Das Leben als Individualist-inwiefern macht es Sinn?

Hallo,

hoch geschätzte Community.

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Mich plagen zurzeit Gedanken, die zwar von philosophischem Ansatz sind, aber eindeutig einen praktischen Rat brauchen.

Es geht um folgendes: Ich persönlich würde mich eher als einen Individualisten als Konformisten bezeichnen. Versuche stets zu jedem Thema mir meine eigene Meinung zu und lege keinen Wert auf die Meinung anderer, wenn ich sie als nicht berechtigt empfinde.

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Mal als Beispiel: Man stelle sich einfach einen kreativen und tiefsinnigen Maler vor, der sein Ding durchzieht, die Weisheit verinnerlicht hat, dass man in diesem Leben nach dem Tode sowieso nichts mit nehmen kann, und daher ein materialistisch orientiertes Leben keinen Sinn macht, sondern die Erfahrungen das A und O bilden und sich folglich nicht den Strukturen dieser hirnlosen und seelenlosen Zeitgeist unterwirft und von seiner Herdentiermentalität weitgehend unberührt bleibt.

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Nun müssen Individualisten dafür auch einiges weg stecken, nicht selten gelten sie als verschrobene Einzelgänger. Ein Freund von mir wurde von hier verbrannt, weil er oft gesellschaftskritische Beiträge verfasste.

Nun, sollte man stets weiterhin kritisch bleiben und sich seiner Individualität bewahren, auch wenn man noch so viel Unverständnis oder gar Gegenwehr erntet?

Was sind eure persönlichen Erfahrungen?

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Danke im Voraus.

Gruß

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Leben, Menschen, Entscheidung, Existenz, Gesellschaft, Gruppe, Mainstream, Maße, Philosophie, Sinn, Soziologie, Volk, Vegetieren
Schritt zurück? Alte Frima ja oder nein

Ich schreibe das erste Mal in so einem Forum weil ich das erste mal in meinem Leben nicht weis was richtig für mich ist. Kurz zu meiner Person: Ich bin 32 Jahre alt, habe bis Ende des letzten Jahres 14 Jahre in einer renommierten Firma gearbeitet, bei welcher ich auch die Lehre absolviert habe. Nach 14 Jahren habe ich mich trotz einem super Team (Familienähnlich) und genialen Arbeitsbedingungen (Freiheiten und flexible Arbeitszeiten auf Ende des letzen Jahres entschieden die Firma zu verlassen. Nebst dem das das Jobprofil nach und nach geändert hat wollte ich nach so langer Zeit auch mal eine neue Welt kennenlernen. Seit 10 Monaten arbeite ich jetzt für einen anderen Arbeitgeber. Hier ist das Arbeitsumfeld interessanter aber auch komplex. Seit Beginn kämpfe ich aber mit aus meiner Sicht einer nicht abgeschlossen Integration im neuen Team. Obwohl die meisten Kollegen sehr nett sind überwiegen zwei schlechte Erfahrungen welche ich gemacht habe. Es ist mir bis jetzt nicht gelungen mich richtig wohl zu fühlen. Ich merke das mich die Arbeit und das Umfeld sehr belasten. (Verdauungs- und Schlafstörungen bereits seit Monaten) und ich das alte Team vermisse. Vor zwei Monaten war es ganz schlimm und ich habe angefangen den Kontakt zur alten Firma/Team wiederherzustellen. Nun hätte ich die unerwartete Möglichkeit dort wieder einzusteigen und müsste mich innerhalb Tagen entscheiden.

Arbeit, Entscheidung
Warum Transsexuele Ihre Geschlechtsumwandlung selten komplett abschliesen?

Mir ist aufgefallen das viele Transsexule(Mann zur Frau/Frau zu Mann), bisher selten oder garnicht, Ihre Geschlechtsumwandlung komplett abgeschlossen haben. Dabei ist bei den meisten doch der Wunsch, eine vollständige Frau/Mann zuwerden extrem groß ist! Da frage ich mich, was der Grund ist, trotz des großen Wunsches, letztenendes das Ergebnis der Geschlechtsumwandlung nur halbvolständig ist?! Transsexuele Frauen wie Männer, geben trotz der nicht vollendeten Geschlechts-umwandlung vor, vollständig umgewandelt zu sein, was in dem Fall eigentlich gelogen wäre, zumal die meisten TransFrauen/Männer die Umwandlung bereits beim Geschlächtsorgan beenden. Aber es kommt noch besser, die meisten lehnen die Organtransplantation der Organe ab: Eierstöcke und Gebärmutter für TransFrau, wie die Hoden für den TransMann!!! Dabei ist die Medizin seit Jahrzenten schon soweit, es mit wenigen Komplikationen, einen Eingriff wie diesen durch zuführen!

Meine Frage: Wie kann es sein, das so viele Transsexuele unter falschen Angaben, Ihres Geschlechts zufrieden sein können, sich dabei Tag für Tag, wie ihre Mitmenschen belügen?! Sache ist ja die, 100% Frau/Mann können Sie nie sein, doch zumindest könnte man mit ihrer kompletten umwandlung(inkl. Organtransplantation) die wenigen Prozente Ihrer geschletlichen Vollkommenheit, drüber hinwegsehn!!!!

Danke im Vorraus, Mfg. J.H.

Sexualität, Entscheidung, Transsexualität
Sollte man auf andere hören oder lieber vollkommen auf sich selbst vertrauen?

Sollte man auf andere hören oder lieber vollkommen auf sich selbst vertrauen und dabei das Gesagte der anderen nur als kleine Randnotiz wahrnehmen? Es geht mir dabei um Entscheidungen, Vorhaben, Handlungen etc. . Ich lasse mich zu oft aus dem Konzept bringen, weil ich die Ratschläge anderer mit einbeziehe. Sie warnen und mahnen. Ich weiß, dass sie mir nur helfen wollen und irgendwie ist an ihren Aussagen doch etwas Wahres dran. Nur hab ich auch irgendwie das Gefühl, dass sie mich hindern. Ich komme so nicht weiter, weil jede meiner Entscheidungen sich in Luft auflöst. Ich will jetzt eine Entscheidung durchziehen entgegen der Warnungen und Mahnungen. Meine Zukunft sieht momentan eh nicht so rosig aus, ob ich auf sie höre oder nicht. Ich scheiter an mir selbst. Doch wenn ich ihre Ratschläge auch nach meiner Entscheidung nicht ganz so ernst nehme, denke ich, kann ich mich aufbauen und noch etwas zu meinen Gunsten drehen. Das erfordert aber eine ganze Menge Arbeit. Nun ja... Da muss ich durch. So oder so. Ich will deren Ratschläge auch nicht ganz in den Wind schlagen, weil sie reden aus Erfahrung, die ich noch nicht habe. Nur denke ich, hilft es mir momentan am meisten, wenn ich mir selbst so gut es geht vertraue. Was meint ihr? Es tut mir leid, dass ich meine Situation nicht genau geschildert habe. Ich weiß, dass dies eine lustige Frage für GF ist, doch ich meine sie ernst.

Psychologie, Entscheidung, Philosophie, Selbstvertrauen

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