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Grundlos gemein zu Bruder? Wie kann ich mich ändern?

Mein Bruder ist 14 und ich bin 16. Als wir beide noch kleiner waren, haben wir noch zusammen gespielt und manchmal halt auch gestritten, aber hatten nh gute Verbindung. Als ich dann älter war, ungefähr 11 oder so, hab ich angefangen grundlos gemein zu ihm zu sein. Ich glaub am Anfang der Pubertät wollte ich einfach alleine in meinem Zimmer sein und niemanden sehen. Deswegen habe ich ihn immer weggeschickt wenn er irgendetwas mit mir machen wollte. Später hab ich ihn dann komplett ignoriert wenn er mich etwas fragte oder irgendetwas erzählte. Und wenn ich antworten muss mache ich es immer in so einer genervten Stimmlage und merke wie ich wütend werde. Ich bin zu niemandem so wie zu ihm. Habe das Gefühl ich lasse immer meine Wut an ihm aus, indem ich genervt antworte oder ihn bei kurzen Nachfragen ignoriere. Wir reden so gut wie nie. Wenn wir zusammen zu Besuch sind und andere dabei sind können wir reden und lachen zusammen, aber zuhause nicht weil wir beide immer in unserem Zimmern sind. Er denkt bestimmt, dass ich ihn nicht liebe, aber das stimmt nicht. Ich würde ihm auf der Stelle mein Leben geben, aber ich könnte ihm nicht sagen das ich ihn liebe oder ihn umarmen. Wir machen das nie. Ich habe schon öfter aus meinem Zimmer gehört wie er gesagt hat ,Ich kenne sie nicht‘ , ich mag sie einfach nicht‘ . Und immer wenn ich versuche nett zu antworten, kommt diese Wut grundlos hoch und ich antworte wie so eine arrogante Zicke. Ich will versuchen mich zu ändern, aber ich weiß nicht wie. Ich hab Angst das er irgendwie Schaden davon nimmt und das es jetzt einfach zu spät ist. Ich weiß nicht wieso ich mich so bei ihm benehme und wieso ich nicht einfach eine gute Schwester sein kann. Ich bin eine gute Tochter, Freundin und Schülerin, aber als Schwester habe ich massiv versagt und es tut mir so Leid für ihn. Wie kann ich mich ändern? Hat jemand auch so nh Verhaltensmuster?

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Bester Freund hat nach langem Streit auf ein Friedensangebot folgendermaßen reagiert - sieht das nach Bereitschaft zur Versöhnung aus?

Mein bester Freund und ich verstehen uns eigentlich sehr gut und er hatte mir 5 Jahre lang Sachen anvertraut, die niemand sonst wusste und immer betont, dass ich ihm als Freundin extrem wichtig bin.

Er hat aber auch extreme Probleme mit der Zuverlässigkeit, mit Lügen, um Situationen zu verschleiern, die ihm unangenehm sind und mit Vergesslichkeit, wenn wir etwas vereinbart haben.

Wir hatten 3 Jahre lang eine Freundschaft Plus und danach, weil er gebunden war, eine normale, aber sehr innige Freundschaft.

Er war in den letzten 12 Monaten oft überreizt, durch die Arbeit gestresst, hatte sich bei einem Unfall verletzt und mit seiner Ex Schluss gehabt, kurz darauf eine Neue gehabt, während die Ex noch nicht ganz aus seinem Kopf war.

Zudem flirtet er online explizit im erotischen Kontext und versendet Nudes an irgendwelche Frauen. Er ist da einfach nicht zuverlässig, weder mir, noch den Partnerinnen gegenüber.

Ich schreibe ihm dann auch mal, dass es mich stört, wenn er Termine zu Telefonaten verbaselt oder unzuverlässig ist.

Es gibt aber auch gute Phasen, wo er sich Mühe gibt. Er befindet sich nach meinem Gefühl aktuell trotz neuer Freundin in einer Lebenskrise und wurde auch schon vom Chef gebeten, ein paar Tage zu Hause durchzuatmen, da er mit Kollegen Streit hatte.

Auch seinen Eltern gegenüber rappelt es öfter.

Jetzt hat er mir vor mehreren Wochen die Freundschaft aufgekündigt, weil ich sein Verhalten kritiiert hatte, ich hatte ihn aber nicht runter gemacht oder beleidigt, sondern einfach klar gesagt, was mich stört und welches Verhalten ich schädlich für eine Freundschaft und auch Beziehung halte.

Er sagte daraufhin, er möchte die Freundschaft beenden, da meine Kritik ihn generell kaputt mache. Er sagt aber auch, dass andere ihn nicht kritisieren dürfen. Er hat null Selbstwertgefühl und kann damit nicht umgehen. Man muss genau auf jedes Wort achten und ihn dabei sehr in Watte packen.

Ich habe ihm nun ein Friedensangebot gemacht und ihm vorgeschlagen, dass er auch mir mal sagen kann, was ihn an mir stört, damit beide die Chance haben, ihren Frust mal auszusprechen.

Nachdem er lange geschwiegen und nicht mehr geantwortet hatte, kam gestern Abend diese Reaktion.

Er schrieb zuvor, er sei nach wie vor aufgebracht, da ich ihn fragte, ob die ganzen 5 Jahre Freundschaft nur eine Einbildung meinerseits waren. Er finde diesen Satz doof und er bringe ihn auf.

Er sei aber nun zu folgendem bereit:

Hört sich das danach an, dass er, da er sich die Mühe machen will, das aufzuschreiben, an einer Lösung interessiert ist? Und bedeutet das "arbeiten" er gibt unserer Freundschaft eine Chance, wenn wir beide aufeinander zugehen?

Oder klingt das eher nach einer Abrechnung, die da kommen wird?

Generell sagte er immer, er vertraut mir sehr und die Freundschaft sei ihm sehr wichtig.

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Der Wille, sich anzunähern ist zu erkennen 50%
Es wird voraussichtlich eine Abrechnung kommen. 50%
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Habe einen Kommilitonen als Schw*chtel beleidigt und nun bin ich bei meiner Gruppe unten durch?

Ich bin jetzt seit gut einem halben Jahr Student (Informatik) und mit dem Studium an sich läuft es auch gut. Jedoch habe ich bei meiner Gruppe (wir sind 15 Leute nur) anscheinend total verschissen. Um jetzt nicht ganz ins Detail gehen zu müssen, weil dies definitiv den Rahmen sprengen würde, werde ich kurz den Sachverhalt erläutern.

Ich habe jedenfalls am Montag den besten Freund? einer Kommilitonin als versch*ssene Schw*chtel beleidigt. Im nachhinein war es falsch, klar. Aber der Typ hat mich sowas von aufgeregt. Der behauptete immer, dass ich ein Verbrecher sei und ich jahrelang Hinter Gitter gesperrt werden müsste. Dazu muss ich sagen, dass ich wegen eines sexuellen Vergehens genau an dieser Kommilitonin eine 1 1/2 Jährige Bewährungsstrafe bekam damals, die ist aber schon um. Das heißt ich bin de facto kein Verbrecher und ein freier Mensch. Er hat sich so sehr darein gesteigert, als er mich sah und redete dann auch noch schlecht über mich, richtig hinterlistig. Dann sagte er auch noch ich sei homophob und ich solle mich schämen, nur weil er "anders" sei als andere, ihn schwer beleidigt zu haben.

Wie dem auch sei haben sich jetzt die anderen Leute aus meiner InfoGruppe gegen mich verschworen und reden nur noch schlecht über mich, ein paar Dozenten wissen auch von dem Vorfall und behandeln mich jetzt auch anders. Die besagte Person will mich anscheinend auch anzeigen, jedenfalls macht er solche Vorbemerkungen, wie ich darauf reagieren werde, keine Ahnung, aber das will ich eigentlich auch nicht auf mich sitzen lassen.

Deswegen hätte ich mehrere Fragen:

  1. Hätte eine Anzeige irgendeine Auswirkung?
  2. Was würde mir drohen?
  3. Wie kann ich das in meiner Gruppe klar stellen?
  4. Wie kann ich das dem Kerl klar stellen, dass er aufhören soll, so hinterlistig über mich zu reden?
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