfolge und den Lohn der Nachfolge (Mt 19,27-20,16)."
Noch ein paar Gedanken dazu:
Wenn alle Christen ihren gesamten Besitz weggeben würden, hätte das schwerwiegende Folgen. Sie wären nach der Weggabe ihrer Güter sofort verarmt, könnten selbst keinen Armen und Bedürftigen mehr helfen, ihre Kirche/Gemeinde und Missions- und Hilfswerke nicht mehr finanziell unterstützen usw. Vielleicht bzw. wahrscheinlich würden sie selbst bald zu armen und bedürftigen Menschen werden, die auf die materielle Hilfe anderer angewiesen sind. Die Bibel ist für mich ein sehr lebensnahes und praktisches Buch. Ob ein solches Verhalten aller Christen lebensnah und praktisch wäre, ist zu bezweifeln.
In der Bibel ist von vielen Personen zu lesen, die reich sind (Abraham, Hiob, Josef, Salomo, Zachäus, Lydia usw.). Reichtum wird nicht grundsätzlich verurteilt, kann aber zum Fall führen, wenn man zu sehr daran hängt.
Deshalb warnt Jesus auch davor, nicht dem ungerechten Mammon anstatt Gott zu dienen (Matthäus 6,24).
Bis auf Vollkontaktkampfsport hat auch der Spruch "Geben ist seliger als nehmen" durchaus etwas für sich. Also beim Boxen wäre das keine gute Taktik ;-) - aber anderen helfen und spenden für Bedürftige ist durchaus "seliger als nehmen".
Im Neuen Testament steht:
- "Jeder, wie er es sich im Herzen vornimmt; nicht widerwillig oder gezwungen, denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb!" (2. Korinther 9,7).
Hier schließt sich dann wieder der Kreis zu der ersten Aussage von Paulus über die Reichen im Timotheusbrief...
Das mit dem Reichtum kann ich sagen ist wirklich nur eine Simulation. Angeblich gehöre ich dazu aber der Alltag ist gänzlich anders.
Klassenkampf ist ein Konzept der Arbeiterbewegung des 19. Jahrhunderts. Gewalt wird dabei nicht ausgeschlossen. Die christliche Antwort auf soziale Ungerechtigkeiten sind Diakonie und Caritas: Sozialarbeit im Sinne der Barmherzigkeit.
Du musst es ja nicht verstehen.
Es gibt auch nichts zu verstehen.
Weil sie Frieden wollen!
Oder meinst du, man sollte aus Nächstenliebe alle Reichen enteignen, damit sie "in den Himmel" kommen?
Nein, ich frage mich nur, warum das nicht gemacht wird. Ich selber glaube nicht an den Himmel
Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt. Mk 10,25
oder hast du schonmal ein Kamel durch ein Nadelöhr gehen sehen?