Sozialverhalten – die besten Beiträge

Ist es schlimm ein Außenseiter in der Klasse zu sein?

Hallo liebe Community,

Ich bin 16 und in der 10 Klasse einer Realschule.

Ich war schon immer sehr introvertiert und habe ein sehr breites Interessenfeld.

Ich bin schon seit dem Kindergarten ein glücklicher Außenseiter, ich hatte nie wirklich richtige Freunde (wurde immer schamlos ausgenutzt) und ich habe mich immer mit mir selbst beschäftigt. So ging das dann in der Grundschule und auch auf der Realschule.

In meiner jetzigen Klasse fühle ich mich ziemlich unwohl.... Und ich distanziere mich halt sehr. Ich bin einfach gern für mich, bin aber trotzdem freundlich und unterhalte mich auch gerne mal mit dem einen oder anderen, aber in den Pausen brauche ich dann wieder Erholung und Lese.

Ich fühle mich wie gesagt wohl so, aber meine Lehrer meinen das kann mir nicht gut tun und keiner ist gerne alleine und meine Eltern sehen das genauso.

Meine Eltern kennen das ja eigentlich von mir und ich verstehe gar nicht wieso die damit jetzt Plötzlich ein Problem haben. Jedenfalls telefonieren Lehrer und Eltern jetzt fast jeden Monat um über meine "Fortschritte" zu reden. Ich will mich aber nicht intensiver integrieren. Ich finde es reicht, wenn man im Unterricht mit jedem zusammen arbeiten kann und ab und zu Gespräche führt, aber mehr will ich nicht, dass habe ich auch schon deutlich gesagt, aber das interessiert niemanden....

Muss ich mich jetzt integrieren, nur weil andere ein Problem haben? Ich mein ich bin 16 und fast erwachsen, da weiß ich was gut für mich ist und wenn ich Probleme habe, die ich nicht lösen kann, dann hol ich mir schon Hilfe....

Ah ja und ich muss alle 2 Wochen mit einem Schulpsychologen reden.... Dieses System ist doch einfach nur doof

Danke:)

Schule, Freundschaft, Pädagogik, Psychologie, Charakter, Gemeinschaft, Gesellschaft, introvertiert, Lehrer, Liebe und Beziehung, Sensibel, Sozialverhalten

Vater redet mich dauernd klein, gibt mir das Gefühl nichts zu können?

Hallo guten Morgen.

Die Beziehung mit meinem Vater ist nicht wirklich eng. Es ist eine mehr platonische Beziehung. Nach der Trennung meiner Eltern, war ich 7 Jahre bei meiner Mutter und habe meinen Vater vllt. alle 3 Monate gesehen.

Nach der Trennung war die Beziehung sehr schlecht, da ich mit meiner Mutter ging und er mir das wohl auch nachsah.
Ich habe schon vor der Trennung an heftigen Depressionen und Angsstörungen gelitten, mit denen sich mein Vater nie beschäftigen wollte, da er der Meinung war sowas existiere nicht oder wäre keine richtige Krankheit.

Ich kam nach der Trennung in eine Klinik, machte Therapien und fühle mich heute besser, ich kann wieder leben, studiere jetzt. Aber auch wenn er es nicht so direkt sagt, hält mich mein Vater für schwach und suggeriert, dass ich zu nichts anstrengendem fähig wäre. Ich war durch die Therapien 2 Jahre Berufsunfähig und mein Werdegang hat sich dadurch nach hinten verschoben.

Ich bekomme immer zu hören, dass ich eine Ausbildung machen soll, weil das Studium zu schwer für mich ist und dass ich im Berufsalltag nicht bestehen kann, weil ich so fragil bin und das nicht aushalte. Er hält von Haus aus wenig vom Studieren.

Für ihn ist eine Ausbildung wertiger als ein Studium, weil man schneller Geld verdient.

Nun ja er denkt einfach ich werde es nie zu was bringen, wegen meiner Vorbelastung und lässt es mich auch richtig spüren. Das studieren fällt mir nicht leicht , aber ich will es und ich komme bis jetzt noch klar.

Aber ich will mich deshalb einfach schon garnicht mehr mit ihm treffen, weil jedesmal bekomme ich das zu hören. Es gibt mir das Gefühl unfähig zu sein und bringt meine Stimmung enorm nach unten.

Es ist das genaue Gegenteil von Aufbauen und Mut zu sprechen. Er merkt es selber nicht, was er macht. Er glaubt er schütze mich vor der "bösen harten Außenwelt" , wenn er mir sagt das packst du nicht mach lieber eine leichte Ausbildung.

Ja es ist eine Herausforderung für mich, aber ich möchte endlich aus meiner Krankheit ausbrechen und mich nicht damit abfinden und mich schonen vor dem was schwierig ist, ich will es zumindest versuchen.

Wenn ich dann nie "Zeit habe" , bin ich wieder die Böse, die sich entzieht.

Was würdet ihr machen in dieser Situation?

Wir haben noch nie über Gefühle und sowas geredet, da sind wir alle relativ kalt im Umgang. LG.

Familie, Freundschaft, Stress, Eltern, Psychologie, Gesellschaft, Liebe und Beziehung, Sozialverhalten, Soziologie, Streit

Was mache ich bloß mit dieser Schülerin?

Guten Abend!

Ich bin seit noch nicht allzu langer Zeit Lehrerin an einem Gymnasium und unterrichte dort unter anderem eine zehnte Klasse in Englisch. Bei einer meiner Schülerinnen bin ich seit ein paar Wochen aber echt mit meinem Latein am Ende.

Ich komme ins Klassenzimmer und meistens liegt sie da schon mit dem Kopf auf den Armen da und wenn sie noch nicht schläft, dann kann ich von Glück reden. Sie schläft mir fast jede Stunde komplett oder fast ein, passt nie auf, entweder sie ist laut oder starrt vor sich hin.

Daraufhin habe ich versucht sie mehr zu fördern, weil ich davon ausging, dass sie unterfordert ist. Immer noch komplette Arbeitsverweigerung und Schlafen im Unterricht.

Ich weiß auch wirklich nicht, wie ich sie beschreiben soll. Einerseits wirkt sie sehr zerstreut, ist aber in punkto Abgabeterminen immer zuverlässig. An unserer Schule gibt es jede Woche eine Problemdiskussionsrunde in den Klassen, da übernimmt sie jedes Mal die Rolle der Diplomatin, versucht Streit zu schlichten und übernimmt auch sonst für alles erstaunlich gerne Verantwortung, kümmert sich um alles und jeden. Und wenn sie schläft, ist das nie oberflächlich, sondern diese Schülerin schläft dann wirklich tief und fest.

Mir bereitet das Ganze ein wenig Kopfschmerzen, weil dieses Desinteresse und das Einschlafen immer häufiger vorkommt. Ich weiß, es ist nur noch eine Woche bis zu den Ferien, aber das kommt mir doch sehr Spanisch vor. Irgendwas stimmt mit ihr nicht. Ich bin total unsicher, auch die anderen Lehrer berichten mir davon, bei der Klassenkonferenz war sie Gesprächsthema Nummer 1. Wir (Kollegen) haben schon versucht den Vertrauenslehrer einzuschalten, da dieser gleichzeitig ihr Griechischlehrer ist: Nichts, sie hat sich geweigert ihm überhaupt zuzuhören. Die Eltern können wir auch nicht mal eben unauffällig ansprechen, egal ob Elternabend oder Elternsprechtag, man bekommt keinen der beiden je zu Gesicht.

Ich mache mir schön langsam wirklich Sorgen, weil ich die Situation überhaupt nicht einschätzen kann. Tipps und Ratschläge werden dringend erbeten, vielen Dank.

Liebe Grüße, Jessi

Schule, Unterricht, Jugendliche, einschlafen, Lehrerin, Sozialverhalten, Unterforderung

Sätze nicht so aussprechen können, wie man Sie in Gedanken formuliert?

Guten Tag(:

Ich (m/18) habe seit langem das Problem, dass ich zwar Sätze in meinen Gedanken korrekt und der Situation angemessen formulieren kann, aber ich bin nicht in der Lage diese auch so auszusprechen. Das hört sich vielleicht blöd an, aber das belastet mich sowohl im Privatleben als auch im Büro. Das schreiben von Sätzen gelingt ohne Probleme, nur wenn es an die Aussprache geht, fängt es an schwierig zu werden. Dazu kommt noch, dass ich dazu neige sehr schnell sehr nervös zu werden(z.B. wenn im Büro das Telefon klingelt, und ich mit einem "Unbekannten" Telefonieren muss). Dies Zeigt sich dann in Form von Fingernägelkauen, Zittern an den Armen und Händen, Spielen mit Kugelschreibern, Gekritzel auf Papier, oder das Knacken mit den Fingern.

Ich weiß auch nicht ob es normal ist, sich die Sätze die man gleich sagen will / muss zuerst in Gedanken durchzusprechen? Doch selbst wenn ich mir in Gedanken einen schönen Satz ausgedacht habe, bin ich unfähig ihn so auszusprechen. Das außert meist mit stottern, Pausen, "ääähhhh",wirren Satzbauten oder in schlimmen Fällen mit dem Abrutschen in seltsames Gebrabbel. Dies passiert vor allem wenn ich unter "Stress" stehe, wobei Stress schon damit anfängt, mit einem Kollegen zu reden, Essen im Restaurant zu bestellen, oder allgemein mit Menschen zu reden, die ich nicht gut kenne. Ich vermeide es daher lieber z.B. mit dem Süßen Mädel aus meiner Berufsschule zu reden, weil ich Angst habe, völligen Blödsinn zu brabbeln. (Dass ich sowieso nicht weiß wie man "richtig" mit Frauen redet, ist ein anderes Thema) Wenn ich dann doch mal etwas sage, sind das dann meistens ziemlich simple und kurze Sätze, die ich in Gedanken viel schöner Formulieren kann. Das ganze ist sehr belastend, da ich davon ausgehe, dass viele denken ich sei Geistig nicht auf der Höhe.

Vielleicht kann mir ja jemand von euch helfen bzw. Sagen wie ich diese "Störung" in den griff bekommen kann.

Vielen dank im Voraus,

entschuldigt bitte dass das ganze so lang geworden ist, und eventuelle Rechtschreibfehler ^^

Liebe Grüße! 😳

Angst, Gedanken, Aussprache, Nervosität, Soziales, Sozialverhalten

Anstrengende Menschen (Labertaschen)?

In einem Kurs, wo ich zur Zeit bin, lerne ich viele Menschen kennen. Und eine davon war heute sehr... anstrengend.

Ich bin ein sehr introvertierter Mensch, brauche hin und wieder mal meine Ruhe, bin aber dennoch zu jeden Menschen höflich und freundlich. Unterhalte mich mit den Leuten hin und wieder (sie kommen ja auch komischerweise zu mir, was für mich eher ungewohnt ist, aber das ist okay. Die 98% Herren atmen zwischendurch auch mal beim Reden und halten auch wirklich mal den Mund, lassen einen zwischendurch auch mal in Ruhe).

Aber da ist eine Frau, die mich wirklich zuredet. Als sie kam, hab ich auch sie freundlich gegrüßt (ich hatte sie schon mal 2 Mal vor einer Woche gesehen) und die Begrüßung war der größte Fehler (!!), den ich machen konnte.

Denn nach der Begrüßung laberte sie ohne Punkt und Komma. Und wenn sie mich was fragte, war ich dabei am antworten und nach 2 Sätzen labert sie wieder weiter, wo ich mir dann denke "Was fragst du mich überhaupt?".

Die Herren, mit denen ich grundsätzlich so abhänge, sind eher so die stilleren oder die, die ab und zu mal gern quatschen. Die haben alle von der Labertasche zu viel bekommen und sich heimlich verpieselt, bis ich dann am Ende alleine mit der Labertasche da stand und nicht weg konnte, weil sie mich zugelabert hat.

Über was redet sie? "Mein Freund, hier, mein Fraund, da. Er ist im Knast, bla. Wegen dies, bli, und bin immer blu mal dort, dies und jenes, Familienmitglied ist tod, schlechtes, familiäres verhältnis zu xy in der Familie" usw. Also nur private Dinge und auch nur Probleme, die mich nichts angehen! Oder Dinge, für die sie schwärmt wie irgendeine Eishockey k...e. Oder sie redet nur über sich "ich bin ja so und so, ich liebe das und jenes. Heute bin ich da, morgen bin ich dort und das leben ist so schwer, aber ich box mich durch, bin ja gemobbt worden." usw... ja ganz ehrlich, wer wurde denn nicht gemobbt?

Normalerweise bin ich ja ein direkter Mensch und wenn mich was nervt, sage ich es auch. Aber ich habe ehrlich gesagt auch naja.. 'Mitleid' mit der, da sie auf mich wie eine wirkt, wo viele einfach Abstand halten und das tut mir ja auch schon Leid. Ich will ihr daher jetzt nicht so eiskalt ins Gesicht sagen "du nervst", aber irgendwie will ich doch etwas mehr Distanz haben, ohne sie zu verletzen. Ignorieren geht da ja auch nicht, die labert trotzdem.

Wie geht man da am besten ran?

Menschen, Sozialverhalten, überfordert, anstrengend

Neider in der Familie?

Drei Familienmitglieder in meiner Familie (Cousins und Cousine) haben oftmals extreme Phasen und Launen (besonders die Cousine) und wenn einer von denen schlecht drauf ist, behandeln die sich gegenseitig schlecht, Stacheln sich gegenseitig an oder sie machen dann uns schlecht (Schwester, Mutter oder mich) und greifen und grundlos an.

Die Angriffe sind verbal und sind eher rein oberflächlich (z.b Markenkleidung. Wer keine trägt ist in deren Augen nichts wert). Das hat meine Cousine ganz schlimm. Die Cousins treten dann, wenn sie schlecht drauf sind, eher nach und lachen in sich hinein. Aber am meisten ist es meine Cousine, die so drauf ist. Bei den Cousins ist das mal so oder so. Bei der Cousine auch, nur dass es bei ihr im 5 minutenwechsel ist und überwiegend negativ.

Das ging schon seit dem teenageralter los (ich bin die jüngste mit 25, alle sind älter, der älteste ist 30).

Schlechte Launen lässt meine Cousine gerne direkt bei uns aus. Kürzlich feierte kein Opa seinen 90igsten und meine Cousine hätte da schlechte Laune und sie grundlos an meine Schwester ausgelassen. Irgendwann war meine Schwester sauer und hat es unterschwellig kommentiert mit 'mein Gott'.
Meine Cousine äffte sie in dem Niveau einer 12 jährigen nach und ich meinte nur zu keiner Schwester 'reagier nicht drauf'. Hat sie dann auch nicht gemacht. Meine Cousine hat doof geguckt und kurz darauf war sie wieder 'lieb'. War für sie schon ein Seitenhieb, wo sie nicht viel gegen sagen konnte. Meine Reaktionen sind auch mit 'scheiß egal, lass dich nicht auf den Kindergarten ein' verbunden. Wenn man sie nur auf kleinste Weise kritisiert, nur bei einem von denen, taugen sie sich alle zusammen (+ Tante) und gegen zu viert auf einen los. Über Kritikfähigkeit verfügen sie nämlich nicht.

Und solche Menschen, die einen jahrelang so behandeln und nie über etwas anderes reden können, als über ihren Job zu motzen, gleichzeitig aber meinen, wie toll der Job sei und dass sie so viel Geld verdienen, dass sie sich einen Palast draus bauen können, dennoch mit dem Asch bequem bei Mutti wohnen, die sich von vorne bis hinten bedienen lassen... Das sind für mich einfach nur arme Schweine. Keine richtigen, aufrichtigen Freunde, oberflächlich bis zum abwinken und können nur meckern, über sich oder deren hab und gut prahlen, bzw. über andere lästern.

Letztens regte sich meine Schwester bei mir telefonisch auf und kotzte sich da nochmal aus (klar, sie bekam das ja nie mit, ich kenne das schon seit 10 Jahren so) und sie ist sich zu 100% sicher, dass es nur Neider sind, die mit sich und deren Leben unzufrieden sind und es an andere rauslassen müssen, die es besser haben.

Denkt ihr auch, dass es Neid ist oder ist da weitaus mehr?

Leben, Familie, Hass, Konflikt, Neid, Sozialverhalten, Unfreundlichkeit

Meistgelesene Beiträge zum Thema Sozialverhalten