Soziales – die besten Beiträge

Zwischen zwei Freundeskreisen verschiedenen "sozialen Ranges"?

Hallo,

seit einiger Zeit denke ich (M, 16) viel über Freundschaften etc nach und öffnete meine Augen in vielerlei Hinsichten. Mein Problem ist, dass ich zwischen zwei Freundeskreisen stehe und nicht so recht weiß, wo ich meine Priorität setzen soll. Jahrelang hatte ich sehr gute Freunde, die bekannt für ihren "hohen sozialen Rang" waren, die beliebt waren. Und so ich natürlich auch. Ich hatte viele Freunde, Bekanntschaften und nie Probleme damit, wie ich meine Abende verbringen sollte. Über die Jahre hatte ich jedoch auch mit vielen Leuten zu tun, die in vielen Augen eher uncool waren, mit denen keiner groß etwas zu tun haben wollte. Leider distanzierten sich dadurch meine alten Freunde immer mehr von mir, und auf viele Anfragen von mir wird nur noch trocken und emotionslos aus dem Weg gegangen. Zu alle dem kommt, dass ich aus Sicht der "Unbeliebteren" deren Anführer bin und sie mir immer hinterherlaufen, versuchen lustig zu sein, sich bei mir einschleimen und versuchen immer genau das zu tun, was ich mache. Wenn ich dann zu den alten Freunden gehe, habe ich direkt ne Armee von ca 8 Mann hinter mir, was die Beziehung zwischen mir und meinen alten Freunden nicht besser macht.

Ich hoffe ihr versteht mich. Es ist relativ kompliziert und weiß nicht, was ich tun soll. Vielen Dank für eure Antworten.

Grüße, applica

Liebe, Leben, Schule, Freundschaft, Freunde, Sex, Philosophie, Soziales, Rang

Soziale Inkompetenz: Wo bekomme ich professionelle Hilfe her?

Hallo zusammen,

Ich habe das Gefühl, dass ich alleine so nicht mehr weiter komme im Leben. Mir fällt es unglaublich schwer mit Leuten ins Gespräch zu und noch viel schwerer Kontakte zu knüpfen. Ich habe deswegen mein ganzes Leben lang immer nur sehr wenige und oberflächliche Freundschaften. Von einem Partner müssen wir da erst gar nicht reden.

Ich habe auch das Gefühl, dass Freunde und Kollegen aktiv versuchen nicht mit mir alleine zu sein. Mir selbst ist es ja auch unangenehm, wenn kein richtiges Gespräch zustande kommt und nur peinliche Stille eintritt, wenn mein Gegenüber versucht ein Gespräch anzufangen und ich nicht darauf antworten kann und das Gespräch nicht weiterführen kann.

Auch in vielen anderen sozialen Situationen fühle ich mich hilflos und weiß nicht, wie ich reagieren soll und was von mir erwartet wird. Ich kriege häufig zu hören, dass ich Dinge nicht hätte sagen sollen, weil sie verletzend sind oder anderweitig falsch rüberkommen. Ich fühle mich in der Hinsicht einfach naiv und unbeholfen und sage vieles auch einfach nicht, weil ich denke, dass ich Leute wieder verletzen könnte. Mir fehlt irgendwie das EInfühlvermögen dafür, was verletzend sein könnte. Vielleicht habe ich das einfach nie gelernt, weil ich mein ganzes Leben lang mehr oder weniger alleine lebe.

Allgemein fällt mir Kommunikation schwer. Ich habe teilweise Probleme überhaupt vollständige, grammatikalisch korrekte Sätze zu äußern (verbal) und es fällt mir schwer meine Gedanken in Worte zu fassen ohne nicht längere Zeit über eine Formulierung nachzudenken. Leute machen sich teilweise darüber lustig, dass ich Wörter nicht richtig ausgesprochen bekomme und ich mich andauernd verspreche. Vielleicht habe ich da auch eine Sprachstörung.

Ich suche professionelle Hilfe, dir mir mal sagt ob ich an irgendwelchen sozialen Störungen/Phobien/Wasauchimmer leide oder ob ich einfach nur sehr introvertiert bin und, viel wichtiger, ob und wo es Therapien oder Trainings gibt, die mir da helfen diese abzubauen. Dafür suche ich professionelle Hilfe.

Ich wohne in Berlin, falls irgendwer mir konkrete Anlaufstellen nennen kann.

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Bin ich ein Außenseiter? Wieso fühle ich mich so unwohl?

Hallo, vor kurzem habe ich meine Arbeitsstelle gewechselt. Von meinem kleinen 6er Team zu einer größeren Firma. Mit Freunden habe ich gesprochen, allerdings können sie mir nicht helfen, da sie mich anders kennen. Ich fange mal an: Ich bin ein humorvoller Mensch, der gerne redet. Bin mehr der Typ für einige wenige, wahre Freundschaften als für flüchtige Bekanntschaften. Privat habe ich ein soziales Umfeld. Allerdings ist es nun so, dass ich mich bei der neuen Arbeit nicht wohlfühle. Anfangs bin ich sehr schüchtern und kann nicht gut auf andere zugehen. Ich verhalte mich irgendwie anders, so wie ich gar nicht bin. Stottere rum, oder mir fallen keine Themen ein, weil ich die Menschen nicht kenne. Und so kommt es bei mir immer schnell, dass ich in Gruppen in die Außenseiter Rolle gerate. Obwohl ich wirklich kein merkwürdiger Mensch bin. Allerdings kann ich einfach nicht Ich selbst sein bei der Arbeit. Ich habe mir hier wirklich Mühe gegeben. Bin zu den anderen gekommen, habe auch privates gefragt, über meinen Schatten gesprungen. Aber andersrum kommt leider wenig Interesse. Sie sind zwar alle freundlich aber ich fasse einfach nicht richtig Fuß. In meinem alten Team kam ich gut zurecht, weil ich Zeit hatte die Leute kennenzulernen. Sie waren im gleichen Raum und nun arbeite ich in einem extra Raum. Das lässt sich auch nicht ändern. Schon gefragt. Ich brauche leider echt lange um warm zu werden. Ich könnte natürlich sagen es ist nur die Arbeit, ich habe ja Leute die wissen wie ich bin und dass ich eigentlich nicht langweilig bin,aber ich arbeite den ganzen Tag und es ist so ein großer Teil vom Leben. Ich gehe ja schon auf die Leute zu aber es kann ja nicht sein dass sich 30 Leute überhaupt nicht für mich interessieren. Dann muss es ja echt an mir liegen. Deswegen meine Frage: was kann ich tun? Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder geht es jemanden auch so? Hat jemand einen Kollegen/eine Kollegin die ähnlich ist wie ich? Was denkt ihr über sowas?

Arbeit, Mobbing, Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Außenseiter, Soziales

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