Trauer – die besten Beiträge

Was soll ich jetzt machen?

Also wir sind nicht mehr zusammen ich und mein Freund und ich habe nach der Trennung einen anderen Typen geküsst aber das hat er durch eine Freundin erfahren, die mich verraten hat und jetzt hat er dann meine beste Freundin angeschrieben und meine beste Freundin hat das geschrieben, wenn du so aus, denk dir, das war wirklich Liebe von ihm:

Hi, ja habe ich. Das war Samstag morgen, da hat er mich angeschrieben. Er hat mich ausfragen wollen was bei dir das Problem ist und wie er das mit dir klären kann und wie er dich wieder bekommt. Ich habe ihm gesagt er soll das mit dir selber klären, was mindestens 2 mal ignoriert und abgelehnt wurde. In dem Moment ist mir aufgefallen, dass er jemanden braucht, der ihm zuhört, um Abstand von der Situation zu bekommen.

Simon:😭😭😭😭

Ich: kläre das mit ihr selber. Ich habe keine zeit und möchte da auch nicht wirklich mit hineingezogen werden

Simon: 😭😭😭

Ich: (vielleicht braucht er jemanden der ihm zuhört damit er kapiert das es vorbei ist)

Simon: 😭😭😭 sie hat mich betrogen 

Ich: das weiß ich nicht, ich war nicht dabei 

Simon: 😭😭😭 ich werde ihr bei dem treffen fragen stellen die alles enthüllen

Ich: (Bro diese Fragen bringen dir nichts akzeptiere es endlich) 

Simon in frage an dich vorformulierte: wieso konntest du mir ins Gesicht lügen😭😭😭

Ich: (er heult weiter herum. Was kann ich tun damit er aufhört?) 

Simon: 😭😭😭 als ich erfahren habe das sie mich betrogen hat wollte ich mich umbringen und habe schon Abschiedsbrief geschrieben weil ich ohne sie nicht leben kann

Ich: (das bisschen Manipulation. Vielleicht braucht er jemanden der ihn wie ein Therapeut fragen stellt, damit er endlich akzeptiert was passiert ist und mit den Anschuldigungen aufhört) _stellt ihm erste frage_

Simon: ich denke das liegt daran das

Ich: (dreht ihm die Aussagen im Mund herum, damit er sich wie ein Gewinner fühlt und so akzeptiert das es vorbei ist)

Simon: 😭😭😭 _heult weiter_

Ich: ist der Kontakt dann wirklich so gut wenn du das Opfer ist? _Aussage herumgedreht_

Simon: nein und ich muss Abstand gewinnen und in der Zukunft sehe ich uns nicht mehr zusammen. Passe auf sie auf.

Ich: (wow vielleicht hat er es jetzt kapiert, dass es vorbei ist. Er hat nur jemanden gebraucht der ihm zuhört, ja sagt und ihm das Gefühl gibt das er der Gewinner ist)

_später_

Ich: (der hat jemanden gebraucht, der ihm das Gefühl gibt recht zu haben und ihn wie der Gewinner fühlen lässt. Wenn ich das nicht gemacht hätte, wären die Anschuldigungen weitergegangen weil nur ein Gewinner in seinen Augen akzeptieren und aufgeben kann)

Simon: _schreibt mich wieder an_

Ich: (Bruder ich habe doch gesagt, dass ich meine Ruhe haben will weil ich keine zeit habe und ich ein paar Stunden Geburtstag habe. Anscheinend kann er kein nein akzeptieren. Ich verbinde es mal damit das ich auch Hilfe brauche mit Eser. Das schreckt gefühlt immer jeden ab)

Simon: _heult schon wieder_

Ich: _vergleicht es mit Eser wegen Sympathie damit er dann akzeptiert_

Simon: _ziemlich schnell abgeschreckt_

_später um 0 Uhr_

Simon: _schreibt mich schon wieder an und gratuliert mir_

Ich: danke 

_später_

Simon: _Abschiedsnachricht an mich_

Ich: _ignoriert es_

Habe dann durch Tobi erfahren das er das nicht nur mit mir gemacht hat, sondern auch mit anderen. Ich habe ihm nichts über dich gesagt, sondern nur ihn versucht klar zu machen, dass er für alles gerade stehen muss was er getan hat und es endlich akzeptiert soll. Ich habe an Tobi dann nochmal eine Nachricht geschrieben wo ich nochmal Therapeut gespielt habe, damit er auch den Kontakt zu anderen endlich aufhört weil Tobi mir die Nachricht gezeigt hat die er an Simon von dir ausrichten sollte wo ja das mit den anderen herausgekommen ist. Ich habe ihm dann wieder das Gefühl gegeben dass alles was er gesagt hat wichtig ist und er im Recht liegt und somit der Gewinner ist, weil Narzisten gerne die armen Opfer sein wollen und ein Nein nur akzeptieren wenn sie das Gefühl haben die Gewinner zu sein. In der Nachricht stand eigentlich nur herumgedrehte Aussage von mir drin, was er davor schon gesagt hat und das sein Leben jetzt endlich weiter gehen soll wenn er ja das arme Opfer ist.

Er hat es dann endlich akzeptiert.

Eigentlich ist der dir mit Anschuldigungen hinterhergerannt und hat bei mir das gleiche probiert wie bei Vincent (sorry wenn falsch geschrieben). Hat bei mir aber nicht geklappt und ich habe ihm eigentlich alles nur so herumgedreht, damit er glaubt seine Gedanken seien die Wahrheit und er liege im Recht, damit er endlich auch das Nein akzeptiert. Oder kurz ausgedrückt emotional-psychologische Manipulation 

Ich wollte dir das eigentlich selber sagen, aber erst nachdem ein bisschen Ruhe eingekehrt ist, weil du gestern schon traurig warst wegen den anderen und die Manipulation vielleicht auch nicht ganz kapiert hättest. Mir ist bewusst das das Verrat war weil ich dir nichts davon erzählt habe und aus eigenem gehandelt habe. Wenn du die Freundschaft jetzt beenden willst, bin ich dir nicht böse. 

Liebeskummer, Trauer

Bin so verzweifelt, bitte Hilfe (kein Selbstvertrauen)?

Hey, bitte hilf mir. Ich habe ein paar Probleme, die mich sehr belasten. Danke an alle, die das hier lesen! Bin übrigens ein 16-jähriges Mädchen.

Ich bin vor jeder sozialen Situation extrem aufgeregt und habe total Angst. Beispielsweise vor Treffen mit mir (teilweise seit Jahren bekannter) Freunde. Oder vor so etwas wie einem Grillabend mit einer Band, wo ich drin bin. Ich habe so starke Angst, dass ich bereits Tage vorher an nichts anderes mehr denken kann. Sobald ich versuche zu schlafen, kreisen meine Gedanken unaufhörlich. Ich habe Angst, komisch und anders zu sein, abgelehnt zu werden. Ich versuche immer, es allen Recht zu machen, kann nicht wirklich ich selbst sein.

Außerdem werde ich auch recht schnell neidisch und eifersüchtig, wofür ich mich sehr, sehr schäme. Wenn meine Freunde mit anderen was machen, beschäftigt mich das intensiv und lange.

Zudem bin ich auch sehr schüchtern, vor allem, wenn ich eine Person noch nicht gut kenne, oder ich in einer großen Gruppe neuer Menschen bin. Das alles schränkt mein Leben stark ein. Ich habe auch Angst vor Präsentationen und Vorträgen. Und ich möchte immer sympathisch rüberkommen und versuche immer, die Beste in allem zu sein, was mir zugegebenermaßen auch recht unangenehm ist, aber ich kann nicht anders.

Weil ich mich nicht traue, mich mit Freunden zu verabreden, fühle ich mich mittlerweile sehr einsam. Ich bin so unsicher, dass ich keine Treffen wahrnehme oder organisiere. Zu schlimm fände ich es, dass stille Momente aufkommen, oder man nicht weiß, was man machen soll. In Gedanken gebe ich mir immer die Schuld, ja, ich bin eben nicht toll genug für XY. Ich bin einfach so überfordert, traue mich mit niemandem darüber zu sprechen, weil ich Angst habe, dabei zu weinen, oder generell solche Gefühle zuzulassen. Ich fühle mich immer minderwertig, nicht interessant genug, nicht gut genug, …

Bitte kann mir jemand helfen, ich bin wirklich verzweifelt.

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Tod von Kaninchen verarbeiten?

Hallo 🙋‍♀️ und zwar ist mir aufgefallen, dass ich besonders abends vor dem Schlafengehen irgendwie immer traurig werde. An sich verbringe ich auch echt gerne Zeit alleine und so, aber abends werde ich immer echt traurig. Ich denke dann immer über alles nach und muss plötzlich weinen, weil ich mein Kaninchen so vermisse, dass im März gestorben ist. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich in diesen Momenten erst merke, wie wertvoll das Leben ist und es auch irgendwann enden muss. Eigentlich dachte ich, dass ich den Tod von meinem Kaninchen inzwischen ganz gut verkraftet habe, aber ich hab nun eher das Gefühl, dass ich es immer nur verdrängt habe und mir erst in solchen Momenten bewusst wird, dass ich es nie wieder streicheln kann. Dann kriege ich auch immer schreckliche Angst, dass ich mit der Zeit immer mehr Erinnerungen vergessen werde…

Aber das ist meistens nur abends so. Tagsüber bin ich auch gerne alleine, aber da ist dieses Gefühl nie so intensiv.

Grundsätzlich habe ich auch bis heute noch so ein unfassbar schlechtes Gewissen, da ich in den Tagen vor seinem Tod so viel mit Schule zu tun hatte, dass meine Mutter unsere Kaninchen versorgt hat, sodass ich bis heute bereue, nicht mehr Zeit mit ihm verbracht gehabt zu haben. Weil ich hatte es so sehr lieb und was ist, wenn es das nie gewusst hat? Deshalb finde ich es einerseits noch okay, dass ich bis heute abends noch trauere, weil es mir irgendwie zeigt, dass es mir sehr sehr viel bedeutet hat ❤️🐰 aber andererseits bin ich mir auch irgendwie unsicher, ob das wirklich auch normal ist. Weil im Mai oder so hatte ich mein Schülerinnengespräch mit meinem Lehrer und dieser wusste auch, dass mein Kaninchen gestorben ist, weil er mich am Tag nach dem Tod aus der Schule entlassen hat, weil es mir so schlecht ging und da hat er mich gefragt, ob ich über den Tod von meinem Kaninchen inzwischen hinweggekommen bin und da habe ich noch überzeugt Ja gesagt.

Aber seitdem fühlt es sich überhaupt nicht mehr so an. Und jeden Abend spreche ich auch noch ganz kurz mit meinem Kaninchen (und auch mit dem anderen, was schon seit drei Jahren tot ist) und sage jedes Mal, wie unfassbar lieb ich sie habe.

Wisst ihr, ob das alles normal ist? Warum hat sich dieser Zustand von „Tod verarbeitet“ zu „Tod wird erst jetzt so real“ verändert? Und muss ich ein schlechtes Gewissen haben?

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