Selbstwertgefühl – die besten Beiträge

Mich kränken der Sex und die engen Beziehungen anderer

Es läuft mir (m/25) jedesmal eiskalt den Rücken runter, wenn andere Leute in meinem Umfeld von ihren Liebesmenschen erzählen.

Alleine wenn ich "meine Freundin" höre, fühle ich mich sofort irgendwie unterlegen oder minderwertig. Um das klarzustellen: Es geht nicht darum, dass ich es meinem Gesprächspartner nicht gönne, sondern dass es mich irgendwie fassungslos macht, wie gefühlt alle anderen es schaffen, ihren eigenen sexuellen Bedürfnissen entgegenzukommen und dabei genug Selbstbewusstsein haben, diese gegenüber Frauen, welche sie attraktiv finden, auszudrücken. Dagegen verspüre ich einen Zwang, der mir quasi sagt "Du kannst doch nicht einfach so auf dieses Bedürfnis eingehen, sondern du musst zunächst dies und jenes erreichen. Erst dann kannst du mal langsam damit anfangen, dir Liebe zu gönnen". Dieses "erst dann" wird natürlich nie eintreffen.

Ehrlich gesagt macht mich das ziemlich traurig. Diesen Zwang verspüre ich zwar schon sehr lange, nämlich seitdem ich in der fünften Klasse gemobbt wurde, jedoch wird mir erst jetzt allmählich klar, dass mich das ganze Thema langsam einholt, weil mir zurzeit das Älterwerden immer bewusster wird. Irgendwann bin ich halt nicht mehr in meinen 20ern/30ern. Ich kann mich mit Arbeiten und YouTube gut ablenken, allerdings merke ich halt jedes mal, wie sehr mich das kränkt, wenn jemand von seiner Freundin erzählt oder offen über Sex redet.

Ich habe auch starke Schwierigkeiten, Freundschaften zu schließen, allerdings fällt das kaum ins Gewicht, da ich ohnehin mit vielen Menschen arbeite und meine sozialen Kapazitäten als Introvertierter ohnehin sehr begrenzt sind. Obwohl mich eine Freundin in dem Sinne nicht glücklich machen kann, würde so eine Beziehung wie sie "normale Menschen" haben schon einen gewissen Ausgleich in meinen Alltag bringen. Außerdem weiß ich aus eigener Erfahrung, dass Sex sehr schön ist und es sehr entspannend ist, zu kuscheln. Das hört sich sicherlich komisch an, aber ich hab über die Jahre durch das ständige Vermeiden stark den Bezug zu so zwischenmeschlichen Geschichten verloren.

Mich würde interessieren, ob es auch andere Leute gibt, die so ein Problem mit sich rumschleppen. Vielleicht hat ja irgendein Wissenschaftler diesem Kind schon einen Namen gegeben.

Danke, dass ihr euch die Zeit nehmt.

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Wenn man in Beziehungen immer wieder gleiche toxische Muster erkennt - liegt es dann an der anderen Person - oder an einem Selbst ?

Zu meiner Person. Bin weiblich und mein Leben lang schon mehr oder weniger unbeliebt, wirke auf andere leider meist sehr langweilig. Hier ein paar Beispiele, die mich manchmal von Frauen unterscheiden, die von den Männer, an die ich jedes Mal gerate, bewundert werden. Arbeite zB. lieber im Garten, anstatt mir meine Nägel zu machen und stehe lieber Stunden in der Küche, anstatt vor dem Spiegel. Strukturen und Routinen sind mir enorm wichtig, weswegen ich auch weniger flexibel bin. Habe glaube noch nie ein Kompliment von einem Mann bekommen, die Männer an die ich gerate, zeigen mir immer wieder, dass es enorm wichtig ist, dass eine Frau "perfekt" aussieht, damit man sich mit dieser Frau stolz zeigen kann und dass es wichtiger ist, sich als Frau täglich ewig zurecht zu machen, anstelle von anderen Qualitäten. Werde jedenfalls immer wieder ersetzt, und sitzen gelassen, wegen diesen Frauen. Mit mir möchte sich Mann nicht zeigen, es wird nur an mir rumgenörgelt, und diese Frauen bekommen dann extrem viel Beachtung und werden bewundert und dann werde ich als Nächstes meist sitzen gelassen und kann dann übers Internet die tolle Beziehung mir ansehen und zusehen, wie diese Personen sich Gegenseitig Komplimente machen, was Mann dieser Frau tolles schenkt und ich hatte noch nicht eine Nettigkeit zu hören bekommen. Im Gegenteil. Ich wünsche mir sehnlichst eine schöne und ordentliche Beziehung, aber gerate immer nur an Menschen, die mich nicht zu schätzen wissen. Ich werde nicht mal vermisst, werde einfach vergessen. Mache ich zu wenig aus mir ? Sollte ich das ändern ? Was stimmt nur nicht mit mir ?

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wie kann man etwas akzeptieren, was einen verletzt?

Hallo, liebe Community,

und zwar hab ich meiner (für mich) besten Freundin ein Versöhnungs-Gespräch mit einer anderen Freundin von mir an sie weitergeleitet, weil ich ihre Meinung dazu hören wollte.

In dem Gespräch meinte meine eine Freundin auch, dass sie eifersüchtig auf sie gewesen wäre, bzw. sich vernachlässigt von mir gefühlt hatte, weil ich zu viel Zeit mit ihr verbringen würde.

Darauf meinte meinte meine "beste" Freundin sie wollte ja nie zwischen uns stehen und sie hätte ihren eigenen Freundeskreis und ich wär ich extremst wichtig aber, auch wenn mich das triggert, es gibt für sie schon ne Person die immer über allem stehen würde.

Diese Aussage hat mich hart verletzt. Sie hat bereits ne beste Freundin, das weiß ich auch, aber ich finde, man muss das nicht so betonen dass eine Person über allem steht, sowas sagt man zu seinen anderen Freunden einfach nicht direkt so ins Gesicht. 

Das ist schon sehr verletzen und das hab ich ihr auch gesagt, was das mit mir macht. SIe hat sich dafür entschuldigt und meinte, dass sie das nie wieder sagt und es ihr weh tut mich so verletzt zu haben.

Die Frage ist nur wie geh ich damit um? Jetzt sind schon vier Tage verstrichen. Ich bin überhaupt kein nachtragender Mensch und sie ist auch kein schlechter Mensch, auch wenn die Aussage sehr verletzend war, aber jetzt hat unsere Freundschaft so nen bitteren Beigeschmack, weil mir aus ihrem Mund bestätigt wurde unter jemanden zu stehen. Das veletzt mich nicht nur, das macht viel mit meinem Selbstwertgefühl. Wer mehr Infos möchtem kann das in dem ersten Beitrag nachlesen, den ich schon darüber gemacht hab, indem ich genau beschreibe was das in mir auslöst, ich will deshalb auch in ne Therpaie anfangen, weil das ein jahrelanges Muster bei mir in Freundschaften ist und Freundschaften mich jedes mal emotional kaputt machen:

https://www.gutefrage.net/frage/bin-nicht-die-beste-freundin-von-meiner-besten-freundin

wie kann ich etwas akzeptieren, was mich so verletzt und was ich auch nicht ändern kann? Es macht wie gesagt mehr mit mir als nur ne einfache Enttäuschung... ich weiß echt nicht wie jetzt damit umgehen soll. Ich gebe ihr icht die Schuld, ich weiß, dass ich ein Problem habe, definitiv.

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Welche Stats beeinflussen den Dating-Marktwerk am stärksten?

Es ist völlig sinnlos, sich überhaupt anzustrengen oder auch nur das Haus zu verlassen, denn egal, was ich tue, Frauen werden mich niemals beachten, weil ich einfach nicht gut genug bin und es auch nie sein werde 😞😞😞

Meine Stats sind einfach zu schlecht, zu unoptimiert, könnte man meinen. Doch tief in mir drinnen weiß ich genau, dass das Maximum schon lange erreicht ist, kein Raum für Optimierungen mehr. Ich bin einfach zu schlecht, die Schlechtigkeit sitzt tief in mir drin, sie ist mir inhärent, Frauen können sie sehen, sie können sie riechen! Sie drehen mir den Rücken, ohne mich auch nur einmal angeschaut zu haben, und lassen mich zurück als Verlierer, aus Aussätzigen, der durch das System gefallen ist; nicht nur für die brutale Realität des Datingmarkts zu schlecht, sondern ganzheitlich unbrauchbar.

Der Datingkapitalismus ist erdrückend, er ist geradezu erschlagend. Er schlägt mit brutaler Wucht auf den Mann ein, presst das letzte aus ihm heraus, nur um im gleichen Zuge umso höhere Forderungen an ihn zu stellen. Er nimmt denen die Atem weg, die eh nie atmen konnten. Gleichzeitig belohnt er die, die nicht atmen müssen, weil ihnen die Frauen eh mit Kussmündern nachrennen! Und nichts, nichts kann einen retten! Die Optimierungssoftware, sie existiert nicht! Kein Informatiker der Welt kann sie bauen, weil die Welt zu schlecht ist, sie ist nicht optimierbar! Doch nur einer ist noch schlechter, noch unbrauchbarer, noch hässlicher, nämlich ich, ich armer Mann, nie geliebt worden, nur verlacht worden, wenn auch nicht offen dann hinter geballten Fäustchen, was es nur noch schlimmer, noch unerträglicher, noch zerreißender macht!

Gott hat den Mann als zum Gepeinigten Verdammten erschaffen, und die Evolution hat den männlichen Leidensweg ins Unermessliche verstärkt, nur um ihn im 21. Jahrhundert an dem Punkt rauszulassen, wo er jetzt vegetiert: Süchtig nach Liebe, nach Frauen, zum ewigen Heischen nach Gemeinschaft und Sex verdammt, und gleichzeitig Sklave des Datingmarkts, mit beiden Füßen an die Steine gekettet, die ihm die Dynamiken der endlos quälenden Datingmaschinerie in den Weg geworfen haben! Junge Männer wie ich, die eh schon nichts taugen und durch und durch hässlich, untalentiert und wertlos sind, werden dadurch zu zellulärem Schrott, zu Bioabfall!

Und was macht die Politik? Sie sieht sendenden Auges zu, wie die ach so hoch beschworene Zukunft ihres Landes in die sozialdynamische Todesfalle rennt. Wenn nicht die Zeit, dann wird das Leid all die jungen Männer umbringen, deren Bedürfnisse unerfüllt bleiben. Anstatt wirksame Maßnahmen wie den sexuellen Kommunismus zu forcieren wird sehenden Auges - mit sadistischem Zwinkern - zugeschaut, wie eine ganze Generation korrumpierter Männer zu Fuße der für sie unerreichbaren, erhabenen Mädchen ins Verderben, in die ewigen Gefilde der Liebeshölle, rennt.

Anderer 70%
Die Körpergröße 13%
Der Penis 10%
Die Kinngröße 3%
Der BMI 3%
Der Muskelumfang 0%
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