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Warum diese übertriebene Reaktion wegen Botox von einer Freundin?

Hallo,

ich habe eine eigentlich gute Freundin, die ich schon lange kenne. Neulich habe ich im Urlaub ein Bild in meinen Status gestellt, auf dem zu sehen ist, dass ich mir leicht Botox in die Stirn habe machen lassen. Ich hatte ihr vor den Sommerferien sogar gesagt, dass ich es machen möchte.

Ich lasse das schon seit vier Jahren bei der gleichen Person machen, immer dezent, und es sieht jedes Mal frisch und toll aus. Ich bekomme regelmäßig Komplimente von meinen Eltern, Schwestern und meinem Mann und auf den Bildern sehe ich selbst, wie gut es aussieht.

Vor fünf Jahren hatte ich eine schwere Erkrankung, verlor meine Haare und sah damals aus wie 90. Ich konnte mich kaum im Spiegel betrachten mit 50 kg Gewichtszunahme. Es hat lange gedauert, bis ich wieder zu meinem alten Aussehen zurückgefunden habe. Jetzt komme ich langsam wieder zu Kräften und gönne mir kleine Dinge. Ich bin 40 Jahre alt und finde, das ist völlig okay.

Meine Freundin schreibt zwar grundsätzlich, aber meist nur sehr kurze Sätze. Trotzdem hat sie sich auf die Minute genau, als ich das Bild gepostet habe, geäußert. Sie schrieb streng und richtig sauer in der Stimme, dass ich dadurch alt wirke und es wieder wegmachen soll. Sie meinte, ich hätte mir etwas angetan und mich entstellt. Dazu hat sie sogar noch zwei lange Sprachnachrichten geschickt, um mich zu überzeugen, dass ich es wieder weg spritzen soll.

Jetzt frage ich mich, ob sie vielleicht eifersüchtig ist sie kritisiert nämlich nicht nur das Botox, sondern auch oft mein Make-up und meine Kleidung. Wie würdet ihr das deuten?

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🔴Welche Reaktion erwarten Eltern von behinderten Kindern am Geburtstag des behinderten Kindes vom Umfeld?

Meine Schwägerin und Schwager haben 2 geistig schwerbehinderte "Kinder". Das ältere ist kalendarisch 12, geistig deutlich jünger aufgrund der schwersten geistigen Behinderung. Dort stand nie die Frage wie wir reagieren sollen wenn das Kind seinen kalendarischen Geburtstag hat, denn es würde sowieso nichts verstehen. Außerdem fiel das Akzeptieren der Behinderung genau auf die Schwangerschaft mit unserem ersten Kind, deswegen sind einige böse Wörter sowohl von unserer, als auch von ihrer Seite gefallen. Deswegen ist unsere Strategie, wir ignorieren das "Kind" und passen einfach auf dass es nicht in die Nähe unserer Kinder kommt die letzten 9 Jahre gut gelaufen.

Bis vor kurzem war alles gut. Vor fast vier Jahren war meine Schwägerin gleichzeitig mit mir schwanger, wir haben uns gefreut und ich habe das schlimmste verdrängt. Wir haben uns nach der Geburt versucht anzunähern, haben dem jüngeren Geschenke gemacht (als wir noch nicht wussten dass er auch geistig behindert ist), das ging auch so gut bis meine Schwägerin wieder plötzlich den Kontakt einstellte und wir uns wenn überhaupt paar mal im Jahr an Familientreffen sahen. Heute weiß ich dass es wahrscheinlich die Zeit war wo man merkte dass meine Tochter sich geistig weiterentwickelte und und die geistige Entwicklung ihres "Kindes" stagnierte.

Aber wir sahen uns mal vor einem halben Jahr auf einem Geburtstag und ich war geschockt vom Regress. Seit dem haben wir uns nicht mehr gesehen, wir machen das selbe wie vor 9 Jahren, rufen die Schwiegermutter an und fragen ob die dort sind oder noch kommen, wir kommen nicht auf Familienfeier.

Beim letzten Mal wollten alle wissen warum nicht und wir mussten uns eine Ausrede einfallen lassen. Ich muss meiner Schweigermutter klarmachen dass ich nichts von diesem "Kind" wissen möchte (musste ich damals beim "älteren behinderten Kind auch). Ich habe eine Strategie entwickelt und sobald meine Schweigermutter oder jemand aus der Verwandtschaft das Thema anfängt, sage ich wir sollen doch bitte nicht über negative Dinge reden.

So jetzt möchte ich aber nicht als die Böse sein, die die armen behinderten "Kinder" nicht akzeptiert. Mir tut es wirklich sehr leid und ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll. Vor 1½ Monaten habe ich ein tolles Buch gefunden über eine eigene Biographie einer Frau die auch 2 geistig behinderte Kinder hat. Ich las ihr Buch voller Schmerz und Verzweiflung, aber das Starke sie hatte es angenommen und trotzdem weitergelebt. Ich habe sofort an meine Schwägerin gedacht und das Buch dann als richtiges Buch bestellt (hatte es als eBook gelesen) und ihr mit einem lieben Zettel drin und einer Schokolade, in einem Umschlag in den Briefkasten geworfen. Ich wollte zeigen ich bin kein schlechter Mensch und zeigen dass sie nicht alleine ist und andere Menschen durch das auch durchgegangen sind.

Ich weiß nicht wie es angekommen ist, ich weiß nicht ob sie verstanden hat dass es von mir ist, ich habe keinen Namen geschrieben, bewusst weil ich dachte sie fühlt sich vielleicht gedrängt mit mir darüber reden zu müssen oder denkt ich mische mich in fremde sachen ein. Der Kreis der Verdächtigen ist klein da das Buch, und mein geschriebener Zettel, nicht auf deutsch war, sondern auf unserer Muttersprache, somit kommen Nachbarn und Kollegen schon mal nicht infrage, sondern nur Verwandte und Freunde welche die Sprache können.

Mein Mann hatte seinen Bruder und seine Frau gesehen in dem halben Jahr (wir haben abgemacht dass wir uns treffen wenn die beiden "Kinder" in ihrer Einrichtung für Menschen mit GB sind), meine Schwägerin hat aber meinem Mann kein Wort gesagt über das Buch. In 2 Monaten wird das jüngere GB "Kind" 4, der GT ist für Eltern GB Kinder immer eine sehr schwierigeZeit, ich weiß nicht ob es angebracht wäre wieder ein kleines Geschenk für die Eltern zu übergeben, zb schöner Tee, eine Schokolade mit einem liebevollen Zettel, um zu zeigen dass es Leute gibt die an ihre Trauer denken und sie nicht alleine sind?

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Ist das eine normale Gruppendynamik?

Ich bin aus der Elternzeit wieder Vollzeit zurück in meinen Job, nach 8 Monaten.

Meine Kollegen sind die selben, wie vor der Elternzeit. Vor der Elternzeit bin ich mit meinen Kollegen häufig Mittag essen gegangen, in der Kaffeepause habe ich mit ihnen geplaudert.

Jetzt nach der Elternzeit stelle ich mich in den Pausen immer zu meinen Kollegen dazu. Sie berichten oft von dem was sie so alles gemacht haben am Wochenende. (Hochzeitsfeier, ehrenamtliche Feuerwehr, am Haus weitergebaut etc.)

Ich warte dann immer ab, bis einer zu Ende gesprochen hat und möchte dann auch ein bisschen was sagen. Während allerdings bei anderen Kollegen interessiert zugehört wird, wird bei mir gar nicht darauf reagiert und der nächste startet dann seine Geschichte.

Beispiel von heute:

Kollege erzählt von seiner Wandertour am Wochenende. Die anderen Fragen wo er war, wies war, ob er Fotos gemacht hat. Er ist mit seiner Geschichte fertig.

Ich sage: "Hey, ich war gestern ebenfalls wandern, das Wetter war dafür ideal."

Kurze Pause, keiner sagt was oder fragt nach.

Die nächste Kollegen startet: "Hey, Kollegin XY wie wars denn auf der Hochzeitsfeier?"

Kollegin XY beginnt zu erzählen. Jeder fragt nach, wie viele Leute waren dabei, was wurde gemacht usw.

Das ist jetzt bloß ein Beispiel gewesen. So wie es heute war, ist es seit meiner Rückkehr in den Beruf. Mit mir wird nur sporadisch gesprochen.

Ich fühle mich nur geduldet, aber nicht als Teil der Gruppe.

Bewerte ich das Ganze über? Ist das normale Gruppendynamik, weil ich so lange weg war?

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Was war so die verrückteste Psychose von der ihr je gehört habt?

Ich fange an mit drei sehr verrückten von denen ich gehört habe und auch teilweise selbst bei anderen gesehen habe

  1. Ein Jugendlicher nahm regelmäßig Drogen zu sich. Die Härte der Drogen wurde immer mehr. Erst Gras, dann Ecstasy, dann Heroin und am Ende Fentanyl. Er glaubte dann er seie ein Wasserglas und dürfe sich nicht hinlegen weil er dann auslaufen würde.
  2. Ein Lehrer an der ehemaligen Realschule von meinem Bruder hat ein Doppelleben geführt. Morgens Lehrer und nachmittags Drogenkonsument. Der Lehrer hat dann irgendwann einen bunten Regenbogen Schirm mit in die Schule genommen. Er hatte den auch zuvor in seiner Freizeit oftmals dabei wie andere Schüler und deren Eltern berichteten. Er hat geglaubt der Schirm würde ihn vor Radioaktiver Strahlung, Naturkatastrophen und Nazis schützen. Eines Tages als er mit dem Schirm zur Schule kam rief der Hausmeister Polizei und Rettungsdienst. Der Lehrer wurde zunächst in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht und anschließend in eine Suchtklinik.
  3. An der damaligen Schule von jemanden aus meinem Umfeld wurde eine Mitschülerin vergewaltigt. Ein Mitschüler glaubte es seie ein Angriff und eine Verschwörung gegen ihn weil er nicht seine erste sein durfte. Er entwickelte dadurch eine Psychose und hat angefangen Alkohol und sämtliche anderen Drogen zu nehmen. Das ganze ging dann sogar so weit das er eines Tages sein ganzes Geld auf der Straße an random Leute verschenkt hat und dann dadurch Obdachlos wurde. Danach ist er richtig abgestürzt und hat vergessen wie er selbst heißt. Trotzdem glaubte er das mit dem Angriff auch noch 17 Jahre später bis er letztendlich an Überdosis starb.
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