Hochbegabung – die besten Beiträge

Möglicherweise hochbegabt, aber Underachiever: Meine Lehrer wollen mich nicht fördern aufgrund zu schlechter Leistungen?

Durch Zufall habe ich kürzlich durch einen Test bei einem Psychologen erfahren, dass ich einen IQ über 130 habe, also laut seiner Definition hochbegabt bin. Mit dem Testergebnis bin ich zu meinen Lehrern, da ich gerne an bestimmten Förderungsmaßnahmen meiner Schule teilnehmen möchte. Sie sind jedoch der Ansicht, ich könne nicht hochbegabt sein, da meine schulischen Leistungen zu schlecht sind... Sie meinen sogar, ich gehöre nicht auf ein Gymnasium, sondern auf eine Hauptschule...
Ich würde so gerne gefördert werden, da ich stark hoffe, dass sich dann alles bessern wird. Ob ich ein Underachiever bin, kann ich nicht wirklich sagen. Auf der einen Seite fehlt mir die Motivation, triviale Dinge unhinterfragt auswendigzulernen. Wenn ich es aber mache, beschäftige ich mich viel zu ausführlich mit dem Thema und komme meist auf andere Lösungen, die ich auch sehr gut begründen kann, aber meine Lehrer nicht akzeptieren (weil es von ihrer Lösung abweicht). Und in Mathe benötige ich nicht so viele Zwischenschritte wie andere. Auch das wird nicht anerkannt und meine Lehrer unterstellen mir zu schummeln. Insgesamt ist die Schule einfach nur frustrierend für mich, was ich leider nicht verbergen kann :/
Kann man hochbegabt sein, auch wenn man schlechte schulische Leistungen erbringt? Wie kann ich meine Situation verbessern?

Schule, Psychologie, Hochbegabung, Förderung, Lehrer, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Ich möchte auf ein Internat wechseln - aber wie?

Hallo erstmal, ich bin 13 Jahre alt und bin Schüler in der siebten Klasse. Ich möchte am liebsten auf ein Internat wechseln. Nicht etwa weil ich mir aus irgendwelchen Filmen eine extreme Meinung zu dieser Schulform gebildet habe sondern ich dieses Prinzip des lehrens deutlich besser finde.

Mein Verhältnis zu der Klasse die ich zurzeit besuche ist eingeschränkt, da ich mich deutlich älter und reifer benehme. Ich bin kein Mensch der im Unterricht nicht aufpasst und sich dem Lehrer gegenüber respektlos verhält sondern ein Mensch der sagt ich darf in die Schule gehen.

Mir fehlen Menschen von denen ich weiß dass sie voll und ganz hinter mir stehen und dass sie mich unterstützen.

Zudem bin ich musikalisch so wie sportlich veranlagt und habe eine gewisse Wissbegierigkeit meine dementsprechende Ausdrucksweise wird in vielen Fällen missverstanden oder “ausgelacht“. Außerdem kommt es oft vor dass ich mich im Unterricht stark langweile nicht etwa weil das Thema zu langweilig ist sondern weil es mir viel zu langsam geht es wird sich viel zu sehr um unwichtige Dinge gekümmert.

Trotz dessen besitze ich eine ausgeprägte Sozialkompetenz die mir zwar in vielen Fällen in der Klasse weiterhilft aber ab einem gewissen Maß trotzdem ausgenutzt ist. Ich fühle mich teilweise einfach nur kaputt bin unterfordert und das strengt mich stark an. (Klassisch für ein Bore-Out- Syndrom)

Ich suche Herausforderungen in meinem Leben die auf meiner Kompetenz basieren und die mich wirklich herausfordern und nicht nur an arbeiten.

Ein Internat wäre genau das richtige für mich, ich könnte mich ausleben und werde unterstützt.

Zwar welche ein Internat ziemlich teuer aber für ein Stipendium würde mein Engagement und mein darauf entsprechendes Zeugnis ausreichen.

Was meint ihr dazu?

Lernen, Schule, Alter, Psychologie, Hochbegabung, Internat, Ausbildung und Studium

Kann Hochbegabung verloren gehen?

Hallo,

ich bin ziemlich verzweifelt, weil ich das Gefühl habe, „dumm“ geworden zu sein. Als ich in der Grundschule gefragt wurde, ob ich eine Klasse überspringen möchte, wurde ich auf Hochbegabung getestet. Ich wollte mit meinem besten Freund in einer Klasse bleiben, hätte aber springen dürfen. Das endgültige Testergebnis haben mir meine Eltern allerdings nicht verraten, ich weiß also nicht, ob ich überhaupt hochbegabt bin. Vor einigen Jahren hat mich die Kombination einiger äußerer und innerer Faktoren zu einer Art Depression geführt.

Aus dieser Depression resultiert vermutlich mein derzeit größtes Problem, das Anlass für diese Frage ist: Ich fühle mich dümmer als früher, fast als hätte ich mich zurückentwickelt. Mein Wortschatz ist geschrumpft, meine Lesekompetenz hat abgenommen, meine Auffassung des Geschehens ist eingeschränkt bzw. meine jetzige Wahrnehmung ist reduziert (Der Treppenwitz liegt darin, dass die Depression und die daraus entstandene Verdummung eine Ursache für sie bekämpft haben: Ich fühle mich nicht mehr so unterfordert in der Schule, weil ich dümmer geworden bin. In einigen Fächern ist mir zwar noch immer todlangweilig, aber ich traue mich nicht, nach interessanteren Aufgaben zu fragen, eben weil ich dumm bin).

Es geht so weit, dass ich manchmal morgens aufwache und nicht das Gefühl habe, wirklich wach zu sein. Meine Augen sind geöffnet, aber meine Gedanken fließen so zäh, dass ich fast nicht glauben kann, wach zu sein. Ich habe mir auch schon überlegt, ob ich mir durch meine Gedankengänge eine selbsterfüllende Prophezeiung erschaffe: Indem ich wiederholt zu dem Schluss komme, langsamer zu denken, denke ich wirklich langsamer? Ehrlich gesagt habe ich über das ganze Dumm-fühlen mit noch niemandem geredet, weil es mir arrogant erscheint, mich darüber zu beschweren. Es bereitet mir aber einige Sorgen, ich kann nicht einschätzen, inwiefern meine Veränderung mit der Pubertät oder der Depression zusammenhängt. Bei ersterem müsste ich mich vermutlich so akzeptieren wie ich bin, bei letzterem bestünde noch Hoffnung, dass es reversibel ist.

Es tut mir leid, dass ich mich nicht kürzer fassen konnte und nicht wirklich zum Punkt gekommen bin. Meine Fragen sind:

  • Kann Hochbegabung verloren gehen?
  • Kann an diesem Intelligenzrückgang die Depression beteiligt sein?
  • Ist dieser Vorgang reversibel?

Lg HochlandTibet

Schule, Veränderung, Psychologie, Intelligenz, Hochbegabung, Dummheit, Gesundheit und Medizin, IQ

Bin ich hochbegabt, oder bilde ich mir die Intelligenz nur ein, um mich besser zu fühlen?

Zuerst möchte ich mich für die etwas merkwürdige Überschrift entschuldigen, aber zu diesem Thema gibt es einfach unzählige Beiträge.

Ich bin 14 Jahre alt und besuche zurzeit die 9.Klasse Gymnasium (G8). Vor ungefähr einem 3/4 Jahr stieß ich mehr oder weniger durch Zufall im Internet auf einen IQ Test. Nach 16 Tests berechnete ich mir schließlich den Durchschnittswert; er lag über 130. Ich war mir über die Unzuverlässigkeit zwar bewusst, dennoch ließ mich der Gedanke hochbegabt sein zu können nicht mehr los.

Ich informierte mich über Symptome von Hochbegabung. Ich wehrte mich schon mit 1,5 Jahren gegen den Mittagsschlaf, dafür war ich aber erst mit 4 Jahren trocken. Im Kindergarten hatte ich 2 Freunde, mit denen ich auch noch lange später befreundet war. Außerdem konnte ich mit 5 schon ein bisschen schreiben und rechnen, auch etwas lesen, aber wirklich nur einzelne Wörter (mein Bruder unterrichtete mich). Mit 6 Jahren wurde ich schließlich ganz ordnungsgemäß eingeschult. In der Grundschule war in der 1. und 2. Klasse soweit auch alles gut. Meine Noten waren eigentlich fast ausschließlich 1er, ich war oft "Rechenkönig". In der dritten Klasse kam dann die erste Langweile auf. Meine Noten blieben sehr gut, obwohl ich nichts lernte. Hausaufgaben hatte ich damals auch keine, da ich in der Schule nebenbei immer die Arbeitshefte durcharbeitete. Mit einem Schnitt von 1,1 kam ich schließlich auf das Gymnasium.

Meine Noten blieben eigentlich immer sehr gut. Durchschnittlich brauche ich für die komplette Vorbereitung pro Tag ca. 30 Minuten. In der 5. und 6. Klasse ging es mir relativ gut, die Schule war zwar nie wirklich spannend, aber auch nicht langweilig. In der 7.Klasse wurde ich dann zum Klassenclown. In der 8. Klasse langweilte ich mich nur noch. Besonders schlimm war es in MINT-Fächern, aber auch sonst. In der Klasse galt ich bald als "Besserwisser", war aber nie wirklich unbeliebt. Von vielen muss ich mir anhören, ich sei "zu intelligent" oder "Einstein-Junior". Mein damaliger Physik-Lehrer ließ mich immer was anderes machen, meine Lehrer wussten von der Langweile. Ich half meinen Mitschülern immer bei Problemen, gab Nachhilfe, etc. . Jetzt in der neunten nehme ich auf Empfehlung meiner Lehrer am Drehtürmodell teil, in der 10. Klasse möchte ich ein Frühstudium beginnen. In meiner Freizeit beschäftige ich mich mit Mathe, Physik und Astronomie, nebenbei lerne ich noch eine weitere Sprache. Ich habe nur eine Freundin, mit den Leuten aus meiner Klasse komme ich aber halbwegs gut klar. Auch andere Symptome der Listen trafen noch auf mich zu. Zum Beispiel denke ich oft über tiefgründige Dinge nach, bin grobmotorisch und sehe vieles als Zeitverschwendung an. Ich bin anders.

Das Problem ist, dass ich mittlerweile selbst denke, hochbegabt zu sein und mich deshalb so arrogant fühle. Gleichzeitig glaube ich, dass ich mir das alles nur einbilde, um mich "besonders" zu fühlen. Einen IQ-Test darf ich nicht machen. Denkt ihr, dass ich hochbegabt sein könnte?

Schule, Intelligenz, Hochbegabung

Politische Einstellung von IQ >= 130?

Ich interessiere mich viel für Politik und rede mit vergleichsweise wenigen ( wen wundert's?) Freunden über solche Dinge. Aber in der Klasse gibts da ein Mädchen dass noch etwas jünger ist ( Klassenspringertum) und die gilt laut Diagnose als 'Hochbegabt' Ich merke dass sie uns bei den Gesprächen immer zuhört und ab und zu sauer dreinschaut oder kichert, als würden wir witzige Dinge sagen (? Wobei wer definiert was witzig ist -> möglicherweise übler Humor ka.) Jedenfalls als ich ihr letztens Aufmerksamkeit geschenkt habe ( nein, ich war nicht herablassend - es war ein Egalmodus) hat sie sich nicht herabgelassen ( richtig gelesen : herabgelassen) mit mir zu diskutieren. Es ist verdammt schwer mit ihr zu sprechen, sie rumzukriegen hat den Anschein wäre unmöglich ( quatsch ich schaff das) Aber ich weiß, dass sie gerne LABERN würde und mit SICHERHEIT über tausend Sachen gleichzeitig quer nachdenkt ( sie wirkt fast immer unnahbar, geistig abwesend, gelangweilt, zornig, frustriert, hochmütig, distanziert, selbstmordgefährdet) ABER und jetzt kommt meine Begriffsohnmacht : Als wir in Politik Aufgaben machen sollten -> es ging primär um die subjektive Meinung zu verschied. Sachverhalten und ging bei ihr gar nix mehr. Na ja, scheltet mich aber ich hab sie dann gefragt, wie sie ihre Ansichten in der Politik einordnen würde und da ist sie ausgeflippt und hat gesagt: Wieso fragst du sowas Dummes? Na ja, ich hab geantwortet, weil es mich eben interessieren würde. Was meint ihr dazu? Und wenn hier irgendwelche Intelligentbestien antworten, seid ihr bei meiner Frage dann auch so gereizt ? Warum? Was gefällt euch daran nicht? Die Frage ist absurd gestellt, es ist klar dass die Intelligenteren unter uns keine homogene Gruppe sind und somit keine Allgemeingültigkeit in der politischen Einstellung herrscht - dennoch, wenn ihr den Kern der Frage wisst, versteht ihr auch zu antworten ( aber bitte nicht absurd !! D:)

Politik, Hochbegabung

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