Wieso ist eigentlich (psychologisch) so ein Hass zwischen Männern und Frauen?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Woher kommt dieser Hass aufeinander eigentlich??

Keine Ahnung, ich finds unnötig. Okay, es gibt solche Menschen ja wirklich aber es heißt nicht gleich das ALLE so sind🤷🏻‍♀️

Genanntes sind nunmal Charakteristika des Geschlechts. Auch hier handelt es sich natürlich wieder um Stereotypen, doch Ausnahmen bestätigen nunmal die Regel. Viele Frauen teilen obwohl sie unterschiedliche Männer kennenlernen und trotz ihrer verschiedenen persönlichen Präferenzen doch die gleichen Erfahrungen. Hier ist die Schnittmenge nunmal oft das von dir angesprochene: Männer sind nur auf das eine aus, karrieregeil etc.

Das ist dann eben das, was die am Ende irgendwie alle mitbringen. Egal wie sehr sie sich doch charakterlich unterscheiden. Da stellt sich dann speziell bei der Partnersuche zwangsläufig ein gewisser Frust ein und natürlich auch gleich die Verknüpfung mit dem Geschlecht. Weil man ja eben genau dort die schlechten Erfahrungen gemacht hat. Das passiert vom ganz allein. Die Entstehung von Stigmata beruht im Endeffekt auf einem Schutzmechanismus, der jedem Menschen innewohnt und ist damit auch nur ein biologischer Prozess wie jeder andere. Von daher sehe ich das ganz und gar nicht so, dass Vorurteile mangelnde Intelligenz beweisen. Ich finde sogar, dass es von besonderer intelligenz zeugt, aus seinen gelebten Erfahrungen heraus Statistik zu betreiben und ebensolche FAZITE, hier: Stereotypen zu ziehen und auf zukünftige Situationen anzuwenden. Eben das ist ja eigentlich die Definition von LERNEN. (Ich kann hier nicht kursiv formatieren, daher muss ich mich hier der Großschrift bedienen. das wirkt nur immer so viel aggressiver als es gemeint ist. Nicht falsch verstehen! XD)

Jedenfalls sollte man anderen Menschen meiner Meinung nach nicht vorurteilsfrei begegnen, wie hier immer gerne gepredigt wird, sondern eben MIT den Vorurteilen, die sich für einen persönlich verfestigt haben und sie diese widerlegen lassen. Und genau hier liegt ja der Knackpunkt; viele übernehmen nur die Vorurteile, die propagiert werden obwohl sie vielleicht auf die persönlichen Erfahrungsberichte gar nicht zutreffen.

Außerdem gibt es diese Stigmata genauso auch für das andere Geschlecht, Männer sind aufgrund ihres Wesens nur eben weniger diejenigen, die sich in Foren und Communities darüber auslassen. Daher geht das einfach nur nicht so viral. Und seien wir Mal ehrlich: die Frauen, die am lautesten über Sexualisierung schimpfen, sind in der Regel dieselben, die in der gleichen Minute anzügliche Bikinifotos aus fragwürdigen kamerawinkeln posten. Größtenteils ist die Sexualisierung von Frauen absolut selbstgemacht und jede Frau entscheidet täglich selbst, ob sie da mitmacht oder sich davon distanziert. Es ist aber immer einfacher mit dem Strom zu schwimmen als dagegen an.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Axgnl 
Fragesteller
 15.11.2023, 23:14

Danke für die ehrliche, sachliche und lange Antwort.

Mir ist bewusst, dass diese Tendenzen zutreffen. Was unsere Triebe angeht sind wir alle nach wie vor Tiere, deren Handlungen rein hormonell sind. Die Moral, oder das, was einen Menschen meiner Meinung nach ausmacht und besonders macht, ist die geistige Kraft, seinen natürlichen Trieben für eine höhere Moral widerstand zu leisten. Ab einem gewissen Punkt geben alle auf. Manche früher, manche später. Das hier ist aber nicht das Thema worum es mir ging! xD

Ich finde einfach man hört fast niemals sowas wie "Frauen können gut zuhören/ sind freundlicher, man kann mit ihnen über fast alles sprechen" als Beispiel. Stattdessen spucken beide Geschlechter andauernd mit Beleidigungen herum.

Meine Frage ist also, wieso sich denn fast alle so sehr auf das Negative fixieren. Im Endeffekt gibt es nur zwei Geschlechter. (Jeder der was anderes sagt lügt! xD) Jetzt ist die Frage: Was ist gut und was ist schlecht? Nimmt man seine eigenen Stärken als Standard, dann schneiden alle, die nicht besser darin sind als du, schlecht ab. Und auch du bist dann nur durchschnittlich.

Ein Beispiel: Nehmen wir den Punkt "Männer hören niemals richtig zu". Die selbe Aussage kann man auch treffen indem man sagt "Frauen können gut zuhören".

Ein anderes Beispiel, geschlechtsunabhängig: Der beste Tennisspieler der Welt sagt "Alle Tennisspieler sind schlecht." Weil aus seiner Sicht sind alle schlechter als er. Stattdessen könnte er auch einfach sagen "Ich bin sehr gut im Tennis." Das baut sowohl seinen eigenen Selbstwert auf, sowie es auch die anderen nicht herunter zieht.

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Aylin180700  16.11.2023, 01:05
@Axgnl

Schön gesagt! Ich sehe das genauso. Einzig die Fähigkeit zur Selbstdisziplin ist das was einen nennen wir es Mal "guten Menschen" von einem schlechten unterscheidet. Wir alle vereinen beide Pole in uns, doch gilt es dem schlechten Anteil in uns kontinuierlich Widerstand zu leisten. Das bedeutet oft auch gegen das System zu arbeiten, da viele diese Widerstandskraft nicht besitzen und der Versuchung ausgeliefert sind. Und heutzutage ist die Gesellschaft vielleicht sogar primitiver dennje. Aber wenn es nicht einige wenige Ausnahmen gäbe dann würde sich schließlich auch diese Unterhaltung erübrigen.

Danke für die Klarstellung, ich habe die Frage tatsächlich ganz anders verstanden.

Gute Frage! Ich denke, dass die Gesellschaft grundsätzlich so gepolt ist, dass negative Aspekte stärker gewichtet werden als die positiven. Schließlich lenkt das fehlerfinden beim anderen zumindest kurzweilig von den eigenen Fehlern ab. Hinzu kommt, dass wer glücklich ist, selten das Bedürfnis hat, das mit anderen zu teilen. Die "Gegenbeispiele" sind oft gar nicht so glücklich wie sie vorgeben zu sein, sondern gaukeln sich damit entweder selbst oder anderen etwas vor, da es zum Gesamtbild der online-persönlichkeit gehört. Wohingegen viele Menschen ihrem ärger durchaus Luft machen, indem sie darüber reden. In logischer Konsequenz liest man (gerade im Internet) mehr negatives als positives. Außerdem glaube ich auch, dass das eben diskutierte Thema triebgesteuertheit doch irgendwie ganz gut dazu passt, da die Problematik AUCH genau dort begründet ist. Denn dadurch, dass sich mehr Menschen gemäß ihren trieben verhalten, werden auch in der Summe mehr negative Erfahrungen gemacht und deshalb gibt es auch mehr negatives zu berichten. Primaten sind ja immer in der Überzahl. Die Frauen, die an gute Männer geraten und die Männer, die an gute Frauen geraten sind eher die Nadel im Heuhaufen.

Nächster Punkt ist, die Menschen lieben Geschichten, die polarisieren. Auch wenn du vielleicht Mal eine Frau sagen gehört hast, was sie an Männern liebt, so bleibt dir doch viel mehr im Kopf, was sie schlechtes über Männer gesagt hat. Und seien wir Mal ehrlich: wo bleibst du beim scrollen eher stehen: bei einer Liebeserklärung an das männliche Geschlecht oder bei einer Hasstirade? So sind wir Menschen nunmal gestrickt.

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Axgnl 
Fragesteller
 16.11.2023, 18:28
@Aylin180700
bei einer Liebeserklärung an das männliche Geschlecht oder bei einer Hasstirade? 

Ich glaube tatsächlich eher bei dem erstgenannten. Einfach weil sowas im Internet fast eine Ausnahme ist.

Aber krass, echt gute Argumente die du dort bringst. Mit dir kann man sich richtig gut unterhalten! XD

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Aylin180700  16.11.2023, 19:24
@Axgnl

Guter Einwand xD

Oh vielen Dank ☺️ mit dir auch!

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Hallo Axgnl,

na, ob da jetzt ein Hass zwischen beiden Geschlechtern herrscht, weiß ich nicht.

Ich meine, dass es generell ein gesellschaftliches Problem ist. Frauen und Männer sind eben unterschiedlich, sodass beide eben unterschiedlich kommunizieren und dann vom Gegenüber missverstanden werden.

Es gibt bei den männlichen Wesen viele Vollpfosten, aber eben auch bei den Mädels.

Hier und da gibt es Machos, Assis und PickUpArtists. Auf der anderen Seite extreme Feministinnen, Entmannungsdiven, Gleichberechtigungsfanatikerinnen und männerhassende Emanzipierungsemanzen.

Und, wenn man dann die Masse der Gesellschaft betrachtet, die ohne Einzelprüfung sofort auf jeden Zug aufspringt, alles glaubt und dann mitmacht, dann wundert es nicht, wenn männliche und weibliche Extreme dabei entstehen oder gar falsche Verhaltensweisen, Ansichten und Co. verstärkt und unterstützt werden.

Intelligente Menschen werden z.B. immer "neutral" durch die Welt marschieren und jeden Menschen einzeln testen/prüfen, um "danach" ein exaktes Bild von dieser Person zu haben. Nur, macht dies die Masse?

Bevor man ein Problem angeht, muss man doch erst einmal diverse "Sätze" und "Vorwürfe" aufdröseln, den Hintergrund/Sinn und die Absicht verstehen.

Du hast bei Deinen Beispielen die Kernaspekte genannt.

Ist es denn schlimm, wenn Männer "biologisch" nur das Eine wollen? 2023 wird doch eh fast alles sofort als aufdringlich und pervers angesehen und beide Wörter inflationär benutzt. Frauen sind nicht mehr dankbar, dass ein anderer Mensch "neutral" Interesse zeigt. Sex ist immer etwas schlimmes. Genau da liegt doch schon das Problem. Gutes und biologisch Normales wird negativ bewertet. Und es mag schon sein, dass manche Frauen gar nicht so sind, aber durch die Gesellschaft, Medien und andere toxische Frauen wird das falsch vermittelt. Haben dann diverse Frauen keine Intelligenz oder kein Rückgrat, dann schwimmen sie mit dem Strom.

Die von Dir angesprochenen Tatsachen spiegeln das Massenverhalten wieder. In der Tat wissen die meisten Frauen nicht, was diese wollen. Ich selbst teste seit Jahren und wundere mich mehrmals täglich über weibliches Verhalten. Dabei geht es eben nicht immer um Sex. Es geht um einfache Dinge des Alltags. Selbst da fahren die meisten Frauen keine klare Linie und ändern ihre Meinung mehrmals täglich. Ich selbst hatte schon ein paar Beziehungen und alle Frauen waren eben klassische systemtreue Masse-Frauen, die mir das innerhalb der Beziehung mehrmals bestätigt hatten. Ich z.B. teste ganz genau, beobachte Stunden, Tage, Wochen, MOnate und Jahre. Es ist stets das gleiche weibliche Verhaltensmuster zu erkennen. Jetzt einmal bestimmte MILFS und wenige intelligente Damen ausgenommen.

Und, nur weil man etwas feststellt, Tests durchführt und legitim hinterfragt, als männliches Wesen verwirrt ist und verstehen möchte, liegt da doch weder Hass vor noch schürt dies Hass. Wer nicht wissbegierig nachfragt, forscht und ergründet, wird manche Dinge eben nie verstehen. Man kann diverse Dinge nicht mögen und verstehen, dennoch hat das doch nichts mit Hass zu tun.

Auch ist es eine Tatsache, dass die meisten Mädels in der Gesellschaft auf den Status des Mannes oder Geld scharf sind. Das haben mir schon sehr viele Mädels gesagt und ich beobachte dies auch mehrfach täglich. Auch hier wieder MILFS oder intelligente Damen ausgenommen! Ausnahmen wird es immer geben.

Überheblichkeit ist eine negative Eigenschaft, die leider auch sehr verbreitet ist. Wie würdest Du denn diese Verhaltensweise bei Frauen nennen, wenn diese sich selbst als eine 10/10 -wobei das Ranking an sich ja schon Unsinn ist- bezeichnen und andere Menschen, die nicht so sind, als ekelhaft und hässlich oder unwürdig betiteln?

Es geht um Anstand, Höflichkeit, Wertschätzung und Respekt!

Warum sollte man der GEsellschaft nicht den Spiegel vorhalten und kritisieren dürfen? Negatives darf man doch bei beiden Geschlechten oder generell bei allen Menschen ansprechen, oder nicht?

Ich sehe das ein generelles Problem innerhalb der Gesellschaft. Verrohung nenne ich das.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Axgnl 
Fragesteller
 05.09.2023, 16:30
Negatives darf man doch bei beiden Geschlechten oder generell bei allen Menschen ansprechen, oder nicht?

Das finde ich ist genau das Hauptproblem. Dass zu viel kritisiert wird.

Es ist nichts schlimmes dran, wenn einer Frau der Status und das Geld des Mannes wichtig ist. So wie es nichts schlimmes ist, wenn einem Mann das Aussehen der Frau wichtig ist. Beides sind angeblich "oberflächliche" Werte.

Aber innere, wie auch äußere "Werte" sind genau gleichermaßen oberflächlich. Werte sind Zahlen. "Ehrlichkeit" z.B. ist ein innerer Wert. Keine individuelle Charaktereigenschaft. Keiner mag es, wenn der Partner unehrlich ist. Bei inneren, wie auch bei äußeren Werten haben wir also immer ein "besser" oder "schlechter". Keine Geschmackssache.

Dagegen gibt es individuelle Eigenschaften. Sowohl im Aussehen, wie im Charakter. Was ist besser?? Blond oder braun?? Das ist Ansichtssache. Aber schimmelige Zähne und Fußpilz findet keiner gut. Das ist ein "Wert". ein schlechter Wert.

Frauen wissen in der Tat, vor Allem in jüngerem Alter, oft nicht was sie wollen. Aber wenn sie einen Mann sehen, der wirklich männliche Energie ausstrahlt, jetzt nicht machohaft, dann finden sie ihn doch ganz interessant. Dann sind die Frauen oft auch sehr fügsam und wollen dominiert werden. Sie möchten geführt werden. Nur wissen sie das erst, wenn sie es erfahren haben xD

Deshalb sind auch diesbezüglich ältere Frauen nicht mehr so drauf, weil sie diese Erfahrung schon gemacht haben.

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Hallo Axgnl,

ich vermute, dass hier eine menschliche Archaik eine große Rolle spielen.

Dem entsprechend haben viele Menschen das Bedürfnis, für sich allein z.B. Lebensraum, Auskommen wie auch Fortpflanzung zu erreichen, damit sie quasi "weiterleben" oder sich zumindest weitergeben. Es mag darin evolutionär sein, die Art auch zu optimieren - wobei der Erfolg fraglich sein kann.

In dem Umfeld existiert ein Ungleichgewicht zwischen den biologischen Geschlechtern, wo die Frauen sich eher die Fortpflanzungspartner aussuchen, die Männer sich unbedingt fortpflanzen wollen, dies vielleicht auch mit Gewalt durchsetzen mögen. Die Männer haben darin kaum Aufwand aber hohen Nutzen, wo es bei den Frauen eher umgekehrt sein mag.

All diese Archaik hat - vielleicht bis auf Ausnahmen - jegliche Aufklärung zumindest in Mitteleuropa überlebt und ist heute noch präsent und von der Gesellschaft gepflegt.

Wir Menschen haben aber ein Bewusstsein, das uns Dinge reflektieren lässt. So ist heute Fortpflanzung und Sexualität durchaus getrennt zu betrachten: Sexualität wird zum Lifestyle-Thema. Auch haben wir sehr viel, was wir für uns alle teilen können - und wir können uns allen alle Möglichkeiten eröffnen, ohne irgendwelche "Highlanders" sein zu müssen.

Es kann also gemeinsam, und wir sind viele, sehr viel Freiraum und Fülle in eine Einheit um uns alle geschaffen werden. Das ist in meinen Augen mehr, als es Individuen für sich schaffen würden.

Einheit löst in dem Moment jegliche Bindung, die häufig nur zweckmäßig erscheint, ab. Es gibt dann nur noch das, was die Menschen untereinander in dieser Einheit teilen.

Die Einheit wird auch jeglichen Hass vertreiben, denn diese Eingenschaften, Einheit, Fülle, Freiräume gleichermaßen für alle, sind die Aussagen zur universalen Liebe, die nicht von irgendetwas, was wir selbst wahrnehmen, abgeleitet ist. Sie ist etwas, was einfach da ist, als käme Strom aus der Steckdose, und wir dürften einfach davon nehmen und etwas daraus machen.

Ob eine solche Ansicht einmal greift, mag offen bleiben. Es ist denkbar, es ist auch machbar.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – langjährige Lebenserfahrung und persönliche Anschauung
Axgnl 
Fragesteller
 05.09.2023, 16:10
 die Männer sich unbedingt fortpflanzen wollen

Die Frauen auch, wenn die entsprechenden Schlüsselreize getriggert werden.

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EarthCitizen20  05.09.2023, 16:13
@Axgnl

Das ist ja diese Archaik, die eher in Richtung der Frauen schielt und da schon für Ungleichgewicht sorgt. Es sind da schon beide mit ihren eigenen Interessen dran beteiligt. Die Frauen würden sich selektiv erfolgreich fortpflanzen wollen - die Männer eher in der Masse.

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Axgnl 
Fragesteller
 05.09.2023, 16:34
@EarthCitizen20

Frauen wollen (fast) genauso viel Sex. Sie wollen nur nicht als "H*re" dastehen. Sie unterdrücken ihr Verlangen stärker.

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Axgnl 
Fragesteller
 05.09.2023, 19:51
@EarthCitizen20

Achsoo ich glaube jetzt versteh ich was du meinst.

Frauen wollen beim Sex eher langfristige Beziehungen, Männer kurzfristige. Jetzt rein von dem Verlangen her, Moral beiseite gelegt.

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EarthCitizen20  05.09.2023, 21:22
@Axgnl

In diese Richtung kann es gehen.

Frauen könnten auf Grund ihrer intensiven sexuellen Erotik, die einfach da ist, schnell moralistisch abklassifiziert werden.

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Ich finde nicht, dass Hass das Geschlechterverhältnis bestimmt. Männer und Frauen sind eben unterschiedlich sozialisiert. Daraus ergeben sich in Situationen und Sachverhalten geschlechtsabhängig verschiedene Bedeutungen und liegen die Bedürfnisse verschieden, wo es leicht aneinander vorbeigehen kann.

Dann bestimmt auch das sexuelle Begehren Mann und Frau. Männer sexualisieren Frauen mehr oder weniger stark und Männer sind für Frauen ebenfalls attraktiv. Starke gefühlsmäßige Bindung und intensive Gefühle wie Liebe und Sexualität können gar nicht ausschließlich positiv wirken, sondern stellen gleichzeitig die Gefahr entsprechend großer Verletzungen dar.

Sowohl Männer als auch Frauen sind nicht frei von Aggressionen. Frauen sind im Sozialen, Kommunikativen und Zwischenmenschlichen wohl oft kompetenter, aber diese Bereiche sind ja nicht völlig gewaltfrei, sondern bieten für Aggressionen auch viel Raum und Anlass. Umgekehrt fehlt darin Männern vielleicht die Souveränität.

In erster Linie wird Gewalt von Männern gegen Frauen ausgeübt, jeden dritten Tag stirbt eine Frau durch den (Ex-)Partner. Einen ähnlich großen Hass sehe ich da umgekehrt nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung