Glaubt ihr wirklich, dass Jesus auferstanden ist?
Gerne auch ausführlicher, bin sehr interessiert.
72 Stimmen
26 Antworten
Nein, ich bin nicht gläubig.
Eine Auferstehung wäre geistig und nicht körperlich zu verstehen.
Nach den Erzählungen aus der Bibel, ist aber der Körper Jesus verschwunden. Entweder wurde der Leichnam entwendet, Jesus hat die Prozedur überlebt und ist nach Kaschmir geflohen, (Angeblich soll es im Hochland von Kaschmir das Grab Jesus geben) oder die ganze Auferstehung ist eine Erfindung des Christentums.
Das ist so gut wie das einzige, das ich immer geglaubt habe, auch in der Zeit, in der ich mich nicht so für Jesus und das Christentum interessiert habe.
Er hat gelebt, aber wie für jeden anderen Mensch auch: Auferstehen kann niemand😜
Ich denke, dass der Mensch wirklich gelebt hat, aber den Rest glaube ich nicht.
Ja, ich glaube an die Wiederauferstehung Jesu Christi. ✝️
Was bist du eigentlich? Atheist, Agnostiker,...? Mir fällt nur auf, dass du viele Glaubensfragen stellst, ich aber keinen "geistlichen Fortschritt" erkennen kann, also bist du wohl kein junger Christ oder auf der Suche.
Mich würde einfach mal interessieren als was du dich bezeichnest und warum du solche Fragen stellst. Mir scheint es macht keinen Unterschied ob und was man antwortet...
Aber jetzt zur eigentlichen Frage:
Leben, Tod und Auferstehung Jesu sind historisch gesichert. Zuerst gehe ich auf die Glaubwürdigkeit der biblischen Berichte ein, dann auf außerbiblische:
Da die einzelnen biblischen Bücher unabhängig voneinander geschrieben wurden, sind auch die Evangelien als 4 unterschiedliche Zeugenberichte zu betrachten. Ebenso haben auch Petrus, Jakobus und Judas (Augenzeugen) ihre Briefe unabhängig voneinander geschrieben.
Welche besseren Quellen gibt es, als Berichte von Augenzeugen Jesu?
Jetzt werden viele sagen die Evangelien seien nicht zuverlässig/erfunden/ein Märchen/glauben der Bibel nicht(die Evangelien wurden aber nicht als die Bibel geschrieben, sondern jedes separat als Biographie/Lebensgeschichte über Jesus)...
Aber schauen wir uns die Fakten an:
- Die Evangelien sind die ältesten ausführlichen Quellen über Jesu Leben. (nur die Paulusbriefe wurden teilweise vorher geschrieben)
- Sie wurden von verschiedenen Menschen zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben
- Sie decken und ergänzen sich.
Klingt erstmal nach glaubwürdigen Quellen.
Viele werden jetzt sagen, die Evangelien seien subjektiv - von Freunden und Jüngern Jesu geschrieben.
Ja, stimmt. Aber jedes historisches Schriftstück ist zumindest in Teilen subjektiv. Jede Quelle ist aus einer Perspektive geschrieben, nicht rein neutral. Sind jetzt deswegen aufeinmal alle historischen Schreiber unglaubwürdig?
Nur weil etwas subjektiv ist, muss es nicht automatisch schlecht sein:
Sokrates hatte Feinde. Er starb an einem Giftbecher. Woher weiß man das? Nicht von ihm selbst, sondern von 4 anderen Schreibern:
- Aristophanes(423 v. Chr) 24 Jahre nach Sokrates Tod
- Plato (428-349 v. Chr) Er war für 8 Jahre Schüler von Sokrates und schrieb in einem Zeitraum von 50 Jahren nach Sokrates von dessen Tod.
- Xenophon(428-350 v. Chr) Er war ein alter Freund und Schüler von Socrates. Er schrieb 40 Jahre nach dessen Tod von Sokrates.
- Aristotele (348-322 v. Chr) Er war ein Schüler von Plato und schrieb 50-60 Jahre nach Sokrates von ihm.
Nun sagt man 2 dieser Quellen sind wichtiger als die anderen:
Plato, weil er ein Schüler Sokrates war und Xenophon, weil er ein Freund von Socrates war - beide kannten ihn persönlich.
Bei Sokrates wird gerade den beiden subjektivsten Schreibern die meiste Bedeutung zugemessen.
Bei den Evangelien macht man genau das Gegenteil: Man wertet sie als unglaubwürdig, eben weil sie von Freunden/Jüngern Jesu geschrieben sind!
Da passt doch irgendwas nicht zusammen...
Die Evangelien sind, eben weil sie von Freunden Jesu geschrieben sind, glaubwürdig. Wer sonst könnte möglichst genau und zuverlässig über Jesus berichten, als seine Jünger?
Welchen besseren Beleg für die Glaubwürdigkeit der Evangelien gibt es, als die Tatsache, dass sie von verschiedenen Menschen, zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben sind, - dass diese sich decken und ergänzen? (und außerbiblische Schreiber sie noch bestätigen)
Weniger beachtet wird, dass es noch mehr Augenzeugen Jesu gibt, die von ihm schreiben:
- Petrus, Jünger Jesu, hat 2 Briefe geschrieben, in denen Jesus natürlich im Mittelpunkt steht.
- Jakobus, der leibliche Bruder Jesu, hat einen Brief geschrieben, in dem er von Jesus schreibt.
- Auch Judas, ebenfalls ein Bruder Jesu, hat einen Brief geschrieben, in dem der Glaube an Jesus natürlich im Mittelpunkt steht.
Manchmal wird auch eingewendet, dass Jesus selber keine Schriften hinterlassen hat.
Ja, das stimmt. Aber das ist nichts Ungewöhnliches. So hat z.B auch Kaiser Tiberius (37 n.Chr. gestorben) keine eigenen Schriften hinterlassen. Auch hier berichten 4 andere Schreiber von Tiberius:
- Velleius Paterculus (ca. 31 n.Chr. gestorben)
- Gaius Suetonius Tranquillus (ca. 122 n.Chr. gestorben)
- Tacitus (ca. 117 n.Chr. gestorben)
- Lucius Gassius Dio (ca. 235 n. Chr. gestorben.
An seiner Existens zweifelt niemand, obwohl 3 der 4 Berichte über ihn zeitlich weiter von ihm entfernt sind, als die biblischen Berichte von Jesus.
Manchmal wird vielleicht auch eingewendet, die Evangelien seien keine Biographien, sondern Glaubensbücher.
Nun waren antike Biographien aber anders als die heutigen:
- Die Kindheit war nicht besonders interessant - In den Evangelien finden wir recht wenig über Jesu Kindheit, nur das nötigste.
- Viele antike Biographien starten mit der Erwachsenen Person, wenn sie schon bekannt ist - Markus z.B. Er schreibt kein Wort über Jesu Kindheit, sondern startet direkt mit Jesus als 30-jährigen Mann, als Er anfing öffentlich zu wirken. Genauso Johannes.
- Manche antike Biographien geben auch nur ein paar wenige Einblicke in die Kindheit und springen dann direkt zur Erwachsenen Person - wie es auch Matthäus und Lukas tun.
Die Evangelien sind antike Biographien über Jesus Christus.
Die Evangelien sollten so wie andere historische Quellen behandelt werden, nicht einfach herabgesetzt oder ignoriert werden.
Die besten und zuverlässigsten Belege für Jesu Existens sind die Berichte, von seinen Jüngern!
Matthäus und Johannes waren Jünger und damit Augenzeugen Jesu. Lukas befragte Augenzeugen(Lk1,1-4) und Markus hatte Petrus als Augenzeugen.
Wer kritisiert, dass die Evangelien ihre Schreiber nicht nennen, sollte wissen, dass das bei den Juden nicht ungewöhnlich war. Wenn der Fokus auf dem Inhalt legen sollte, hat der Schreiber sich nicht selber genannt. Der Inhalt ist wichtiger. Zur Verfasserschaft der Evangelien hier mehr.
Die Auferstehung hätte man sich auch nicht ausdenken können:
1.Kor. 15: 3 Denn ich habe euch zuallererst das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich dass Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften,
4 und dass er begraben worden ist und dass er auferstanden ist am dritten Tag, nach den Schriften,
5 und dass er dem Kephas erschienen ist, danach den Zwölfen.
6 Danach ist er mehr als 500 Brüdern auf einmal erschienen, von denen die meisten noch leben, etliche aber auch entschlafen sind.
7 Danach erschien er dem Jakobus, hierauf sämtlichen Aposteln.
8 Zuletzt aber von allen erschien er auch mir, der ich gleichsam eine unzeitige Geburt bin.
Jesus ist also 500-600 Menschen nach der Auferstehung erschienen. Seeehr unwahrscheinlich, dass sich 500-600 Menschen darauf einigen, die Auferstehung zu erfinden. Paulus wird nicht so dumm gewesen sein, zu lügen, denn das hätte man ihm leicht nachweisen können.
Dr. Edwin M. Yamauchi, außerordentlicher Professor für Geschichte an der Miami-Universität in Oxford, Ohio, sagt: "Was der Liste der Zeugen eine besondere Autorität als historisches Zeugnis gibt, ist der Hinweis, daß die meisten der 500 Brüder noch leben. Paulus sagt praktisch: ›Wenn ihr mir nicht glaubt, könnt ihr sie fragen." ( Yamauchi, Edwin, »Easter – Myth, Hallucination, or History?« Christianity Today, 29. März, 1974, S. 13.)
Weitere Gründe für die Glaubwürdigkeit der Evangelien:
Sowohl für das leere Grab, als auch die erste Erscheinung Jesu werden Frauen als erste Zeugen genannt. Das ist verwunderlich, denn zu der Zeit galt die Zeugenaussage einer Frau vor Gericht nix. Das mag mit ein Grund sein, warum die Jünger den Frauen nicht sofort glaubten und Petrus und Johannes selber nachschauten.
Hätten die Jünger die Auferstehung erfunden, wäre es unlogisch Frauen als erste Zeugen zu nennen, denn ihr Zeugnis galt ja nichts!
Die Tatsache, dass sie trotzdem als erste Zeugen genannt werden, spricht dafür, dass sie tatsächlich Zeugen Seiner Auferstehung waren.
Hätten sich die Apostel eine Geschichte ausgedacht, in der sie sich (als Männer) feige im Haus verstecken, während die ("wehrlosen") Frauen sich trauen zum Grab zu gehen? - unwahrscheinlich.
Ähnlich ist es mit dem Detail, dass sich ein Pharisäer um den Leichnahm Jesu kümmert und ihn begräbt, während Jesu Jünger sich feige verstecken.
Als Jesus verhaftet und gekreuzigt wurde, waren die Jünger logischer Weise am Boden zerstört. Ihr Messias hatte sich scheinbar als falscher Prophet entlarvt! Du musst bedenken, dass man zu der Zeit dachte, der Messias würde als Befreier und Herrscher kommen. Denn so wurde Er teilweise im Tanach beschrieben. Es war noch nicht so klar, dass sich das erst bei Jesu zweitem Kommen erfüllen wird.
Nur wenige Wochen später verkünden sie auf einmal mit Entschlossenheit die Auferstehung Jesu. - und zwar bis zum Tod. Das macht es äußerst unwahrscheinlich, dass sie sich die Auferstehung ausgedacht haben.
Die Jünger änderten ihr Leben von Grund auf. Das macht man nicht einfach so. Dazu gibt es ein sehr interessantes Zitat von einem atheistischen Professor, der sagt, dass es ein größeres Wunder wäre, wenn die Auferstehung eine Einbildung oder Selbstbetrug wäre, als die tatsächliche Auferstehung. Schau dazu bitte dieses Video von 23:00-24:40.
Die Apostel starben für Jesus Christus. Wäre Jesus nicht auferstanden, hätte Er sich als falscher Prophet entlarvt und die Jünger keinen Grund gehabt weiter an ihn zu glauben.
Aber die Apostel glaubten nicht bloß weiter, sie waren bereit qualvoll für Ihn zu sterben!
- Jakobus wurde mit dem Schwert getötet(Apg 12,2)
- Matthäus starb als Märtyrer in Äthiopien an einer Schwertwunde
- Johannes wurde in kochendem Öl gekocht, wurde aber vom Tod erettet und auf die Gefängnisinsel Patmos geschickt.
- Jakobus der Bruder Jesu wurde von der südöstlichen Zinne des Tempels geworfen(über 30m hoch) Als man merkte, dass er das überlebt hatte, wurde er mit einer Keule erschlagen.
- Nathanael wurde gequält, gepeitscht und gehäutet.
- Andreas wurde an einem x-förmigen Kreuz gekreuzigt. Vorher wurde er noch gepeitscht. Er predigte am Kreuz noch 2 Tage zu seinen Peinigern, bis er endlich starb.
- Petrus wurde auch an einem x-förmigen Kreuz gekreuzigt, jedoch Kopfüber.
- Thomas wurde mit einem Speer niedergestochen
- Matthias wurde gesteinigt und geköpft
- Paulus wurde gefoltert und geköpft.
Sie alle waren bereit schmerzhaft für Jesus zu sterben. Sie hätten Widerrufen können, jeder Apostel starb an einem anderen Ort und kein anderer Apostel hätte es mitbekommen. Aber sie alle waren bereit für Jesus zu sterben.
Hätten sie sich die Auferstehung nur ausgedacht, wären niemals alle bereit gewesen für Jesus zu sterben. Wenns hochkommt (und das ist schon sehr unwahrscheinlich) vielleicht einzelne, aber niemals alle, unabhängig voneinander.
Charles Colson(Chefberater des Präsidenten R. Nixon) war tief in einer Verschwörung verstrickt, bei der ein Einbruch in das Hauptquatier der demokratischen Partei Watergate vertuscht werden sollte. Innerhalb eines Monats nach Beginn des Gerichtsverfahrens stellten sich aber 3 der Beteiligten.
Nachdem Colson Christ geworden war, schrieb er:
"Was ich in der Watergate-Affäre erlebt habe, war die Unfähigkeit mächtiger und motivierter Männer, eine Verschwörung aufrechtzuerhalten, die auf eine Lüge aufgebaut ist... Dennoch nahmen die Jünger Jesu ihre mögliche Hinrichtung in Kauf, weil sie tatsächlich gesehen hatten, dass Jesus von den Toten auferstanden war. Es gab keine Verschwörung. Menschen geben nicht ihre Behaglichkeit auf und schon gar nicht ihr Leben für etwas, wovon sie wissen, dass es nicht stimmt." (Charles A. Colson, Kingdoms in Conflict, Hodder & Stougthon, S. 70)
Es wäre unlogisch und gegen jede Wahrscheinlichkeit, wenn die Auferstehung erfunden wäre.
Zusätzlich werden die Evangelien von römischen/jüdisch-römischen Geschichtsschreibern bestätigt:Der folgende Text stammt von der Seite.
Justus Martyr:
"Bereits am Anfang dieses Artikel wurde Justus zitiert mit einer Passage aus einem Brief an Kaiser Augustus. Diese Quelle ist -wie bereits erwähnt- schon deswegen historisch recht bedeutend, da Justus berichtet, dass er, der Kaiser, sich selbst von dem Wahrheitsgehalt seiner (Justus) Aussagen überzeugen kann, wenn er die (damals offenbar noch nicht zerstörten) Berichte von Pontius Pilatus durchliest. Und da der Kaiser wohl sehr informiert war (oder sich zumindest informieren konnte) über die zu dieser Zeit (ca. 150 n.Chr.) recht zeitnahen Ereignisse, sind die Aussagen von Justus historisch von besonderem Interesse. Einige wichtige Passagen seien hier in diesem Zusammenhang zitiert:
„Nun da ist ein Dorf im Lande der Juden, 35 Stadien entfernt von Jerusalem, in welchem Jesus Christus geboren wurde, dessen du dich auch vergewissern kannst aus den Aufzeichnungen der Volkszählung, durchgeführt unter Cyrenius, dein erster Prokurator in Judäa.“ ... „Nachdem Er gekreuzigt war, haben Ihn sogar alle seine Anhänger verlassen und Ihn verleugnet. Und danach, als Er von der Toten auferstanden und ihnen erschienen war, und Er sie gelehrt hat die Prophezeiungen zu lesen in welchen all diese Ereignisse vorausgesagt waren, und nachdem sie Ihn auffahren sahen in den Himmel, und geglaubt hatten, und als sie die Macht von Ihm bekommen haben und sie zu jeder Rasse der Menschheit gingen, haben sie diese Dinge gelehrt und wurden Apostel genannt."
Flavius Josephus war ein römisch-jüdischer Geschichtsschreiber. Im Jahr 93 n. Chr. erschienen seine Antiquitates Judaicae, wo er im Buch 18, Paragraph 63-64 schrieb:
„Um diese Zeit lebte Jesus, ein weiser Mensch, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er war nämlich der Vollbringer ganz unglaublicher Taten und der Lehrer aller Menschen, die mit Freuden die Wahrheit aufnahmen. So zog er viele Juden und auch viele Heiden an sich. Er war der Christus. Und obgleich ihn Pilatus auf Betreiben der Vornehmsten unseres Volkes zum Kreuzestod verurteilte, wurden doch seine früheren Anhänger ihm nicht untreu. Denn er erschien ihnen am dritten Tage wieder lebend, wie gottgesandte Propheten dies und tausend andere wunderbare Dinge von ihm vorherverkündigt hatten. Und noch bis auf den heutigen Tag besteht das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, fort“
Es muss hier angemerkt werden, dass es Historiker gibt, welche der Meinung sind, dass die obige Formulierung eine „Christliche Interpolation“ darstellt. Der Grund für diese Meinung ist, dass nicht zu erkennen sei, wieso ein orthodox-jüdisch-römischer Historiker Jesus den Christus nennt, da keine Zeichen einer Konvertierung zum Christentum vorliegen.
Andererseits wird dem entgegen gehalten, dass es für diese Behauptung keine textuellen Belege gibt, im Gegenteil, vieles spricht für die Authentizität der Passage.
Fortsetzung im Kommentar...
Erst einmal danke für deine ausführliche Antwort.
Es gibt zwei Gründe, weshalb ich solche Fragen stelle:
- Weil ich es kann
- Weil es mich interessiert
Ich bin selbst nicht gläubig, interessiere mich aber für dieses Thema. Vor allem sollte man sich, wenn man etwas kritisiert, mit der Sache auch genauer beschäftigen.
Ich mag es, komplett gegensätzliche Ansichten zu erforschen, ohne diese abzuwerten. Und mich bestärkt es eben in meiner eigenen Ansicht.
Und noch eine Sache: Du kannst nicht beurteilen, ob es etwas bringt oder eben nicht, wenn man mir antwortet. Das entscheide ja ich. Ich lese mir jede Antwort mit großem Interesse.
Liebe Grüße!
Danke für Rückmeldung!
Du kannst nicht beurteilen, ob es etwas bringt oder eben nicht, wenn man mir antwortet.
Ich habe nur meinen persönlichen Eindruck weitergegeben.
LG
Ein arabisches Manuskript, welches Josephus Aussage über Jesus beinhaltet, weicht in einigen Punkten von der obigen Version ab, macht aber, was die historischen Berichte selbst angeht, im Kern die gleichen Aussagen, nämlich:
- 3.2.1 Jesus war bekannt als weiser, tugendhafter Mensch mit tadellosem Benehmen
- 3.2.2 Er hatte viele Jünger, sowohl Juden wie Nichtjuden
- 3.2.3 Pilatus befahl ihn zu töten
- 3.2.4 Kreuzigung wird explizit als Hinrichtungsmethode erwähnt
- 3.2.5 Die Jünger berichteten, dass Jesus von den Toten auferstanden ist
- 3.2.6 Die Jünger berichteten weiter, dass Jesus ihnen am dritten Tag nach der Kreuzigung erschienen ist
- 3.2.7 Konsequenterweise setzten die Jünger die Verbreitung der Lehren fort
- 3.2.8 Möglicherweise war Jesus der Messias, von dem die Propheten des alten Testaments gesprochen haben; auf jeden Fall wurde er von einigen Messias genannt"
Wieder von mir:
Der Bericht von Flavius wird zwar von einigen als Fälschung bezeichnet, aber die textuellen Belege fehlen.
Der Grund ist, weil einige Fomulierungen angeblich nicht zu einem jüdischen Schreiber, der kein Christ war, passen.
Serge Bardet, französische Historiker und Altphilologe, ging dem auf den Grund.
Er kommt zu dem Ergebnis, dass die Art der Formulierung "der Christus" überhaupt nicht ungewöhnlich ist, weil es „im Griechischen üblich war, vor Eigennamen den Artikel zu setzen.“
In seinem Buch "Le Testimonium Flavianum—Examen historique considérations historiographiques" schreibt er außerdem, dass aus jüdisch-christlicher Sicht „die Verwendung der Bezeichnung Christos durch Josephus nicht nur im Bereich des Möglichen“, sondern sei zudem ein wichtiges Indiz, das „von Kritikern im Allgemeinen sträflich vernachlässigt wurde“.
Es gibt also gute Gründe für die Echtheit des Textes.
Mir reicht das vollkommen. Gut ist auch "Die Tatsache der Auferstehung" von Josh McDowell und "Der Fall Jesus" von Lee Strobel.
Beide Männer wollten unabhängig voneinander die Auferstehung widerlegen, kamen durch ihre umfangreichen Recherchen aber zu dem Ergebnis, dass Jesus tatsächlich auferstanden ist.
Fossilienforscher Dr. Günter Bechly war überzeugter Atheist. Er kam aber schließlich durch Wissenschaft zum Glauben an Jesus. Er sagt:
"Da habe ich gemerkt: Verdammt, die Argumente für die Glaubwürdigkeit der Evangelien und die Auferstehung Jesu sind gar nicht so schlecht, wie ich dachte."
Hier noch eine Playlist mit Videos zur Auferstehung.
Sehr empfehlenswert dazu ist auch der Althistoriker und ehemaliger Atheist Dr. Jürgen Spieß: https://www.youtube.com/watch?v=2fT6wXNuBBY
Leben, Tod und Auferstehung Jesu Christi sind historisch gesichert.
lg
Hallo Freitag,
Ja, Jesus Christus ist auferstanden am dritten Tage, und nicht nur die Jünger sahen ihn in den Tagen darauf, sondern auch sehr viele andere frühe Christen haben Jesus danach gesehen. 😊💖
Und selig, wer daran glauben kann und will: 😊💖🎁
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, dass die Toten hören werden die Stimme des Sohnes Gottes, und die sie hören werden, die werden leben. Denn wie der Vater das Leben hat in sich selber, so hat er auch dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in sich selber; und er hat ihm Vollmacht gegeben, das Gericht zu halten, weil er der Menschensohn ist. Wundert euch darüber nicht.
Ich glaube seinen Nachfolger*innen dass sie davon überzeugt waren, dass er ihnen nach seinem Tod nochmal erschienen ist.
Ich glaube, dass es die Kreuzigung und Auferstehung von Jesus wirklich gibt. Viele von Jesus Jüngern sind verfolgt und getötet worden, sie hatten kein Interesse, die Kreuzigung und Auferstehung einfach zu erfinden. Sie hatten auch keine politische Macht.
Ich glaube an die Auferstehung von Jesus. Denn Jesus hatte Gegner. Seine Gegner hätten Jesu Leiche, nachdem er gestorben war, einfach vorzeigen müssen, dann hätte sich das Christentum evtl. nicht so stark ausgebreitet. Aber die, die gegen Jesus waren, haben Ihn nicht vorgezeigt. Vermutlich konnten sie Ihn nicht vorzeigen, da Er auferstanden ist.
Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Ich bin in der evangelischen Kirche. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Ich weiß nicht wie und auf welche Weise, aber ich glaube daran. Sonst wäre mein Glaube umsonst.
Ich glaube daran.
LG
Ja, Jesus Christus hat den Tod besiegt und ist auferstanden. Die Sünde hat keine Macht mehr👑✝️
Jeder Christ glaubt das, alle anderen nicht.
Tut mir Leid dich zu enttäuschen. Aber nicht jeder Christ glaubt daran. >Und ich gehöre zu diesen Christen.
Noch einmal, dann bist du keiner, nennst dich nur so...
Selbstverständlich bin ich Christ. Es kommt nur darauf an ob man getauft ist.
Du verstehst nicht was ein Christ ist, Kirchensteuerzahler sind es meist nicht.
Natürlich weißt du nicht was ein Christ eigentlich ist...ein Möchtegern-Christ ist das was du dafür hältst.
Christ ist Christ. es kommt nur darauf an ob man getauft wurde oder nicht.
Da irrst du dich aber. Immerhin ist es eine Tatsache.
Die einzige Tatsache die ich hier sehe ist, dass du nicht mal den Kern deiner Religion kennst.
Das ist natürlich Blödsinn, denn das macht ja den Christen.
Es mag nur viele geben die sich als Christen bezeichnen, aber keine sind...
Wer entscheidet denn, wer sich Christ nennen darf und wer nicht?
Du kannst dich auch Kuh nennen, wirst es dadurch aber nicht.
Du vermagst es also nicht, meine Frage zu beantworten, und biegst stattdessen zur Polemik ab.
Nein, du begreifst den Inhalt meiner Antwort nicht.
Der historische Befund ist eindeutig. Jesus ist auferstanden.Ob das aber für Dich eine Bedeutung hat, ist Deine Entscheidung.
Hier gut zu lesen:
Josh McDowell 'Die Tatsache der Auferstehung'.
Da ist natürlich gar nichts eindeutig und erst recht ist es keine Tatsache.
Dann ist Deine Aussage ohne Bedeutung, weil ohne Begründung und ohne kritisches Hinterfragen. Schade.
Einige dieser Gründe dafü:
1. Jesus hat selber seinen Tod und seine Auferstehung vorausgesagt, und alles geschah genauso, wie er es gesagt hatte (vgl. Johannes 2,19-21; Johannes 10,17; Matthäus 16,21; Lukas 18,31-33).
2. Das Geschehnis ist von verschiedenen zuverlässigen Historikern dokumentiert worden.Verschiedene Historiker, die z. T. keine Christen waren, z.B. Josephus (ca. 37-110 AD), Ignatius (ca. 50-115 AD), Justin Martyr (ca. 100-165 AD) und Tertullian (ca. 160-220 AD) waren davon überzeugt, dass die Auferstehung tatsächlich geschehen ist. Ihre Schriften bestätigen die Aussagen der 4 Evangelien. Auch andere Historiker des 1. und 2. Jahrhunderts, darunter Tacitus, Sueton, Plinius und Lucian von Samosata, schrieben über den Einfluss, der die Auferstehung auf die Menschen ihrer Zeit hatte.
3. Das Grab war leer - die Auferstehung ist die einzige gute Erklärung dafür. Der große Stein vor dem Eingang zum Grab war von den Römern versiegelt worden, doch drei Tage nach der Kreuzigung war es leer. Die jüdischen Führer hätten sicher gerne die Auferstehung abgestritten, und hätten dies erfolgreich tun können, wenn sie einfach nur die Leiche hätten zeigen können - aber sie konnten keine Leiche zeigen, weil es keine gab. Die gern vertretene These des „Leichenraubs“ durch die Jünger ist wenig überzeugend, denn das Grab wurde von Soldaten bewacht. Auch die Theorie, die Wachen seien eingeschlafen, ist absurd, wenn man das damalige römische Militärwesen kennt: So weist der Historiker George Currie darauf hin, dass auf das Verlassen des Postens oder Einschlafen während der Wache die Todesstrafe stand.
4. Mehrere Menschen waren Augenzeugen der Auferstehung. Nach seiner Auferstehung erschien Jesus mindestens zehnmal den Menschen. Paulus verweist zum Beispiel auf mehr als 500 Personen, denen der auferstandene Christus leibhaftig erschienen ist (1. Kor 15). Stichhaltig zeigt sich dieses Argument vor allem deshalb, weil die meisten dieser Augenzeugen zu diesem Zeitpunkt (ca. 55 n. Chr.) noch lebten und über die Ereignisse hätten befragt werden können. Diese Erscheinungen waren keine Halluzinationen, denn Jesus hat bei diesen Gelegenheiten mit seinen Nachfolgern gesprochen und gegessen, und sie haben seinen Körper berührt.
5. Auferstehung als Erklärung für den Anfang der christlichen Gemeinde. Nach Jesu Tod waren die Jünger eine völlig mutlose und verängstigte Gruppe von Männern und Frauen, denn als Anhänger des „Staatsfeindes“ Jesus mussten sie selbst mit dem Tod rechnen. Erst als der Auferstandene ihnen begegnete, wurden aus verängstigten Menschen mutige Zeugen. Sie verbreiteten die Botschaft vom Sterben und Auferstehen Christi, erst in Jerusalem und später in der ganzen Welt. Viele von ihnen wurden verfolgt und bezahlten ihren Glauben mit ihrem Leben – wer würde so etwas für eine selbst erfundene Geschichte tun?
6. Die herausfordernde Botschaft. Die Jünger selbst glaubten zunächst nicht an die Auferstehung, denn sie teilten das Denken des damaligen Judentums: Die Auferstehungshoffnung der Pharisäer beschränkte sich auf „die Auferstehung der Gerechten“ am jüngsten Tag, nicht aber auf eine leibliche Auferstehung im Hier und Jetzt; die Sadduzäer leugneten die Möglichkeit der Aufstehung sogar völlig. Die Auferstehungslehre zu vertreten war also nicht nur „lächerlich“, sondern auch gefährlich – es sei denn, sie war tatsächlich passiert.
7. Durch die Geschichte hindurch und bis zum heutigen Tage, glaubten auch Wissenschaftler, die sich mit den Umständen der Auferstehung auseinandergesetzt haben, dass Jesus wirklich lebt. Der verstorbene Simon Greenleaf war ein Experte in Fragen über Rechtsgrundlagen. Nachdem er sich mit den Beweisen für die Auferstehung auseinandergesetzt hatte, kam er zu dem den Schluss: „Also war es unmöglich, dass sie, was sie geschrieben hatten, fortdauernd hätten bestätigen können, wenn Jesus nicht auferstanden wäre, und wenn sie diese Tatsache nicht mit absoluter Sicherheit gewusst hätten.“ Greenleaf, ein Jude, begann dann an Jesus Christus als Messias zu glauben. Nach einer juristischen Überprüfung kam Lord Darling, der ehemalige oberste Richter von England, zu dem Ergebnis: „In ihrer Eigenschaft als lebendige Wahrheit ist die Auferstehung solch ein überwältigender Beweis, durch Tatsachen und Indizien, dass es jeder intelligenten Jury der Welt gelänge, das Urteil zu fällen: Die Auferstehungsgeschichte ist wahr.“ George Eldon Ladd schrieb in seinem Buch: „Die einzige vernünftige Erklärung für diese historischen Tatsachen lautet, dass Gott Jesus leibhaftig auferweckt hat.“
Mehr dazu auch hier: Zur Historizität der Auferstehung von Jesus Christus
Ich Glaube nicht daran, weil es nur ein Märchen ist. Es mag zwar sein, das Jesus vielleicht wirklich gelebt hat. Aber der historische Jesus hat nicht mit dem Jesus aus der Bibel zu tun oder was die Kirche diesbezüglich behauptet.
Da ich diesbezüglich genau wie bei der Frage nach der Existenz von Gott die agnostische Sichtweise bevorzuge, habe ich keine der beiden Möglichkeiten angekreuzt.
Hm...
Du nicht (Mt.16,9; 1.Thes.4,14)? !
Auferstanden ist er nur in den Legenden.
Hier ist ein entsprechender Text aus der Bibel:
„Denn ich habe euch zuallererst das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich dass Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften, und dass er begraben worden ist und dass er auferstanden ist am dritten Tag, nach den Schriften, und dass er dem Kephas erschienen ist, danach den Zwölfen. Danach ist er mehr als 500 Brüdern auf einmal erschienen, von denen die meisten noch leben, etliche aber auch entschlafen sind. Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden; Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt; er ist der Erstling der Entschlafenen geworden.“
1. Korinther 15:3-6, 17, 20 https://bible.com/bible/157/1co.15.3-20.SCH2000
Hallo Freitag19, 👋
Glaubt ihr wirklich, dass Jesus auferstanden ist?
nein,
die angebliche Auferstehung ist nur eine
erfundene Fantasiegeschichte, genau wie
der erfundene Vater (Gott) und die vielen
angeblichen, zusammenfantasierten Wunder.
~~~~~~~
LG 🙋🏻♀️🪶
Er war ein gewöhnlicher Mensch.
Das sind aber erstaunlich viele Mythen und Legenden, die über diesen "gewöhnlichen Menschen" erzählt und aufgeschrieben wurden.
Aber das geschah erst nach seinen Tod. Außerdem hat man vieles dazu erfunden.
Mündliche Überlieferungen, die irgendwann aufgeschrieben worden sind.
Nein, ist wohl ein Wunschdenken 🙂
Nach den vorliegenden Berichten kann man das glauben
Jesus Auferstehung findet in jedem Menschen statt, der eine dauerhafte Einheitserfahrung hat. Man nennt sie auch erleuchtet oder erwacht.
Es ist keine christlich begrenzte Erfahrung.
Könnte es nicht möglich sein, dass alle Religionen auf etwas gemeinsames hinweisen wollen, egal wie es genannt oder interpretiert wurde?
Ist der Glaube, dass "nur meine Religion" die "einzig wahre" ist, ganz vielleicht ein BIAS der durch kulturelle Indoktrination entstanden ist?
Jesus Auferstehung findet in jedem Menschen statt, der eine dauerhafte Einheitserfahrung hat. Man nennt sie auch erleuchtet oder erwacht.
Es ist keine christlich begrenzte Erfahrung.
Könnte es nicht möglich sein, dass alle Religionen auf etwas gemeinsames hinweisen wollen, egal wie es genannt oder interpretiert wurde?
Ist ja im Buddhismus letztlich auch so. Allerdings geht es an der Frage vorbei, denn der Fragesteller bezieht sich ja konkret auf den einmaligen angeblichen Vorgang, dass Jesus 3 Tage nach der Kreuzigung wieder aus diesem Felsengrab heraus kam, und auch von mehreren Menschen, darunter auch einige Jünger, gesehen wurde. Was da eben über diese Zeit nach der Kreuzigung in der Bibel im NT steht.
Spekulationen helfen auch nicht weiter.