An Packstation zu lieferndes Paket jetzt in der Postfilliale?

Hey zusammen,

Kurz gesagt: Ich und ein Kumpel haben uns online etwas bestellt, was ab 18 ist, obwohl wir beide erst 16 sind. Ich will jetzt keine Moralvorträge hören, unsere Eltern waren damit einverstanden.

Wir haben als Altersverifizierung auf der Bestellwebsite (mit Erlaubnis der Mutter meines Kumpels) ihren Ausweis angegeben und extra bezahlt, damit es kommenden Freitag in der Packstation ankommen wird.

Laut Sendungsverfolgung ist das Paket jedoch schon heute (Dienstags) angekommen, jedoch in der örtlichen Postfilliale, nicht an der Packstation...

Jetzt fragen wir uns, ob das Paket Freitags zur Packstation gebracht wird, wie eigentlich vereinbart oder ob es aufgrund dessen, dass es ab 18 war nicht dorthin geliefert werden kann, aus Sicherheitsgründen oder wegen was auch immer.

Problem: Wenn es jetzt nur dort abholbar ist und nicht zur Packstation geliefert wird, können wir das ja dann nicht dort abholen, da man dort einen Ausweis vorlegen muss, welcher in unserem Fall ein Alter von unter 18 Jahren angibt. Natürlich könnten wir eine Vollmacht an ein Elternteil von uns schreiben, um dies dann von einer Person über 18 abholen zu lassen, jedoch sind unsere Eltern zur Zeit nicht dort und kommen erst nach Weihnachten, also zu spät, zurück.

Jetzt die Frage: Wird das Paket je an die Packstation geliefert oder sitzt das in der Filiale fest, bis es jemand (über 18) dort abholen kommt?

Ich hoffe auf hilfreiche (und nicht moralpredigende ;)) Antworten.

LG, Julian

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Meinung des Tages: Sind Packstationen die Zukunft der Post?

So gut wie jedem wird es wohl schon mal passiert sein: Der Zettel im Briefkasten, der einen darüber informiert, dass der Paketdienst leider niemanden antreffen konnte. Im Bestfall liegt das Paket einfach beim Nachbarn, nicht selten trifft es da den im Erdgeschoss. Aber es kann auch anders laufen – das Paket kann bei der Packstation nebenan sein. Oder in einer am anderen Ende der Stadt.

Kritik an Paketdiensten

Jeder Autofahrer weiß es, aber auch beim Fahrradfahren oder zu Fuß fällt es einem auf, wenn man dabei irgendwelche Straßen kreuzt: eine Vielzahl an Paketdienstfahrzeugen sind unterwegs. Oft gibt es dadurch auch versperrte Straßen, da in zweiter Reihe gehalten wird und viele der Wägen tanken noch Diesel. Deshalb sieht die Klimabilanz eher schlecht aus. Dem soll nun entgegengewirkt wirken. Packstationen sollen dabei helfen, CO2 einzusparen.

Das ist die Idee der Deutschen Post

Bald soll es bundesweit 15.000 (aktuell sind es 12.000) Packstationen und 1.000 (aktuell sind es 100) Poststationen geben. Dadurch soll rund um die Uhr an allen Tagen der Woche der Zugriff auf das Paket ermöglicht werden, so Thomas Kutsch (Sprecher der Deutsche Post AG). Weitere Streichungen von Filialen soll es allerdings ihm zufolge nicht geben.

Die Deutsche Post erwartet durch die Packstationen einen positiven Effekt aufs Klima. Im Gegensatz zur häufig einzelnen Zustellung zu den unterschiedlichen Haustüren, können an die Automaten mit einer Anfahrt bis zu 100 Pakete zugestellt werden.

Dem schließt sich auch Hermes an. Laut Julia Kühnemuth, Pressesprecherin, verursacht eine Sammelzustellung an einen Hermes PaketShop im Durschnitt 25 Prozent weniger CO2 als die Zustellung an die Haustür des Empfängers.

Kritik an der Idee

Unter anderem die Geschäftsführerin des Verbandes ProPaketBox bezweifelt, dass durch die Idee viel CO2 gespart wird. Ihr Argument dabei: Die Anfahrtswege würden zwar von Seiten der Zusteller entfallen, jedoch würden dadurch wiederum viele Privatpersonen mit dem PKW zur Station fahren, um dort das Paket abzuholen – also wieder mehr Verkehr und mehr Ausstoß.

Dieser Einwand ist nicht ungerechtfertigt, denn einige Untersuchungen zeigen bereits auf, dass eine Lieferung an die Haustür weniger CO2 als eine Privatfahrt erzeugt. Das liegt an der Auslastung der Fahrzeuge von Lieferdiensten. Auch sind die Fahrtrouten häufig effizienter gestaltet.

Alternative Ideen

Dringend notwendig ist eine Entlastung der Zustellerdienste, denn die Paketlieferungen steigen massiv an. Im Jahr 2014 wurden an die 2,8 Milliarden Pakete ausgeliefert, für 2028 sagen Prognosen bereits um die neun Milliarden voraus. Geforscht wird deshalb daran, ob beispielsweise auch Straßenbahnen in die Auslieferung eingebunden werden können – etwa indem die Pakete vom Stadtrand ins Zentrum transportiert und von dort aus mit einem Lastenrad zugestellt werden.

Doch hier greift dann der Kostenfaktor. Eine solche Entlastung könnte möglich sein, würde aber auch mehr Personal und somit mehr Kosten bedeuten.

Unsere Fragen an Euch: Nutzt Ihr Packstationen? Hättet Ihr ein Problem damit, wenn es keine Zustellungen mehr an die Haustür geben würde? Was wäre eine sinnvolle Lösung, um die Auslieferungen noch gewährleisten zu können?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quelle:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/postboxen-dhl-hermes-amazon-zustellung-100.html

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DHL Paket falsch frankiert?

Hallo liebe Community,

ein Kunde hat vor einiger Zeit ein Produkt aus meinem Online-Shop gekauft. Dieses habe ich verpackt, online frankiert und zur Post gebracht.

Da das Paket Maße von ca. 122 x 55 x 5 cm hatte, musste ich auf Grund der Länge (die 2 cm zu lang ist), die Sperrgut-Option dazu wählen. Daher habe ich sicherheitshalber bei der Postfiliale vorher gefragt, ob es auch als normales Paket noch durchgehen würde (da die zusätzlichen 2 cm durch einen kleinen Knick dazu kamen).

Die nette Dame hat gemeint, das wäre in Ordnung und somit habe ich das Paket ohne Sperrgut verschickt.

Eine Woche später kam das Paket bei mir als Rückversand an mit dem Hinweis, das es nicht als Sperrgut frankiert wurde. Sehr ärgerlich, aber hab noch ein Auge zugedrückt und das Paket nochmal verschickt, diesmal allerdings als Sperrgut (bei der selben Dame in der Postfiliale) und nochmal 37€ gezahlt. Diesmal allerdings habe ich die Frankierung der Dame überlassen, um sicherzugehen, dass alles richtig ist.

Nun habe ich gestern eine Benachrichtigung bekommen, dass das Paket erneut zurückgeschickt und an eine andere Postfiliale in der Nähe abgegeben wurde. Dies kann aber nicht an einer falschen Frankierung liegen, da sicherheitshalber die Sperrgut-Option hinzugefügt wurde.

Ich werde morgen das Paket abholen und erneut verschicken lassen, da es unbedingt zum Kunden muss.

Jetzt meine Frage: Wer haftet in solch einem Fall?

Muss ich erneut und ohne Rückerstattung das Paket nochmal als Sperrgut verschicken und 37€ zahlen (so langsam werde ich arm) oder muss die Postfiliale die Versandkosten diesmal übernehmen, weil sie das Paket nicht „richtig“ verschickt hat.
Den Versandbeleg habe ich zum Glück noch behalten, jedoch bin ich mir unsicher wie ich mich morgen verhalten soll und welche Rechte mir in solch einem Fall zustehen.

Über ernste und hilfreiche Antworten wäre ich sehr dankbar!

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