Wie gehe ich damit um, dass Freunde weniger Zeit haben?
Wie seid ihr damit umgegangen?
Einer gründet eine Familie, einer geht zum Militär und der andere orientiert sich beruflich neu
8 Stimmen
5 Antworten
Das Leben ordnet sich immer wieder neu und man muss umdisponieren. Deine Freunde bleiben deine Freunde, nur, dass ihr euch jetzt weniger seht. Das kann in einigen Jahren wieder anders sein - vorausgesetzt, man pflegt diese Freundschaften.
Sei offen für neue Begegnungen, ergreife Initiative und schlage anderen Bekannten gemeinsame Unternehmungen vor.
Kennst du nebenan.de? Dort triffst du Menschen aus deiner Wohngegend, mit denen du etwas unternehmen kannst. Du kannst eine eigene Gruppe gründen und Gleichgesinnte einladen, mitzumachen (wandern, Gesellschaftsspiele, bouldern...).
Du musst deine Freizeit selbst neu organisieren. Melde dich in einem Verein an, engagiere dich ehrenamtlich oder politisch. Wichtig ist, dass du in deiner Freizeit nicht nur zu Hause sitzt und an die alten Freunde denkst. Mit denen kannst du ja zB über WhatsApp regelmäßig Kontakt halten.
Das nennt sich auch "erwachsen werden".
Es ist völlig normal, dass man früher oder später seine Prioritäten neu ordnet und alte Freunde dann u.U. nicht mehr an erster Stelle stehen, sondern die (neue) Familie, der Beruf.
Du hast jetzt die Gelegenheit, dich auch neu zu erfinden, was Neues auszuprobieren.
Echte Freundschaften überstehen es übrigens auch, dass man sich seltener sieht. Zeige Interesse an den neuen Leben deiner Freunde, frag nach, was der neue Job macht, wie es der Familie des anderen geht.
Sich nicht so auf diese Freunde fokussieren.
Ist am Anfang sehr schwer.....wenn du aber lernst dich selbst zu beschäftigen ist dir sowas eher egal.
LG
Juli
Man hält die geistige Verbundenheit im Fokus.
lg up