Verlustangst – die besten Beiträge

Partnerin will aus dem nichts in die Psychatrie. Wie soll ich mit meiner Verlustangst umgehen?

Ich (20) bin gerade mal 6 Monate mit meiner Partnerin (17) zusammen. Ich habe sie aus ihrem sehr toxischen Haus, wo sie sich wegen ihrem Stiefvater und ihrer Mutter immer wieder selbst verletzt hat, rausgeholt und jetzt wohnt sie bei mir wo sie sehr viel Liebe von mir und meiner Familie erfährt.

Prinzipiell zeigt sie keine Anzeichen an Depressionen und sie hat auch schon längst aufgehört, sich selbst zu verletzen, aber selten gibt es dazu bei ihr noch Trigger Punkte. Ich kann dies erkennen, da meine Schwester schon öfter in die Klinik eingewiesen werden musste weil bei ihr akute Gefahr bestand, dass sie sich umbringt.

Eigentlich könnte man sagen, dass gerade alles gut ist, die Beziehung läuten, wir lieben uns sehr und genießen das Miteinander, doch vor zwei Tagen hat sie mir aus dem nichts gesagt, dass sie in die Psychatrie will um "eine Pause von allem zu haben". Der Grund dafür war, dass die Geräusche in der Schule für sie auf einmal zu viel waren und es ihr dann richtig schlecht ging an dem Tag. Sie hakt auch immer und immer wieder danach, dass sie weiß sie wäre mental krank aber es hört sich eigentlich wirklich nur so an, als würde sie es von einer anderen Person hören wollen, dass sie krank ist. Anders gesagt: man glaube sie wünscht sich mental krank zu sein...

Sie meinte sie will da drei Monate verweilen und hat mir versichert, dass unsere Beziehung darunter nicht leiden würde. Ich liebe sie so sehr und meine Angst ist, dass sie dann in der Klinik eine Person findet, mit der sie irgendwie besser umgehen kann, auch wenn die Kommunikation zwischen ihr und mir top ist und wir uns 100% vertrauen. Leider ist aber meine letzte Beziehung damit geendet, dass meine Ex mir fremdgegangen ist, seit dem habe ich massive Vertrauensprobleme.

Was soll ich tun? Ich bin maßlos verzweifelt.

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wechselnde Bindungsangst Kennlernphase? wie damit umgehen?

hallo Ihr, ich versuche meine Situation kurz zu halten:

Ich war immer jemand, der sich nach einer Beziehung gesehnt hat und sehnt, Menschen kennenlernt (oft mit der Absicht zu schauen ob es was ernstes wird) und allgemein die Wunschvorstellung von einem gemeinsamen Leben mit einer Partnerin voller gemeinsamer Momente, viel Gefühl und und und. ich bin der Gefühlsgabe also sehr offen und tendenziell eher der Nähesuchende Mensch. ich hatte vor 2 Jahren bereits eine dreijährige Beziehung die genau das bestätigt.

Nun habe ich folgende Situation. Ich bin derzeit eh in einer psychisch sehr anstrengenden Phase meines Lebens, habe aber nur vor 2 Wochen eine Person getroffen die ich schon länger kannte und es hat von Anfang an direkt gepasst. ich hatte (und habe) das Gefühl, dass sie alles ist wonach ich je gesucht habe. wir haben stundenlang telefoniert und ich habe sie extrem vermisst. dieses Gefühl hatte ich in den 2 Jahren nicht so starl wie mit ihr, man merkt es einfach wenn es passt. ich habe vielen aus meinem Umkreis von ihr erzählt und andersrum genauso. das hat mich alles immmer noch mehr gefreut und uns enger zusammengebunden. Ich habe ihr Blumen gebracht, Dates geplant und das alles aus tiefstem Herzen. Jetzt habe ich folgende, sehr komische Situation:

von einen Tag auf den Anderen habe ich auf einmal extreme Angst bekommen. Es ging in die Richtung Beziehung, aber das war mir davor schon klar. da habe ich mich sehr danach gesehnt - natürlich nach den 2 Jahren eine ungewohnte Situation, aber ich war bereit. Jetzt bekomme ich bei den Gedanken daran sie überhaupt zu sehen oder ihre Eltern kennenzulernen richtig Panik. es schreckt mich irgendwie sehr ab, so weit, dass ich hohen Puls bekomme, dass ich überzeugt davon bin/denke dass ich keine Gefühle für die Person habe und und und. Das schlimmste dabei ist: ich WILL diese Person aber. ich fühle mich wohl mit ihr, sie gibt mir das was mir niemand bisher gegeben hat. Aber das zerreißt mich innerlich.
Man muss erwähnen dass ich allgemein ein sehr nachdenklich, ängstlicher Mensch bin und ich weiß, dass Gedanken und der Kopf einem viel vorspielen können. Und jetzt wieder das komische: wenn der Kopf mal ausgeschaltet ist und ich objektiv über die Sache nachdenke, ist wieder alles wie zuvor. ich will sie unbedingt sehen, will dass es weiter geht etc.

Meine Frage ist nun: wie gehe ich damit um? laut internet spricht das für ein vermeindenden Bindungsstil. aber das entspricht doch nicht meinen Prinzipien, meinen Vorstellungen und meinen Wünschen? meint ihr es kann auch einfach das „einreden“/zu starke darüber nachdenken sein?

ich will einfach dass es klappt.

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Freund hat sich getrennt, wegen meiner Verlustangst. 2. Chance?

Hallo Zusammen, 

Mein Freund hat sich vor Kurzem getrennt. 

Anfangs haben wir uns zu oft gesehen. Er war zuerst der unsichere Typ, hatte Angst mich zu verlieren, konnte die Finger nicht von mir lassen. Er wollte das dann schnell offiziell machen & als er sich dann sicher war mit meinen Gefühlen zu ihm, hat er sich schlagartig emotional distanziert. 

Es kam immer weniger Nähe von ihm aus.

Ab da kam meine Unsicherheit/Verlustangst & ich hab immer mehr geklammert, sodass er sich immer weiter von mir entfernt hat. 

Ich hab mein Leben von ihm abhängig gemacht, sodass ich mich garnichtmehr auf mich selbst konzentrieren konnte. Ich war so verwirrt, dass er von jetzt auf gleich sein Verhalten zu mir geändert hat. 

All das hab ich auch offen angesprochen. 

Er meinte dann sein Rückzug sei ihm selbst aufgefallen, er wird daran arbeiten, aber er hat nie gesagt, wenn er Abstand wollte oder ihn was stört. 

Stattdessen hat er ab und an versucht mir "entgegenzukommen" & es mir Recht zu machen. Aber man hat gemerkt, er macht es nicht aus freien Stücken.

Sich selbst hat er dann auch total vernachlässigt. 

Dann hat er das plötzlich beendet. 

Da kam: Er sei sich unsicher, er würde es bereuen, aber es ist ihm zu viel geworden & es sei ja nichtmehr wie am Anfang. 

Er hätte zwar noch Gefühle für mich, aber wir haben uns psychisch voneinander abhängig gemacht, sodass es toxisch wurde & wir müssten beide erstmal wieder zu uns selbst finden. 

Am Ende standen wir Arm in Arm & beide haben geweint. 

Wir haben dann gesagt, dass wir uns zu wichtig sind & "Freunde" bleiben wollen. 

Und er meinte, er meldet sich sobald wie möglich bei mir. 

Was ist eure persönliche Meinung zu dieser Story?

Hatte er wirklich ernste Absichten?

Habt ihr sowas schonmal erlebt? 

Gibt es eine 2. Chance? 

Danke für's Durchlesen 🫶🏼

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Wie gehe ich mit Verlustangst um, wenn man die Gründe kennt?

Ich habe in den letzten 2 Jahren ziemlich unschöne Erfahrungen gemacht mit teils sehr engen Freunden von mir. Fast zeitgleich habe ich eine Freundschaft beendet und eine sehr enge Freundschaft mit einer langjährigen Freundin verlief sich im Sand bzw. ich wurde abgeschossen. Fürs Ausflüge machen, Mädelsabende, Trösten nach der Trennung und Ablenken war ich wohl gut genug und danach konnte ich gehen. War eine harte Realität die ich erstmal verdauen musste, da wir schon eng befreundet waren und das über Jahre. Ich glaub das harte daran und was auch meine Verlustangst hervorgebracht hat ist, dass mein Selbstbewusstsein, Selbstwert und das ich zwei enge Freunde fast gleichzeitig verloren habe, auch wenn ich eine aus Schutz selbst beendet habe, einfach im Keller ist dadurch.

Heute merke ich es in meiner Beziehung. Ich bin überglücklich, mein Freund würde alles für mich tun, Hauptsache es geht mir gut. Wir führen eine schöne Beziehung und haben viel gemeinsam, machen auch viel zusammen und sehen uns sehr oft also alles super, ich könnte nicht glücklicher sein. Trotzdem merke ich manchmal meine Verlustangst. Wenn wir mal ein Wochenende getrennt was voneinander machen, weil er mit seinen Jungs weg ist ist es besonders schlimm. Ich bin an solchen Wochenenden dann meist selbst weg und lenke mich ab. Das hilft aber nur bedingt, ich vermisse ihn einfach unheimlich und weiß nicht wie ich mit dem Gefühl klarkommen soll. Teilweise kommen dann Gedanken die sich anfühlen als wäre ich sauer auf ihn, ich kenne mich so gar nicht. Ich war immer jemand der Freiraum in einer Beziehung befürwortet hat, wo kein Problem hatte mal einen Abend alleine was zu unternehmen oder sich nicht zu sehen und jetzt macht es mir solche Probleme. Ich hasse dieses Gefühl ich möchte das nicht haben, ich hab ein schlechtes Gewissen meinem Freund gegenüber weil er das nicht verdient hat. Er macht alles richtig und ist so liebevoll und ich hab solche Gedanken, das er vielleicht lieber was mit Freunden macht als mit mir oder mit Kollegen. Ich weiß das das nicht stimmt und totaler Unsinn ist, ich weiß auch das die Gedanken von der Angst gesteuert werden und ich möchte was dagegen tun, für mich selbst aber auch für meinen Freund. Da ist doch nichts dabei wenn man mal was getrennt von seinem Freund macht, andere gehen alleine in Urlaub. Ich bin halt auch jemand der die Nähe mag, da ist mein Freund nicht anders deshalb sehen wir uns oft. Aber allein wenn er nach Feierabend etwas mit Kollegen machen möchte, macht sich bei mir schon so ein komisches Gefühl breit, keine Ahnung ob es Eifersucht ist oder das ich denke er macht lieber was mit seinen Freunden ich weiß es nicht, aber dieses unentspannte Verhalten von mir nervt mich und ich möchte das ändern. Ich hab genügend Hobbies die ich in der Zeit verfolgen kann, also das ich nichts mit mir anzufangen weiß daran liegt es definitiv nicht. Hat jemand schonmal so ähnliche Gefühle erlebt oder leidet an Verlustangst und kann mir Tipps geben?

Beziehung, Verlustangst

Verlustangst in den Griff bekommen?

Ich hatte ähnliche Fragen zwar schon mal gestellt aber keine Antworten bekommen die mir weitergeholfen haben. Ich habe seit 4 Jahren eine Freundin die mir sehr wichtig ist, die für mich wie die Große Schwester ist die ich nie hatte.

Sie ist knapp 11 Jahre älter, das gibt mir etwas viel vorallem wenn sie mich liebes oder kleines nennt oder sagt das ich wie eine kleine Schwester für sie bin. Sie hat noch eine andere Freundin die nur ein paar Jahre älter ist als ich, sie haben den gleichen Stil, haben fast am selben Tag Geburtstag und sie ist selbstbewusst und zweifelt nicht so viel. Ich fühle mich gegen sie Minderwertig und hab Angst durch sie ersetzt zu werden. Sie ist zwar sehr lieb und meinte auch das ich mir da überhaupt keine Sorgen machen muss, das sie 650km wegwohnt und sie glaubt und weiß wie wichtig ich meiner Freundin bin.

Mir bedeutet das viel und ich möchte auch nicht das die beiden keinen Kontakt mehr haben aber immer wenn ich glücklich bin denke ich daran das sie mich ersetzen könnte und ich nicht gut genug bin. Ich möchte mich ganz auf mich und meine Freundin konzentrieren und mich nicht minderwertig fühlen/mich mit ihren Freunden vergleichen. Aber seitdem ich angefangen hab dominieren mich die Gedanken so sehr, weiß jemand Rat?

Bitte keine Antworten das ich nicht ihre einzige freundin sein kann, sie nicht mir gehört etc. Denn mir geht es einzig und allein darum die Gedanken loszuwerden und mich nicht so sehr zu vergleichen.

Eifersucht, Freundin, Minderwertigkeitsgefuehle, Selbstwertgefühl, Verlustangst

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