Trauer – die besten Beiträge

Über jemanden hinweg kommen mit dem man gar nicht wirklich zusammen war?

Hey, also es ist so. Die Frage die ich davor gestellt habe ist quasi die Vorgeschichte. Sie meinte zu mir, dass nichts wird und es tut ihr leid. Das Problem ist ich hatte schon ein paar mal Liebeskummer und weiß, dass es besser wird auch wenn es jetzt hart ist. Jetzt ist es aber so, dass ich für 3 Tage da war und alle persönlich kennengelernt habe die ich davor nur übers Internet kannte und da ich hier in meiner Stadt so unglücklich bin habe ich vor dahin zu ziehen. Zwar erst in ca 3 Jahren wenn ich meine 2. Ausbildung beende aber dennoch dort hin, zu den anderen, zu ihr. Ich weiß nicht wie sich das auf mich auswirkt nur den Traum dahin zu ziehen, in ein Netz aus sozialen Kontakten was einfach perfekt ist möchte ich nicht aufgeben. Ich würde einfach gerne wissen wie ich das verarbeiten kann damit es für mich okay ist nur 20min von ihr wegzuwohnen. Eine 2. Sache ist, dass klar Liebeskummer normal ist, jedoch weiß ich, dass ich dran zerbrechen werde wenn sie jetzt einen Freund sich zulegt. Das wär momentan einfach zu viel für mich und ich wüsste nicht wie ich das schlucken sollte. Einfach weil ich weiß, dass egal was er macht, ich es mir auch angeeignet hätte wenn ich es gewusst hätte. Weiß jemand wie man damit klar wird, dass jemand anderes dann kommt und glücklich mit ihr ist obwohl du dir sooooo sehr von ganzen Herzen gewünscht hättest du wärst die Person? Ich bin kompliziert i know aber ich kann es halt nicht ändern..

Freundschaft, Angst, Liebeskummer, Trauer, Liebe und Beziehung

Heute war die Beerdigung, bin ziemlich traurig?

Am 11.11. ist mein Opa urplötzlich verstorben, die Beerdigung war heute Morgen. Bis kurz bevor wir ankamen kam es mir so surreal vor. Manchmal hatte ich verdrängt, dass er tot war, obwohl ich wusste, dass er es war und ich auch manchmal seine Anwesenheit spürte. z.B. als ich für ihn am zeichnen war, er mir über die Schulter schaute - hatte seinen Geruch wahrgenommen - oder am Abend, als er starb und ich dann wieder zuhause war, hatte ich auch seinen Geruch wahrgenommen und es kam mir so vor, als wolle er nach mir sehen und mich trösten bzw. verabschieden.

Als die Tage verstrichen hatte ich mit der Zeit gedacht, ich könne es verarbeiten, da ich immer weniger daran dachte und weniger weinte, aber als wir heute bei der Beerdigung waren, war ich nur noch am heulen, jetzt auch. Ständig. Dabei wollte ich extra ganz stark und tapfer sein, meinem Opa keine Sorgen machen und nicht weinen, aber das ging einfach nicht, der Schmerz über seinen Verlust liegt einfach viel zu tief. Wir haben alle fürchterlich geweint, wir hatten ihn alle sehr lieb.

Ich möchte aber positiv nach vorne sehen und nicht mehr so viel weinen. Nicht nur für mich, ich möchte auch für meine Mutter stark sein und ihr Halt geben. Und meinem Freund nicht so viel Sorgen bereiten. Denn er macht sich ständig Sorgen um mich und er fühlt sich schlecht, dass er nicht ständig bei mir sein kann. :/ Auch soll mein Opa in Frieden ruhen und zu meiner Oma gehen können, ohne, dass er sich einen Kopf um uns (in dem Fall mich) machen muss.

Ich hab das Gefühl, dass die Trauer eher eine Last ist und ich möchte es eher ins Positive umwandeln und daraus Energie ziehen. Ich hasse es, traurig zu sein...

Wie kann ich das am ehesten erreichen?

Familie, Energie, Trauer, Tod, Beerdigung, Gewissen, Positives Denken, Verlust, weinen

Herzkrampf bei Trauer?

Guten Abend zusammen,

ich habe eine recht doofe Frage..

Ich bin leider ein sehr stark melancholischer Mensch.. naja eigentlich fast schon eher depressiv. Ich leide extrem an seelischen Belastungen und kleinste Dinge bringen mich zu enormen Wein-Krämpfen.Das ist der gesellschaftlich unnormale Teil an mir ;-)

Was ich jedoch eigentlich schon immer (auch als Kind) als normal empfunden habe, sind diese Herzkrämpfe während des Weinens bzw wenn mich starke Trauer überkommt. Es ist als ob sich das Herz zusammen zieht und dieses Gefühl nimmt mir die Luft. Ich verkrampfe kurzzeitig total und dann überflutet mich das Gefühl im ganzen Körper und das Weinen wird noch extremer. Es ist wie ein Trauerschub vom Herzen. Das passiert genau in dem Moment, wenn ich an die Situation denke, wegen der ich gerade weine. Also wenn der Schmerz direkt in meiner Erinnerung sich wiederholt. Und es ist keine Einbildung. Mein Herz „verkrampft“ wirklich. Es sind körperliche „Schmerzen“.

Ich hatte das heute mal beiläufig bei einer Freundin erwähnt und sie wusste überhaupt nicht wovon ich spreche.Das schmeißt mich gedanklich gerade etwas aus der Bahn. Seit heute frage ich mich, ob ich vielleicht ernsthafte Herzprobleme habe..? Oder ist es doch normal und ihr kennt es auch?

Danke für eure Hilfe.. falls ihr mir helfen könnt und ich nicht der einzige Mensch mit solch komischen Symptomen bin ;-)

Freundschaft, Trauer, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Herzschmerz, Liebe und Beziehung

Opa stirbt bald, wie kann ich am besten damit umgehen?

Guten Abend erstmal,

also mein Problem ist, dass mein Opa (79) Krebs im Endstadium hat und man sogesehen nichts mehr für ihn tun kann, außer im Schmerzmittel zu geben. Wir wohnen ungefähr 300km von ihnen entfernt und können somit nur alle paar Wochenenden rüber fahren, weil meine Eltern arbeiten und mein Schwester zur Uni geht. Jetzt kommt noch dazu, dass sich sein Zustand in den letzten Tagen drastisch (er wollte nichts essen und trinken unf ist somit auch nicht auf die Toilette gegangen) verschlechtert hat.

Gute Nachricht:

Es ist anscheind nur ein Geschwür, dass auf die Niere drückt (< bin mir gerade nicht mehr sicher, ob es wirklich die Niere ist), deshalb setzen sie einen "Stint" und damit sollte es dabn wieder besser gehen.

Das, was mich aber am meisten fertig macht, ist, dass er nächstes Wochenende 80 wird und wir zu ihm fahren und das wahrscheinlich das letzte mal sein wird, dass ich ihn sehe und mich dann komplett von ihm verabschieden muss. Ich mach mich selber ständig fertig, weil ich so dumm bin:

1. (er hat einen kleinen Bauernhof) In den Sommerferien war ich 6 Wochen lang bei ihnen, hab aber meinem Opa kaum draußen geholfen, weil ich lieber mit Freunden geschrieben/telefoniert habe.

2. Ich im vergangenem Schuljahr sitzen geblieben bin und das wird das letzte sein, dass er von mir als "großen Meilenstein im Leben" kennt (< ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll).

Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, da ich 2016 meinen Uropa durch Suizid verloren habe und ich nach 2 Jahren immernoch um ihn geweint habe, obwohl ich eigentlich kaum Kontakt zu ihm hatte.

Ich mach mir auch Sorgen um meine Oma, da ich nicht weiß, wie sie damit umgehen wird und vielleicht einfach nicht mehr kann und das dann wieder in einem Suizid endet. (< tut mir leid, falls das falsch ausgedrückt war)

Mein Opa war einfach schon mein ganzes Leben lang da und es ist einfach nicht das selbe, wenn er dann bald einfach weg sein wird.

Danke, dass du dir den ganzen Text durchge-

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Kann mir jemand helfen? Zwangsgedanken?

Hallo, ich hoffe dass ihr mir helfen könnt, ich weiß echt nicht mehr weiter. Okay, da fängt es schon an, kaum habe ich diese Worte geschrieben, kommt mir der Gedanke "weißt du wirklich nicht mehr weiter oder ist das nur eine Übertreibung, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen?" Und der nächste Gedanke "ist es wirklich Aufmerksamkeit, nicht Mitgefühl oder Mitleid?" Ich habe keine Ahnung was ich eigentlich schreiben will, es ist so viel, einfach viel zu viel über was ich schreiben will. Es gab eine Phase, die in der 7. Klasse angefangen hat (ich weiß gar nicht mehr genau wie lange es wirklich so ging, irgendwie vermischt sich das zeitlich alles), da habe ich auch über Selbstmord nachgedacht, ich weiß nicht ob ich es auch wirklich getan hätte. Es war für mich die bis jetzt schlimmste Zeit meines Lebens zusammen mit den Wochen/Monaten nach dem Tod von Mimi (Kaninchen). Ich hatte Zwangsgedanken, wie vor kurzem von einem Arzt festgestellt wurde, ich kann das gar nicht beschreiben, sagen wir es so, ich habe nicht ohne Grund über Selbstmord nachgedacht. Die Zwangsgedanken haben sich um den Bereich Kontrolle und Perfektion und so gedreht, ich habe wirklich Stunden damit verbracht. Wobei jetzt wieder die Zweifel aufkommen "Musstest du das wirklich tun oder hättest du einfach aufhören können?" "Was wenn du gar keine Zwangsgedanken hattest, sondern du es dem Arzt nur überdramatisch erzählt hast?" "Waren es wirklich Stunden, oder erinnerst du dich bloß falsch?". Die Zwangsgedanken oder Kontrollhandlungen haben sich im Laufe immer wieder verändert. Meine Frage ist eigentlich, ob ich wirklich noch Zwangsgedanken habe? Weil sollte es mir dann eigentlich nicht immer schlecht gehen? Morgens geht es mir zwar immer schlecht bis richtig scheiße, dass ich gar nicht in die Schule will, abends auch immer, aber tagsüber geht es mir eigentlich echt gut, vorallem wenn ich in der Schule mit Freunden zusammen bin. Es gibt nur so viele Situationen jeden Tag, die zwar immer sogar nur ein paar Sekunden bis einige Minuten oder manchmal auch länger dauern, in denen es mir wie "damals" geht (bin jetzt in der 9. Klasse). Z.B. wenn ich mal wieder öfter kontrollieren muss, ob auch nichts mehr auf meinem Platz liegt oder ob ich beim Abschreiben des Tafelaufschriebs auch nichts vergessen habe. Oder immer wenn ich alleine durchs Schulgebäude laufe, kann ich mich nur darauf konzentrieren, ob ich nicht irgendwie komisch schaue und mich die anderen deswegen komisch finden. Aber wenn ich mit anderen zusammen bin, ist das tagsüber nie so, da fühle ich mich irgendwie sicherer, abends muss ich aber immer alles mögliche kontrollieren, da fühlt es sich auch immer so an als würde alles wieder hochkommen, ich bin so traurig und weine nicht selten. Das ist natürlich noch längst nicht alles, aber ich kann nicht noch mehr schreiben. Ist es möglich, dass das nur eine längere Phase war und dass es, so wie es mir jetzt geht normal ist? Bitte kann mir jemand helfen?

Freundschaft, Trauer, Pubertät, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Zwangsgedanken

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