Trauer – die besten Beiträge

Ich vermisse jetzt schon die Schulzeit?

Ich bin 20M Jahre alt und habe vor fünf Wochen meine Abiturprüfungen geschrieben. Vor zwei Wochen fand dann die Zeugnisverleihung statt – genau genommen die Abiturzeugnis-Verleihung.

Natürlich fällt einem ein großer Stein vom Herzen, wenn man eines seiner Ziele erreicht und die stressigen Klausurphasen hinter sich gebracht hat. Doch in den letzten Tagen musste ich oft an die Schulzeit zurückdenken und war überrascht, wie nostalgisch mich diese Erinnerungen stimmen. Rückblickend war die Schulzeit doch längst nicht so schlimm, wie ich immer dachte.

Ich war nie ein großer Freund der Schule, habe in zwei Bundesländern an mehreren verschiedenen Schulen gelernt und sehnte mich stets danach, endlich abzuschließen. Kurz vor den Prüfungen konnte ich es kaum erwarten, endlich fertig zu sein – ich war überzeugt, danach zehnmal glücklicher zu sein.

Jetzt empfinde ich eher Trauer darüber, dass diese Zeit vorbei ist und ich nie wieder dieses besondere Schulerlebnis haben werde.

Ich finde kaum Worte dafür, aber Schule kann einem entweder jedes Glück aus der Seele ziehen – oder ein wunderschönes, einzigartiges Gefühl schenken, an das man sich gerne zurück erinnert.

Es wundert mich einfach, dass ich der Schulzeit jetzt schon so früh nachtrauere. Es fühlt sich ein wenig so an, als hätte ich etwas abgeschlossen, mit dem ich eigentlich noch nicht fertig bin. Als hätte ich etwas verpasst.

Ich blicke optimistisch in die Zukunft und habe zum Glück einen Plan was ich aus meinem Leben machen will.

Nostalgie, Schule, Trauer, Gedanken

Suizidgedanken ohne selbstmord noch ok und eventuell bipolar?

Hallo, ich bin w/23, derzeit noch in einer schulischen Ausbildung.

Ich leide unter starken Stimmungsschwankungen, fange deswegen auch sinnlose Streitereien mit meinem Freund an, verstehe dann selber nicht warum ich das tue, was ich tue, hasse mich selbst dafür und weine dann immer (verfalle in selbstmitleid oder sowas). Meine Mutter leidet selber an Depressionen und ihr Neurologe sagt, das sie bipolar ist (ich wohne jedoch seit meinem 7ten Lebensjahr mit meinem Vater, er behauptet jedoch immer wieder, daß ich genauso bin wie sie).

In vielen Momenten erkenne ich mich nicht wieder, nach wutausbrüchen/heulerei und denke mir "war ich das wirklich? Warum mach ich das??". Fühle mich wie ausgewechselt.

Ich nehme die Pille (weiß nicht, ob ich alles auf die Pille schieben kann, ich nehme sie seit 3 Jahren, war davor aber auch so ähnlich drauf).

Jedenfalls finde ich oft keine Motivation in den Tätigkeiten, die ich ansich gerne tue oder tun würde, distanziere mich von anderen, fühle mich unwichtig, bilde mir ein, das mich andere hassen und denke an selbstmord, jedoch könnte ich es nie "durchziehen" und denke mir dann "ah, dann kann es ja nicht so schlimm sein" und denke trotzdem währenddessen daran, wie einfach es wäre, nicht mehr hier zu sein.

Ich genieße das Leben oft, finde mich aber in Situationen wieder, in denen ich einfach nur komplett verzweifelt bin, fühle mich immer wertlos.

Manchmal sehe ich mich einfach nicht in der Zukunft, kann mir nicht vorstellen das "Leben" zu leben. Ich fühle mich hilflos und als wäre ich noch ein Kind. Mir fällt es auch schwer, selbstständig zu werden, irgendwann jeden Tag zu arbeiten und noch mehr erschöpft zu sein als jetzt schon (bin sehr schnell überfordert) ewiger Kreislauf.

Was kann man tun? Sollte ich was tun, oder soll ich versuchen normal weiter zu leben? War 1x beim Therapeuten, es war sehr unangenehm.

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