Und das lässt es mich so schwer akzeptieren. Weil ich mir denke, wenn die Mutter es nicht komisch gefunden hätte. Wäre ich jetzt vielleicht bei ihn und wir würden zocken und lachen. Stattdessen bin ich hier alleine ohne Freunde in meinem Zimmer und kann seit Wochen nichts anderes machen als über ihn nach zu denken. Dazu fande ich es schade das er sich nicht eine eigene Meinung über mich machte. Meinetwegen hätte seine Mutter auch dabei sein können wenn wir uns treffen. Hätte er mich kennengelernt und dann gesagt "Hey Freundschaftlich passt irgendwie nicht" dann könnte ich mir wenigstens denken "Okey aber er hat mich kennengelernt, kann man wohl nichts machen". Aber keine Change zu kriegen und jetzt als verrückt, Kidnapper, perverser oder sonst was dazustehen (Ich weiß nicht was die Mutter genau sagte) ist halt einfach scheiße.
Am schlimmsten war es einmal an der Haltestelle wo er mit einem Kumpel da war, die haben gelacht und herumgealbert. Mein crush hat sogar seinen Arm um ihn gelegt, und es tat weh das zu sehen. Dieser Kumpel hat genau die Freundschaft die ich mir gewünscht habe mit ihn, und würde er es jemals so schätzen können wie ich? Nein natürlich nicht, ich wäre viel dankbarer und trotzdem bin ich der verlierer der die Ferien im Zimmer verbringen muss. Mir wurde auf jedenfall klar das ich ihn nicht mehr ansprechen kann. Ab dem Punkt wäre es wie eine Belästigung und seine Mutter will ich auch nicht wütend machen. Und mich noch mehr zu blamieren würde auch nichts ändern.
Leider liebe ich diesen Trottel aber immer noch, manchmal Frage ich mich ob die Mutter es merkte von seiner erzählung heraus und mein crush es dann einfach nur Falsch Verstanden hat. Villeicht denkt er das ich ihn nach einem Date gefragt hätte oder mehr will, und er deswegen vielleicht so auf Distanz ist, aber ich wollte ihn nur kennenlernen. Wenigstens um zu wissen wenn ich da überhaupt liebe. Vielleicht ist er in der Realität ganz anders, das wäre ein wichtiger Realität Check um abschließend zu können, aber ich habe immer noch dieses perfekte idealisierte Bild von ihn, weshalb ich einfach nicht von ihn weg komme.
Ich habe alles versucht wirklich, ich habe Liebes Briefe geschrieben wo ich schrieb wie ich mich fühle (Nur für mich, die gebe ich ihn nicht). Ich habe sogar einen Song Text geschrieben und aufgenommen um meine Gefühle zu verarbeiten, und Alkohol habe ich leider auch viel getrunken. Es wird trotzdem einfach nicht besser, weil mir etwas fehlt. Das mit dem "Komisch" ist wie ein offenes Ende es erklärt nichts, kein Serien Fan würde sich mit einem offenen Ende Zufrieden geben, und das Leben ist wie eine Serie. Ich brauche ein Staffel Ende, sonst leide ich für immer weiter. Deswegen bin ich am überlegen nach meinem Abschluss ihn die Wahrheit zu sagen, ich habe eh nichts mehr zu verlieren, und fahre dann auch nicht mehr mit dem Bus, also würde ich ihn nicht mehr sehen können.
Ich will ihn ein persönliches Geschenk machen, mich bei ihn verabschieden das ich ihn nicht mehr sehen werde. Und ganz klar sagen warum ich ihn angesprochen habe, das ich ihn seit Dezember letztes Jahr liebe und auch was für ein liebes Kummer das alles war. Einfach erhlich sein, ich weis aber wirklich nicht ob ich mir das zutraue aber ich brauche das für mich selber. Ich werde ihn auch klar machen das er dazu nichts sagen muss, und ich nichts erwarte. Das er auch nicht aus Mitleid sich mit mir treffen muss und auch das es mir nur um eine Freundschaft ging und ich nie erwartet habe das er schwul ist oder mich lieben würde. Aber ich will einfach reinen Tisch machen, ich bin eigentlich ein sehr erhlicher Mensch, deswegen kann ich wahrscheinlich nicht abschließen da es ein Wiederspruch meiner Moral ist. Vielleicht schreckt es ihn ab und er hat dann ein noch komischeres Bild von mir aber das ist egal, danach sehe ich ihn nicht mehr.
Es gibt nämliche viele Gründe weshalb ich mich auch vielleicht verliebte damals. Meine Eltern haben sich getrennt und als der liebes Kummer anfing hat mein bester Freund nach 7 Jahren den Kontakt abgebrochen mit mir ganz spontan. Genau dann ist meine Mutter auch ausgezogen und jetzt wohne ich hier einsam ohne Freunde mit meinem Vater.
ich habe in ihn Wahrscheinlich sowas wie mein Retter gesehen. Ich dachte mir wenn ich mit ihn befreundet bin hört der Liebeskummer auf und ich müsste ihn nie wieder vermissen, endlich wäre ich Glücklich und dann wäre ich nicht mehr so einsam mit einem neuen Freund an meiner Seite. Aber das es nicht Mal für eine WhatsApp gereicht hat und nicht Mal für ein Kennenlernen treffen, wegen seiner Mutter macht mich fertig. Wie kann die ganze Bemühung und das ganze leiden am Ende wegen seiner mum kaputt gemacht werden? Das ist doch verrückt, ist es denn zuviel verlangt sich zu wünschen das Menschen einen kennenlernen bevor sie sich eine Meinung bilden? Fakt ist er wird nie auf mich zukommen, für ihn ist das Thema durch. Er ignoriert mich komplett an der Haltestelle, nicht Mal einen Blick bin ich ihn würdig.