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Vollmacht gefälscht Paket abgeholt?

Ich wollte hier mal einen Vorfall schildern, der mir gerade mit einer Lieferung passiert ist. Vielleicht hat jemand von euch schon Ähnliches erlebt.

Mein sehr teures Paket wurde vorgestern per DHL geliefert, aber ich war nicht zu Hause. Das Paket wurde daher in eine Postfiliale gebracht und ich bekam per Email eine Benachrichtigungskarte. Soweit war alles normal. Heute habe ich dann in der Sendungsverfolgung gesehen, dass das Paket abgeholt wurde. Ich bin daraufhin direkt zur Filiale gegangen, um nachzufragen. Dort wurde mir gesagt, dass das Paket mit einer Vollmacht von einem jungen Herren abgeholt worden sei. Er wäre ein Freund von mir und ich hätte ihn darum gebeten, dass Paket für mich abzuholen.

Das Problem: Ich habe keine Vollmacht ausgestellt, niemanden um so etwas gebeten und die Unterschrift, die auf dem Abholschein geleistet wurde, ist ganz offensichtlich gefälscht.

Besonders ärgerlich: Mein Mann hat in der Vergangenheit öfter mal Pakete für mich abgeholt, mit meiner Vollmacht, aber allein die hat nie ausgereicht. Er musste immer zusätzlich meinen Ausweis oder zumindest eine Ausweiskopie vorzeigen. Dass diesmal ein Paket nur mit einer gefälschten Vollmacht und ohne weitere Prüfung herausgegeben wurde, verstehe ich absolut nicht.

Ich habe inzwischen Anzeige bei der Polizei erstattet wegen Urkundenfälschung und einen Nachforschungsauftrag bei DHL gestellt. Auch den Kundenservice von der Firma habe ich kontaktiert und den Vorfall gemeldet. Jetzt warte ich auf Rückmeldung und hoffe, dass der Fall schnell aufgeklärt wird.

Mich würde interessieren: Ist jemandem von euch schon mal etwas Ähnliches passiert? Wie hat DHL oder der Absender darauf reagiert? Wurde euch der Schaden ersetzt?

Ich bin dankbar für jeden Erfahrungswert oder Tipp.

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Warum macht Amazon dies so?

Ich arbeite im Großhandel.

Wenn wir Waren aus Drittstaaten erhalten oder versenden, weisen wir grundsätzlich Nettopreise auf unseren Rechnungen aus, da beim Import Zoll und Einfuhrumsatzsteuer (EUSt) anfallen.

Die gesamte Verzollung und Einfuhrabwicklung läuft bei uns in der Regel direkt über DHL.

Wir erhalten von DHL eine digitale Importabrechnung, auf der die EUSt und ggf. Zollgebühren ausgewiesen sind. Diese Abgaben überweisen wir an DHL, die sie wiederum an die zuständigen Zollbehörden abführt.

Dabei kommt häufig das sogenannte PLT-Verfahren („Paperless Trade“) zum Einsatz.

Was bedeutet „Paperless Trade (PLT)“?

Beim PLT-Verfahren werden alle handelsrelevanten Dokumente wie Handelsrechnungen, Ausfuhrnachweise und Versanddaten elektronisch an DHL und die Zollbehörden übermittelt. Das hat gleich mehrere Vorteile:

Für Unternehmen:
  • Schnellere Zollabwicklung durch Vorabübermittlung der Dokumente
  • Minimierung von Verzögerungen durch fehlende Unterlagen
  • Umweltfreundlich und effizient – keine physischen Papierbelege notwendig
  • Automatischer Abgleich von Daten wie Zolltarifnummer, Incoterm, AE-Nummer etc. mit der Sendung
Für Kunden:
  • Klare, digitale Dokumentation des Warenflusses
  • Transparenz über Lieferstatus und Zollstatus in Echtzeit
  • Reduzierung des Risikos verlorener oder falsch deklarierter Sendungen

Auch beim Export stellen wir sicher, dass diese digitalen Rechnungen und Ausfuhrinformationen über PLT an DHL übermittelt werden, damit der Empfänger im Drittland die Ware korrekt und schnell verzollen kann. Dazu gehören insbesondere:

  • Zolltarifnummer (HS-Code)
  • Warenbeschreibung
  • Incoterm (z. B. DDP oder DAP)
  • Ausfuhrbegleitnummer (AE) oder MRN
  • Netto-Preisangabe

Bei meiner privaten Bestellung über Amazon hingegen war dies nicht der Fall. Ich habe eine Badebürste bestellt, die aus China geliefert wird.

Beim Bestellvorgang war nicht erkennbar, dass es sich um eine Drittlandsware handelt. Ebenso fehlte die Information, ob der angezeigte Preis Netto oder Brutto ist – insbesondere, ob die Einfuhrumsatzsteuer bereits enthalten ist oder nicht.

Amazon teilte mir nach Rückfrage mit, dass es sich um einen Bruttopreis handelt, in dem die EUSt enthalten sei.

Allerdings fehlen jegliche Angaben dazu, ob die Lieferung auf Basis von DDP (Verkäufer trägt die Abgaben) oder DAP (Käufer trägt die Abgaben) erfolgt.

Noch wichtiger: Es wurde keine digitale Rechnung mit PLT-Vermerk, Zolltarifnummer oder Incoterm bereitgestellt – und auch von DHL habe ich bislang keine Importmitteilung erhalten.

Da dies alles bereits im Preis enthalten ist.

Ich war deswegen verwundert und total verunsichert was dies sollte.

Warum macht Amazon das so ?

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DHL Betrugsverdacht aber dann doch nicht?

Teil 3 um mein seit 13 Tagen nicht empfangenes DHL Paket aus Deutschland, was seit 6 Tagen im Status “Wurde für Weitertransport vorbereitet” festhängt und über 2000€ Wert ist.

Heute habe ich nochmal im DHL Chat nachgefragt, ob sie neue Infos haben (der Händler hat bereits einen Nachforschungsauftrag erteilt, aber ich bin trotzdem ungeduldig) und da kam auf einmal die Nachricht: Bitte erstatten Sie Anzeige der Polizei gegen den Versender. Es liegt ein Betrugsverdacht vor. Sie werden das Paket nicht erhalten” (allerdings in schlechterer Grammatik und Groß- und Kleinschreibung). Als ich dann nachhaken wollte, woher dieser Verdacht kommt, wurde ich einfach aus dem Chat geworfen.

Das hat mich natürlich erstmal wie der Schlag getroffen. Der Händler ist jetzt kein riesiger, bekannter Händler, aber auch kein komischer kleiner, ohne Impressum etc. Die Kommunikation bis jetzt war auch perfekt. Trotzdem hat mich das bei dem Warenwert natürlich sehr verunsichert.

Habe jetzt nochmal beim DHL Telefonsupport angerufen, weil ich mehr Infos zum Betrugsverdacht haben wollte und er hat sich sofort entschuldigt für seinen Chat-Kollegen und gesagt diese Info war falsch, bei ihm steht nichts dergleichen im System.

Hat sich der Mitarbeiter im Chat da einfach einen Spaß erlaubt? Ich habe noch nie so einen furchtbaren Support erlebt wie der von DHL.

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Kann ein Warenversand als Brief beim Zoll hängenbleiben? Wer bezahlt die Zollgebühren der Käufer oder der Verkäufer?

Hab eine Postkarte im Wert von 1€ auf eBay verkauft. Der Käufer lebt in Großbritannien. Hab die Postkarte gestern verpackt und wollte es bei der Post abgeben. Der Mann hinter dem Tresen hat mich zuerst gefragt, was im Brief ist und ich hab ihm geantwortet, das es nur eine Postkarte ist. Danach hat er mich weiter ausgefragt, als würde ich versuchen Drogen nach Großbritannien zu schmuggeln. Und als er dann herausbekommen hat, das ich die Postkarte auf eBay verkauft habe, meinte er mit einem breiten Grinsen man dürfte nur Dokumente in's Ausland verschicken. Hab dann gefragt wie ich es dann verschicken soll und er meinte als Paket und das Paket kostet irgendwas mit 15€+. Die Postkarte ist legit 2mm dick und passt perfekt in einen Brief, warum sollte ich das Teil für über 15€ in einem Paket versenden?

Wie auch immer jedenfalls wollte ich es als Brief bei einer anderen Postfiliale nochmal versuchen, und falls ich wieder ausgefragt werde, sage ich, das es nur Dokumente sind. Die Verkäuferin kann ja nicht das Gegenteil beweisen. Aber was ist das schlimmste, was passieren kann, falls dieser Brief beim Zoll geöffnet werden sollte? Muss ich mit irgendwelchen Gebühren rechnen? Und falls es verzollt wird, was ich bei einem Warenwert von 1€ bezweifle, wer müsste dann die Zollgebühren bezahlen? Ich oder der Käufer? Oder wird mein Brief dann einfach weggeschmissen bzw. zurückversandt? Würde mich mal interessieren.

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Muss man immer ein Zollformular angeben, wenn man Briefe ins Ausland verschickt?

Hallo zusammen,

ich habe ein paar alte Sammelkarten von mir auf eBay zum Verkauf angeboten, pro Stück glaube ich nur 1€ oder so (weil weniger nicht ging). Jetzt habe ich zwei Bestellungen erhalten, eine aus dem Vereinigten Königreich und eine aus Brasilien. Ich hab die Versandkosten in nicht EU-Länder für 1,99€ angegeben, ist das so in Ordnung? Weil Briefversand i.d.R. nicht so teuer ist, ich glaube 1,40€ für internationalen Versand.

Jetzt habe ich aber beim etikettieren gelesen, dass man bei Sendungen außerhalb der EU ein Zollformular ausfüllen muss. Mir war das ehrlich gesagt gar nicht bewusst ich habe noch nie etwas außerhalb der EU verschickt. Ich erinnere mich nur, dass ich vor Jahren öfter mal etwas in die Schweiz geschickt habe, da habe ich auch nichts ausgefüllt, und es gab keine Probleme.

Muss man bei Briefsendungen in ein Nicht-EU-Ausland wirklich immer ein Zollformular beilegen, auch bei so kleinen Beträgen? Und geht das auch mit Briefen? weil ich hab das nur für Pakete gefunden.

Falls nein, wie versendet man solche Artikel ins Ausland? Per Paket?

Ich würde ehrlicherweise die Briefe einfach so versenden, wie ich es früher auch gemacht habe. Was ist das schlimmste, was passieren kann? Entweder gehen sie durch, oder sie gehen verloren, oder nicht?

Danke schon mal für eure Hilfe!

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