Genanntes sind nunmal Charakteristika des Geschlechts. Auch hier handelt es sich natürlich wieder um Stereotypen, doch Ausnahmen bestätigen nunmal die Regel. Viele Frauen teilen obwohl sie unterschiedliche Männer kennenlernen und trotz ihrer verschiedenen persönlichen Präferenzen doch die gleichen Erfahrungen. Hier ist die Schnittmenge nunmal oft das von dir angesprochene: Männer sind nur auf das eine aus, karrieregeil etc.

Das ist dann eben das, was die am Ende irgendwie alle mitbringen. Egal wie sehr sie sich doch charakterlich unterscheiden. Da stellt sich dann speziell bei der Partnersuche zwangsläufig ein gewisser Frust ein und natürlich auch gleich die Verknüpfung mit dem Geschlecht. Weil man ja eben genau dort die schlechten Erfahrungen gemacht hat. Das passiert vom ganz allein. Die Entstehung von Stigmata beruht im Endeffekt auf einem Schutzmechanismus, der jedem Menschen innewohnt und ist damit auch nur ein biologischer Prozess wie jeder andere. Von daher sehe ich das ganz und gar nicht so, dass Vorurteile mangelnde Intelligenz beweisen. Ich finde sogar, dass es von besonderer intelligenz zeugt, aus seinen gelebten Erfahrungen heraus Statistik zu betreiben und ebensolche FAZITE, hier: Stereotypen zu ziehen und auf zukünftige Situationen anzuwenden. Eben das ist ja eigentlich die Definition von LERNEN. (Ich kann hier nicht kursiv formatieren, daher muss ich mich hier der Großschrift bedienen. das wirkt nur immer so viel aggressiver als es gemeint ist. Nicht falsch verstehen! XD)

Jedenfalls sollte man anderen Menschen meiner Meinung nach nicht vorurteilsfrei begegnen, wie hier immer gerne gepredigt wird, sondern eben MIT den Vorurteilen, die sich für einen persönlich verfestigt haben und sie diese widerlegen lassen. Und genau hier liegt ja der Knackpunkt; viele übernehmen nur die Vorurteile, die propagiert werden obwohl sie vielleicht auf die persönlichen Erfahrungsberichte gar nicht zutreffen.

Außerdem gibt es diese Stigmata genauso auch für das andere Geschlecht, Männer sind aufgrund ihres Wesens nur eben weniger diejenigen, die sich in Foren und Communities darüber auslassen. Daher geht das einfach nur nicht so viral. Und seien wir Mal ehrlich: die Frauen, die am lautesten über Sexualisierung schimpfen, sind in der Regel dieselben, die in der gleichen Minute anzügliche Bikinifotos aus fragwürdigen kamerawinkeln posten. Größtenteils ist die Sexualisierung von Frauen absolut selbstgemacht und jede Frau entscheidet täglich selbst, ob sie da mitmacht oder sich davon distanziert. Es ist aber immer einfacher mit dem Strom zu schwimmen als dagegen an.

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